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Veröffentlicht am 10.02.2017

Schöne Geschichte für zwischendurch auf der Couch zu lesen

Dazwischen das Meer
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Theresa fliegt mit ihrer Freundin Anna nach Neuseeland um für ein Reisemagazin Eindrücke des Landes aufzuschreiben. Sie lernt dort Amiri kennen. Der erste Blick und man war verliebt.

Amiri ist vergeben, ...

Theresa fliegt mit ihrer Freundin Anna nach Neuseeland um für ein Reisemagazin Eindrücke des Landes aufzuschreiben. Sie lernt dort Amiri kennen. Der erste Blick und man war verliebt.

Amiri ist vergeben, was Theresa nicht weiß. Sie tauschen Küsse aus und verlieren sich dann wieder aus den Augen. Theresa und Anna müssen nach 4 Wochen zurück nach Deutschland. Sie kann Amiri nicht vergessen, aber sie hört nichts mehr von ihr. Sie lässt sich in eine Beziehung mit Maren ein, der Sie viel zu verdanken hat. Alles ist gut, bis eines Tages Amiri in Theresas Cafe auftaucht und ihr ihre Liebe gesteht. Wow, jetzt fangen die Probleme an, wie wird sich Theresa entscheiden?

Eine schöne Geschichte hat Jenny Green hier geschrieben. Sehr gut haben mir die landschaftlichen Beschreibungen über Neuseeland gefallen, auf dieser Reise wäre ich gerne dabei gewesen. Die Geschichte ist vom Inhalt eigentlich gut, leider ist mir Amiri nicht so sympathisch. Sie kann der Mutter nicht bei deren Alkoholsucht helfen und Theresa nicht ihrer Freundin Maren nach deren Unfall. Wichtig ist den beiden nur, ob sie es wagen können eine Beziehung einzugehen. Da werden auch schon mal die eigenen Freunde vernachlässigt.

Der Schluss ist dann auch schnell mit Problemlösung erreicht. Hier hätte ich mir ein versöhnliches Ende mit Amiris Mutter gewünscht, leider war das nicht der Fall. Theresa und Amiri erleben ein auf und ab bis zum Schluss. Was wird aus Maren? Wie es letztendlich ausgeht, das verrate ich nicht.

Gute Geschichte in flüssigem Schreibstil erzählt, an manchen Stellen richtig spannend. Ein Buch für zwischendurch mal abzuschalten. Große Literatur darf man hier nicht erwarten.

Ich hab es gerne gelesen.

Veröffentlicht am 10.02.2017

Powerfrauen auf der Suche nach dem persönlichen Glück

Fast perfekte Heldinnen
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Seit der gemeinsamen Studienzeit sind die 4 Frauen beste Freundinnen. Alle sind sie sozusagen im gleichen Alter, wohnen alle in Frankreichs Hauptstadt der Stadt der Liebe. Und die vier steht bei allen ...

Seit der gemeinsamen Studienzeit sind die 4 Frauen beste Freundinnen. Alle sind sie sozusagen im gleichen Alter, wohnen alle in Frankreichs Hauptstadt der Stadt der Liebe. Und die vier steht bei allen vor der Null. Beim gemeinsamen Sommerurlaub in der Provence schwelgen sie in Erinnerungen.

Zurück in Paris werden sie relativ schnell vom Alltag wieder eingeholt.

In den Partnerschaften schleichen sich Frust und Unlust ein. Wenn die Liebe Risse bekommt, wird sich oftmals nur noch gestritten.

Mathilde ist es leid abends auf den Partner zu warten, wenn sie gestresst von der Arbeit heim kommt. Leidenschaftlichen Sex, wo gibt es den für Sie?

Lucie denkt, sie sei eine schlechte Mutter, wenn es um die drei Kinder geht. Privat läuft es gut und auch die Boutique verkauft sich ordentlich. Und doch ist sie nicht wirklich zufrieden.

Alice die lieber glücklich und unwissend sein wollte hat sich erst mal vom Partner getrennt. In ihrem Beruf in der Gastronomie lebt sie richtig auf.

Eva widert die sensationsgeile Gesellschaft in ihrem Beruf als Journalisten an. Nicht nur ihr Kinderwunsch lässt sie fremd gehen.

Werden die Powerfrauen ihr persönliches Glück finden? Ich habe mich gut in die Geschichte eingelesen, das ist Alltagsrealität, was die Autorin in diesem Buch schreibt. Hatten wir nicht alle zu kämpfen Beruf, Kinder und Haushalt unter einen Hut zu bringen. Vor allen dann, wenn man einem Vollzeitjob nachgeht. Eine gute Ehefrau / Partnerin zu sein ist auch nicht immer so einfach, wenn die eigenen Bedürfnisse zu kurz kommen. Die Probleme und auch die Freuden ( als Eva endlich schwanger war) wurden richtig gut geschildert.

Eine gute Freundin ist doch was wunderbares, wie man hier auch vom Zusammenhalt untereinander in einem kurzweiligen Schreibstil unterhalten wird. Da immer irgendetwas passierte, wurde mir beim lesen nie langweilig. Ich kann diesen unterhaltsamen Roman für die Frau empfehlen.

Am Ende des Buches gibt es noch eine Leseprobe für " Männer von fast perfekten Heldinnen" hier nimmt sich die Autorin die Männer vor.

