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Anaderol

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2023

Skurril, verworren, lustig und dennoch ernst

Die Analphabetin, die rechnen konnte
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Nombeko, die Analphabetin die rechnen konnte, lebt in einem Slum in Südafrika. Mit 5 Jahren beginnt sie zu arbeiten, als sie 10 ist stirbt ihre Mutter. Doch ihre Begabung mit Zahlen umzugehen bleibt nicht ...

Nombeko, die Analphabetin die rechnen konnte, lebt in einem Slum in Südafrika. Mit 5 Jahren beginnt sie zu arbeiten, als sie 10 ist stirbt ihre Mutter. Doch ihre Begabung mit Zahlen umzugehen bleibt nicht unentdeckt und hilft ihr, bereits als Kind aufzusteigen und zur vorgesetzten zu werden.
Wir begleiten Nombeko auf ihrem Weg aus dem Slum. Leider ist dieser alles andere als einfach. Sie hat das ein oder andere Mal in ihrem Leben wahnsinniges Glück, so kommt sie zum Beispiel in den Besitz von Diamanten, gefühlt hat sie aber im nächsten Moment immer doppelt so viel Pech und so wird sie beispielsweise verurteilt, weil sie von einem Mann überfahren wird. Und genau so läuft ihr Leben weiter.
Skurril, absurd, und absolut verrückt. Im Laufe ihres Lebens tauchen 3 chinesische Mädchen auf, sie hat mit Mossadagenten zu tun, mit gleich 2 Holgers, von dem der eine ein idiot ist und der andere durchaus intelligent aber nicht existiert, also irgendwie. Dann wäre da noch ein Töpfer, eine junge zornige, eine Gräfin, der Ministerpräsident und der König von Schweden und natürlich auch der Präsident von China, die alle Teil dieser chaotischen Geschichte sind.

Es ist ein überwiegend spannendes und ansolut amüsantes Buch mit immer neuen Wirrungen und Richtungen. Mit vielen politischen Einblicken und einem wirklich ernsten Thema das die Welt verändern könnte -Eine Atombombe und wie man diese wieder loswerden kann.

Ein typisches Buch von Jonas Jonasson und auch das Cover ist vom Stil passend zu seinen anderen Büchern. Mir hat es gefallen

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Veröffentlicht am 21.08.2023

Unerwartet

Eine ganz dumme Idee
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Es geht um einen wirklich schlecht durchdachten Bankraub in Schweden, aber nicht in Stockholm! Dieser Bankraub gerät ein bisschen aus den Fugen und so kommt es, dass sich der Bankräuber plötzlich mitten ...

Es geht um einen wirklich schlecht durchdachten Bankraub in Schweden, aber nicht in Stockholm! Dieser Bankraub gerät ein bisschen aus den Fugen und so kommt es, dass sich der Bankräuber plötzlich mitten in einer Wohnungsbesichtigung wiederfindet und zudem nun auch noch Geiseln hat.
Die schlechtesten Geiseln der Welt!


Im Laufe der Wohnungsbesichtigung/ Geiselnahme erfahren wir dass alle Beteiligten ihr eigenes Päckchen zu tragen haben. Es geht um Gefühle und sich zu öffnen. Um Schuld, um begangene Fehler, um 2. Chancen und auch darum hinter die Mauern und Fassaden zu blicken und zu erkennen dass man sich manchmal doch sehr ähnelt. Und plötzlich helfen sich völlig Fremde gegenseitig und sind auf einmal füreinander da.

Mit dem Cover konnte ich am Anfang nicht viel anfangen. Es hat mich zwar angesprochen, passte für mich aber so gar nicht zum Klappentext. Das hat mich neugierig gemacht. Während des lesen habe ich dann festgestellt, dass das Cover, ein Mensch vor einer Brücke, definitiv sehr gut zur Geschichte passt.
Alles in allem finde ich diesen Roman schön geschrieben. Es gibt einige unerwartete Wendungen und Momente die das Buch für mich sehr kurzweilig machen. Auch die eher kurzen Kapitel, sowie die Erzählung aus der Sicht der Beteiligten gefällt mir gut. Allerdings ist mir der Humor doch an einigen Stellen ein wenig zu schräg. Vorallem Lennart passt für mich nicht in das Gesamtbild.
Trotzdem ein gelungenes Buch bei dem es um mehr geht als eine dumme Idee und einen Bankraub.

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Veröffentlicht am 18.05.2023

Eine kuriose Geschichte zwischen Schweden und Afrika

Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte
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Das Cover passt vom Stil zu den vorherigen Büchern von Jonas Jonasson. Auf einem orangen Hintergrund mit Giraffenmuster ist eine blaue Giraffe zu sehen die einfach gute Laune verbreitet.

Jonas Jonasson ...

Das Cover passt vom Stil zu den vorherigen Büchern von Jonas Jonasson. Auf einem orangen Hintergrund mit Giraffenmuster ist eine blaue Giraffe zu sehen die einfach gute Laune verbreitet.

