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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2022

Nicht für die Zielgruppe geeignet

Der Tag, an dem Tiffany das Wasser aus der Wanne geschaukelt hat
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Wer Marc-Uwe Klings herrliche Familienreihe kennt, weiß, dass eines niemals fehlen darf: Chaos! Nachdem Tiffanys Oma schon das Internet kaputt gemacht, ihr Opa den Wasserkocher auf den Herd gestellt und ...

Wer Marc-Uwe Klings herrliche Familienreihe kennt, weiß, dass eines niemals fehlen darf: Chaos! Nachdem Tiffanys Oma schon das Internet kaputt gemacht, ihr Opa den Wasserkocher auf den Herd gestellt und ihr Papa ein heikles Gespräch geführt hat, sorgt die jüngste Familientochter in »Der Tag, an dem Tiffany das Wasser aus der Wanne geschaukelt hat« selbst für großen Trubel. Marc-Uwe Kling weiß all das überschwappende Wasser im Badezimmer, den vielen Sarkasmus und die gut gemeinten Ratschläge vom Opa unvergleichlich und urkomisch zu vertonen – hier als inszenierte Fassung mit schrägen Geräuschen und Musik von Boris Löbsack. (Klappentext)

Dieses vom Autor selbst gesprochene Hörbuch hat mir gut gefallen. Er versteht es jedem Charakter Leben einzuhauchen. Auch die Situationskomik ist gut dargestellt. Die politischen Anspielungen fand ich gut und treffend. Doch ich glaube aber, dass die Zielgruppe, für die eigentlich das Hörbuch gedacht ist, damit noch nichts anfangen kann.

Veröffentlicht am 01.10.2022

Keine leichte Lektüre

Ajay und die Tintenhelden
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Ajay hat einen großen Traum: Er will später einmal ein bekannter Journalist werden. Als Straßenjunge in Mumbai hat er es bisher allerdings nur zum Zeitungsverkäufer gebracht. Doch Ajay ist sich sicher: ...

Ajay hat einen großen Traum: Er will später einmal ein bekannter Journalist werden. Als Straßenjunge in Mumbai hat er es bisher allerdings nur zum Zeitungsverkäufer gebracht. Doch Ajay ist sich sicher: Nichts ist unmöglich!
Als eine Kleidungsfabrik in der Nachbarschaft bei einem heftigen Monsunregen unter mysteriösen Umständen einstürzt, schwört er sich, der Sache nachzugehen. Zusammen mit seinen Freunden gründet er eine eigene Zeitung, in der er die Wahrheit ans Licht bringen will. Dabei legen sich die fünf mit einigen der einflussreichsten Menschen Mumbais an, die es gar nicht gerne sehen, wenn eine Bande Straßenkinder ihnen einen Strich durch die Rechnung machen will ... (Klappentext)

Dieses nicht leichte Kinderbuch regt sehr zum Nachdenken an. Es hat eine Handlung, die nicht einfach ist, Missstände aufdeckt und oft wußte ich nicht, ist das alles Realität, was hier beschrieben wird, oder ist da auch viel Fiktion mit dabei. Die Handlung ist nachvollzieh- und vorstellbar. Die verschiedenen Charaktere erscheinen real im Kopfkino und man fiebert mit ihnen mit und bewundert ihren Mut. Die Handlungsorte kann man sich auch sehr gut vorstellen. Trotzdem konnte mich das Buch nicht so fesseln und abholen, wie ich es gerne gehabt hätte. Es war mehr ein Lesen als ein Miterleben. Ich kann mir vorstellen, je nach Alter der jungen Leser, dass hier doch Redebedarf entstehen wird. Was ich noch gut fand, war das Glossar am Ende des Buches, in dem Begriffe erklärt wurden, die bei uns nicht (so) üblich sind.

Veröffentlicht am 30.09.2022

War ein wenig enttäuschend

Ashwood Academy – Die Schule der fünf Türme (Ashwood Academy 1)
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Ein Internat mitten im Wald? Ohne Handyempfang und ohne Internet? Lenya kann es nicht fassen. Ihre neue Schule hat sie sich anders vorgestellt. Noch ahnt sie nicht, welche Abenteuer auf sie warten. Die ...

Ein Internat mitten im Wald? Ohne Handyempfang und ohne Internet? Lenya kann es nicht fassen. Ihre neue Schule hat sie sich anders vorgestellt. Noch ahnt sie nicht, welche Abenteuer auf sie warten. Die Ashwood Academy, in der ihr Vater einen geheimnisvollen Job angenommen hat, ist viel mehr als nur eine "Waldschule". Aber Lenya muss sich erst beweisen: Wie tief darf sie in die Magie der Bäume und Pflanzen eintauchen? Und dann ist da noch eine dunkle Bedrohung von außen. Denn nicht alle Kreaturen des Waldes sind den Menschen wohlgesinnt ... (Klappentext)

