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Veröffentlicht am 03.08.2023

Alte Liebe, neues Glück

Romantic Skye - Hochzeit auf der kleinen Alpakafarm in Schottland
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Zum dritten Mal werden die Leser auf die Isle of Skye entführt und wer die ersten beiden Bände kennt, wir erfahren endlich was zwischen Cait und Lachlan vorgefallen ist. Aber auch Neueinsteiger kommen ...

Zum dritten Mal werden die Leser auf die Isle of Skye entführt und wer die ersten beiden Bände kennt, wir erfahren endlich was zwischen Cait und Lachlan vorgefallen ist. Aber auch Neueinsteiger kommen ohne Vorkenntnisse zurecht, es macht aber noch mehr Spaß, wenn man die Reihe chronologisch liest, immerhin heiraten hier die anderen Paare. Cait hat sich bereit erklärt, neben ihrer Arbeit für ihre eigene Brauerei auch noch die Doppelhochzeit ihrer besten Freunde zu planen, selbst wenn sie dafür mit Lachlan zusammenarbeiten muss. Aber wofür gibt es Mails? Man muss so etwas ja nicht unbedingt persönlich machen. Aber auch wenn sich die beiden eigentlich aus dem Weg gehen wollen, es klappt nicht und da sind immer noch tiefe Gefühle. Aber das erfährt man als Leser schon Portionsweise, bis sich das Puzzle zusammensetzt. Für eine gewisse Spannung ist also gesorgt und für zusätzliche Spannung sorgen so einige seltsame Vorfälle rund um die Alpakafarm und die Brauerei, außerdem tauch auch Lachlans Vater, ein echter Sympathieträger auf.

K. Elly de Wulf stellt ein weiteres Mal ihren angenehmen und leicht lesbaren Schreibstil unter Beweis, der für das richtige Wohlfühl-Ambiente sorgt. Die Isle of Skye sorgt für das richtige Setting und die zahlreichen Alpakas, Hühner und Hunde trage auch noch das Ihre dazu bei. Erzählt wird abwechselnd von Cait und Lachlan in der Ich-Form. Und so kann man das Gefühlschaos in dem die beiden stecken aus beiden Sichtweisen herrlich beobachten und erfährt das eine oder andere vor allen anderen. Ich war sehr gespannt auf die Geschichte von Cait und Lachlan, denn seit dem ersten Band, weiß man einfach, dass mehr als Abneigung zwischen den beiden ist. Hier wird es endlich aufgelöst und auch einige andere lose Fäden aus den anderen beiden Teilen werden hier noch aufgegriffen. Auch wenn man das Buch einzeln lesen kann, würde ich doch empfehlen die Reihe chronologisch zu lesen.

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Veröffentlicht am 03.08.2023

Serienmörder im Märchenreich

Erkül Bwaroo bittet zum Tanz
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Er bezeichnet sich selbst als der größte Detektiv, sein Schnurrbart ist legendär, sein französischer Akzent ausgeprägt und seine kleinen grauen Zellen lösen jedes Rätsel und überführen jeden Täter. Nein, ...

