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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2018

100 Wege zu mehr Achtsamkeit

Die Kunst, die Zeit anzuhalten
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Der ehemalige taoistische Mönch und TCM-Mediziner Pedram Shojai zeigt 100 Wege zur Achtsamkeit. Die täglichen Übungen helfen Stress zu reduzieren, Gewohnheiten zu verändern und zu mehr Selbstliebe zu finden. ...

Der ehemalige taoistische Mönch und TCM-Mediziner Pedram Shojai zeigt 100 Wege zur Achtsamkeit. Die täglichen Übungen helfen Stress zu reduzieren, Gewohnheiten zu verändern und zu mehr Selbstliebe zu finden. Pedram erläutert, wie wir Ruhepausen einlegen, Gedanken verdauen, achtsam kommunizieren und Zeitblöcke bilden. Die einzelnen Übungen sind gut verständlich und leicht umsetzbar, sie umfassen unterschiedliche Lebensbereiche und lassen sich gut in den Tagesablauf einbauen.

Ein hilfreicher Ratgeber, der dazu anregt, über die eigenen Gewohnheiten nachzudenken und durch kleine Veränderungen mehr Zeit für die Dinge, die uns wichtig sind, zu erlangen. Die abwechslungsreichen und einfachen Übungen helfen, einzelne Aufgaben konzentrierter zu erledigen und bessere Verhaltensmuster zu entwickeln, so dass wir langfristig mehr Zeit für die wesentlichen Dinge haben und Aufgaben entspannter angehen.

Ein anschaulicher und hilfreicher 100-Tage-Plan für einen achtsameren Umgang mit der Zeit.

Veröffentlicht am 19.11.2018

Spannender Inselkrimi

Das tote Mädchen vom Strand
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Nach einer aufregenden Zeit in London, kehrt Journalistin Jennifer nach Guernsey zurück. Dort möchte sie zur Ruhe kommen, doch als am Strand ein ertrunkenes Mädchen gefunden wird, muss ausgerechnet Jennifer ...

Nach einer aufregenden Zeit in London, kehrt Journalistin Jennifer nach Guernsey zurück. Dort möchte sie zur Ruhe kommen, doch als am Strand ein ertrunkenes Mädchen gefunden wird, muss ausgerechnet Jennifer darüber berichten. Die Polizei geht von einem Unfall oder Selbstmord aus, doch Jennifer hat Zweifel und beginnt zu recherchieren. Dabei kommt sie einer Serie von Todesfällen auf die Spur. Im Laufe von Jahrzehnten ertranken immer wieder junge blonde Frauen im Meer und alle trugen dieselben Zeichen auf der Haut...

Laura Dearman ist auf der Insel Guernsey aufgewachsen und die Liebe zu ihrer Heimat ist deutlich erkennbar. Gemeinsam mit Jennifer wandert der Leser durch malerische Straßen, trifft die Bewohner und genießt die Ruhe an der Küste. Geschickt bindet Dearman Legenden und Mythen in die Krimihandlung ein, der Kriminalfall ist gut konstruiert und überraschend, die Rückblenden und Kapitel aus Tätersicht sind packend und mitunter verstörend. Journalistin Jennifer ist eine sympathische Ermittlerin, die viel Spürsinn und Mut beweist. Die Spannung wird kontinuierlich aufgebaut, bis sich zum Ende hin die Ereignisse fast überschlagen.

Fazit: Ein spannender Inselkrimi mit überraschenden Wendungen, sympathischer Protagonistin und Lokalkolorit. .

Veröffentlicht am 19.11.2018

Spannend und geheimnisvoll

Apeiron – Der geheime Bund
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Im Nachlass ihrer Eltern, die bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen sind, findet Rebecca ein geheimnisvolles Amulett. Um mehr darüber in Erfahrung zu bringen, postet Rebecca zusammen mit ihrer Freundin ...

Im Nachlass ihrer Eltern, die bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen sind, findet Rebecca ein geheimnisvolles Amulett. Um mehr darüber in Erfahrung zu bringen, postet Rebecca zusammen mit ihrer Freundin Kim ein Foto im Internet und setzt damit Ereignisse in Gang, die sie schon bald in Lebensgefahr bringen...

