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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2020

Tolle Fortsetzung!!

THIRDS - Vergessen & Vergeben
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Eine tolle Fortsetzung die direkt am ersten Band anknüpft und endlich mal eine Serie, in der die Protagonisten auch in der Fortsetzung noch die gleichen sind! Bei dieser Art Buch ist das ja eher selten ...

Eine tolle Fortsetzung die direkt am ersten Band anknüpft und endlich mal eine Serie, in der die Protagonisten auch in der Fortsetzung noch die gleichen sind! Bei dieser Art Buch ist das ja eher selten der Fall, so macht es das schon wieder besonders. Mich freut aber auch, wie alle anderen bekannten Charaktere immer eingebunden sind, sich entwickeln oder präsentieren. Es ist einfach sehr gelungen!

Im zweiten Band geht es spannend weiter. Zwar gibt es auch hier wieder ein paar sehr witzige Situationen, diese nehmen aber im Vergleich zu Band 1 etwas ab und lassen Ernst, Spannung und Gefühlen viel Platz. Es bleibt insgesamt aber immer noch in einem guten Gleichgewicht.
Man kann verfolgen wie Sloane innerlich zerrissen ist, und mit seinen Gefühlen für Dex und den toten Gabe kämpft, aber auch mit seiner Vergangenheit und dem, was Dex dazu meinen könnte. Dazu kommt dann noch Isaac mit seinen Psychopathischen Ansichten, der für viel Tumult sorgt. Ich hasse ihn abgrundtief, aber er sorgt definitiv für einige sehr, sehr spannende, tragische und schockierende Szenen, in denen man ihn am liebsten erschießen will und unendlich mitfiebert. Das Buch hat Stellenweise wirklich Herzinfarktpotential, kann aber auch so sehr ans Herz gehen!

Diese Buchreihe gefällt mir auch nach Band 2 immer noch super gut und ich bin schon sehr neugierig auf den dritten Band und was dort wohl passieren wird. Für Witz, Spannung und Action sorgt diese Reihe auf jeden Fall.

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Veröffentlicht am 17.06.2020

Ganz interessant

Die Tribute von Panem X. Das Lied von Vogel und Schlange
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Die Vorgeschichte, Coriolanus Snow, die zehnten Hungerspiele..

Das hier ist wieder so ein Buch, bei dem es mir sehr schwer fällt herauszufinden, wie ich es eigentlich bewerten will oder was ich überhaupt ...

Die Vorgeschichte, Coriolanus Snow, die zehnten Hungerspiele..

Das hier ist wieder so ein Buch, bei dem es mir sehr schwer fällt herauszufinden, wie ich es eigentlich bewerten will oder was ich überhaupt schreiben soll. An sich würde ich sagen, hat mir das Buch schon gefallen, aber es hat durchaus auch seine Schwächen und kommt ganz sicher nicht an die Trilogie heran. Aber kann oder muss man das denn erwarten? Muss es an die Trilogie heranreichen? Ich denke bei dem Prequel hat man vor allem gewisse Erwartungen wenn man es liest, natürlich, und Erwartungen sind immer eine schwere Sache, da sie oft nicht erfüllt werden können. Nur fällt es schwer so ein Buch ohne eine gewisse Erwartungshaltung zu lesen.

Als erstes muss man sich natürlich im Klaren darüber sein, dass man hier Snow als Protagonisten hat und die Erzählperspektive, entgegen der Trilogie, aus Sicht eines Erzählers ist. Aber auch die gesamte Stimmung ist natürlich völlig anders als in den Panem Büchern, was für mich aber von Anfang an klar war, denn es sind nunmal 64 Jahre dazwischen, der Krieg ist noch (überraschend) viel näher, es ist alles noch in den Anfängen. Überraschungen gibt es in diesem Buch allerdings viele, genauso Verbindungen zur Trilogie und zu bekannten Figuren, Dinge die man so nicht wusste oder erwartet hat. Doch ist die Art Spannung hier eine völlig andere. So würde ich das Buch tatsächlich nicht als spannend beschreiben, sondern viel mehr als interessant, da man ein paar Hintergrundinformationen bekommt. Es war einfach nicht so, als hätte es mir den Atem geraubt, oder als hätte es mich so sehr gefesselt, dass ich unbedingt weiterlesen muss - hat es nicht. Aber ich finde diese ganze Hintergrundgeschichte zu Panem und zu Snow wirklich sehr interessant, sodass ich trotzdem meine Freude daran hatte, die verschiedenen Informationen zusammenzusetzen. Das alles soll natürlich nicht heißen, dass es durchweg langweilig war. Es hatte zwar wirklich ein paar Längen, aber es war dennoch kein schlechtes Buch. Es konnte mich schlussendlich nur nicht komplett von sich überzeugen, dabei hat mir vor allem der Anfang des Buches sehr gut gefallen. Zur Mitte hin kamen dann nur leider die eben schon erwähnten Längen immer mal wieder dazwischen.

