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Veröffentlicht am 22.05.2025

Unterhaltsam, wie immer

Egotistical Puckboy
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Auf den ersten Blick könnten Anton Hayes und Ezra Palaszczuk nicht unterschiedlicher sein. Ruhig, beherrscht und zielstrebig trifft auf laut, exzentrisch und selbstbewusst. Das einzige, was die beiden ...

Auf den ersten Blick könnten Anton Hayes und Ezra Palaszczuk nicht unterschiedlicher sein. Ruhig, beherrscht und zielstrebig trifft auf laut, exzentrisch und selbstbewusst. Das einzige, was die beiden NHL-Strals verbindet, ist der Sport. Das beginnt sich jedoch nach einer gemeinsamen Nacht und einem Trade, zu ändern, bei dem sie beide im gleichen Team landen.

Was die Bücher von Eden Finley und Saxon James angeht, kann ich mich nur wiederholen: Ich liebe sie einfach! Wenn ich sehe, dass es ein neu übersetztes Buch der beiden gibt, kann das gar nicht schlecht sein. Auch „Egoistical Puckboy“ ist da keine Ausnahme.

Der Schreibstil ist sowieso immer super. Meistens bin ich in nur wenigen Tagen durch ein Buch durch, weil es so viel Spaß macht, die Geschichten der beiden Autorinnen zu lesen.

Sowohl Anton als auch Ezra sind auf ihre Weise spannend und sympathisch. Es macht Spaß, sie zu begleiten und ihre Geschichte mitzuerleben.
Eine Sache, die ich sonst liebe ist bei „Egoistical Puckboy“ dieses mal mein einziger Kritikpunkt: Das verbinden von Büchern. Eigentlich macht es mir immer wieder Spaß, wenn ein Charakter aus einem anderen Buch der beiden einen Kurzauftritt hat. Sie bekommen es immer wieder hin, dass man sich freut, einen Charakter wiederzusehen, es aber nicht stört, wenn man ein Buch dann doch nicht kennt. Leider hat das für mich in diesem Buch etwas Überhand genommen. Es gab so viele Verknüpfungen, dass ich teilweise da saß und gedacht habe “was war nochmal seine Geschichte“.

Abgesehen von dieses Kleinigkeit war es mal wieder ein absolutes Wohlfühlbuch und eine klare Leseempfehlung! Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 29.04.2025

Unterhaltsames, leicht chaotisches Buch

Totenfluch
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Mafed ist ein längst vergessener ägyptischer Totengott. Aufgrund seiner Unsterblichkeit wandelt er bereits seit langer Zeit unter den Menschen und ist aktuell als Rechtsmediziner für das NYPD tätig. Zusammen ...

Mafed ist ein längst vergessener ägyptischer Totengott. Aufgrund seiner Unsterblichkeit wandelt er bereits seit langer Zeit unter den Menschen und ist aktuell als Rechtsmediziner für das NYPD tätig. Zusammen mit dem Detective Ian Barnell untersucht er einen Mord in der ägyptischen Abteilung des Met.

Zu Beginn fiel es mir etwas schwer in die Geschichte reinzukommen, da ich mich nicht allzu sehr mit der ägyptischen Mythologie auskenne. Ein paar Punkte hätten da meiner Meinung nach doch besser beschrieben sein können, um möglichst viele Leute abzuholen. Für Leser*innen, die sich auskennen oder entsprechend interessiert sind, dürfte das Buch aber eine tolle Unterhaltung sein.

Die Mischung aus Mythologie und Kriminalroman hat mir gut gefallen und war definitiv unterhaltsam. Barnell als Mensch und Mafed haben ein ulkiges Ermittler-Duo abgegeben. Sie sind zwei interessante Charaktere, deren Zusammentreffen immer etwas lustiges hat. Besonders bei Mafed hat man über das Buch hinweg eine deutliche Entwicklung miterleben dürfen, was mich gefreut und ihn zu einem interessanten Charakter gemacht hat. Ian war mir ebenfalls sympathisch, er ist für meinen Geschmack über die Geschichte hinweg aber leider etwas blass an Eigenschaften geblieben.

Insgesamt wirkte die Geschichte auf mich etwas unrund. Es wurde immer mal wieder auf vorherige Fälle der beiden, oder die Entwicklung ihrer Partnerschaft eingegangen. Und das auf eine Art, dass ich das Gefühl hatte, mit Band zwei oder drei angefangen zu haben. Einen Großteil der Geschichte fand ich leider auch ziemlich vorhersehbar, weshalb mir die Spannung fehlte. Das Buch war schön zu lesen, hat mich aber leider zu keinem Punkt so richtig mitreißen können.

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Veröffentlicht am 29.04.2025

Interessante Idee mit viel verschenktem Potenzial

Road to Ombos
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Der Gott Seth ist gefallen und findet sich ohne Kräfte im modernen Las Vegas. Dort trifft er auf die Obdachlosen Fernando, Tara und Billy, die ihn unter ihre Fittiche nehmen.

Leider konnte ich mit der ...

Der Gott Seth ist gefallen und findet sich ohne Kräfte im modernen Las Vegas. Dort trifft er auf die Obdachlosen Fernando, Tara und Billy, die ihn unter ihre Fittiche nehmen.

