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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2022

Gegen Vorurteile

Blaukäppchen und der gute Wolf
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Der gute Wolf sitzt traurig am Wegesrand, weil niemand mit ihm spielen will. Alle haben Angst, obwohl sie ihn eigentlich gar nicht richtig kennen. Als Blaukäppchen das erfährt, beschließt sie, ihm zu helfen. ...

Der gute Wolf sitzt traurig am Wegesrand, weil niemand mit ihm spielen will. Alle haben Angst, obwohl sie ihn eigentlich gar nicht richtig kennen. Als Blaukäppchen das erfährt, beschließt sie, ihm zu helfen. „Aber der Wolf ist so gruselig“, behauptet der Frosch. „Er hat so große Ohren.“ So ein Quatsch, findet Blaukäppchen, die hat er doch nur, damit er besser Musik hören kann. Nach und nach gelingt es dem fröhlichen Blaukäppchen, auch bei allen anderen Waldbewohnern die Vorurteile aus dem Weg zu räumen. Ein Bilderbuch gegen Vorurteile und für Toleranz (Klappentext)

Der Gedanke, der hinter diesem Buch steckt, hat mir gefallen, aber weniger die Umsetzung. Irgendwie kommt mir die Handlung nicht ganz „rund vor“. Es ist wichtig gegen Vorurteile vorzugehen und es wird eine wichtige Botschaft vermittelt. Die Illustrationen sind kindgerecht und der Text verständlich gehalten. Aber trotzdem sind meine Lesekinder (im Vorschulalter) und ich mit dem Buch nicht so recht „warm geworden“. Auf das Nachwort hätte man glaube ich, nichts gegen Herrn Rütter, gut verzichten können.

Veröffentlicht am 23.04.2022

Gut für Zwischendurch

Tod im East End
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London, 1865. Jack Calder, Lehrer an der Greenland’s Ragged School im East End, wird erschlagen aufgefunden. Schnell entdecken Inspektor Stockworth und Sergeant Bennett bei den Ermittlungen, dass Calder ...

London, 1865. Jack Calder, Lehrer an der Greenland’s Ragged School im East End, wird erschlagen aufgefunden. Schnell entdecken Inspektor Stockworth und Sergeant Bennett bei den Ermittlungen, dass Calder Verbindungen in die Londoner Unterwelt hatte. Hatte er sich mit den falschen Leuten angelegt?
Zeugen sind schwer zu finden. Doch die Ermittler bekommen tatkräftige Unterstützung von Stockworths Ehefrau Charlotte, die einer gefährlichen Spur nachgeht. (Klappentext)

Dieser leichte Krimi für Zwischendurch hat mich sehr schnell in das Jahr 1865 versetzt. Ich ermittelte gleich mit und war in der Handlung mit integriert. Alles lief vor meinem geistigen Auge sehr real ab. Die verschiedenen Charaktere sind gut ausgearbeitet und vorstellbar. Auch die Handlungsorte entstanden sehr anschaulich im Kopfkino. Eine wunderbar leichter Krimi für entspannte Lesestunden.

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Veröffentlicht am 23.04.2022

Konnte mich nicht überzeugen

Gustav glotzt
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Gustav glotzt gern und vor allem immer in die Fernsehkiste. Obwohl Mama ihn vor viereckigen Augen warnt, glotzt er wieder in die Glotze und wundert sich nicht schlecht, als er tatsächlich viereckige Augen ...

Gustav glotzt gern und vor allem immer in die Fernsehkiste. Obwohl Mama ihn vor viereckigen Augen warnt, glotzt er wieder in die Glotze und wundert sich nicht schlecht, als er tatsächlich viereckige Augen bekommt. Gustav findet das toll, weil er plötzlich alles anders sieht. Aber seine Augen ändern sich immer weiter. Und immer nimmt Gustav seine Welt auch in diesen Formen wahr. (Klappentext)

Das Thema ist fast so alt, wie es das Fernsehen gibt. Die Geschichte beginnt damit, dass Gustav viel vor dem Fernseher sitzt und die Mutter ihn ermahnt. Doch dann passiert es. Gustav bekommt eckige Augen, die sich im Laufe der Geschichte weiter wandeln und erst zum Schluß beim Blick in Mamas Augen bekommt er wieder normale Augen. Doch irgendwie erschließt sich mir die Botschaft dieses Buches nicht. Gustav glotzt, findet es lustig andere Augenformen zu bekommen und hinterher wird wieder alles gut und wahrscheinlich geht die „Glotzerei“ weiter. Schön wäre es gewesen, Gustav zu sinnvollen Beschäftigungen anzuleiten, wie spielen, basteln oder toben. Die Illustrationen sind gelungen, großflächig und anschaubar. Wenn ich noch bedenke, dass das Einstiegsalter ab 3 Jahre ist, so glaube ich, dass hier falsche Botschaften vermittelt werden. Leider

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Veröffentlicht am 23.04.2022

Spielend lernen

Jetzt verstehe ich die Bäume
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Ist das eine Erle oder eine Esche? Eine Fichte oder eine Tanne? Selbst vielen Erwachsenen geht es immer wieder so, dass sie beim Bestimmen der typischen heimischen Baumarten unsicher sind. In der Schule ...