Die Charaktere sind da schon wieder eine ganz andere Sache. Man lern Coriolanus gut kennen, aber sympathisieren kann ich tatsächlich auch hier nicht mit ihm. Er war einfach nie ein wirklich sympathischer Charakter, aber damit muss man rechnen - man kennt ihn ja. Gestört hat mich das überhaupt nicht, denn es war so oder so faszinierend zu lesen wie er innerlich noch etwas "zerrissen" war. Was mich dagegen viel mehr überrascht hat war, dass der Großteil der Charaktere im Buch einfach blöd ist. Fies, eklig, unsympathisch oder bösartig. Dass fast durchgehend nur Charaktere existieren, die ich nicht leiden kann. Die einzig sympathischen Figuren waren für mich Tigris und Ma Plinth, alle anderen mochte ich einfach nicht, oder kannte ich zu wenig. Lucy Gray zum Beispiel kenne ich nach diesem Buch, wo sie neben Snow doch eine große Rolle hat, kaum. Ich kann nicht sagen ob ich sie mag oder nicht, weil ich eigentlich so gut wie nichts über sie weiß und ihre Szenen in mir nichts berührt hätten, was einen Ausschlag für Sympathie gegeben hätte. Genauso die Covey, sie kommen zu kurz vor um ein Urteil fällen zu können. Da kann ich höchstens die kleine Maude Ivory als einen tollen Charakter bezeichnen, da man von ihr noch am meisten erfährt und sie ein fröhliches, liebes Mädchen ist. Natürlich kommt auch noch ein Charakter vor, der gut ist, einer der wohl als Sympathieträger dienen soll und so ein kleiner Lichtblick in Sachen nette Charaktere ist - aber auch für ihn hatte ich absolut nichts übrig, ich fand ihn nur nervig. Er handelte mir zu dumm und unüberlegt. Seine Meinung und Einstellung ist toll - nur benimmt er sich einfach permanent zu naiv und dumm.

Kurz und Knapp

Abschließend bleibt mir hier nur zu sagen, dass man das Buch zwar durchaus lesen kann, ich aber nicht das Gefühl habe, als müsse ich es zwingend noch ein weiteres Mal lesen. Ich habe hier jetzt einige Kritikpunkte genannt, es klingt vielleicht im Gesamten auch etwas negativ, daher will ich nochmal sagen: Es ist kein schlechtes Buch! Es ist nur einfach nicht ganz das, was ich erwartet habe und bot mir dann doch zu wenig das mich gefesselt oder zum weiterlesen motiviert hat. Gerade nach dem sehr guten Anfang hätte ich mir einfach noch mehr gewünscht.

Noch eine Anmerkung zum Design: Diese Klappe am Buchschnitt ist, so hübsch sie auch ist und so toll das Gesamtbild wirkt, ja wohl das nervigste was es gibt. Man muss dauernd aufpassen und hat Angst, dass man sie beim Lesen beschädigt. Super störend. Ich schätze ein farbiger Buchschnitt hätte es auch getan und wäre deutlich leserfreundlicher gewesen. So dient es zwar als Schmuckstück im Regal, aber ist in der Handhabung einfach unpraktisch.

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Veröffentlicht am 15.06.2020

Super Fortsetzung!!

PandoraHearts 7
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Der siebte Band war ganz klar viel besser als der vorige!
Zwar setzte er nahtlos am Ende von Band 6 an, konnte aber sehr schön von dem übertrieben humoristischen Abstand nehmen. So ging es hier nicht nur ...

Der siebte Band war ganz klar viel besser als der vorige!
Zwar setzte er nahtlos am Ende von Band 6 an, konnte aber sehr schön von dem übertrieben humoristischen Abstand nehmen. So ging es hier nicht nur in der Story sehr viel weiter, es wurde auch wieder richtig spannend.
Oz entwickelt sich immer weiter, aber auch bei den anderen Charakteren kann man immer wieder kleine Entwicklungsschritte erkennen. Keine Figur wird im Verlauf vernachlässigt oder vergessen, stattdessen bekommen sie teilweise mehr Bedeutung und können dabei immer noch wunderbar harmonieren, während immer wieder auch der ein oder andere neue Charakter auftaucht. Vor allem erfährt man aber nicht nur mehr über Oz, sondern auch über die anderen Figuren, sodass man sogar Break mögen kann. Von Band zu Band wächst er mir mehr ans Herz, dabei mochte ich ihn anfangs überhaupt nicht.

Es gibt natürlich auch hier wieder ein paar Dinge die Fragen aufwerfen und die dazu anregen, sich selbst einige Theorien zurecht zu legen, aber das macht es ja nur spannender. In Band 7 kann man hervorragend mitfiebern und auch die Actionszenen sind wirklich toll und nachvollziehbar gestaltet. Wenn man die Story im Ganzen betrachtet ist und bleibt diese Serie wirklich cool und macht einfach Spaß.