Leider konnte ich mit der Geschichte von Seth nicht so ganz viel anfangen. Vom Schreibstil und auch von der Geschichte her habe ich immer drauf gewartet, dass die Geschichte wirklich anfängt, dann war sie aber auf einmal schon vorbei. Der Kampf mit den modernen Technologien hat mich beim Lesen des Klappentextes besonders gereizt, leider kommen die Szenen aber erst etwas willkürlich in den Bonuskapiteln vor. Generell hätte ich mir gewünscht, dass die einfach in das „Hauptbuch“ eingearbeitet gewesen wären. Damit hätte die Geschichte etwas mehr Tiefe gehabt und man wäre nicht so viel hin und her gesprungen.

Die Hauptcharaktere Seth, Fernando, Billy und Tara fand ich ganz interessant, aber mir hat die Tiefe gefehlt, ich habe mich mit niemandem wirklich verbunden gefühlt und sie wirkten auf mich nicht wirklich nahbar.

Insgesamt muss ich leider sagen, dass „Road to Ombos“ auf mich ziemlich zusammengewürfelt wirkte und mich überhaupt nicht mitreißen konnte. Ich würde das Buch also eher nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 15.04.2025

Ein süßes Wohlfühlbuch

Maybe Meant To Be
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„Maybe Meant To Be“ hat mich durchaus positiv überrascht. Die Hauptcharaktere Luke, Charlie, Nick und Sage waren sympathisch und nahbar, sodass ich schnell in die Geschichte rein gefunden habe. Auch der ...

„Maybe Meant To Be“ hat mich durchaus positiv überrascht. Die Hauptcharaktere Luke, Charlie, Nick und Sage waren sympathisch und nahbar, sodass ich schnell in die Geschichte rein gefunden habe. Auch der Schreibstil von K.L. Walther ist sehr angenehm, ich bin nur so durch die Geschichte geflogen. Was mich zu Beginn etwas gestört hat, dass man mit Namen und Zugehörigkeiten überschüttet wurde. Ich brauchte erst mal ein paar Kapitel, um alle Charaktere, ihre Wichtigkeit und Zugehörigkeiten sortieren zu können.

Was mir wirklich gut gefallen hat ist, dass die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Charlie und Sage erzählt wurde und beide Erzählstränge miteinander verbunden waren. Ansonsten tue ich mich gerade etwas schwer damit, das Buch inhaltlich zu bewerten. Es war definitiv sehr süß und wirklich eine Geschichte zum Wohlfühlen. Allerdings dürfte es auch eher Teenager als Zielgruppe ansprechen. In der Beschreibung habe ich das Wort „Campus“ gelesen und war davon ausgegangen, dass es sich um eine Collage Geschichte handelt. Leider habe ich nicht auf die Tropes geachtete, da steht nämlich explizit, dass das Setting an einer Highschool ist. Dem entsprechend waren mir die Protagonisten etwas zu jung und einige Handlungen konnte ich leider nicht (mehr) nachvollziehen. Manchmal hätte ich mir einfach mehr Tiefe gewünscht.

Insgesamt denke ich, dass „Maybe Meant To Be“ für Teenager ein wirklich schönes und lesenswertes Buch ist. Für alle die etwas älter sind und mehr Tiefe erwarten, handelt es sich vielleicht eher um eine nette Geschichte für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 06.04.2025

Flache Charaktere und wenig Inhalt

Wild Love
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Der Schreibstil von Elise Silver ist angenehm flüssig und ich konnte ihr gut folgen.

Leider hört es da bei den positiven Punkten zu „Wild Love“ aber auch schon auf. Zu Beginn hatte ich die Hoffnung, einfach ...

Der Schreibstil von Elise Silver ist angenehm flüssig und ich konnte ihr gut folgen.

Leider hört es da bei den positiven Punkten zu „Wild Love“ aber auch schon auf. Zu Beginn hatte ich die Hoffnung, einfach etwas zu brauchen, um in die Geschichte rein zukommen und mit den beiden Hauptcharaktere, Ford und Rosie, warm zu werden. Allerdings fand ich das Buch anstrengender, je mehr ich gelesen habe. Cora, die Tochter von Ford kommt ab und zu mal vor, spiel aber keine allzu wichtige Rolle und auch die Nebencharaktere hatten nur wenig Raum.

Ford und Rosie konnten mich beide überhaupt nicht überzeugen. Beide werden immer wieder mit den gleichen drei Charaktereigenschaften beschrieben. Ford ist der „socially awkward guy“, gleichzeitig aber auch sehr besitzergreifend. Rosie wirkte auf mich wie ein verwöhntes kleines Mädchen, das versucht eine erwachsene Frau zu spielen.

Auch inhaltlich hatte die Geschichte leider nicht viel zu bieten. Rosie und Ford sind fast immer zusammen aufgetreten, wodurch es keinen Raum gab, die beiden unabhängig voneinander kennenzulernen. Obwohl meine Hoffnungen zu Beginn groß waren, handelt es sich bei „Wild Love“ leider um ein Buch, das schlechter wird, je mehr man liest und ich war froh, als es endlich durch war.

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