Ist das eine Erle oder eine Esche? Eine Fichte oder eine Tanne? Selbst vielen Erwachsenen geht es immer wieder so, dass sie beim Bestimmen der typischen heimischen Baumarten unsicher sind. In der Schule lernen die Kinder viel über Bäume und ihre Blätter. Aber es ist ganz schön schwierig, sich zu merken, ob der Blattrand eines Baumes „gezackt“, „gezähnt“ oder „gesägt“ ist – und was noch mal typisch für eine Buche ist.
Roland Bock, Grundschulpädagoge und echter Baumexperte, zeigt den Kindern auf ganz einfache und reduzierte Weise, was das Besondere an jedem Baum ist – und zwar so, dass sie es sich auch merken können. Und so, dass sie für jeden Baum ein typisches Merkmal im Kopf haben, das sie nicht mehr vergessen. Ein Quiz am Ende des Buchs und 14 herausnehmbare Infokarten zu den einzelnen Baumarten zum Mitnehmen in den Wald oder Park helfen dabei, das Gelernte zu festigen und vor Ort zu überprüfen. (Klappentext)

Dieses wunderbar gestaltete Wissensbuch vermittelt in altersgerechter und sehr anschaulicher Form den jungen Lesern viel Wissen über heimische Bäume. Denn wer die Bäume kennt und versteht, kann sie auch schützen. Sogar ich als „älteres Semester“ konnte noch was lernen. Es ist übersichtlich gestaltet, sehr informativ ohne zu „erschlagen“ und auch unterhaltsam. Meine beiden Enkel waren sehr begeistert und haben gleich beim Spaziergang in den Wald das Buch mitgenommen um es zu testen. Ich muß sagen, ich war sehr angenehm überrascht und es hat sichtlich Spaß gemacht. Durch dieses Buch sieht man die Bäume mit anderen Augen. Sehr empfehlenswert und es sollte in keinem Kinderzimmer fehlen. Auch gut geeignet für dem HSU-Unterricht an Grundschulen.

Veröffentlicht am 23.04.2022

Guter Einstieg in eine hoffentlich weiterhin spannende Reihe

Andor Junior, 1, Der Fluch des roten Drachen
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Der tapfere Krieger Thorn, die entschlossene Magierin Eara, die kluge Bewahrerin Chada und der clevere Zwerg Kram sind völlig unterschiedlich. Doch nur wenn sie zusammenhalten, können sie das Land Andor ...

Der tapfere Krieger Thorn, die entschlossene Magierin Eara, die kluge Bewahrerin Chada und der clevere Zwerg Kram sind völlig unterschiedlich. Doch nur wenn sie zusammenhalten, können sie das Land Andor retten.
König Brandur ruft die Kämpfer des Landes zur Rietburg, denn im Grauen Gebirge wütet der Drache Tarok. Die Kämpfer müssen sich darauf vorbereiten, Andor zu verteidigen. Durch Zufall finden die Freunde Thorn, Eara, Chada und Kram heraus, wer hinter dem Angriff des Drachen steckt. Können sie ihn aufhalten, bevor es zu spät ist? (Klappentext)

Dieses Buch hat mich von Anfang an fasziniert. Es wird in altersgerechter Schreibweise vermittelt, wie wichtig es ist Freude zu haben auf die man sich verlassen und denen man vertrauen kann. Auch geht es um Zusammenhalt und Hoffnung. Gemeinsam sind wir stark. Dazu noch Abenteuer, Magie und natürlich Freundschaft. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich viele junge Leser irgendwie in der Handlung und auch in den liebevoll gezeichneten Charakteren wiederfinden werden. Auch die liebevollen Illustrationen tragen dazu bei, sich mitten dabei zu fühlen und das Buch voller Spannung zu lesen. Die Fantasie wird angeregt und das Kopfkino rattert. Das Buch eignet sich gut zum Vorlesen, aber auch Leseanfänger und Junglesen werden sicherlich ihre Freude daran haben und voller Ungeduld auf den nächsten Band warten.

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