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Veröffentlicht am 24.03.2020

Romeo und Julia 2.0

Liebe keinen Montague (Luca & Allegra 1)
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Das Buch ist viel besser, als ich erwartet hatte!
Eigentlich hatte ich kaum Erwartungen und war mir auch nicht sicher, ob es tatsächlich etwas für mich ist. Dennoch habe ich es gelesen und habe am Anfang ...

Das Buch ist viel besser, als ich erwartet hatte!
Eigentlich hatte ich kaum Erwartungen und war mir auch nicht sicher, ob es tatsächlich etwas für mich ist. Dennoch habe ich es gelesen und habe am Anfang noch gedacht, dass es hoffentlich nicht so weitergehen wird, denn gerade am Anfang fand ich es eher nervig und blöd, dass es eine so große Rolle zu spielen schien, dass gefühlt alle super toll aussehen. Die Protagonistin, die nicht nur göttlich aussieht sondern auch noch 5 Sprachen spricht, nicht gerade dumm ist und dazu noch bescheiden wirken soll? Ihre beste Freundin das Model? Ich gab dem ganzen dennoch eine Chance, auch wenn es nach zu idealen Figuren aussah und war nicht überrascht, als der nächste Charakter von Bedeutung auch mit einem super aussehen auftrat. Nun klingt das alles ja nicht wirklich überzeugend, aber tatsächlich war es ein echt gutes Buch und auch das Aussehen wurde nicht ständig weiter erwähnt, klar fand es Erwähnung, aber vor allem wurde im Verlauf der Geschichte auch sehr schnell geklärt, dass es für das Buch tatsächlich relevant ist. Es hat einen sehr guten und plausiblen Grund und so konnte ich mich davon loslösen und hatte erstaunlich viel Spaß an der Geschichte und den Figuren.

Ich liebe es, wenn Bücher mich so positiv überraschen können, wie es dieses konnte. Ich kenne die Erzählung um Romeo und Julia zwar, habe aber nie eine Aufführung oder einen Film davon gesehen. Auch habe ich es nie gelesen - fand mit dem Buch hier aber eine tolle neue Interpretation der Geschichte, die mich schon fast dazu antreibt mich näher mit dem Thema zu befassen.

In diesem Buch geht es wie der Klappentext schon zeigt, um die Nachfahren von Romeo und Julia, um dessen Familien. Und vor allem auch um den unbekannten Grund für die Familienfehde, den sich die Autorin hierfür ausgedacht hat. Sie hat hier eine schöne Geschichte erschaffen, die mir viel umfangreicher scheint, als das Buch im Endeffekt von der Seitenzahl her war. Und ich bin sehr überrascht, dass es trotzdem nicht gehetzt wirkte. Das die ganze Handlung auch in dieser länge möglich war. Stefanie Hasse hat einen angenehmen Schreibstil und konnte mir mit ihrer Geschichte doch etwas tolles bieten.

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Super Fortsetzung!!

PandoraHearts 2
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Wow der zweite Band von Pandora Hearts ist wirklich cool! Er schließt direkt an Band 1 an, kann sich aber sehr steigern. Noch immer liebe ich die Zeichnungen, die einfach hervorragend zur Story passen ...

Wow der zweite Band von Pandora Hearts ist wirklich cool! Er schließt direkt an Band 1 an, kann sich aber sehr steigern. Noch immer liebe ich die Zeichnungen, die einfach hervorragend zur Story passen und sehr schön, aber auch dynamisch sind.

Von den Charakteren gibt es hier einige Überraschungen, denn es wird schon ein Geheimnis aufgedeckt. Dennoch bleibt noch viel im Verborgenen und lässt mich gespannt rätseln, was noch herauskommen wird. Eine sehr gelungene Fortsetzung, die nun, da die Einführung in die Welt und die Geschichte im ersten Teil gut abgeschlossen wurde, richtig durchstarten konnte. Ich bin wahnsinnig gespannt wie es weiter gehen wird und was es mit dem Willen des Abyss eigentlich ganz genau auf sich hat und wie es so im Gesamten eigentlich mit der Welt von Oz zusammenhängt. Auch bin ich immer noch sehr neugierig, was eigentlich Xerxes Antrieb bei der Sache ist. Ich bin mir noch nicht ganz im klaren ob er nun gut oder böse ist - oder ob es hier zu Grauzonen kommt.

Es bleiben noch viele Fragen, aber noch steht die Geschichte auch am Anfang. Einem sehr vielversprechenden Anfang. Nach dieser Fortsetzung ist die Reihe eine ganz klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 17.03.2020

Viel Wissen in einem Buch leicht verständlich, echt toll!