Der Klappentext versprach mir eine interessante Geschichte. Leider ist sie nicht so wie ich es mir vorgestellt habe. Der Schreibstil läßt sich gut lesen, ist verständlich und teilweise bildgewaltig. Die Handlungsorte sind gut vorstellbar und entstehen im Kopfkino sehr real. Auch die verschiedenen Charaktere sind gut verschrieben und entwickeln sich auch weiter. Doch die Handlung läßt in meinen Augen zu wünschen übrig. Es geht irgendwie nicht weiter, es kommt keine so rechte Spannung auf. Es werden viele „Dinge“ angesprochen aber nicht so richtig und wirklich weiterverfolgt. Es entstehen viele Fragezeichen im Kopf, die nicht aufgelöst werden. Vielleicht hilft da der Nachfolgeband weiter.
Was ich mir auch noch gewünscht hätte, wären ein paar Illustrationen gewesen. Die den Text für die Zielgruppe etwas aufgelockert hätten.

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Veröffentlicht am 29.09.2022

Ein leichter Roman

Schneeflocken und Plätzchenduft
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Heidelberg, 1996. Chrissie hilft in der Adventszeit ihrer Tante im Café Neckarplätzchen mit dem jährlichen Adventskalender: Jeden Tag gibt es eine neue Plätzchensorte! Als aber ihre ehemalige beste Freundin ...

Heidelberg, 1996. Chrissie hilft in der Adventszeit ihrer Tante im Café Neckarplätzchen mit dem jährlichen Adventskalender: Jeden Tag gibt es eine neue Plätzchensorte! Als aber ihre ehemalige beste Freundin Ellen und deren Mann Mark, Chrissies große Liebe, plötzlich vor ihr stehen, reißen alte Wunden auf. Denn der Verrat der beiden schmerzt noch immer – besonders, wenn man am Fest der Liebe allein ist. Doch Ellen möchte sich versöhnen. Mit jeder Schneeflocke und jeder Plätzchensorte öffnet sich Chrissies Herz ein bisschen mehr, bis nicht nur Vergebung darin Platz finden kann. (Klappentext)

Dieser auf zwei Zeitebenen erzählte Roman, der noch dazu in der Weihnachtzeit spielt, konnte mich (jetzt bei hochsommerlichen Temperaturen) nicht so überzeugen. Die Charaktere sind aus meiner Sicht oberflächlich beschrieben. Die Handlung plätschert so dahin und es ergab für mich keinen großen Spannungsbogen. Der Schreibstil ist zwar gut lesbar und ich habe das Buch zu Ende gelesen, aber es war für mich mehr ein Lesen als ein Miterleben, wie ich es gerne mag. Ein ganz leichter Roman, der mich nicht so überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 19.09.2022

Alte Rezepte vegan umgesetzt

Omi, ich bin jetzt vegan!
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Aus ethischen und gesundheitlichen Gründen entschloss sich Angelique vor einigen Jahren für eine vegane Ernährung. Vorbei mit Apfelkuchen, Braten und Klößen? Weit gefehlt. Gemeinsam mit ihrer Omi tüftelt ...

Aus ethischen und gesundheitlichen Gründen entschloss sich Angelique vor einigen Jahren für eine vegane Ernährung. Vorbei mit Apfelkuchen, Braten und Klößen? Weit gefehlt. Gemeinsam mit ihrer Omi tüftelt Angie seitdem daran, wie die Rezepte für klassische Kindheitsgerichte umgeschrieben werden können. Ob nun ein veganes Weihnachtsmenü, Familien-Grillfest oder Kaffeeklatsch - es gibt kaum etwas, das man nicht auch vegan zubereiten kann. Angie und ihre Omi zeigen, wie es geht und erzählen dabei von ihrer gemeinsamen Reise. (Klappentext)

Von diesem Buch habe ich einiges erwartet und ich muß sagen, ich wurde angenehm überrascht. Als Einstieg erfährt man vieles über Angeliques Beweggründe, warum sie zur Veganerin wurde und wie sie es umgesetzt hat bzw. noch dabei ist, mit ihrer Oma Rezepte „umzuschreiben“. Auch erfährt man viel Wissenswertes über die vegane Ernährung, was für Neueinsteiger sehr hilfreich sein kann. Der Rezeptteil ist gut gegliedert und man findet viele Rezepten. Manche wecken Erinnerungen an frühere Zeiten. Auch sind Rezepte dabei, die man schon kocht und gar nicht realisiert hat , dass sie vegan sind. Alle Rezepte klingen lecker, sind gut beschrieben und ein Nachkochen wird sich sicherlich lohnen. Hilfreiche Tipps ergänzen die Rezepte. Ansprechende Fotos zeigen, wie das „Endergebnis“ aussehen sollte oder könnte. Was mir ein wenig gefehlt hat, waren Kochzeiten und Nährwertangaben in der Kurzübersicht. Für Einsteiger in die vegane Küche sicherlich ein gutes Buch, für Fortgeschrittene denke ich, wird es wenig Neuerungen haben.