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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2019

Emotionales Buch über die wahre LIEBE

Die Achse meiner Welt
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Inhalt:

Nach diesem Unfall ist nichts mehr wie es war: Rachel verliert bei einem tragischen Autounfall ihren besten Freund Jimmy und somit auch ihre Lebensfreude. 5 Jahr später erwacht sie nach einem ...

Inhalt:

Nach diesem Unfall ist nichts mehr wie es war: Rachel verliert bei einem tragischen Autounfall ihren besten Freund Jimmy und somit auch ihre Lebensfreude. 5 Jahr später erwacht sie nach einem schweren Sturz im Krankenhaus und erlebt eine völlig neue Welt: Ihr bester Freund lebt, die Spuren des Autounfalls sind gewichen und sie ist nicht nur beliebt und reich verlobt, sondern auch Top-Journalistin bei einer Zeitschrift. Und trotzdem lässt Rachel das Wissen nicht los, das alles anders sein sollte, das sie eigentlich in einer trostloseren Welt leben sollte, ohne Jimmy, ohne all diese positiven Dinge. Und dann bleibt nur noch eine Frage: Was tust du, wenn eine zweite Chance bekommst und du dein Leben so leben kannst, wie du es schon immer wolltest? Erkennst du, was richtig ist?

Meine Meinung:

Den Leser erwartet ein Wechselbad der Gefühle. Dani Atkins schafft es, von bedrückend melancholischer Stimmung zu fast schon situationskomischer zu wechseln, den Leser zum Nachdenken und Lächeln zu bringen, ihn in die Geschichte hineinzuziehen und doch als objektiver Beobachter die Situation einschätzen und rätseln zu lassen, was nun mit Rachel geschieht. Ein paar Tränchen lassen sich auch kaum vermeiden und dabei ist die Sprache nie kitschig, die Handlung nie überladen und die Situation nicht unrealistisch. Es bleibt einem nichts anderes übrig als einfach nur mit zu fühlen und oft auch Mitleid zu haben. Man denkt über verpasste Chancen nach und hofft, nie in die selbe Situation geraten zu müssen wie Rachel nach dem Unfall. Dieses Buch ist nicht einfach nur eine Geschichte, nicht nur eine leere Hülle Unterhaltung, sondern beinhaltet auch die wichtige Botschaft, auf sein Herz zu hören, Gelegenheiten beim Schopfe zu packen und den Mut zu haben Dinge zu verändern und Entscheidungen zu treffen auch wenn sie noch so hart erscheinen.

Fazit:

Ein emotionales Buch über die wahre Liebe, zweite Chancen im Leben und das unvermeidliche Schicksal. Berührend und schön.

Veröffentlicht am 02.03.2019

Atmosphärischer Roman

Der Herzschlag der Steine
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Inhalt:
Ailsa hat sich in Toronto ein erfolgreiches Leben aufgebaut und mit ihrer Vergangenheit auf einer Insel auf den Äußeren Hebriden abgeschlossen. Doch dann muss sie in ihre alte Heimat zurückkehren, ...

Inhalt:
Ailsa hat sich in Toronto ein erfolgreiches Leben aufgebaut und mit ihrer Vergangenheit auf einer Insel auf den Äußeren Hebriden abgeschlossen. Doch dann muss sie in ihre alte Heimat zurückkehren, um das Haus ihrer verstorbenen Mutter zu verkaufen. Doch es läuft nicht, wie es soll und bald steht sie nicht nur vor der Aufgabe, ihren Lebensweg zu überdenken, sondern sieht sich auch noch ihrer alten Jugendliebe Grayson gegenüber. Nun steht die Frage im Raum, ob Ailsa es schafft, sich dem Zauber der Insel zu entziehen oder ob sie sich ihrer Vergangenheit stellt.

