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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.07.2020

Ein weiteres spannendes Abenteuer der Dragon-Ninja-Reihe

Dragon Ninjas, Band 2: Der Drache des Feuers (drachenstarkes Ninja-Abenteuer für Kinder ab 8 Jahren)
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„Dragon Ninjas: Der Drache des Feuers“ ist der zweite Band der Dragon-Ninjas-Reihe des Autors Michael Petrowitz.

Dieses Mal müssen die drei Dragon Ninjas Lian, Sui und Pepp eine weitere magische Waffe ...

„Dragon Ninjas: Der Drache des Feuers“ ist der zweite Band der Dragon-Ninjas-Reihe des Autors Michael Petrowitz.

Dieses Mal müssen die drei Dragon Ninjas Lian, Sui und Pepp eine weitere magische Waffe in Sicherheit bringen, die Fukiya - ein Blasrohr das enorme Stichflammen erzeugen kann. Diese wird allerdings von dem bösen Drachen O-Gonsho bewacht und ihm diesen zu überlisten, müssen die Freunde eine Perle finden.

Der Schreibstil ist gut geeignet für die Zielgruppe der ab 8-jährigen, da der Autor einfache und klare Sätze verwendet. Ebenso passend sind die kurzen Kapitel, die sich perfekt für Leseanfänger eignen.

Die Ereignisse sind spannend und die verschiedenen Charaktere wirken lebendig und authentisch. Jeder hat so seine Macken und auch ganz besondere Fähigkeiten.

Im Buch befinden sich zahlreiche detaillierte schwarz-weiß Zeichnungen des Illustrators Marek Bláha. Sie machen das Buch zu einem rundum gelungenen Leseereignis. Am Ende findet man noch einige Erklärungen zu den wichtigsten Begriffen aus der Welt der Ninjas.

Insgesamt ist es ein tolles Leseabenteuer für kleine Leser, in dem die Spannung bis zum Ende erhalten bleibt und in dem wieder einmal deutlich wird, wie wichtig es ist, gute Freunde zu haben.

Wir sind jetzt schon gespannt auf die beiden nächsten Bände und welche Hindernisse die drei Freunde überwinden müssen, um an die übrigen beiden magischen Waffen zu gelangen.

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Brillant recherchiert – hier wird Geschichte lebendig

Eine Liebe zwischen den Fronten
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„Eine Liebe zwischen den Fronten“ ist ein historischer Roman, zur Zeit des deutsch-französischen Krieges vor 150 Jahren, von der Autorin Maria W. Peter.

Die Handlung beginnt in Berlin, im Juli 1870. Madeleine ...

„Eine Liebe zwischen den Fronten“ ist ein historischer Roman, zur Zeit des deutsch-französischen Krieges vor 150 Jahren, von der Autorin Maria W. Peter.

Die Handlung beginnt in Berlin, im Juli 1870. Madeleine – eine junge Französin – und Paul – ein deutscher Arzt – feiern gerade ihre Verlobung als der Krieg zwischen Preußen und dem Französischen Kaiserreich ausbricht. Madeleine und ihr Vater wollen zurück in ihre Heimatstadt nach Metz und Paul wird als Arzt vom Militär eingezogen.

Neben Madeleine und Paul spielen Madeleines Bruder Clément, Djamila – eine junge Algerierin - und ihr Bruder Karim eine wichtige Rolle. In verschiedenen Handlungssträngen lernt man die Charaktere nach und nach immer besser kennen.

Der Schreibstil von Maria W. Peter lässt sich unglaublich gut lesen und nimmt einen direkt mit in die Zeit und an die Orte der Ereignisse. Durch die Perspektivwechsel der Erzählstränge bleibt es durchgehend spannend und es viel mir schwer das Buch aus der Hand zu legen, da ich immer wissen wollte wie es weitergeht und wann die Handlungsstränge zusammenwachsen. Sowohl die Charaktere als auch die Beschreibungen der Ortschaften wirken authentisch, so dass ich stets alles gut vor Augen hatte und mit den Charakteren gelitten, gebangt und gehofft habe.

Fiktion und historische Ereignisse werden hier ganz großartig miteinander verwoben. Man bekommt einen umfassenden Eindruck von der Atmosphäre im Land, der Stimmung unter den Menschen und erfährt auch einiges an geschichtlichen Hintergründen.

Dieser Roman ist Geschichte live und hautnah, die mich wirklich berührt und mitgenommen hat. Fakten kann man überall nachlesen, aber diese so lebendig und authentisch mitzuerleben, das ist wirklich etwas ganz Besonderes und der Autorin ausgesprochen gut gelungen. Man spürt in jedem Kapitel und auf jeder Seite wie viel Recherchearbeit hier geleistet wurde. Ich kann dieses Buch Liebhabern historischer Romane nur empfehlen und würde, wenn es möglich wäre, gerne mehr als fünf Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 24.06.2020

Komplex & spannend

Die Rückkehr des Würfelmörders (Ein Fabian-Risk-Krimi 5)
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„Die Rückkehr des Würfelmörders“ ist der zweite Band der zweiteiligen Würfelmörder-Serie des schwedischen Autors Stefan Ahnhem und sollte – meiner Meinung nach muss – im Anschluss an Band eins gelesen ...

„Die Rückkehr des Würfelmörders“ ist der zweite Band der zweiteiligen Würfelmörder-Serie des schwedischen Autors Stefan Ahnhem und sollte – meiner Meinung nach muss – im Anschluss an Band eins gelesen werden, da einem ansonsten das Vorwissen aus dem ersten Band fehlt. Ich würde sogar dazu raten ihn als 5. Band der Fabian-Risk-Krimi-Reihe zu lesen, da ich denke, dass die Handlung mit ein wenig Vorwissen um Fabian Risk einfacher zu verstehen ist.

