Cover-Bild KALT
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cri-ki-Verlag
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 220
  • Ersterscheinung: 10.2016
  • ISBN: 9783945372944
Moa Graven

KALT

Der Adler
KALT Der Adler in seinem zweiten Fall Frieslandkrimi von Moa Graven
Es friert seit Wochen. Joachim Stein kann sich in sein Schneckenhaus, die alte Mühle in Horumersiel, zurückziehen. Nur hin und wieder geht er vor die Tür, wenn es dunkel wird, um durch die Kälte zu laufen. Bei einer seiner Exkursionen stößt er auf etwas, das ihn wundert, aber noch nicht alarmiert. Ein altes Fahrrad steht an einen Baum gelehnt. Es ist abgeschlossen. Als es auch nach drei Tagen immer noch dort ist, beginnt der Adler nach dem Besitzer zu suchen. Und findet ihn tief unter dem neu gefallenen Schnee.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2017

Kalt - Der Adler - Band 2

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Joachim Stein, genannt der Adler, genießt die Einsamkeit in seiner Mühle in Horumersiel. Seit Wochen ist es bitterkalt und Schnee und Eis bedecken die Landschaft. Nur hin und wieder geht er für einen Spaziergang ...

Joachim Stein, genannt der Adler, genießt die Einsamkeit in seiner Mühle in Horumersiel. Seit Wochen ist es bitterkalt und Schnee und Eis bedecken die Landschaft. Nur hin und wieder geht er für einen Spaziergang vor die Tür. Als er ein abgeschlossenes Fahrrad an einem Baum gelehnt entdeckt, denkt er sich zuerst nichts dabei. Erst als er es nach drei Tagen noch immer dort stehen sieht, wird er stutzig. Als er sich umschaut, entdeckt er den vermeintlichen Besitzer - allerdings tot unter dem Neuschnee begraben. Stein, Mona Lu und Hauke versuchen herauszufinden, was es mit dem Toten auf sich hat. Aber bei einem Toten bleibt es nicht.

Dieser Friesenkrimi ist bereits der zweite Band um den Adler, für mich jedoch der erste Band. Ich hatte keine Schwierigkeiten, in die Geschichte rein zu kommen und mit den drei Ermittlern warm zu werden.
Die drei haben mir sehr gut gefallen, denn sie wurden detailliert mit ihren Eigenarten beschrieben. Ich konnte sie mir bildhaft vorstellen und fand sie sehr sympathisch. Die Konstellation von ihnen ist sehr besonders: Mona Lu ist Polizistin, Stein ist Psychologe älteren Semesters und Hauke ist Journalist. Wie sie sich ergänzt haben, gefiel mir sehr gut. Dadurch, dass sie alle sehr unterschiedlich sind, fand ich sie außergewöhnlich und sehr interessant. Sie haben einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.
Auch die weiteren Charaktere fand ich sehr gut ausgearbeitet und authentisch. Die Geschwister des Verstorbenen sind undurchsichtig und sehr verschieden. Ihr Verhalten fand ich sehr verdächtig, so dass ich auch neugierig war, ob dieses Verhalten begründet war.
Den Plot fand ich prima durchdachten und für mich nicht durchschaubar. Das Ende hat mich insoweit überrascht. Das einzige, was mir etwas gefehlt hat, war noch mehr Spannung. Das ist aber wirklich nur ein kleiner Kritikpunkt.

Ich kann diesen Krimi empfehlen, der sich dank eines leichten und flüssigen Schreibstils prima und zügig lesen lässt. Ich vergebe vier Sterne.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Mir fehlte Spannung

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Ich lese sehr gerne Regionalkrimis und so war die Freude groß als ich an der Leserunde zu dem Frieslandkrimi „Der Adler – Kalt“ teilnehmen durfte. Für mich war es der erste Krimi der Autorin Moa Graven.

Der ...

Ich lese sehr gerne Regionalkrimis und so war die Freude groß als ich an der Leserunde zu dem Frieslandkrimi „Der Adler – Kalt“ teilnehmen durfte. Für mich war es der erste Krimi der Autorin Moa Graven.

Der ehemalige Polizeipsychologe Joachim Stein sieht auf seinen Exkursionen im Wald ein Fahrrad. Als dieses ein paar Tage später immer noch dort steht, sucht er nach dem Besitzer und findet eine Leiche. Dies ist aber nicht der einzige Todesfall. Zusammen mit der Kommissarin Mona Lu und dem Journalisten Hauke machen sich die drei an die Ermittlung.

Mich hat die unkonventionelle Ermittlungsarbeit und die Zusammensetzung des Teams verwundert, aber es ist mal was anderes.

Recht frühzeitig meint man den Grund für die Morde zu kennen und hat auch schon einen fest umrissenen Täterkreis. Allerdings kommt es dann in der zweiten Hälfte der Geschichte zu unerwarteten Wendungen.

Sehr realistisch beschrieben werden die Wetterbedingungen und der unangenehme und eiskalte Winter. Für mich wurde das zu oft betont, was aber daran liegen kann, dass ich jetzt endlich Frühling haben will.

Die Beziehung der drei Protagonisten untereinander wird sehr deutlich und gut beschrieben. Die Charaktere sind authentisch.

Neben den etwas über 200 Seiten sorgt die einfache Wortwahl ohne Lindwurmsätze dafür, dass das Buch rasch gelesen werden kann.

Bei einem Regionalkrimi erwarte ich keine blutrünstigen Morde oder ständig Gänsehaut, aber hier fehlt es mir doch was an Spannung, daher reicht es bei meiner Bewertung leider nur zu 3 Sternen.