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Veröffentlicht am 07.01.2021

Herzensbuch

One Last Song
1

Riley ist in New York um dort ihren großen Durchbruch zu haben. Sie will Musical Darstellerin werden, doch bisher, scheint der Traum noch in großer Ferne zu sein. Außerdem sitzt ihr Dad ihr im Nacken, ...

Riley ist in New York um dort ihren großen Durchbruch zu haben. Sie will Musical Darstellerin werden, doch bisher, scheint der Traum noch in großer Ferne zu sein. Außerdem sitzt ihr Dad ihr im Nacken, der ihr ein Ultimatum gestellt hat. Und viel Zeit hat sie nicht mehr. Da lernt sie Julian Sloan kennen. Einen berühmten Rockstar. Sie kommen sich langsam näher und entwickeln Gefühle füreinander. Doch kann diese Liebe bestehen?

Hier hat mich das Cover sehr angesprochen. Es ist an sich schlicht, was mir sehr gefallen hat. Weniger ist eben manchmal mehr. Der Schreibstil ist locker flockig und ich konnte nur so durch die Seiten fliegen. Mir hat es sehr gut gefallen, dass beide Charaktere zu Wort kommen und wir die Geschichte nicht nur aus einer Perspektive erfahren. Das gibt der Story viel mehr Tiefe, weil man eben mehr über die Gedanken und Gefühle erfährt.

Julian und Riley haben mir als Charaktere sehr gut gefallen. Riley weiß was sie will, ist selbstbewusst, hat aber dennoch einen Drang zum Lampenfieber, was sie noch sympathischer macht. Man kann wirklich richtig gut mit ihr mit fiebern und merkt auch, wie sie sich langsam verbessert und entwickelt.
Julian hat so ein paar Seiten, bei denen man ihn gerne gegen die Wand klatschen möchte. Aber immerhin hat er ja gut die Kurve bekommen, sonst müsste ich ihn hassen.
Ally hat mir auch sehr gut gefallen, auch wenn sie in diesem Band nur eine Nebenrolle hat. Sie ist sehr quirlig, was mir super gefallen hat. Ich freue mich schon auf ihre Geschichte, auch wenn es noch eine Weile dauert, bis das Ende der Trilogie herauskommt.

Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich kann es auf jeden Fall weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 01.01.2021

schon fast ein Pageturner

Böses Blut
0

Ein neuer Fall für Cormoran Strike und Robin Ellacott, der fast 40 Jahre in der Vergangenheit liegt. Früher wurden viele Fehler gemacht und nach und nach geht der Ermittler mit allen noch einmal die Aussagen ...

Ein neuer Fall für Cormoran Strike und Robin Ellacott, der fast 40 Jahre in der Vergangenheit liegt. Früher wurden viele Fehler gemacht und nach und nach geht der Ermittler mit allen noch einmal die Aussagen durch und stellt erneut Fragen um den Fall zu lösen. Doch wird es ihm nach all den Jahren gelingen, herauszufinden was wirklich mit der Ärztin Dr. Bamborough passiert ist, die vor 40 Jahren verschwunden ist.



Cover und Titel haben für meinen Geschmack sehr gut zu diesem Krimi gepasst. Also ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ich mir das Buch mal in einem Buchladen zur Hand nehme. Es ist zwar der fünfte Band einer Reihe, wobei ich nur den ersten gelesen hatte, dennoch hatte ich nie das Gefühl, dass ich wirklich etwas verpasst hatte. Von daher kann man die Bände auch sehr gut getrennt von einander lesen. Natürlich gibt es einen besseren Lesegenuss, wenn man alles vorher schon kennt, gestört hat es mich aber an keiner Stelle. Ich war erst von den vielen Seiten abgeschreckt, weil ich sagen muss, dass ich noch nie ein Buch gelesen habe, welches so viele Seiten hatte. Aber der Schreibstil war schön locker flockig, sodass ich schnell durch die Seiten fliegen konnte. Es hat sich definitiv nicht angefühlt wie 1200 Seiten.

