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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2019

Nicht mal einen Stern wert

Wenn Liebe so einfach wäre ...
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Normalerweise sage ich das nicht, aber hier ist es angebracht.

Ich weiß nicht was was Frau Gogoll sich bei dieser Geschichte gedacht hat. Man lässt sich vom Klappentext sehr täuschen. Die Idee ist nicht ...

Normalerweise sage ich das nicht, aber hier ist es angebracht.

Ich weiß nicht was was Frau Gogoll sich bei dieser Geschichte gedacht hat. Man lässt sich vom Klappentext sehr täuschen. Die Idee ist nicht so schlecht, aber das war es schon. Total unrealistisch und ehrlich gesagt, das
man den Leserinnen so einen Quatsch anbietet, das ist echt unverschämt. Ich habe einige Male das Lesen unterbrochen, weil ich nur noch mit dem Kopf geschüttelt habe. Die Artikulierung ist ein Witz.

Ein Groschenroman ist lesenswerter als diese Geschichte hier. Kann ich nicht empfehlen.

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Veröffentlicht am 15.12.2019

Schöne Liebesgeschichte

Schöner Fernsehen
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Habe schon 2 Bücher von dieser Autorin gelesen, ich glaube das hier ist das Beste von ihr, was ich gelesen habe.

Die Frauenverführerin Yve muss erst Amelie kennenlernen um endlich einmal glücklich zu ...

Habe schon 2 Bücher von dieser Autorin gelesen, ich glaube das hier ist das Beste von ihr, was ich gelesen habe.

Die Frauenverführerin Yve muss erst Amelie kennenlernen um endlich einmal glücklich zu sein. Und was für ein Kennenlernen spät abends im Druckerraum. Es erinnert ein wenig an ELLEN von Schairer, dort war es der Kopierraum. Die Art des Verführens war identisch. Das war aber das Einzige.

Sehr gefühlvolle Geschichte die durch die Streitigkeiten mit Grabscher Grupp richtig spannend wurde. Der Cutter Micha spielte seine Sache sehr gut was das Herrenklo betrifft. Und Yve und Amelie fand ich sehr sympathisch, besonders Yve die sich entschloss endlich zu einer Therapeutin zu gehen betreffs ihres sexuellen unbefriedigt sein. Dazu gehört auch Mut besonders wenn man den Ruf der Frauenverführerin inne hat. Und Amelie erlebt den Sex ihres Lebens.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Das Buch habe ich an 2 Abenden ausgelesen. Ich würde mich freuen, wenn es hier eine Fortsetzung geben würde.

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Veröffentlicht am 06.12.2019

Nette unterhaltsame Geschichte

Beziehung ausgeschlossen
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Die Floristin Ashley lebt seit 15 Jahren allein mit einem Geheimnis das niemand in der kleinen Stadt erfahren soll. Sie versteckt gekonnt ihre sexuelle Orientierung. Zu groß ist die Angst vor dem Getratsche ...

Die Floristin Ashley lebt seit 15 Jahren allein mit einem Geheimnis das niemand in der kleinen Stadt erfahren soll. Sie versteckt gekonnt ihre sexuelle Orientierung. Zu groß ist die Angst vor dem Getratsche in der Kleinstadt und der Entfremdung durch ihre Eltern. Die Bäckerin Sasha lebt ebenfalls alleine, aber sie hat keine Angst vor dem outen. Was sie schließlich auch in Johnny‘s Bar in Gesellschaft ihrer Freunde ( zu denen auch Ashley gehört) auch erzählt. Durch den gemeinsamen Auftrag zu der ersten lesbischen Hochzeit in der Kleinstadt müssen zusammenarbeiten. Es sind nicht nur die Cupcakes, die die beiden mehr Zeit miteinander verbringen lässt. Aber eine Beziehung ist für beide ausgeschlossen. Die Eine kann sich einfach nicht dem Gerede der Stadt entziehen. Die Andere will nicht verlassen werden.

Die Autorin schreibt hier eine Geschichte die zum nachdenken anregt. In der heutigen Zeit hat doch eigentlich niemand mehr Angst sich zu outen. Allerdings sieht es in kleineren Städten etwas anders aus. Da kennt jeder jeden. Und wenn man ein Geschäft hat, besteht die Gefahr, dass Menschen mit Vorurteilen dem Laden fern bleiben und andere überreden es auch zu tun. Da möchte man nicht in der Haut von Ashley stecken. Die Geschichte ist glaubhaft geschrieben. Ein paar Tränen kullerten bei mir, als die Unterhaltung mit Ash und ihren Eltern geschildert wurde.

