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AnjaIris

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2022

Drei Krimis in einem Kriminalroman

Der Tote aus Zimmer 12
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Cover:
Der Autorenname, der Titel, sowie ein Vollmond, und eine wunderschöne Eule mit offenen Schwingen, die auf einen zu zu fliegen scheint, sind silbern auf dunkelblauen Untergrund zu sehen. ...

Cover:
Der Autorenname, der Titel, sowie ein Vollmond, und eine wunderschöne Eule mit offenen Schwingen, die auf einen zu zu fliegen scheint, sind silbern auf dunkelblauen Untergrund zu sehen. Die einzelnen Federn sind wunderschön ausgearbeitet, und wenn man es etwas ins Licht hâlt, sieht es aus wie ein leuchtender Vollmond bei Nacht, und auch im Eulengefieder leuchten unter- schiedliche Federn auf, je nach dem, wie das Licht darauf fällt. Wunderschön anzusehen. Ein besonderer Blickfang.

Inhalt:
Susan Ryeland, die früher als Lektorin die Bücher von Alan Conway bearbeitet hat, leitet inzwischen mit ihrem Lebensgefährten Andreas ein Hotel auf Kreta.
Als sie Besuch vom Ehepaar Treherne bekommt, und.erfährt, daß deren Tochter Cessily verschwunden ist, nachdem sich in einem Buch von Alan Conway den Mörder erkannt hat, der vor 8 Jahren im Hotel ihrer Eltern einen Mann getötet hat, beschließt sie, nach England zu reisen. Die Trehernes hoffen, daß Susan heraus finden kann, wer der Mörder ist, und was mit Cessily passiert ist. Kann Susan den Fall lösen?

Fazit:
Der Tote aus Zimmer 12 ist die Fortsetzung von Die Morde von Pye Hall. Wie auch im ersten Buch bekommt der Leser auch hier wieder einen spannenden, neuen Mordfall, und einen ebenso spannenden, klassisvhen Cosy Crime um den Detektiv Atticus Pünd. Wenn man den Diamantendiebstahl dazu nimmt, von dem Atticus Pünd erzählt, hat man drei spannende Krimis in einem Kriminalroman. Und alle drei sind super spannend bis zum Schluß. Ich muß zugeben, daß ich in allen drei Fällen bis zum Schluß nicht auf die Täter gekommen bin, was mir besonderen Spaß gemacht hat, weil es bis zur letzten Seite spannend blieb. Immer wenn man denkt, jetzt weiß man es, kommt ein neuer Aspekt , oder ein neues Indiz dazu, und es bleibt spannend. Ich mag sowohl die Buch - in - Buch - Technik, als auch den Schreibstil von Anthony Horowitz sehr gern. Er schafft es meisterhaft, durch immer neue Wendungen und Indizien, einen das ganze Buch über bestens zu unterhalten. Ich kann dieses tolle Buch jedem Krimi - Fan empfehlen, denn ich habe jede einzelne Seite genossen, und hoffe, daß es vielleicht noch mehr Fortsetzungen gibt.

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Literatur trifft Kunst

Doppelporträt
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Zwei Sessel in einem Salon, dahinter sitzt Agatha Christie auf einem Stuhl, als drehe sie sich gerade zum Leser um. Stimmig.

Inhalt:
Im April 1969 beschließen Max Mallowan und Matthew ...

Cover:
Zwei Sessel in einem Salon, dahinter sitzt Agatha Christie auf einem Stuhl, als drehe sie sich gerade zum Leser um. Stimmig.

Inhalt:
Im April 1969 beschließen Max Mallowan und Matthew Prichard, Ehemann und Enkel von Agatha Christie, anläßlich ihres 80ten Geburtstages, ein Portrait der Schriftstellerin in Auftrag zu geben. Als Maler wünschen sie sich Oskar Kokoschka, der, wegen einer Ausstellung seiner Gemälde, gerade in London ist.
Nach anfänglichem sträuben und zögern, erklären sich Künstler und Modell dazu bereit. Der Leser darf an ihren Unterhaltungen und Erinnerungen teilhaben, und sie bei der fertigstellung des Portraits begleiten.

Fazit:
Wie der Titel schon sagt, handelt es sich um ein Doppelportrait. Das heißt, man erhält abwechselnd interessante Hintergrundinfos zum Leben von Agatha Christie, und zum Leben von Oskar Kokoschka. Der Schreibstil war passend zur damaligen Zeit gehalten, was mir gut gefallen hat. Man konnte sich beim Lesen beide Charaktere gut vorstellen, wie sie sich an ihre Vergangenheit erinnern, und sich gegenseitig Teile davon erzählen. Man erfährt so als Leser viele interessante Details. Ich hatte viel Spaß an dieser doppelten Biografie, und kann das Buch jedem, der Interesse an Geschichte, und/oder den beiden Künstlern hat wirklich empfehlen.

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Veröffentlicht am 21.03.2022

Was ist mit Agatha Christie passiert

Mrs Agatha Christie
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Cover:
Eine Frau von hinten, mit Koffer, die Agatha Christie darstellen soll, geht auf ein britisches Landhaus zu, und sieht gedankenverloren zum wolkigen Himmel hinauf. Passt sehr gut zum Buch.

Inhalt: ...

Cover:
Eine Frau von hinten, mit Koffer, die Agatha Christie darstellen soll, geht auf ein britisches Landhaus zu, und sieht gedankenverloren zum wolkigen Himmel hinauf. Passt sehr gut zum Buch.