Die Spannung war für mich die ganze Zeit da. Ich habe versucht mit zu rätseln, aber ich wäre wohl ein lausiger Ermittler, denn so richtig eine Idee hatte ich nicht, wer wie darin verstrickt sein könnte. Und auch das hat mir sehr gut gefallen. Dadurch ist es nie wirklich langweilig geworden. Mal ganz davon abgesehen, dass ich es sehr erstaunlich finde, was man auch nach Jahren noch herausfinden kann und dabei handelte es sich nur um Aussagen. Auch die anderen Fälle, die mit behandelt wurden und mehr oder weniger ganz normale Fälle für Detektive waren, heißt zum Beispiel herauszufinden, ob der Partner fremd geht, hat der ganzen Detektei und der Arbeit noch etwas mehr Tiefe verliehen. So hatte man einen richtig guten Eindruck, wie der Tag eines Ermittlers so rumgeht.

Was mir nicht ganz so gut gefallen hat, waren die Privaten Dinge der Ermittler, das ging mir alles viel zu tief, was aber bestimmt so mein Ding ist. Wobei ich mir auch gut vorstellen kann, dass andere Leser das mögen. So machen die Charaktere mehr den Eindruck als wären sie Freunde. Mir reicht es aber, wenn ich nur grob umrissene Charaktere bekomme. Hat ja aber jeder so seinen Geschmack.

Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich könnte mir sogar gut vorstellen, die Vor- aber auch die Folgebände zu lesen.

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Veröffentlicht am 22.12.2020

Konnte mich nicht überzeugen

The Music of What Happens
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Durch mehr oder weniger einem Zufall bekommt Max den Job um Jordan in seinem Foodtruck zu helfen. Beide haben nicht sonderlich viel Erfahrung aber fuchsen sich in die Sache hinein und sind dann gar nicht ...

Durch mehr oder weniger einem Zufall bekommt Max den Job um Jordan in seinem Foodtruck zu helfen. Beide haben nicht sonderlich viel Erfahrung aber fuchsen sich in die Sache hinein und sind dann gar nicht mal so unerfolgreich damit. Eigentlich haben die beiden nicht viel gemein, außer, dass beide schwul sind. Und so merken sie, dass da nicht nur Freundschaft zwischen ihnen ist.

Bei diesem Buch hat mich das Cover sehr angesprochen. Es passt auch gut zur Story an sich. Bei dem Titel war ich etwas skeptisch, da es sich um einen Englischen handelt, ohne deutschen Untertitel. Das könnte etwas irritierend sein und vielleicht ein paar Leute abschrecken überhaupt das Buch in einem Buchladen in die Hand zu nehmen.
Der Schreibstil war manchmal holprig, sodass ich mit der Lektüre etwas gebraucht habe. Ich mochte aber den kleinen Foodtruck über jedem Kapitel sehr und, dass die Kapitel aus den Sichten der Charakter geschrieben war, hat mir auch gut gefallen. So hat man viel mehr von den Gedanken und Gefühlen der Charaktere erfahren.

Prinzipiell hat mir das Buch gefallen. Ich mochte die Szenen im Foodtruck. Man hat mit den Charakteren gelernt und konnte alles gut nachvollziehen. Aber irgendwie hat mir das Knistern zwischen den beiden gefehlt. Man hatte das Gefühl, dass sie nur zusammengekommen sind, weil sie eben den ganzen Tag miteinander verbringen aber nicht, weil sie sich wirklich anziehend finden. Manchmal musste ich auch bei der Art und weise, wie sie mit einander reden, die Augen rollen. Meine Teeniezeit ist zwar schon eine Weile vorbei aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie wirklich so reden.
Ich fand es auch schön, dass Max sein Problem nicht in sich hinein gefressen hat sondern als es ihm bewusst geworden ist, auch darüber gesprochen hat. Das unterscheidet die Story von anderen ihrer Art.

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Veröffentlicht am 21.12.2020

vom auseinandertreiben und wieder zusammenfinden

All das Ungesagte zwischen uns
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Morgan hat ihre Tochter Clara früh bekommen. Doch dies hat ihrem Leben nicht geschadet. Sie ist glücklich mit ihrem Mann und auch ihre Schwester ist nun schwanger. Das Leben könnte nicht besser sein, doch ...

Morgan hat ihre Tochter Clara früh bekommen. Doch dies hat ihrem Leben nicht geschadet. Sie ist glücklich mit ihrem Mann und auch ihre Schwester ist nun schwanger. Das Leben könnte nicht besser sein, doch dann passiert ein Unfall und es ist nichts mehr wie es vorher war.

