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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2018

Unnatural History - Steampunk in Reinkultur

UNNATURAL HISTORY
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Die Zeit: Es ist das Ende des 20. Jahrhunderts und Queen Victoria (inzwischen stolze 160 Jahre alt) regiert das Reich noch immer an oberster Stelle, gewartet von einer Lebenserhaltungsmaschine. Aufwiegelungen ...

Die Zeit: Es ist das Ende des 20. Jahrhunderts und Queen Victoria (inzwischen stolze 160 Jahre alt) regiert das Reich noch immer an oberster Stelle, gewartet von einer Lebenserhaltungsmaschine. Aufwiegelungen und Unzufriedenheit wachsen so stetig in Magna Britannia, wie das ständige Streben von Schattenwesen nach Macht und Einfluss. Roboter und Dampfmaschinen erleichtern das Leben, Dinosaurier bevölkern die Zoos und ansonsten ist die Gesellschaft viktorianisch Steif.
Der Lebemann, Weltenbummler und Adliger Ulysses Lucian Quicksilver spielt in diesem Rahmen den James Bond, Agent im Auftrag ihrer Majestät und steht einem gewitzten Widersacher aller Moriaty gegenüber.
Mit viel Liebe zum Detail wird die Zeit, Gesellschaft und Umgebung beschrieben, da es sich um den Start einer ganzen Serie handelt bleiben allerdings bei einigen Figuren noch Fragen offen.
Alles in allen ein unterhaltsamer Steampunk-Roman.

Veröffentlicht am 27.09.2018

Der Tod aus der Tiefe

THE BLACK - Der Tod aus der Tiefe
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Die Story: In 30.000 Fuß Meerestiefe wurde ein Ölfeld größer als Saudi-Arabien entdeckt; eine solche Menge Öl, dass Nationen bedenkenlos in den Krieg ziehen würden, um die Rechte daran zu erstreiten. Als ...

Die Story: In 30.000 Fuß Meerestiefe wurde ein Ölfeld größer als Saudi-Arabien entdeckt; eine solche Menge Öl, dass Nationen bedenkenlos in den Krieg ziehen würden, um die Rechte daran zu erstreiten. Als ein Explorationsteam beginnt, ein Bohrloch nach dem anderen in den Boden zu treiben, erschüttert ein gewaltiges Grollen die Tiefe des Meeres. Etwas lebt in dem Öl und es wird zur größten Bedrohung, welche die Menschheit je gesehen hat.
Die Gruppe von Wissenschaftlern ist eigentlich ein Fremdkörper auf der Bohrinsel mit seinem eingespielten Team und den strukturierten Abläufen. Reibereien sind an der Tagesordnung. Bei einem Tauchgang wird ein mysteriöses Lebewesen der Tiefsee entdeckt und eine seltsame Substanz gelangt auf die Bohrinsel. Damit beginnt das Grauen und der Überlebenskampf.
Eigentlich eine super Story, die sowohl Wissenschafts-Thriller als auch die klassische Horrorgeschichte aufgreift, leider bin ich persönlich von der Umsetzung nicht ganz überzeugt, man hat gute Chancen verstreichen lassen um die Geschichte noch abzurunden. Es bleiben zu viele Fragen offen, fast wartet man auf eine Fortsetzung.

Veröffentlicht am 24.09.2018

Ein gelungener Auftakt

Blutfährte
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Ich kannte die Autorin Silvia Stolzenburg bisher nur von ihren historischen Romanen, die ich immer sehr genossen habe, deswegen war ich auf diesen Krimi aus ihrer Feder sehr gespannt - und ich wurde nicht ...

Ich kannte die Autorin Silvia Stolzenburg bisher nur von ihren historischen Romanen, die ich immer sehr genossen habe, deswegen war ich auf diesen Krimi aus ihrer Feder sehr gespannt - und ich wurde nicht enttäuscht.
Die Story entnehmt doch bitte den Klappentext.