Einfach alles!
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Ein Buch, in dem alle Fragen geklärt werden, dass alles Wissen der Geschichte in sich vereint, danach hat der Autor Christopher Lloyd gesucht, als er sich selbst viele Fragen stellte auf die er keine Antwort ...

Ein Buch, in dem alle Fragen geklärt werden, dass alles Wissen der Geschichte in sich vereint, danach hat der Autor Christopher Lloyd gesucht, als er sich selbst viele Fragen stellte auf die er keine Antwort bekam. Nur gab es ganz einfach kein Buch, das sich wirklich allem widmet, weshalb er es in diesem Buch nun selbst in die Hand nahm und versucht von der Entstehung der Erde an, bis jetzt, alles zu erklären. Natürlich findet man auch hier nicht zu wirklich allem eine Antwort, das sagt auch der Autor selbst im Vorwort, denn das wäre unmöglich. Aber er beschreibt dennoch zu so vielem etwas, dass dieses Buch sehr umfassend ist. Hier werden tatsächlich fragen geklärt, man begegnet Wissen, das man eventuell schon hat, aber auch neuen Informationen, Dingen die einem so noch nicht geläufig waren. Es ist ein wirklich sehr tolles und spannendes Buch, das zudem durch die einfache Sprache des Autors gleichermaßen für jüngere Leser, Jugendliche, aber auch Erwachsene geeignet ist. Hier versteht man tatsächlich wovon der Autor spricht wenn man es liest. Es ist nicht hochtrabend oder kompliziert. Es ist einfach gut erklärt und macht auch noch Spaß!

Dazu kommen wirklich schöne Illustrationen und Bilder, Zitate von Wissenschaftlern und zu Beginn eines jeden Kapitels ein Zeitstrahl mit dem Geschehen des Zeitraums, dem sich gerade gewidmet wird. All das in 15 Kapiteln. Es ist wirklich überraschend,, wie viel wissen auf diese 352 Seiten gebracht werden konnte. Da ist es manchmal sogar wirklich schade, wenn es schon vorbei ist, weil man so gern noch so viel mehr erfahren wollen würde! Aber auch das ist kein Problem und sehr geschickt gelöst, denn im Anhang auf Seite 342 findet man auch noch weiterführende Literatur, die der Autor gesammelt hat. Ein mal für junge Leser und dann noch welche für Erwachsene und Jugendliche, schön geordnet damit für jeden das Passende Buch auffindbar ist um noch mehr Dinge erfahren zu können.

Auch besonders toll ist das kleine Glossar, das den Empfehlungen folgt. Denn dort sind einzelne Worte noch mal kurz in einem Satz erklärt, der es dabei aber genau auf den Punkt bringt. Es muss eben nicht immer groß drumrum geredet werden. So versteht wirklich jeder dieses Buch. Und wenn man mal nicht weiß, an welcher Stelle etwas stand, gibt es ganz zum Schluss noch ein alphabetisch geordnetes Register in dem man zu den Stichwörtern die Seitenzahlen hat.


Kurz und Knapp


Insgesamt ist es ein sehr umfassendes, leicht verständliches und sehr schönes Sachbuch für die ganze Familie, das ich jedem nur empfehlen kann. Es ist seinen Preis wirklich wert und sieht auch noch richtig hübsch und spannend aus. So sollte es eigentlich jeden dazu bringen es ansehen zu wollen.

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Veröffentlicht am 13.03.2020

Schönes Buch mit mehr Tiefgang als erwartet

Meine wunderbar seltsame Woche mit Tess
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Allein der Titel hat mich schon sehr neugierig auf das Buch gemacht, obwohl natürlich auch der Klappentext gut klang. Trotzdem bin ich überrascht wie gut mir das Buch nun gefallen hat! Der Schreibstil ...

Allein der Titel hat mich schon sehr neugierig auf das Buch gemacht, obwohl natürlich auch der Klappentext gut klang. Trotzdem bin ich überrascht wie gut mir das Buch nun gefallen hat! Der Schreibstil gefiel mir und ich fand Tess und Samuel als Charaktere interessant, nicht zuletzt die Art ihrer Begegnung, oder den Plan bezüglich Tess' Vater. Aber auch von ihren jeweiligem Charakter. So ist Tess eher dominant und eindeutig die Anführerin, die immer das sagen hat und Samuel denkt besonders viel nach und kommt mir im Gegensatz zu Tess doch zurückhaltender und stiller vor, wenn auch nicht schüchtern.