Jonas Jonasson verstrickt auf humorvolle Weise mehrere Handlungen miteinander, die auf den ersten Blick nichts miteinander zutun haben.
Es geht um den rassistischen und geldgierigen Galeristen Victor der nicht vor Mord zurück schreckt und in Schweden lebt. Sowie um seine naive Ehefrau Jenny, und seinen dunkelhäutigen Sohn Kevin.
Und dann ist da ja auch noch der Massai Ole Mbatian, der 8000 km von schweden entfernt in der Savanne lebt, und kurioserweise zu so etwas wie Kevins Ziehvater wird. Der Massai ist im Besitz von 2 Gemälden der Malerin Irma Stern, dessen Wert ihm jedoch nicht bewusst ist. Abgesehen davon zahlt er üblicherweise mit Vieh und nicht mit Geld.
Als Kevin nach Jahren in der Savanne nach Schweden zurückkehrt trifft er auf die mittlerweile geschiedene Jenny.
Die beiden beschließen sich an dem hinterhältigen Victor zu rächen und suchen gemeinsam die "Rache ist süß GmbH" von Hugo Hamlin auf. Die Rache beginnt. Doch es gibt immer wieder neue Probleme zu lösen. Und dann taucht auch noch der Massai plötzlich in Schweden auf, der sich in der Zivilisation mit all den für ihn neuen Dingen, Regeln und Gesetzen nur schwer zurecht findet und so immer wieder in schwierige, merkwürdige aber durchaus witzige Situationen kommt.

Ein tolles, kurzweiliges Buch bei dem ich viel lachen konnte.
Die für Jonas Jonasson üblichen, teilweise sehr langen, verschachtelten Sätze enthalten Informationen die manchmal für die Geschichte so überflüssig sind und gerade dadurch so Spaß machen. Mir gefällt dieser Stil sehr. Die Kapitel sind gut unterteilt und es geht in der Geschichte immer nur weiter ohne viele Rückblicke.

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Veröffentlicht am 16.05.2023

Endlich wieder ein toller Fitzek

Mimik
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Das erste was an dem Buch auffällt ist das besondere Cover. Ganz in Silber gehalten und mit geprägten Buchstaben.

Es geht um Hannah Herbst, eine Mimikresonanz-Expertin die mit der Polizei zusammen arbeitet ...

Das erste was an dem Buch auffällt ist das besondere Cover. Ganz in Silber gehalten und mit geprägten Buchstaben.

Es geht um Hannah Herbst, eine Mimikresonanz-Expertin die mit der Polizei zusammen arbeitet und den Fischermann Fall lösen will.
Nach einer Operation hat sie mit Gedächtnisverlust zu kämpfen und steckt plötzlich mitten in einem sehr persönlichen Fall eines Verbrechens, in dem es so scheint als wäre sie die Täterin.
Sie beginnt sich selbst zu analysieren und folgt, nicht immer freiwillig, den Spuren um herauszufinden was passiert ist und sich selber wieder zu finden und ihr Gewissen zu beruhigen. Im Laufe der Geschichte kommen mehrere Mögliche Täter für Hannah in Frage. Zunächst wäre da der Verbrecher Blankenthal. Später verdächtigt Hannah den Polizist und guten Freund Fadil. Und auch ihre beste Freundin Telda wird, nicht ganz zu Unrecht, verdächtigt das Verbrechen begangen zu haben welches Hannah selbst gestanden hat.
Doch ganz am Ende stellt sich heraus dass ein ganz anderer der Täter ist.

Ein wirklich spannendes Buch welches sich toll lesen lässt. Die Kapitel sind gut unterteilt und aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. Man erfährt nach und nach einiges aus der, teils düsteren, Vergangenheit und kommt der Lösung des Falls näher.

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Veröffentlicht am 27.04.2023

Eine tolle, spannende Liebesgeschichte

Sechs Tage zwischen dir und mir
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Das Cover ist sehr ansprechend und stimmig. Im Stil passt es toll zu den anderen Bücher von Dani Atkins.
Aber vorallem überzeugt mich der Inhalt.
Gemma wartet verzweifelt vorm Traualtar auf ihren Verlobten ...

Das Cover ist sehr ansprechend und stimmig. Im Stil passt es toll zu den anderen Bücher von Dani Atkins.
Aber vorallem überzeugt mich der Inhalt.
Gemma wartet verzweifelt vorm Traualtar auf ihren Verlobten Finn. Dieser taucht nicht auf. Warum? Wo steckt Finn?
Gemma ist völlig verzweifelt. Und ich habe wirklich mit ihr mitgefühlt und gelitten.
Sie ist hin und hergerissen zwischen dem Gefühl von ihrem Verlobten, ohne ein Wort oder eine Erklärung, verlassen worden zu sein, und der Überzeugung das etwas anderes hinter dem verschwinden von Finn steckt. Genau diese gegensätzlichen Gedanken machen sie so sympathisch weil es so nachvollziehbar ist.
Die Kapitel im Buch sind schön unterteilt. Man begleitet Gemma auf der Suche nach ihrem Verlobten und den Versuchen ihn zu finden. Aber auch zurück in die Vergangenheit. So erfährt man wie das Traumpaar Gemma und Finn sich kennen, hassen und lieben gelernt haben.
Kapitel, für Kapitel tauchen immer mehr Puzzelteile auf, die uns als leser und natürlich Gemma, näher zur Lösung bringen, was wirklich hinter Finns verschwinden steckt.

Dieses Buch ist mit so viel Gefühl geschrieben!
Für mich sagt das Buch aus -Glaub daran, und gib nicht auf!!

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