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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2025

Einfach Wunderschön

Warrior Cats - Die Prophezeiungen beginnen
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Die Warrior Cats Graphic Novel hat mich von der ersten bis zur letzten Seite tief begeistert. Die farbigen Illustrationen sind unglaublich schön und liebevoll gestaltet. Besonders die Begegnungen mit dem ...

Die Warrior Cats Graphic Novel hat mich von der ersten bis zur letzten Seite tief begeistert. Die farbigen Illustrationen sind unglaublich schön und liebevoll gestaltet. Besonders die Begegnungen mit dem SternenClan wirken so magisch, dass man das Gefühl hat, direkt mit ihnen im Wald zu stehen. Jede Szene leuchtet vor Atmosphäre, und die Geschichte wird großartig wiedergegeben – spannend, emotional und absolut fesselnd. Man fiebert regelrecht mit jeder einzelnen Katze mit.

Für Fans der Buchreihe ist diese Graphic Novel ein echtes Geschenk. Endlich sieht man die Katzen nicht nur als Worte auf einer Seite, sondern in ihrer ganzen Pracht. Jede Katze hat ein eigenes, detailliertes Design – keine Kopien, keine zweimal dieselbe Figur mit anderer Fellfarbe. Man erkennt sofort, wie viel Liebe, Herzblut und Respekt gegenüber der Originalreihe in diesem Projekt steckt. Für mich als langjährigen Fan seit meiner Kindheit ist das ein absolutes Highlight.

Auch als Einstieg in die große, vielfältige und niemals langweilige Welt der Warrior Cats eignet sich die Graphic Novel hervorragend. Ich kann mir richtig gut vorstellen, wie Eltern gemeinsam mit ihren Kindern gemütlich auf dem Sofa sitzen und den ersten Schritt in dieses riesige Universum wagen. Zwar gehen durch den Comicstil manche wichtigen zwischenkätzlichen Beziehungen etwas verloren, doch dafür eröffnet die visuelle Darstellung einen ganz neuen Zugang zur Geschichte.

Diese Graphic Novel ist eine absolute Bereicherung für das Warrior Cats Universum. Ich habe schon lange darüber nachgedacht, die Reihe erneut zu lesen, und die Graphic Novels sind dafür einfach perfekt geeignet.

Ich freue mich jetzt schon riesig auf Band 2!

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Veröffentlicht am 16.11.2025

Viel Potenzial, aber leider nicht ganz ausgeschöpft

The Blackgate Invitation
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The Blackgate Invitation hat mich von der Grundidee her sofort abgeholt. Ich hatte mich sehr auf einen Mix aus The Inheritance Games und einem Hexenroman gefreut – das Potenzial dafür wäre absolut da gewesen. ...

The Blackgate Invitation hat mich von der Grundidee her sofort abgeholt. Ich hatte mich sehr auf einen Mix aus The Inheritance Games und einem Hexenroman gefreut – das Potenzial dafür wäre absolut da gewesen. Leider blieb das Buch für mich hinter diesen Erwartungen zurück.

Zwischendurch ist die Handlung zwar spannend, doch die Spannung hält selten lange an. Stattdessen gibt es viele unnötige Diskussionen und Streitereien, die den Lesefluss eher bremsen. Die Rätsel selbst sind kreativ und gut ausgedacht, allerdings kann man als Leser kaum miträtseln, weil wichtige Informationen über das Anwesen fehlen. Eine Karte wäre hier wirklich hilfreich gewesen.

Auch der Schreibstil war für mich etwas anstrengend, da extrem viele sehr lange Sätze verwendet werden, was den Lesefluss deutlich erschwert. Positiv hervorheben möchte ich die Charaktere, die mir insgesamt gut gefallen haben, sowie das Magiesystem mit den vier Linien – also vier verschiedenen Arten von Hexen. Das war originell und hat Spaß gemacht.