Es ist einfach insgesamt eine gute Geschichte, ein schönes und witziges Buch, über eine große Freundschaft die in kurzer Zeit entsteht und über den Weg, wie ein Kind seinen Vater kennen lernt. Aber auch über verschiedene Fragen des Lebens, die sich der 10-Jährige Samuel stellt. Besonders über Leben und Tod macht er sich viele Gedanken, da er damit in einer Zeit vor dem Buch konfrontiert war. Für mich schien es daher sehr passend, dass er sich auch damit auseinandersetzt und es ihm immer noch nachgeht.

Das gesamte Buch geht deutlich tiefer, als ich erwartet hatte und konnte mich so auch völlig überzeugen. Es ist eine Geschichte, die man immer lesen kann, unabhängig davon ob man nun die empfohlenen neun Jahre oder aber älter ist. Es beschränkt sich meiner Meinung nach absolut nicht nur auf Kinder und kann vielleicht auch manchem Erwachsenen einen anderen Blick auf bestimmte Dinge werfen lassen.

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Veröffentlicht am 06.03.2020

Jeder braucht eine Familie!

Mama Held
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Mir war Mama Held nicht unbekannt, ich habe im Internet ältere Fernsehauftritte gesehen und kenne die Facebook-Seite, die ich euch durchaus empfehlen kann - schaut sie mal an. Daher wollte ich auch dieses ...


Mir war Mama Held nicht unbekannt, ich habe im Internet ältere Fernsehauftritte gesehen und kenne die Facebook-Seite, die ich euch durchaus empfehlen kann - schaut sie mal an. Daher wollte ich auch dieses Buch sehr gern lesen. Es ist zwar nicht der einzige Grund dafür, immerhin lese ich auch solche Bücher gern mal, aber es ist natürlich noch ein Grund mehr. Auch wenn der größte Grund sicher der ist, dass ich selbst behindert bin und mich sehr für all solche Themen interessiere.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es ist gut geschrieben und es wird sehr gut geschildert wie bei der Mama Held alles abläuft, wie sie überhaupt dazu kam behinderte Pflegekinder aufzunehmen und wie das so in ihrem Leben ist. Aber sie zeigt auch Missstände auf, zum Beispiel die Gesetzeslage und die Kämpfe, die sie und andere ausfechten müssen.
Das einzige was für mich etwas schwierig war, war die Tatsache dass es eben nicht chronologisch aufgebaut ist, sondern immer wieder Sprünge in der Zeit vorhanden sind. Einmal ist man in der einen Zeit, dann viel weiter in der Zukunft, um nochmal wieder etliche Jahre zurück zu gehen und wieder zur Gegenwart zu finden. Zwar sieht man schnell, dass nach einem Absatz wieder etwas neues kommt, das gern in anderer Zeit spielen kann, aber gerade am Anfang fiel es mir schwer zu sortieren was wann ist, und zu welcher Zeit welche Kinder gleichzeitig im Haus sind. Es brauchte bei mir also schon ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit, was aber nicht bei jedem so sein muss. Andererseits passt es eigentlich auch ganz gut zum Buch. Es kann vielleicht auch nicht immer alles in eine chronologische Abfolge gebracht werden und kommt hier ja auch ganz einfach auf die Zusammenhänge an.

Dieses Buch kann man aber sehr gut lesen und ich würde es durchaus empfehlen. Ob man nun selbst darüber nachdenkt, ein behindertes Pflegekind aufzunehmen oder nicht. Ich selbst habe das Buch fast in eins durchgelesen. Es gab traurige und witzige Stellen, es kommen auch Menschen und ihre Auftritte im Buch vor, die fassungslos machen. Aber vor allem viel Wahrheit, denn zum Beispiel die Sprüche, die Mama Held erwähnt, die sie zu hören bekommt, die gibt es tatsächlich und das leider viel zu oft. Dem Menschen scheint nicht mal klar zu sein, dass niemand jemals sicher vor Krankheit oder Behinderung ist, keine Sekunde im Leben. Und deswegen finde ich, sollte man dem ganzen nicht so abwehrend und abwertend gegenüber stehen. Mal davon abgesehen, dass jeder Mensch ein Recht hat, gut behandelt zu werden. Ich kenne das selbst, uns wurde auch schon gesagt, Behinderte wollen wir hier nicht. Da ging es um eine Wohnung für meine Mutter und mich. Aber warum? Tja, das kann jeder für sich herausfinden.

Ich hoffe jedenfalls, dass dieses Buch etwas bewirken kann. Vielleicht finden ja gerade dadurch noch ein paar mehr Kinder neue Familien. Ich bilde mir nicht ein, dass dadurch ignorante Menschen weniger ignorant werden, aber es kann immerhin ein wenig was ändern. Denk ich. Ich empfinde es einfach als ein gutes Buch, in dem nichts schön geredet wird. Mama Held bleibt meinem Empfinden nach sehr ehrlich.

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