Er bezeichnet sich selbst als der größte Detektiv, sein Schnurrbart ist legendär, sein französischer Akzent ausgeprägt und seine kleinen grauen Zellen lösen jedes Rätsel und überführen jeden Täter. Nein, hier ist nicht die Rede von Hercule Poirot, hier wird Erkül Bwaroo, die elfische Variante des berühmten Belgiers beschrieben. Eine, in meinen Augen äußerst gelungene Persiflage auf den großen Poirot. In seinem neuesten Fall wird Erkül von der Königin höchstpersönlich zu ihrer Festivität eingeladen, sie richtet eine Reihe von Bällen für einen befreundeten Prinzen als Brautschau aus. Sämtliche Prinzessinnen und geeigneten jungen Damen aus allen Reichen sind dafür eingeladen. Nur scheint es einen Mörder zu geben, dem schon zwei der kapriziösen, zickigen Prinzessinnen zum Opfer gefallen sind. Es wäre eine Katastrophe, sollte einer Prinzessin während der Brautschau etwas passieren. Natürlich nimmt Erkül diese Herausforderung an und natürlich kommt er dem Mörder mit Hilfe seines Assistenten Dr. Artur Heystings auf die Spur. Bis es zur großen Auflösung kommt, darf man als Leser mit rätseln und vor allen Dingen die verschiedenen Prinzessinnen kennenlernen. Jeder, der einige Märchen der Gebrüder Grimm kennt, wird sie erkennen. Ich fand es sehr lustig mal die anderen Seiten der Prinzessinnen kennenzulernen und ihre Sicht der Dinge. Als Erzähler fungiert übrigens der gute Dr. Heystings, der Erküls Marotten mit einigem Humor sieht, denn der geniale Erkül ist kein einfacher Elf.

Für mich war dieses Buch eine äußerst gelungene Mischung von Fantasy, Märchen und Krimi, flott und fesselnd geschrieben. Natürlich muss man sich als Krimileser darauf einlassen können, dass Hercule Poirot ein wenig durch den Kakao gezogen wird.

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Veröffentlicht am 02.08.2023

Nicht nur ein Mörderspiel

Erkül Bwaroo fischt im Trüben
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Schon beim Namen werden die meisten an Hercule Poirot denken müssen und ja es gibt Parallelen. Der frankophile Niederelf Erkül ist der größte Detektiv des Märchenreiches und der vorliegende Fall ist sein ...

Schon beim Namen werden die meisten an Hercule Poirot denken müssen und ja es gibt Parallelen. Der frankophile Niederelf Erkül ist der größte Detektiv des Märchenreiches und der vorliegende Fall ist sein siebter Fall. Alle Fälle sind in sich abgeschlossen und können gut unabhängig voneinander gelesen werden. Das hier war zumindest mein erster Fall von Erkül und ich fand mich unter den fantastischen Wesen sofort zurecht. In jedem Fall wir außerdem ein Märchen eingebaut, hier kommt man sehr schnell auf Der Fischer und seine Frau, ein plattdeutsches Märchen, dass die Gebrüder Grimm in ihre Kinder- und Hausmärchen aufnahmen. Wie der Klappentext bereit verrät, wollte sich Erkül Bwaroo einen Urlaub am Meer gönnen, als er auf den Fischer Sebastian trifft und von ihm eine unglaubliche Geschichte erzählt bekommt, denn seitdem der Fischer einem Fisch das Leben schenkte, erfüllt dieser ihm Wünsche. Er selbst ist eigentlich zufrieden, aber seine Frau will höher hinaus und lebt nun in einem Schloss, umgeben von den unterschiedlichsten Gästen. Erküls Neugier ist geweckt und er quartiert sich auf dem Schloss ein, als dann auch noch eine echte Leiche bei einem Mörderspiel auftaucht, bekommen seine kleinen grauen Zellen endlich etwas Arbeit. Es ist ein spannender Fall, bei dem der Leser gut miträtseln kann und mehr als ein Rätsel gelöst werden kann.

Für mich war dieses Buch eine äußerst gelungene Mischung von Fantasy, Märchen und Krimi, flott und fesselnd geschrieben, das mich wirklich gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 30.07.2023

Kunstfälscher und Herzensdieb

Maple Love - Ganz viel Liebe für uns
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Mit „Maple Love: Ganz viel Liebe für uns“ entführt die Autorin Luise Klein ihre Leser zum zweiten Mal ins idyllische Rosewood. Die beiden Bände der Reihe sind aber sehr gut unabhängig zu lesen, auch wenn ...