Wie ich es von ihr gewohnt bin, ist ihr Schreibstil flüssig, angenehm zu lesen und mitreißend. Die Handlung startet schnell und verliert auch nicht an Tempo, es gibt keine Durchhänger. Die Charaktere insbesondere von Mark und Lisa werden gut vorgestellt und gewinnen schnell Persönlichkeit, auch wenn Lisa eine arrogante Zicke ist ;)
Kurz und knapp es handelt sich um einen spannenden und abwechslungsreichen Krimi rund um die Bundeswehr, der den Leser ziemlich lange im Dunkeln tappen läßt um was es wirklich geht. Das Ende ist dann aber um so faszinierender.

Veröffentlicht am 17.09.2018

Nett für zwischendurch

Das kleine französische Landhaus
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Das kleine französische Landhaus, ist eine Geschichte über eine sitzengelassene Frau, ihr Freund betrügt sie nach 5 Jahren Beziehung und verschwindet mit der anderen, ihren Urlaub verbringt sie danach ...

Das kleine französische Landhaus, ist eine Geschichte über eine sitzengelassene Frau, ihr Freund betrügt sie nach 5 Jahren Beziehung und verschwindet mit der anderen, ihren Urlaub verbringt sie danach als "Hilfskraft" in ihrem Urlaubsort, da ihr Gastgeber erkrankt.
Der Schreibstil ist absolut flüssig und leicht zu lesen, die Seiten fliegen so dahin und es gibt durchaus einige witzige, berührende und nette Momente. Allerdings muss ich sagen, mit Emmy habe ich so meine Probleme: sie wird von ihrem Freund betrogen, erwischt ihn in flagranti, wird von ihm Sitzengelassen und bleibt ruhig, keine richtige Wut, keine Ängste dass er die gemeinsame Wohnung ausräumt oder das Konto, kaum Überlegungen wie weiter geht, höchstens was die gemeinsamen Kollegen sagen/denken werden.... Stattdessen steckt sie ihre ganze Energie in das Gasthaus, da ihr Gastgeber, der Mann der "anderen" Frau krank und hilflos ist. Ganz ehrlich, wer ist so ein Gutmensch???
Ich habe das Buch trotzdem sehr flott ausgelesen und habe es nicht abgebrochen, ob ich allerdings den zweiten Teil noch lesen werde, ich glaube eher nicht.

Veröffentlicht am 01.09.2018

Der 35. Band

Verführerische Täuschung
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Der vorliegende Band ist mittlerweile der 35 Fall von Eve Dallas. In eine kleinen, beliebten Bar kommt es ohne Vorwarnung und ohne ersichtlichen Grund zu einer Massenhysterie und alle drehen durch. Ohne ...

Der vorliegende Band ist mittlerweile der 35 Fall von Eve Dallas. In eine kleinen, beliebten Bar kommt es ohne Vorwarnung und ohne ersichtlichen Grund zu einer Massenhysterie und alle drehen durch. Ohne Rücksicht bringen sich die Besucher gegenseitig um,. Zurückbleibt ein Blutbad und einige wenige Überlebende, die nicht wissen was mit ihnen geschah. Ohne richtige Spur beginnt Eve mit den Ermittlungen.
J.D. Robb hat sich hier ein Szenario ausgedacht, dass für einen "normalen" Menschen kaum vorstellbar ist, allein dass sich ein jemand so eine Droge ausdenkt und zur Anwendung bringt ist kaum denkbar.

Das Cover passt sich der Reihe an und zeigt wie gewohnt eine einzelne Blume auf schwarzem Grund.

Der Schreibstil von J.D. Robb ist wie immer (in meinen Augen) fesselnd, flüssig geschrieben und spannend.

Die Charaktere sind den Lesern der Reihe hinlänglich bekannt, aber auch ein Quereinsteiger kann etwas damit anfangen ohne Lesegenuss einzubüßen.