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Veröffentlicht am 11.11.2020

Band 4 und die Spannung geht weiter

Amulett #4
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Amulett - Die letzte Ratsversammlung
Von Kazu Kibuishi

Endlich haben Emily und ihre Freunde die verlorengeglaubte Stadt "Cielis" mitten in den Wolken gefunden.
Doch die Stadt ist nicht wie erwartet: die ...

Amulett - Die letzte Ratsversammlung
Von Kazu Kibuishi

Endlich haben Emily und ihre Freunde die verlorengeglaubte Stadt "Cielis" mitten in den Wolken gefunden.
Doch die Stadt ist nicht wie erwartet: die wenigen, unfreundlichen Einwohner scheinen wie von einem Fluch besessen!
Außerdem wird jeder, der stirbt, plötzlich zu Stein und auch Bekannte richten sich nun an das Böse.
Als Emily dann auch noch an einer Prüfung für junge Steinhüter teilnehmen muss, weiß sie nicht wem sie noch (ver)trauen kann.

Meine Meinung:
Der mit 220 Seiten bislang umfassendste 4. Band gefällt mir persönlich am Besten, denn es treten noch mehr geheimnisvolle Charaktere in Erscheinung und es wird noch mehr gekämpft.
Wie bereits in den ersten Bänden überzeugten mich wieder die wundervollen Zeichnungen.
Am spannendsten war die Stelle, an der Emily in der Prüfung der Steinhüter gegen die Grulis kämpfen musste.
Grulis - der Name ist eindeutig Programm! 😱
Die können zwar nicht schwimmen (und immerhin dadurch könnte man ihnen entkommen), aber angsteinflößend und gefährlich sind sie trotzdem.

Das Buch empfehle ich ab 10 Jahren für Mädchen und Jungen. Es ist doch sehr traurig und es sterben auch Personen darin.

Von mir bekommt das Buch 4,5 von 5 Sterne 🌟🌟🌟🌟🌟 und ich freue mich schon jetzt auf Band 5.

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Viele Fragen tun sich auf

Zerbrochen
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Michael Tsokos "Zerbrochen"

Mein Einstieg war dieser dritte Teil des True - Crime - Thrillers.

Durch die Schreibweise hatte ich nie den Eindruck, dass mir Informationen aus vorherigen Teile enthalten ...

Michael Tsokos "Zerbrochen"

Mein Einstieg war dieser dritte Teil des True - Crime - Thrillers.

Durch die Schreibweise hatte ich nie den Eindruck, dass mir Informationen aus vorherigen Teile enthalten wurden. So konnte ich mich auf die Ereignisse einlassen.

Rechtsmediziner Dr. Fred Abel tritt wieder seinen Dienst an. In der Zeit seiner Genesung erfährt er, dass er Vater von Zwillingen ist.
Er möchte sie besser kennenlernen und lädt sie nach Berlin ein. Dort werden sie entführt.

Es stellen sich folgende Fragen:
Warum wurden sie entführt?
Wer hat sie entführt?
Wo befinden sie sich?

Abel und seine Vertrauten, vor allem Lars Moewing arbeiten mit Hochdruck und stellen unterschiedliche Hypothesen auf.

Aber alle Spuren, die sie verfolgen, werden kalt und enden in einer Sackgasse.

Die einzelnen Schauplätze und das Milieu, in dem ermittelt wird, werden sehr anschaulich geschildert.
Auf Abel wartet die Begleichung einer Rechnung.

Punkte 4

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Man wächst mit seinen Aufgaben

Der Duft nach Vanille
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Birte Staermann "Der Duft nach Vanille"
DEBÜTROMAN

Frank ist als kleiner Junge oft bei seinen italienischen Nachbarn.
Seine Mutter muss arbeiten gehen und für ihre kleine Familie sorgen.
Bei Francesca ...

Birte Staermann "Der Duft nach Vanille"
DEBÜTROMAN

Frank ist als kleiner Junge oft bei seinen italienischen Nachbarn.
Seine Mutter muss arbeiten gehen und für ihre kleine Familie sorgen.
Bei Francesca taut er schnell auf. Ihr italienisches Temperament, die gemütliche Küche mit ihren Düften, werden für ihn der Inbegriff von Geborgenheit. Sie schenkt ihm Aufmerksamkeit.
Seine Mutter ist ordentlich, still und auf Abstand.
Im Laufe der Jahre verlieren sie sich aus den Augen.

Als Erwachsener verläuft sein Leben in geordnete Bahnen, ohne Überraschungen.

Der Bibliothekar Frank will (soll) mit seiner Freundin Anna zusammen ziehen.