Petra Mattfeldt erzählt die spannende und mysteriöse Geschichte eines geheimen Bundes, der im HIntergrund agiert und das Weltgeschehen über die Jahrhunderte beeinflusst hat. Ein wenig fehlt es an einer Spurensuche und Hintergrundinformationen zum Bund, der Fokus liegt eher auf der Flucht der Freundinnen und der Bedrohung durch einen nebulösen Gegner. Nichtsdestotrotz ist Apeiron ein packender Roman, der den Leser gekonnt im Dunkeln tappen lässt. Lange Zeit ist unklar, welche Ziele der Bund verfolgt und wem man trauen kann.

Ein spannender und geheimnisvoller Roman, den man nur schwer aus der Hand legen kann.

Veröffentlicht am 19.11.2018

Schräg und unterhaltsam

Gork der Schreckliche
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Gork ist nicht wie die anderen Drachen an der Militärakademie WarWings. Er hat winzige Hörner, fällt gelegentlich in Ohnmacht und sein WILLE ZUR MACHT-Ranking liegt bei »Kuschelbär« – das niedrigste in ...

Gork ist nicht wie die anderen Drachen an der Militärakademie WarWings. Er hat winzige Hörner, fällt gelegentlich in Ohnmacht und sein WILLE ZUR MACHT-Ranking liegt bei »Kuschelbär« – das niedrigste in seinem Jahrgang. Seine Abschlussfeier steht kurz bevor und damit die wichtigste Entscheidung seines Lebens: Er muss einen weiblichen Drachen fragen, ob sie seine Queen sein will. Sagt sie ja, wird er mit ihr einen fremden Planeten unterwerfen und mit seinen Nachkommen bevölkern. Sagt sie nein, wird er versklavt...

Gork der Schreckliche ist ein Roman mit einem recht speziellen Humor, der nicht immer ins Schwarze trifft. Nichtsdestotrotz ist die Geschichte unterhaltsam, einfallsreich und originell und zeigt Drachen einmal von einer ganz anderen Seite, wenn auch mitunter recht pubertär und derb. Es sind vor allem die fantasievollen Ideen und schrägen Momente, die einen durch die Geschichte tragen, das Buch ist ein schriller Mix aus Fantasy, Science Fiction, Coming of Age und Liebesgeschichte.

Schräg, kreativ und kurzweilig, aber sicherlich nicht jedermanns Geschmack.

Veröffentlicht am 18.11.2018

Unterhaltsamer Normandie-Krimi

Wie Madame Hortense eine Million fand und damit verschwand
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Als Putzfrau Hortense eine Million Euro im Mülleimer finden könnte sie sich mit 70 Jahren einen lang gehegten Traum erfüllen: Crêpes in Étretat in der Normandie mit Blick auf die Klippen zu essen. Doch ...

Als Putzfrau Hortense eine Million Euro im Mülleimer finden könnte sie sich mit 70 Jahren einen lang gehegten Traum erfüllen: Crêpes in Étretat in der Normandie mit Blick auf die Klippen zu essen. Doch Hortense hat Skrupel und würde das Geld am liebsten zurückgeben. Allerdings ist Kasinochef Monsieur Lecroc bereit über Leichen zu gehen, um die Million zurückzubekommen. Für Hortense und Freundin Katia heißt das: Nix wie weg.

Ricardo Salvadors Krimi erinnert mit seinen skurrilen Figuren, dem Wortwitz und der Situationskomik an eine Screwball-Komödie. Zwei ältere Damen, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben und stets ehrlich waren, sind plötzlich auf der Flucht vor Gangstern, im Gepäck eine Million und ein recht bescheidener Wunsch. Ihre Gegenspieler sind exzentrisch, temperamentvoll und ein wenig einfältig, dennoch stehen sie dem ruhigen Lebensabend der Damen im Wege und es ist lange Zeit unklar, ob und wie Hortense und Katia die Situation bereinigen können.

Ein unterhaltsamer und temporeicher Krimi mit sympathischen Protagonistinnen, denen man sowohl Geld als auch Crêpes von Herzen gönnt.