Inhalt:
Im Dezember 1926 verlässt Agatha Christie nach einem Streit mit ihrem untreuen Ehemann ihr Landhaus, und verschwindet. Eine aufwändige Suchaktion beginnt, und erst nach 11 Tagen wird die Schriftstellerin in einem abgelegenen Hotel gefunden. Scheinbar hat sie das Gedächtnis verloren. Doch was ist eigentlich am Tag ihres Verschwindens, und während dieser 11 Tage geschehen? Die Queen of Crime im Krimi ihres eigenen Lebens.

Fazit:
Marie Benedict vermischt in diesem Buch Realität und Fiktion. Auf spannende Art und Weise führt sie ihre Leser durch gleich zwei Lebensabschnitte im Leben von Agatha Christie. Abwechselnd liest man in einem Handlungsstrang vom Kennenlernen von Agatha und Archie, bis zum Scheitern der Ehe, und im anderen Handlungsstrang vom Tag des Verschwindens, bis zum Auffinden von Agatha Christie im Hotel. Dazwischen darf man die Höhen und Tiefen der Beziehung, die Geburt von Tochter Rosalind, und, für mich besonders interessant, das Verfassen des ersten Romans, finden eines Verlages, und weiteres schriftstellerisches Wirken von Agatha Christie mit erleben. Ich, als großer Agatha Christie Fan, hatte viel Freude beim Lesen des Buches, den es war wie versprochen ein Pageturner bis zur letzten Seite. Ich kann das Buch jedem Agatha Christie Fan sehr empfehlen. Es war interessant, mehr über diese faszinierende Frau, und große Schriftstellerin zu erfahren.

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Veröffentlicht am 23.02.2022

Mrs Potts ermittelt

Mrs Potts' Mordclub und der tote Nachbar
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Cover:
Eine gemütliche, englische Kleinstadt, so, wie man sich Marlow vorstellt Die Schrift
paßt perfekt zu einem britischen Cosy Crime - Roman. Sehr hübsch gemacht.

Inhalt:
Judith Potts ist ...

Cover:
Eine gemütliche, englische Kleinstadt, so, wie man sich Marlow vorstellt Die Schrift
paßt perfekt zu einem britischen Cosy Crime - Roman. Sehr hübsch gemacht.

Inhalt:
Judith Potts ist eine etwas exzentrische, rüstige Seniorin, die allein in einem geerbten Herrenhaus in der Kleinstadt Marlow lebt. Bei ihrem allabendlichen Nacktbad in der Themse, bekommt sie zufällig mit, wie ihr Nachbar Stefan erschossen wird. Sie informiert sofort die Polizei. Als diese noch nicht einmal die Leiche ohne Judith' Hilfe findet, und dann auch noch von einem Selbstmord ausgeht, beschließt Judith, selbst zu ermitteln, um den Mord aufzuklären. Bei ihren Nachforschungen lernt sie die Pfarrersfrau Becks kennen.Als noch ein weiterer Mord geschieht, und die Polizei erkennt, daß die Fälle zusammen hängen, kommt noch die Hundesitterin Suzie dazu. Wird es der Mordsclub schaffen, Licht ins Dunkel der Ermittlungen zu bringen?

Fazit:
Mrs Potts erinnert mich ein wenig an Miss Marple, auch wenn diese zu sehr Dame war, um nackt im Fluß zu schwimmen. Ihre herrlich exzentrische Art macht sie sehr sympathisch. Und auch Becks und Suzie sind gut beschriebene, sympathische Charaktere. Ein typisch britischer Cosy Crime - Roman, der trotzdem bis zum Schluß spannend bleibt. Es macht einfach Spaß, dieses ungewöhnliche Trio bei ihren Nachforschungen zu begleiten. Auch die ganze Rahmenhandlung hat mir gut gefallen. Ich hoffe, es gibt eine Fortsetzung. Ich kann das Buch jedem Krimi - Fan nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 31.01.2022

Molly Maid

The Maid
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Cover:
Karomuster im Hintergrund, und davor ein Zimmermädchen - Schild. Passend und hübsch gestaltet.
Inhalt:
Molly Gray ist 25 Jahre alt, und arbeitet als Zimmermädchen im noblen Regency Grand ...

Cover:
Karomuster im Hintergrund, und davor ein Zimmermädchen - Schild. Passend und hübsch gestaltet.
Inhalt:
Molly Gray ist 25 Jahre alt, und arbeitet als Zimmermädchen im noblen Regency Grand Hotel.
Sie ist bei ihrer Großmutter aufgewachsen, weswegen sie sich gewählt, und etwas altmodisch ausdrückt. Das kommt nicht bei allen gut an. Dazu ist sie gutgläubig und naiv, aber auch sehr fleißig. Sie liebt ihre Arbeit, und versetzt ihre Hotelzimmer gerne wieder in einen Zustand der Perfektion, wie sie das gerne nennt. Eines Tages findet sie beim Zimmer reinigen in der Suite im Hotel den reichen Herrn Black tot in seinem Bett.Aufgrund ihres Verhaltens, und ihrer Naivität wird sie schnell zur Hauptverdächtigen. Zum Glück gibt es im Hotel auch ein paar gute Freunde, die ihr helfen, ihre Unschuld zu beweisen, und den Fall aufzuklären.
Fazit:
Ich fand die Molly von Anfang an sehr sympathisch, auch, wenn sie mir manchmal fast zu naiv war. Durch die verschiedenen, sehr unterschiedlichen Charaktere, gab es viele interessante Verwicklungen. So blieb es bis zum Schluß spannend, und es gab zum Schluß nochmal eine vollkommen unerwartete Wendung. Auch der Schreibstil, in Erzählform, aus sicht des Zimmermädchens macht viel Spaß. Ich kann das Buch jedem Krimi - Fan wirklich sehr empfehlen.

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