In Helsingborg ereignen sich weiterhin brutale Morde, die keine Gemeinsamkeiten entdecken und kein Motiv erkennen lassen. Der Würfelmörder mordet brutal und skrupellos. Er spielt ein Spiel dessen Regeln für alle anderen unbekannt sind und nun gerät auch Fabian Risk in Gefahr.

Wie auch im ersten Teil gibt es verschiedene Handlungsstränge und nimmt das Privatleben von Fabian Risk einigen Raum ein.

Der Schreibstil des Autors ist lebendig und packend. In kurzen Kapiteln und mit wechselnden Perspektiven baut er eine unglaubliche Spannung auf, so dass ich beim Lesen fast vergessen hätte Luft zu holen. Die Handlung ist komplex, die Beschreibungen sehr detailliert und nichts für Zartbesaitete, da die Einzelheiten doch sehr grausam und abartig sind.

Mit diesem Band, der nahtlos an Teil eins anschloss, bringt der Autor die offenen Handlungsstränge zu Ende. Ich habe das Buch ausgesprochen zufrieden zugeklappt und für mich blieb nur eine Frage. Warum lautet der Titel „Die Rückkehr des Würfelmörders“ (?), weg war er schließlich nie. Den Originaltitel „X sätt att dö“ – „X Wege zu sterben“ finde ich wesentlich treffender.

Insgesamt kann ich die Reihe und diesen fünften Band aber jedem Thrillerliebhaber, der gerne miträtselt und überraschende Wendungen mag, empfehlen.

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Veröffentlicht am 24.06.2020

Vielschichtig

Der Würfelmörder (Ein Fabian-Risk-Krimi 4)
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"Der Würfelmörder" ist der erste Band der zweiteiligen Würfelmörder-Serie des schwedischen Autors Stefan Ahnhem und ist 2019 bereits unter dem Titel „10 Stunden tot“ als vierter Band der Fabian-Risk-Krimi-Reihe ...

"Der Würfelmörder" ist der erste Band der zweiteiligen Würfelmörder-Serie des schwedischen Autors Stefan Ahnhem und ist 2019 bereits unter dem Titel „10 Stunden tot“ als vierter Band der Fabian-Risk-Krimi-Reihe erschienen.

Sicherlich kann man die Handlung auch verstehen, wenn man die vorherigen Bände nicht kennt, ich würde aber empfehlen diese zuvor zu lesen.
In Helsingborg ereignen sich brutale Morde, die keine Gemeinsamkeiten entdecken und kein Motiv erkennen lassen. Kommissar Fabian Risk steht vor einem Rätsel. Wo soll er ansetzen ? Abgesehen davon hat Fabian Risk auch im privaten Bereich mehr als ein Problem. Seine Tochter liegt im Koma und sein Sohn ist in kriminelle Machenschaften verwickelt.

Die Kapitel sind kurz, die stetig wechselnden Perspektiven sorgen für Spannung und machen es schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Der Schreibstil des Autors ist wieder einmal unglaublich packend und detailreich, erfordert aber durch die vielen verschiedenen Handlungsstränge auch ein wenig Konzentration, da die Handlung recht komplex ist. Natürlich wartet man darauf, dass die Erzählstränge zusammenführen. Hier ist allerdings Geduld erforderlich, da in diesem Teil nicht alle beendet werden. Das Buch endet mit einem Cliffhänger und lässt einen umgehend nach Band zwei greifen. Wer vor hat nur diesen Band zu lesen, könnte das Buch unzufrieden zuklappen, da einfach zu viel offen bleibt.

Mich hat das Buch gefesselt und es gefiel mir, dass der Autor so viele verschiedene Themen angesprochen und dabei einiges an Gesellschaftskritik untergebracht hat.

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Veröffentlicht am 20.06.2020

Das Sylt der 70er Jahre

Ozelot und Friesennerz
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Mit ihrem Buch „Ozelot und Friesennerz“ gibt die Journalistin und Autorin Susanne Matthiessen einen interessanten Einblick in das Leben auf Sylt in den 70er Jahre. Sie selbst wurde in Sylt geboren und ...

Mit ihrem Buch „Ozelot und Friesennerz“ gibt die Journalistin und Autorin Susanne Matthiessen einen interessanten Einblick in das Leben auf Sylt in den 70er Jahre. Sie selbst wurde in Sylt geboren und ist dort aufgewachsen. Sie beschreibt die Veränderungen und lässt ihre Leser in die Vergangenheit blicken.

Äußerst authentisch und unterhaltsam berichtet die Autorin über ihre Kindheit, über das typische Inselleben. Mit Sylt verbindet vermutlich so ziemlich jeder Deutsche eine Urlaubsinsel, die vom Tourismus lebt und genau so beschreibt Susanne Matthiessen, das Leben der Insulaner. Auch ihre Eltern haben neben dem Berufsalltag – sie hatten ein Pelzgeschäft – in der Saison Zimmer vermietet und mit den Touristen und vom Tourismus gelebt.

Der Schreibstil ist humorvoll, teilweise aber auch typisch nordisch trocken und direkt mit den ersten Seiten hat mich die Autorin mit ihrem Erzählungen direkt für sich eingenommen, da sie in leichter Sprache aus der ich-Perspektive berichtet. Amüsante Anekdoten laden zum Schmunzeln ein. Durch bildhafte Beschreibungen hat man die Insel direkt vor Augen und wenn man die Insel dann auch noch genau aus dieser Zeit kennt, über die berichtet wird, macht das Buch einfach Spaß.

Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und beim Lesen den Ausflug auf die Insel und in die Vergangenheit genossen.

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