Meine Meinung:
Mit knapp 450 Seiten zählt dieses Buch nicht zu den dünnsten, was viel am Schreibstil der Autorin liegt. Isabel Morland schafft es mit ihren Beschreibungen, dass man sich das schottische Leben auf der kleinen Insel bildlich vorstellen kann. Das Wesen der Menschen und der Natur wurde gut getroffen und auch die gewisse Prise Mystik, die die Insel verbreitet konnte ich absolut nachvollziehen.
Überwiegend erfahren wir die Ereignisse aus Ailsas Sicht, die Perspektive wechselt jedoch immer wieder auch zu anderen beteiligten Charakteren, was ich sehr angenehm zu lesen fand. Man möchte die teils eigensinnigen und verschrobenen Personen näher kennenlernen und ich finde vor allem die drei Protagonisten in ihren Zügen spannend gewählt. Da gibt es einmal Blair, Ailsas besten Freund, der unglaublich stur und grimmig ist. Er lässt sich von niemandem etwas sagen und weigert sich, seinen Standpunkt zu wechseln. Grayson, Ailsas alte Jugendliebe ist hilfsbereit und umsichtig. Er versucht den Inselbewohnern zu helfen, auch wenn er sich seinen Platz unter ihnen erarbeiten muss.
Dazwischen steht die durchaus sympathische Protagonistin Ailsa, die zwischen ihrer Vergangenheit und Gegenwart einen neuen Lebensweg finden muss.
Es gibt mehrere interessante Wendungen Geheimnisse, die meiner Meinung nach erst sehr spät aufgedeckt wurden. Dadurch wurden sie erst in den letzten 50 Seiten zu schnell abgehandelt und wirkten abgehackt. Dabei hätte das Buch aufgrund der Seitenanzahl genug Platz geboten, diese Ereignisse nach und nach schon ab der Mitte des Buches zu eröffnen. Das ist mein Kritikpunkt.

Fazit:
Ein atmosphärischer Roman für alle, die gerne solche schönen Geschichten lesen und dabei noch ein Stück Schottland miterleben möchten.

Veröffentlicht am 24.02.2019

Putziger Bär erlebt Abenteuer

Paddington macht einen Ausflug
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Paddington macht einen Ausflug zur Saint-Pauls-Kathedrale. Neben vielen neuen Entdeckungen und Informationen zu dieser Sehenswürdigkeit, möchte Paddington eine Postkarte für seine Tante Lucy kaufen und ...

Paddington macht einen Ausflug zur Saint-Pauls-Kathedrale. Neben vielen neuen Entdeckungen und Informationen zu dieser Sehenswürdigkeit, möchte Paddington eine Postkarte für seine Tante Lucy kaufen und wird dabei fälschlicherweise für ein Mitglied des Kirchenchores gehalten. Und so nimmt das Chaos, das typisch für Paddington ist, seinen Lauf. Am Ende wird natürlich gewohnt alles wieder gut und die Missverständnisse können aufgeklärt werden.


Wie immer bei den Paddington-Büchern aus dem Knesebeck-Verlag ist das Format gut dafür geeignet, Kindern vorzulesen. Die Seiten sind groß genug, dass die Kinder sich während dem Vorlesen die schönen Illustrationen ansehen können, die ganzseitig oder teilweise den Text ablösen. Was mir immer positiv auffällt ist, dass die Seiten dick genug sind, dass auch kleinere Kinderhände selbstständig umblättern können.

Der quirlige Bär erlebt hier ein neues Abenteuer über das sich groß und klein freuen können. Mir macht es immerhin auch noch als Erwachsene Spaß, die Geschichten über ihn vorzulesen.

Die Texte haben meiner Meinung nach eine perfekte Vorleselänge für vor dem Einschlafen und die Illustrationen sind gewohnt detailreich und liebevoll. Beim Lesen bekommt man immer wieder Lust auf weitere Geschichten des Bären, den man einfach gern haben muss.

Veröffentlicht am 06.02.2019

Potenzial verschenkt

Iron Flowers. Die Kriegerinnen
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Inhalt:
Nachdem Asa den König getötet und den Thron an sich gerissen hat, sind die Schwestern Nomi und Serina nun gleichermaßen Gefangene auf der Gefängnisinsel. Doch die Frauen erheben sich um die alten ...

Inhalt:
Nachdem Asa den König getötet und den Thron an sich gerissen hat, sind die Schwestern Nomi und Serina nun gleichermaßen Gefangene auf der Gefängnisinsel. Doch die Frauen erheben sich um die alten Traditionen und somit die Unterdrückung der Frauen zu stürzen, denn sie sind es leid, bevormundet und ausgenutzt zu werden als wären sie Menschen zweiter Klasse. Gemeinsam mit dem rechtmäßigen Thronfolger Malachi schmieden die Schwestern einen Plan. Sie möchten alles in ihrer Macht stehende tun, um Asa zu töten und ein besseres Leben für alle Frauen zu erschaffen.