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Veröffentlicht am 15.06.2020

Einfach cool!

THIRDS - Verraten & Verkauft
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Oh. Mein. Gott.
Das sind so ziemlich die drei perfekten Wörter für das Buch. Ich liebe diese Serie jetzt schon, was wohl in Anbetracht der Tatsache, dass nur vier davon übersetzt sind, und der LYX Verlag ...

Oh. Mein. Gott.
Das sind so ziemlich die drei perfekten Wörter für das Buch. Ich liebe diese Serie jetzt schon, was wohl in Anbetracht der Tatsache, dass nur vier davon übersetzt sind, und der LYX Verlag nicht vor hat weitere folgen zu lassen, echt traurig ist.

Diese Geschichte ist einfach nur unglaublich cool. Ich mag die Gesamtstory, ich liebe die Charaktere, sie sind cool, machen Spaß und sind alle ganz unterschiedlich. Dazu die Dynamik des ganzen Teams, die Dialoge, die mich beim Lesen oftmals zum Lachen bringen konnten, aber das Buch trotzdem nicht albern machen. Es ist einfach ein Buch, das Spaß macht, eins, das ich tatsächlich an zwei Nachmittagen durchgelesen habe und dessen zweiter Band sofort folgt, weil ich einfach wissen muss wie es weiter geht. Denn hier bleiben die Protagonisten im Großteil der Serie sogar die gleichen.

Ich denke das sollte schon alles über meine Begeisterung für das Buch aussagen, doch eins finde ich bei THIRDS besonders faszinierend: Obwohl es auch hier Gestaltwandler gibt, ist es nicht so als wäre es schon abgedroschen, oder zehn Mal durchgekaut. Die Wandler unterscheiden sich von vielen anderen. Hier ist die Wandlung in ihre Tiergestalt schmerzhaft und die Phase nach der Rückverwandlung teilweise mit dem Zustand nach einem Epileptischen Anfall zu vergleichen. Wirkt also tatsächlich sehr stark auf den gesamten Körper des Wandlers. Auch die Entstehung der Gestaltwandler ist sehr interessant und plausibel erklärt, was in den meisten anderen Geschichten einfach gegeben ist, hat hier tatsächlich eine Ursache.

Ein witziges und spannendes Buch, das ich nicht aus der Hand legen konnte. Einfach gut und sehr zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Sehr gutes Buch

American Hero
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Es ist echt überraschend, wie schwer es einem fallen kann eine Rezension zu schreiben. Vor allem, wenn das Buch, welches man gelesen hat, tatsächlich etwas bewegt. Es war ein wirklich, wirklich gutes Buch, ...

Es ist echt überraschend, wie schwer es einem fallen kann eine Rezension zu schreiben. Vor allem, wenn das Buch, welches man gelesen hat, tatsächlich etwas bewegt. Es war ein wirklich, wirklich gutes Buch, es konnte mich greifen, emotional erreichen. Es hat was mit mir gemacht, mich bewegt und sagt etwas aus. Hier kommt beim Lesen tatsächlich eine Nachricht an.

American Hero ist so vollkommen anders als erwartet, so viel besser, und aussagekräftiger! Und obwohl es nur 176 Seiten sind, habe ich im Verhältnis zu anderen Büchern sehr viel länger daran gelesen. Nicht weil es langweilig gewesen wäre, oder sich gezogen hat. Wobei ich bei diesem Thema wirklich nicht von Langeweile oder Spannung reden mag. Nein das Buch geht einfach unter die Haut, es ist ein schweres Thema. Es liest sich nicht locker flockig mal eben schnell durch, es beschäftigt den Kopf und stößt Gedankengänge an. Es ist keine leichte Kost, aber es ist dennoch sehr gut rüber gebracht und für die Altersgruppe meiner Meinung auch immer noch passend geblieben.

Schon beim Lesen habe ich mich gefragt, wie ich dazu bloß eine Rezension schreiben soll, "darf" ich das überhaupt? Natürlich darf ich, doch beschäftigte mich die Frage ob es auch angebracht ist. Und eigentlich muss ich auch hier sagen: Ja, ist es. Ich bin nämlich der Meinung, dass dieses Buch gelesen werden muss, das Thema behandelt werden muss. Krieg ist kein Spaß, kein Spiel. Und deswegen muss gerade so ein Buch gesehen werden. Hier wird Krieg nicht verherrlicht, denn der Charakter selbst, der Held, er kann sich als solchen nicht sehen. Was er alles erlebt hat, was passiert ist, es hat viel in ihm hinterlassen. Es hat ihn gezeichnet und beschäftigt ihn.

Das Buch ist einfach wirklich gut geschrieben. Morton Rhue ist definitiv ein Autor, der kritische Bücher schreiben kann und diese auch authentisch darstellt.

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