Da erhält er aus Florenz eine Bücherkiste. Er öffnet sie und es entströmt ein Duft von Vanille.
Dieser Duft ruft Erinnerungen aus der Vergangenheit in ihm wach.
Nun begibt er sich auf Spurensuche in die Toscana.

Wer hat ihm die Bücher geschickt und was hat es mit seiner Jugendliebe zu tun?

Die Handlungen und die einzelnen Charaktaere werden auf eine unterhaltende Weise miteinander verknüpft.

Die Orte und Landschaften in der Toscana kann man sich gut vorstellen.
Franks Entscheidung ist für ihn sehr mutig und entschlussfreudig.
Man wächst mit seinen Aufgaben, in diesem Fall an seinen Entschlüssen.

4 Punkte

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Strafpilgerer - der Name ist Programm

Die Strafpilgerin
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Kari Koester-Loesche
"Die Strafpilgerin"

Die Gier der hohen Herrschaften ist unersaettlich.
Zu dieser Zeit, im Jahre 1234, gibt es etliche weltliche und kirchliche Herren (Graf - Erzbischof). So können ...

Kari Koester-Loesche
"Die Strafpilgerin"

Die Gier der hohen Herrschaften ist unersaettlich.
Zu dieser Zeit, im Jahre 1234, gibt es etliche weltliche und kirchliche Herren (Graf - Erzbischof). So können sie mit ihren Untergebenen, hier die Stedinger Friesen, nach ihrem Belieben verfahren.
Unterdrücken - Wegnahme des Eigentums - kriegerische Auseinandersetzungen anzetteln - auch Verbrennungen unbequeme Leute sind keine Seltenheit... und alles im Namen der Kirche.
Für einige der Stedinger Bauern beginnt das Strafpilgern, mit festgelegtem Tag ihrer Rückkehr. Einige Kaufleute pilgern gemeinsam mit ihnen.

Okkas Besitz ist besonders interessant, daher wurde für ihre Pilgerschaft sich ein perfieder Plan ausgedacht, der es möglich macht, ihr Hab und Gut weg zu nehmen. Aber nicht alle Strafpilgerer sollten es überleben.

Kaufmann Platensleger leitete eine längere Zeit die Gruppe. Er ist bemüht Ungelegenheiten wieder ins Lot zu bringen und versucht Antworten für Ungereimtheiten zu finden.
Okka und Platensleger sind ihrer Zeit weit voraus, durch ihr Wissen - Überlegungen und Schlussfolgerungen.
In dem Advokat von Berne haben sie einen Verbündeten.

Geschichte erleben zeichnet diesen historischen Roman aus, der dank eines sehr authentischen, flüssigen Schreibstils ein wahres Lesevergnügen voller Spannung bot.

Volle Punkte

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Spannendes und lustiges Abenteuer

Ein ganz alter Trick
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Pascal ist ein Junge von nebenan, dem jedoch der Schalk im Nacken sitzt!

Als Strafe, weil er das Skelett der Schule verkleidet und einen Rollator in einem Teich versenkt hat, soll er in dem Altenheim ...

Pascal ist ein Junge von nebenan, dem jedoch der Schalk im Nacken sitzt!

Als Strafe, weil er das Skelett der Schule verkleidet und einen Rollator in einem Teich versenkt hat, soll er in dem Altenheim "Residenz Sonnenstrahl" Arbeitsstunden leisten.

Das ist natürlich gar nicht in seinem Sinn... bis er Bekanntschaft mit Oma Ingelotte macht.
Nun heißt es tatsächlich: auf ins Abenteuer, denn Ingelotte weiß von einem Schatz, den sie nur mithilfe von Pascal heben kann.

Unsere Meinung:
Mit "Ein ganz alter Trick" schafft es die Autorin Fee Krämer vielerlei aufzuzeigen: Familienstreiterein, neue Beziehungen, bei denen Kinder nur eine untergeordnete Rolle spielen, ausgegrenzt sein, Unterforderung und damit einher gehende Langeweile, Generationenkonflikte, aber eben auch echte und wahre Freundschaft und gemeinsam Abenteuer erleben.

Durch die erzählende Ich-Perspektive hatten wir beim Lesen das Gefühl alles mit Pascal zu erleben.
Auch Gefühle spielen eine große Rolle, was sehr gut beschrieben ist.
Der Schreibstil ich locker, aber vorallem sehr lustig, wodurch sich die Geschichte auch spannend und schnell liest.
Das Ende war für uns toll gelöst, wenn auch auf einmal zu abrupt.

Cool gemacht ist das Daumenkino unten rechts im Buch, was für Spielereien während des Lesens sorgte. 🤞

Kopfkino hatten wir beim Namen "Ingelotte", stammt doch die "Kuh Lieselotte" ebenfalls von der Autorin. 😂

Von uns gibt es daher 4,5 von 5 Sternen.

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