Der äußerst spannender Klappentext hat mich hier dazu animiert, das Buch zu kaufen. Ich habe schon vorher einiges der Autorin gelesen und bisher hat sie mich nie enttäuscht. Auch das Cover gefällt mir recht gut, mit seinem hellen Untergrund und den lilafarbenen Blüten. Es passt für mich vielleicht nicht einhundert Prozent zum Thema des Buches aber manchmal ist das eben so.
Der Schreibstil ist wie immer locker flockig und ich konnte das Buch schnell lesen. Mir hat es sehr gefallen, dass es aus der Sicht von Morgan und ihrer Tochter Clara geschrieben wurde. Die Kapitel wechseln sich mit den Sichten ab und es ist auch immer mit dem jeweiligen Namen des Charakters überschrieben, sodass man nicht durcheinander kommt.

Mit den Charakteren kam ich gut klar. Ich konnte mich in beide gut hineinversetzen und sie haben sich auch ihres Alters entsprechend verhalten, was mir sehr gut gefallen hat. Ich habe mich auf jeden Fall sehr gut in Clara wieder erkannt, denn ich hätte mit 16/17 auf jeden Fall genauso reagiert.
Auch, als Morgan anfängt über ihr Leben nachzudenken konnte ich gut mitfiebern.
Ich habe einen Stern abgezogen, weil sie sich meiner Meinung nach, nicht so richtig reingehängt hat um herauszufinden was genau passiert ist. Sie hatten eine Vermutung aber einen richtigen Beweis hatten sie nicht und auch was ein Beweis hätte sein können, hat sie nicht direkt beachtet. Da hätte ich mir etwas mehr Detektivarbeit gewünscht. Der Weg, den die Autorin gewählt hat, war zwar auch nicht schlecht aber hat meine Erwartungen so nicht befriedigt.
Dennoch kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen.

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Veröffentlicht am 24.11.2020

Spannend bis zum Ende

Die Hornisse (Tom-Babylon-Serie 3)
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Der gefeierte Rockstar Brad Galloway wird ermordet. Kurz zuvor hat er auf der Bühne einen mysteriösen Umschlag von einer Frau in die Hand gedrückt bekommen. in seinen Ermittlungen erfährt Tom Babylon, ...

Der gefeierte Rockstar Brad Galloway wird ermordet. Kurz zuvor hat er auf der Bühne einen mysteriösen Umschlag von einer Frau in die Hand gedrückt bekommen. in seinen Ermittlungen erfährt Tom Babylon, dass die ganze Sache 30 Jahre zurück geht und er und seine Familie in die ganze Sache verstrickt ist.



Das Cover ist super schön. Irgendwie ist das komisch, bei einem Thriller sowas zu schreiben aber doch es gefällt mir sehr gut. Da die Feder an sich auch im Buch vorkommt und eine nicht gerade kleine Rolle spielt. Ebenso wie der Name 'Hornisse' in der Story vorkommt. Ich konnte nämlich mit dem Titel und dem Klappentext zusammen rein gar nichts anfangen aber nach der Lektüre war natürlich alles klarer.



Auch hier hat Marc Raabe wieder einen spannenden Thriller geschaffen. Es ist zwar der dritte Band einer Reihe aber ich bin mir sicher, dass man es auch als Quereinsteiger gut lesen kann, ohne das Gefühl zu haben, etwas verpasst zu haben. Das wichtigste wird noch einmal erwähnt, aber nicht zu detailliert, dass es für diejenigen langweilig wäre, die die vorherigen Bände gelesen haben. Der Schreibstil ist auch wieder gewohnt locker flockig. Ich mag es auch sehr, dass die Kapitel so kurz sind.

Mit hat es sehr gut gefallen, dass die Kapitel die in der Vergangenheit spielen in kursiver Schrift verfasst wurden, so weiß man gleich, dass etwas anders ist. Dieser Zeitstrang hat endlich auch mal was zu Toms Vergangenheit und Viola hervorgebracht. Jedoch ist noch immer die Frage da, was mit Viola passiert ist. Ich hoffe, das wird im nächsten Buch thematisiert, da ich es unbedingt wissen will.

Ich kann diesen Thriller nur empfehlen. Marc Raabe hats einfach drauf.

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