Mit Invinity als nichtbinärem Charakter sollte Diversity eingebracht werden, was ich grundsätzlich sehr begrüße. Allerdings hat mich die Nutzung der Neopronomen they/them im Deutschen doch etwas gestört, da sie im Sprachgebrauch noch nicht sehr geläufig sind. Problematischer fand ich jedoch, dass die Autorin selbst häufig zwischen they/them und sie/ihr wechselt – bei einem so sensiblen Thema hätte ich mir mehr Konsequenz gewünscht.

Die Auflösung und das Ende fand ich gelungen, auch wenn sich vieles bereits vorher angedeutet hat und die versprochenen unvorhersehbaren Twists größtenteils ausgeblieben sind.

Insgesamt ein Buch mit viel Potenzial und einigen starken Ideen, das mich aber nicht vollständig überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 29.10.2025

Schöne Idee, aber mit einigen Längen

Das Dreizehnte Kind
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Das 13. Kind hat mich mit seinem außergewöhnlichen, fast märchenhaften Schreibstil direkt neugierig gemacht. Erin A. Craig schreibt wirklich wunderschön, die Atmosphäre ist dicht, fast ein bisschen magisch, ...

Das 13. Kind hat mich mit seinem außergewöhnlichen, fast märchenhaften Schreibstil direkt neugierig gemacht. Erin A. Craig schreibt wirklich wunderschön, die Atmosphäre ist dicht, fast ein bisschen magisch, und man fühlt sich wie in einer düsteren Märchenerzählung.

Die Grundidee fand ich auch super spannend, aber ehrlich gesagt hat sich die Geschichte für mich ziemlich gezogen. Viele Szenen wirkten irgendwie wiederholt, und ich hatte öfter das Gefühl, dass es einfach nicht so richtig vorangeht.

Mit Hazel als Hauptfigur wurde ich leider nicht richtig warm. Sie war mir oft zu naiv und hat im Verlauf der Geschichte kaum Entwicklung gezeigt. Dafür fand ich Leopold echt interessant – seine Charakterentwicklung war überzeugend und einer der Gründe, warum ich trotzdem dran geblieben bin.Der Tod als Figur war für mich das Highlight. Ich fand ihn ziemlich cool und er hat dem Buch etwas Besonderes gegeben.

Die Liebesgeschichte bleibt eher im Hintergrund, was ich völlig okay fand – sie drängt sich nicht auf, sondern fügt sich ganz gut ein. Leider konnte mich die Handlung insgesamt aber nicht so richtig überraschen. Ich hatte relativ früh das Gefühl, zu wissen, wohin das Ganze führt.

Ich hatte mich echt auf das Buch gefreut, weil mich die Geschichte von der Idee sehr angesprochen hat, aber am Ende war ich leider ein bisschen enttäuscht. Das 13. Kind ist eine solide Fantasygeschichte mit schöner Atmosphäre und guten Ideen, aber sie verliert sich zu oft in Wiederholungen und zieht sich einfach zu sehr.

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Veröffentlicht am 24.09.2025

Spannender Krimi mit starken Frauen

Die Einladung – Mord nur für geladene Gäste
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Die Einladung Mord nur für geladene Gäste von Kelly Mullen ist ein packender Krimi, der vor allem durch seine gut ausgearbeiteten Charaktere und deren Entwicklung überzeugt. Die Ermittler bestehend aus ...

Die Einladung Mord nur für geladene Gäste von Kelly Mullen ist ein packender Krimi, der vor allem durch seine gut ausgearbeiteten Charaktere und deren Entwicklung überzeugt. Die Ermittler bestehend aus einem Oma-Enkel-Duo sind facettenreich und wachsen im Laufe der Geschichte auf eine Weise, die den Leser immer mehr an die Geschichte bindet, während die anderen Charaktere leider ehr flach bleiben.