Ich mag Jae‘s Schreibstil, wenn auch ihre Geschichten immer sehr vorausschauend sind. Sie schreibt so gefühlvoll und ihre Sexbeschreibungen sind nie mit obszönen Worten geschrieben. Das gefällt mir. Einiges ist auch ein wenig kitschig, aber das übersehe ich ebenso wie einige Tippfehler im Buch.

Ich war erstaunt, welche Kenntnisse sie betreffs des Backens hat. Da hat sie wohl gut recherchiert. Und den Trick mit dem Huhn und der Buttermilch hab ich mir aufgeschrieben.

Ein lesenswertes Buch, dass mir unterhaltsame Sunden bereitete.

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Veröffentlicht am 05.12.2019

Ein bisschen sehr übertrieben

Aus dem Takt geraten
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Eine wirklich schöne Geschichte hat Frau Zett geschrieben. Lustig und spannend und auch die Erotik kam nicht zu kurz. Nur so geht es in den Krankenhäusern nicht zu , das macht aber nichts. Wir wollen als ...

Eine wirklich schöne Geschichte hat Frau Zett geschrieben. Lustig und spannend und auch die Erotik kam nicht zu kurz. Nur so geht es in den Krankenhäusern nicht zu , das macht aber nichts. Wir wollen als Leserinnen in eine andere Welt abtauchen, wenn wir ein Buch lesen.

Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil, wenn auch viele Seiten etwas zu langatmig sind. Den Kopf habe ich geschüttelt als die Rockerbraut im Park doch tatsächlich das Kind der Kardiologin zur Welt brachte. Seit wann arbeiten Frauen ( und dann noch Ärztinnen) denn bis zum Geburtstermin ? Das ist doch gesetzlich schon gar nicht möglich. Und merken noch nicht einmal das sie Wehen haben.

Aber die Geschichte hat mich gut unterhalten, wenn ich auch einige Passagen im Buch schon in einem anderen Buch aus diesem Genre gelesen habe. Mir fiel das schon am Anfang auf.

Für ein Erstlingswerk ein gelungener Anfang und ich werde ganz bestimmt auch das nächste Buch von Frau Zett lesen. Bin gespannt, wann das nächste Buch erscheint. Ich denke, es wird sicher nicht lange dauern.

Veröffentlicht am 01.12.2019

Wie im realen Leben

Am Ende der Tränen
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Es geht um ständige Streitereien unter zwei Schwestern wobei die Eine ein schlimmes Geheimnis mit sich trägt. Die Eine Victoria, hat eigentliche fast alles, aber glücklich ist sie nicht. Der Sohn will ...

Es geht um ständige Streitereien unter zwei Schwestern wobei die Eine ein schlimmes Geheimnis mit sich trägt. Die Eine Victoria, hat eigentliche fast alles, aber glücklich ist sie nicht. Der Sohn will weg von den Eltern, weil er Angst hat vor dem Vater, wenn er erfährt, das er homosexuell ist. Mit Valium erträgt Victoria das Leben und nimmt fast zu viel davon. Die Andere, Penny, ist finanziell eher am Boden. Einen Mann der nicht arbeitet aber für viel Geld im Monat Gras raucht. Sie ist die Einzige im Haus die arbeitet. Sie selbst trinkt viel Rotwein um ihr Dasein zu ertragen.

Ich kann mir eigentlich nur schwer vorstellen das eine Mutter, so wie Marge, zu ihrer Tochter so schlimm sein kann. Und sich dann aber gleichzeitig fast alles von ihr bezahlen lässt und ihr eigenes Geld zur Bank trägt. Für wen will sie es sparen? Als sie stirbt, will Victoria nicht zur Beerdigung kommen und lässt Penny alles alleine organisieren. Erst als die Mutter unter der Erde liegt, wagt sie es ihrer Schwester das Geheimnis anzuvertrauen. Was muss die junge Frau gelitten haben.

Mir hat das Buch sehr gefallen, es war an einigen Stellen etwas langatmig, aber das machen eigentlich alle, wenn es darum geht die Seiten zu füllen. Sehr vorhersehbar war die Aussprache mit Bertie Victorias Sohn. Eine berührende Familiengeschichte, die mir sehr real im wirklichen Leben schien. Einige Male hatte ich Wasser in den Augen.

Zum Autor kann ich sagen, es war mein erstes Buch von ihm. Er hat einen wunderbaren Schreibstil sehr gefühlvoll mit guter Artikulierung. Ich bin angenehm überrascht, ich hatte wirklich schönen Lesestunden.