Meine Meinung:
Der erste Teil der Dilogie hatte so viel Potenzial, das meiner Meinung nach nicht ausgeschöpft wurde. Die Ausgangssituation, das Frauen unterdrückt werden und sich erheben findet sich auch im zweiten Teil wieder. Leider hat auch dieser wieder Potenzial verschenkt und konnte mich nicht mitreißen.
Serina und Nomi behalten abwechselnd ihre Perspektiven und werden von zwei verschiedenen Sprecherinnen gesprochen, was ich gut fand. So kann man die Kapitel auseinanderhalten, zumindest wenn man aufpasst. Mir ist es einmal als ich unaufmerksam war passiert, dass ich nicht mehr wusste, welche Schwester gerade spricht, da sich die Sprecherinnen ähnlich anhören, wenn man nicht darauf achtet.
Anfangs werden die Ereignisse aus dem ersten Teil nochmal kurz aufgefasst, sodass sie einem frisch ins Gedächtnis gerufen werden, falls das Lesen schon länger zurückliegt.
Obwohl immer wieder Morde geschehen oder die Frauen in schwere Situationen geraten, hat es die Autorin nicht geschafft, die Emotionen zu transportieren, die man dabei erwarten würde. Egal, welcher Nebencharakter gestorben ist, ich habe den Verlust nicht gefühlt, so grausam es auch klingt, da ich keine Bindung zu diesen Charakteren aufbauen konnte.
Die Handlung hat mich auch nicht wirklich von den Beinen gerissen, denn ich habe, wie auch beim ersten Teil, ein gewisses Etwas vermisst, den nötigen Pfiff, damit es mich mitreißen konnte. Dies war erst annähernd bei der letzten von vier CDs so, was ich sehr schade finde, denn man hätte aus der Idee mehr herausholen können.

Fazit:
Das Hörbuch wurde gut umgesetzt, die Geschichte blieb für mich jedoch nur mittelmäßig.

Veröffentlicht am 21.12.2018

Eher Familiendrama als Krimi

Girl Unknown - Schwester? Tochter? Freundin? Feindin?
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Inhalt:

Professor David Connolly hat eigentlich nur seine Lehre und vielleicht noch seine engste Familie im Kopf, als ihm seine Studentin Zoe Barry offenbart, seine Tochter zu sein. Als er den ersten ...

Inhalt:

Professor David Connolly hat eigentlich nur seine Lehre und vielleicht noch seine engste Familie im Kopf, als ihm seine Studentin Zoe Barry offenbart, seine Tochter zu sein. Als er den ersten Schock überwunden hat, stellt er Zoe seiner Frau und seinen beiden Kindern vor. Nach und nach wird sie ein Teil der Familie, egal wie sehr sich manche Familienmitglieder dagegen sträuben. Geschickt spielt sie die Familie gegeneinander aus, in dem sie vor David verletzlich und schüchtern wirkt, sich aber bei dessen Frau Caroline berechnend gibt.

Wer ist Zoe und ist sie wirklich Davids Tochter? Was hat sie vor und wird die Familie das überstehen?


Meine Meinung:

Eigentlich hat das Autorenduo Karen Perry hier eine interessante Idee gehabt: Eine vermeintliche Tochter, von der niemand etwas wusste, schleicht sich in die Familie und treibt ihre Psychospiele mit den Familienmitgliedern. Und doch ist vor allem der Mittelteil des Buches wenig spannend, es fehlt der Thrill oder ein Aufbau bis zum Höhepunkt. Zwar weiß man als Leser nie so genau, was Zoe mit ihrem hinterhältigen Handeln erreichen will, es geht aber viel mehr um die Geheimnisse und Probleme innerhalb der Familie, um die Gefühle und Gedanken der einzelnen Personen und wie sie versuchen, mit der ungewohnten Situation zurecht zu kommen. Das hat viel mehr von einem Familiendrama als von einem Krimi oder Thriller.

Von manchen Charakteren war ich genervt, da sie auf Zoe hereingefallen sind, egal wie offensichtlich diese sie gegeneinander ausgespielt hat. Selbst wenn man Zoe irgendwie als charismatisch bezeichnet, schließlich kann sie die Leute um den Finger wickeln und benutzen wie Marionetten, verstand ich nicht immer, wie sie es schafft, unbeschadet aus all ihren Intrigen herauszukommen.

Das Ende konnte mich leider auch nicht überzeugen und ich habe mich letztendlich nur gefragt, was die Autoren mit der Geschichte erreichen wollen, mir hat der Sinn irgendwie gefehlt. Es war weder besonders unterhaltsam, noch gruselig oder spannend. Es plätscherte alles mehr so dahin, sodass ich zu dem Schluss komme, dass man das Buch nicht gelesen haben muss.


Fazit:

Eher ein Familiendrama, das keinen Spannungsbogen aufweist und nur mittelmäßig interessant ist.