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Veröffentlicht am 25.07.2017

macht nachdenklich

Sommerkind
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In dem Buch "Sommerkind" von Monka Held geht es um Kolja, der sich die Schuld an demSchwimmunfall seiner Schwester Malu gibt und Ragna, mittlerweile 40, die Malu gerettet hat.
Malu liegt seit besagtem ...

In dem Buch "Sommerkind" von Monka Held geht es um Kolja, der sich die Schuld an demSchwimmunfall seiner Schwester Malu gibt und Ragna, mittlerweile 40, die Malu gerettet hat.
Malu liegt seit besagtem Schwimmunfall im Wachkoma, die Schuld andiesem Unfall gibt sich Kolja, der eigentlich gar nichts dafür kann. Koljas Eltern suchen auch nach einem Schuldigen, da ist es einfach die Schuld bei dem Bruder bzw. Sohn zu suchen. Die Elterrn kommen mit der situationnicht gemeinsam klar und trennen sich, der Vater geht den einfachsten Weg. Er geht eine neue Beziehung ein und wird noch einmal Vater. Die Mutter kann sehen wie sie klar kommt. Kolja ist irgendwo dazwischen und wird eigentlich gar nicht mehr so richtig wahrgenommen, alles dreht sich um Malu.

Ragna, mittlerweile 40, ist auf der Suche welches Erlebnis aus der Vergangenheit sie nicht los lässt, aber auch nicht mehr so gegenwärtig ist, das sie es greifen kann. Nach und nach kommt sie der Vergangenheit auf die Spur und versteht so einiges.


Dieses Buch ist sehr tiefgründig und regt zum Nachdenken an. Der Vorwurf von Koljas Mutter an Ragna, warum sie Malu gerettet habe wiegt schwer. Wäre es in diesem Fall besser gewesen Malu wäre gestorben? Sicher, die Familie hätte irgendwann damit abschliessen können und ihr Leben wieder aufnehmen können. So hat sich vor allem die Mutter ihr ganzes Leben für Malu aufgeopfert.

Was in diesem Fall besser gewesen wäre oder nicht, wage ich nicht zu beurteilen, da muss sich jeder seine eigene Meinung bilden. Es ist aber sicher ein Fall aus dem wirklichen Leben. Man hört jedes Jahr von badeunfällen und die ganze Geschichte ist nicht wirklich abwegig.

Der Schreibstil hat es einem nicht wirklich leicht gemacht das Buch zu verstehen, da von Kolja immer nur aus der Kindheit berichtet worden ist und Ragnas Geschichte in der Gegenwart spielt.

Aber alles in allem ein Buch das sich zu lesen lohnt.

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Veröffentlicht am 02.01.2017

sehr spannend

Das Lazarus-Syndrom
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Joe, ein genialer Chirurg, allerdings durch den Tod seiner Frau und seines ungeborenen Kindes, zum Alkoholiker gerworden, arbeitet nur noch als Operateur bein Organentnahmen. Er kommt der Organmafia auf ...

Joe, ein genialer Chirurg, allerdings durch den Tod seiner Frau und seines ungeborenen Kindes, zum Alkoholiker gerworden, arbeitet nur noch als Operateur bein Organentnahmen. Er kommt der Organmafia auf die Spur und muss leider feststellen, dass alle denen er vertraut hat in irgendeiner Weise mit dem Ganzen zu tun haben.

Es handelt sich hierbei um einen grandiosen Thriller, der einem von Anfang an gepackt hat. Er ließ sich leicht lesen und man hat super in die Geschichte gefunden. Joe war mir am Anfang nicht gerade sympathisch, aber wie sich ja letztendlich rausgestellt hat, der einzige der richtig gespielt hat. Ulli hat zum Glück immer zu ihm gestanden, was mit Sicherheit nicht einfach war.

In dieser Art würde ich gerne noch mehr lesen.

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Veröffentlicht am 02.08.2018

Spannend und unterhaltsam

Totenbauer
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Ich kenne den ersten Teil um Tenbrink und Bertram nicht, und denke es wäre ab und an nicht schlecht um verschiedene Dinge besser zu verstehen.
Vom Schreibstil her super geschrieben und die Verwicklung ...