Mit „Maple Love: Ganz viel Liebe für uns“ entführt die Autorin Luise Klein ihre Leser zum zweiten Mal ins idyllische Rosewood. Die beiden Bände der Reihe sind aber sehr gut unabhängig zu lesen, auch wenn natürlich schon einige Figuren vorgestellt wurden. Selbst der jetzige Protagonist Nick Saville hatte im ersten Band einen kleinen (aber wichtigen) Auftritt. Nick ist Kunstfälscher, ein äußerst talentierter und erfolgreiche, aber er steckt in einer Schaffenskrise und so kommt ihn eine Auszeit in Rosewood gerade recht. Er soll während Lucies und Matts Urlaub ihr Haus hüten und sich als Maler austoben. Womit er nicht gerechnet hat ist eine Ablenkung in der Gestalt von Matts Schwester Isabelle, die ebenfalls das Haus hüten soll. Außerdem will sie einem Hotel in Rosewood zu neuem Glanz verhelfen und kann Ablenkung in keiner Form gebrauchen Und Nick bedeutet Ablenkung. Können die beiden zueinander finden? Und wie kann sich die Schwester eines Polizisten mit einem Fälscher arrangieren?

Wie schon der erste Band ist auch dieser ein richtiger Wohlfühlroman, der nicht nur durch seine zauberhafte Umgebung und mit den liebenswerten, teilweise etwas seltsamen Charakteren überzeugt, sondern auch mit einer romantischen Liebesgeschichte in der sich ganz klassisch aus Gegnern Liebende entwickeln.

Für mich war „Mapel Love: Ganz viel Liebe für uns“ eine wunderbare Liebesgeschichte für Zwischendurch mit richtiger Wohlfühlatmosphäre.

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Veröffentlicht am 22.07.2023

Familienbande

Highland Happiness - Das Herrenhaus von Kirkby
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„Das Herrenhaus von Kirkby“ ist der dritte Band der Highland-Happiness-Reihe der Autorin Charlotte McGregor. Diese Reihe knüpft direkt an die Highland-Hope-Reihe an, die ebenfalls im beschaulichen schottischen ...

„Das Herrenhaus von Kirkby“ ist der dritte Band der Highland-Happiness-Reihe der Autorin Charlotte McGregor. Diese Reihe knüpft direkt an die Highland-Hope-Reihe an, die ebenfalls im beschaulichen schottischen Dorf Kirkby spielt. Die einzelnen Bücher können aber gut ohne Vorkenntnisse und unabhängig gelesen werden. Es gibt aber natürlich Überschneidungen, Anspielungen und viele bekannte Gesichter.
Auch die Hauptpersonen dieses Abenteuers sind aus den anderen Teilen bereits bekannt. Ainslee hat im letzten Band die Weberei mitbegründet und Paul ist der uneheliche Sohn des Patriarchen von Kirkby. Ich persönlich war auf Paul besonders gespannt, da ich ihn in den anderen Teilen noch nicht richtig einordnen konnte. Nun ist Paul mitten im Geschehen, denn er soll als Historiker einige neu gefundene Unterlagen bewerten, Unterlagen, die die Eigentumsverhältnisse des Herrenhausen in Frage stellen. Natürlich ist ganz Kirkby in heller Aufregung und von allen Seiten wird auf Paul eingeredet. Er versucht aber ganz nüchtern und neutral zu bleiben. Was in Kirkby aber nicht leicht ist, schon gar nicht weil er sich in Ainslee verliebt.

Für mich war es nicht der erste Ausflug nach Kirkby und es wird nicht der letzte bleiben. Ich warne euch gleich mal vor: diese Reihen machen süchtig und es wird ganz bestimmt nicht bei einem Besuch im zauberhaften Kirkby, im Herzen der Highlands bleiben.
Wie die anderen Bände ist auch das Herrenhaus von Kirkby ein wunderbarer und kurzweiliger Liebesroman mit Wohlfühlatmosphäre, es gibt aber auch hier einige ernstere und emotionale Themen, die für einen gewissen Tiefgang sorgen. Aber auch für Spaß und gute Laune ist gesorgt, dafür sind nicht zuletzt die beiden Großpudel Ivy und Jules verantwortlich.

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