Veröffentlicht am 09.02.2017

Ein Koffer voller Ratschläge

Ich hab Zeit, was hast du?
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n diesem Buch beschreibt Bianca Schäb ihre Erfahrungen mit der Entschleunigung. Die Zeit ein bisschen langsamer angehen und etwas mehr vom Leben mitnehmen. Sie ist jung. Sie will das Rauschen besser genießen, ...

n diesem Buch beschreibt Bianca Schäb ihre Erfahrungen mit der Entschleunigung. Die Zeit ein bisschen langsamer angehen und etwas mehr vom Leben mitnehmen. Sie ist jung. Sie will das Rauschen besser genießen, ohne sich selbst zu verändern. Sie setzt sich in ihr Goggomobil und fährt mit 13 PS quer durch unser Land.

Sie möchte einfach entschleunigen - und richtig - statt immer nur schnell zu leben. Nimm dir Zeit und nicht das Leben. Auf ihrer Tour lernt sie die verschiedensten Charaktere kennen. Es gibt sie noch – die Menschen – für die, die Zeit nicht mehr nur rast. Manchmal erlebt man tatsächlich mehr, wenn man weniger tut. Meditation ist eigentlich immer gut.


Das Buch ist sehr humorvoll geschrieben, der Schreibstil der Autorin gut zu lesen. Ich hab mir so einiges aufgeschrieben, ob ich es schaffe in die Tat umzusetzen, das weiß ich noch nicht. Das Buch ist nicht als Ratgeber zu verstehen. Vor allem, wenn man Familie hat, dann dürfte „Entschleunigen“ nicht so funktionieren. Pause, Plätzchen und Picknick gibt es da nur im Urlaub.

Die Bilder im Buch finde ich sehr gelungen. Mir gefällt das Buchcover ausgezeichnet. Ich fand das Buch richtig lesenswert. 256 Seiten gute humorvolle Unterhaltung.

Veröffentlicht am 09.02.2017

Sannende Kriminalgeschichte

Tödliche Verstrickungen
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Ein Dorf in Niederbayern und ein Raubüberfall in der Sparkasse. Die Landärztin Gesine ist mittendrin im Geschehen. Der Räuber kann unerkannt mit einer Sporttasche voller Geld entkommen. Seltsam das in ...

Ein Dorf in Niederbayern und ein Raubüberfall in der Sparkasse. Die Landärztin Gesine ist mittendrin im Geschehen. Der Räuber kann unerkannt mit einer Sporttasche voller Geld entkommen. Seltsam das in mehreren Jahren die Sparkasse mehrmals ausgeraubt wurde, der Täter aber nie ermittelt wurde. Wie kann das passieren?


Gesine hat schon genug zu tun mit dem kleinen Patienten Jonathan, dessen regelmäßige Kratzspuren auf seinem Körper ihr zu denken geben. Jetzt gibt es auch noch einen Toten. Gesine und Jörg ermitteln, wobei Gesine nicht soviel Zeit für den Kommissar hat. Die Ärztin steht mal wieder im Stress und Holly ihre Lebensgefährtin fühlt sich wie Dreck behandelt. Schon genug das sie unter eingeschränkter Lebensqualität durch ihre MS Krankheit leidet.


Frau Schairer hat einen spannenden Krimi geschrieben, ich wunderte mich erst, weshalb es so lange dauerte bis Gesine die Misshandlung des kleinen Patienten aufklären konnte. Unter den Verdächtigen wäre ich nie auf die Person gekommen, welche den Dermatologen ermordete. Das war überhaupt nicht vorhersehbar.


Die Autorin hat mir mit ihrem kurzweiligen Schreibstil schöne Lesestunden beschert. Es war spannend bis zum Schluss. Ich hoffe, es gibt eine Fortsetzung. Ich mag Gesine.

Veröffentlicht am 06.05.2021

Wirkliche Spannung kam bei mir nicht auf

Elektra
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Onno Frerichs liebt seinen Beruf, er ist ein allseits beliebter Briefträger mit Zugang zu den Adressaten. Er mag besonders die ältere Frau Hilde Meents. Als er an jenem Morgen vergeblich an ihrer Tür klingelt, ...

Onno Frerichs liebt seinen Beruf, er ist ein allseits beliebter Briefträger mit Zugang zu den Adressaten. Er mag besonders die ältere Frau Hilde Meents. Als er an jenem Morgen vergeblich an ihrer Tür klingelt, dringt er einfach in das Haus ein. Und findet die alte Dame tot im Badezimmer auf. Er glaubt an einen Unfall, aber dann stellt er Nachforschungen an. Er will Beweise sichern, er glaubt an einen hinterhältigen Mord. Mit Annas Hilfe und deren Fähigkeiten will er den hinterlistigen Mord aufklären. Die nächtliche Wanderung zu Hildes Haus wird ihm fast zum Verhängnis. Er wird bewußtlos geschlagen auf den Hinterkopf. War ihm der Mörder schon auf der Spur? Doch welcher Täter liefert sich schon selbst ans Messer.

Ein bisschen langatmig fand ich die Geschichte schon, mir hat auch die wirkliche Spannung etwas gefehlt. Den kauzigen Onno, der weder Richter noch Henker sein wollte, mochte ich aber, es war mal etwas anderes. Er passt in diese Region. Die Ostfriesen haben ja diesen trockenen Humor, den nicht jeder verträgt. Gretje die wehrlose Witwe die den Kerl wie ein Monster beschrieben, erledigt haben soll , das war mir ein bisschen zu viel Phantasie.

Als Auftakt finde ich die Geschichte nicht schlecht, sie kann im nächsten Band nur besser werden.Hier war für mich kein richtiger Spannungsbogen auf. Der Buchtitel Elektra ähnelt der Tatwaffe mit der Hilde getötet wurde. Das finde ich gut gewählt. Ich vergebe 3 Sterne und denke vielleicht die Fortsetzung wir spannender und nicht so langatmig. Wenn er dann in der Detektei anheuert.

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