Ich kenne den ersten Teil um Tenbrink und Bertram nicht, und denke es wäre ab und an nicht schlecht um verschiedene Dinge besser zu verstehen.
Vom Schreibstil her super geschrieben und die Verwicklung damals und heute gut umgesetzt. Alles in allem ein kurzweiliger, spannender Krimi, den ich gerne gelesen habe.

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Veröffentlicht am 12.06.2018

es fehlt leider jede Spannung

Truly Madly Guilty
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Truly, Madly, Guilty: Aufmerksam geworden durch das sehr schön gesaltete Cover und den Klappentext habe ich mich für diese Leserunde beworben.
Eigentlich bringt die Story meiner Meinung nach genug Stoff ...

Truly, Madly, Guilty: Aufmerksam geworden durch das sehr schön gesaltete Cover und den Klappentext habe ich mich für diese Leserunde beworben.
Eigentlich bringt die Story meiner Meinung nach genug Stoff mit um in ein sehr spannendes Buch gepackt zu werden. Allerdings ist die Spannung in diesem Falle dabei auf der Strecke geblieben.

Clementine wird in ihrer Kindheit von ihrer Mutter mehr oder weniger gezwungen sich mit Erika anzufreunden. Erika, deren Mutter ein Messie ist (seit ihr Mann die Familie verlassen hat), ist mit Oliver verheiratet, dessen Eltern sind Alkoholiker. Komischerweise hält die "Freundschaft" von Erika und Clementine auch im Erwachsenenalter an. Ich denke die beiden haben sich so aneinander gewöhnt, das sie ohne einander nicht können.
Am Tag der Grillparty eröffnen Erika und Oliver Clementine und Sam das sie gerne ein Kind hätten. sie fragen Clementine ob diese bereit wäre Eizellen zu spenden. Ab diesem Zeitpunkt wird die Freundschaft auf eine harte Probe gestellt. später bei Erikas Nachbarn geht es weiter. Die Erwachsenen sind mit sich beschäftigt und Ruby, die kleine Tochter von clementine fällt in einen Brunnen und ertrinkt beinahe. Wäre da nicht noch der andere Nachbar Harry, der Erika darauf aufmerksam macht. Ruby überlebt den Unfall, alle fühlen sich schuldig, allen voran die Tochter von Tiffany,.
Harry stürzt die Treppe herunter und verunglückt tödlich, wird aber erst Wochen später gefunden.

Alles in allem zeigt dieses Buch auf, das jede Familie mit Problemen zu kämpfen hat, auch wenn man dies auf den ersten Blick nicht sieht. Für mich war es leider ein Buch ohne jede Spannung, was sicher möglich gewesen wäre.

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Veröffentlicht am 21.11.2016

Interessante Familiengeschichte

Das Erbe der Wintersteins
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Diese Buch dreht sich um Claire und Celine. Claire lebt im 19. Jahrhundert und ist die Ururgroßmutter von Celine. sie hat kein gutes Leben in jungen Jahren; erst nicht als sie als Findelkind zufällig zu ...

Diese Buch dreht sich um Claire und Celine. Claire lebt im 19. Jahrhundert und ist die Ururgroßmutter von Celine. sie hat kein gutes Leben in jungen Jahren; erst nicht als sie als Findelkind zufällig zu ihrer Großmutter kommt und dann später bei ihrem Vater auch nicht. Erst als sie mit Hilfe von Max von dort flüchten kann und auch ihre Freundin Agnes mitnimmt wird es für Claire besser.
Celine arbeitet in der Familienfirma, die Claire aufgebaut hat. Der Firma geht es schlecht und Celines Vater will das Haus der Familie verkaufen. Celine liebt dieses Haus und möchte es unbedingt retten. In dem Haus findet sie Claires Tagebücher und erfährt alles über ihr leben. Albert, Celines Freund, spielt ein falsches Spiel mit ihr, nur als ihr das klar wird, ist es schon fast zu spät.

Ein sehr emotionaler Roman, der zeigt wie sehr Vergangenheit und Zukunft miteinander verwoben sein können.
Auch wenn sehr bald klar wird das Albert falsch spielt, dauert es doch einige Zeit, bis man sich denken kann, was eigentlich los ist. Celine indentifiziert sich sehr mit Claire, sie spürt diese förmlich. Natürlich kommt es zu einem Happy-End, alles andere wäre aber auch falsch.
Ich habe dieses Buch fast in einem durchgelesen, so hat mich die Geschichte fasziniert.

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