Die Spannung wird geschickt aufgebaut, und die dunkle, geheimnisvolle Atmosphäre passt perfekt zu einem Krimi und wird durch das Ambiente des Herrenhauses im Schneesturm noch weiter unterstrichen. Die Handlung an sich ist fesselnd, jedoch gibt es Passagen, die sich etwas in die Länge ziehen und die Spannung manchmal kurzzeitig abflauen lassen. Hier hätte ich mir gewünscht, dass die Story an einigen Stellen kompakter erzählt worden wäre. Gerade in den ruhigeren Momenten zieht sich die Ermittlung teils unnötig lang, was den Lesefluss ein wenig hemmt.

Trotzdem bleibt „Die Einladung“ ein sehr solider Krimi, der mit überraschenden Wendungen und einem gelungenen Spannungsbogen punkten kann. Die Auflösung ist gut durchdacht und liefert einige unerwartete Wendungen, die das Finale zu einem zufriedenstellenden Höhepunkt führen.

Mullens Schreibstil ist klar und prägnant, was die Lektüre angenehm macht. Besonders gut gefallen hat mir die Art und Weise, wie sie die zwischenmenschlichen Beziehungen und die psychologische Tiefe ihrer Charaktere in die Krimihandlung integriert. Somit spielen auch die persönlichen Kämpfe und Dynamiken der Protagonisten eine wichtige Rolle.

Insgesamt ist „Die Einladung“ ein empfehlenswerter Krimi für alle, die tiefgründige Figuren und eine gut strukturierte, spannende Geschichte zu schätzen wissen, auch wenn er an einigen Stellen etwas langatmig wirkt. Wer sich von etwas ruhigeren Passagen nicht abschrecken lässt, wird hier definitiv auf seine Kosten kommen.

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Veröffentlicht am 31.08.2025

Originelle Fantasy

Heir of Storms
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Das Cover und der wunderschöne Farbschnitt haben mich direkt angesprochen und der Klappentext macht direkt Lust auf mehr.
Nach den ersten Seiten war ich etwas irritiert, weil die Protagonistin so ganz ...

Das Cover und der wunderschöne Farbschnitt haben mich direkt angesprochen und der Klappentext macht direkt Lust auf mehr.
Nach den ersten Seiten war ich etwas irritiert, weil die Protagonistin so ganz anders war als vom Klappentext zu vermuten war. Vom Klappentext wirkt sie meiner Meinung nach sehr stolz, selbstbewusst und mächtig. Nach den ersten Seiten war aber schnell klar Blaze ist genau das gegenteil. Nachdem sie bei ihrer Geburt unabsechtlich einen Sturm auf die Welt losgelassen hat, der hunderte getötet hat ist sie nun eingesperrt in ihrem zuhause und abgekapselt von der Außenwelt, während sie in Schuldgefühlen und ohne wirkliches Gefühl für ihre Kräfte versinkt.
Nachdem ich davon doch zu Beginn etwas irritiert war, habe ich sie als Protagonistin doch sehr schnell lieb gewonnen. Dazu legt sie im Laufe der Geschichte eine wahnsinnige Charakterentwicklung hin auch wenn sie mir manchmal ein bisschen zu naiv war. Aber gut irgendwie passt es auch zu jemanden, der 17 Jahre lang isoliert von der Außenwelt war.
Das ganze Hirachie und Machtgefüge hat mich direkt sehr überzeugt. Das ist mal sowas ganz andere gewesen, als ich es normal aus Fantasybüchern kennen. Auch dass die neuen Herscher in jeder Generation durch Wettkämpfe bestimmt werden ist super originell.
Die Wettkämpfe waren super spannend und abwechslungsreich. Zwischendurch hat sich die Geschichte meiner Meinung nach aber etwas gezogen. Die Zeit zwischen den Wettkämpfen war mir da manchmal echt zu langatmig. Ja, man lernt in der Zeit die anderen Charaktere von denen ich manche sehr lieben und andere sehr hassen gelernt habe näher kennen aber manchmal war es auch sehr viel sehr ähnlich. Hierfür gibt es den einen Punkt abzug.

Sonst hat die Geschichte gerade als Debüt der Autorin absolut Potential und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil.

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