Zum Inhalt: „Stygians Ehre“ ist inzwischen der 19. Band der Breeds Reihe von Lora Leigh. Grundsätzlich kann man die Bände mehr oder weniger gut einzeln lesen, jeder Band befasst sich mit einem eigenem Paar, aber es gibt eine wichtige Rahmenhandlung, die einen großen Teil der Handlung bestimmt. Diese Rahmenhandlung, die Erkrankung eines kleinen Mädchens und die verzweifelte Suche nach dem Heilmittel beeinflusst gerade in diesem Band die Handlung enorm. Denn Stygian ist auf der Suche nach zwei Mädchen, die vor Jahren aus dem Labor entkamen und an denen verschiedene Mittel getestet wurden, sie sind höchstwahrscheinlich der Schlüssel zur Heilung. Bei dieser Suche trifft er auf Liza, sie könnte wichtige Informationen haben, die sie aber ganz bestimmt nicht freiwillig herausrücken wird. Und vor allem ist sie Stygians Gefährtin. Nun hat er gleich zwei Aufgaben: Lizas Geheimnis zu lüften und sie zur Paarung zu bewegen. Und Liza wird es ihm nicht leichtmachen.

Meine Meinung: Die Autorin Lora Leigh hat mit ihrer Breeds Reihe eine sehr komplexe Welt voller Gefahren und verfeindeten Lagern erschaffen, selbst die verschiedenen Breed-Rassen sind sich nicht immer wohlgesonnen und arbeiten nicht immer zusammen. Bereits seit einigen Bänden schwebt eine ganz besondere Bedrohung über einem kleinen Mädchen, der Adoptivtochter von Jonas Wyatt, Direktor des Council. Dieser rote Faden wird seit Band 15 weiterverfolgt und auch in dem vorliegendem noch nicht aufgelöst, somit gibt es bei der Rahmenhandlung einmal mehr ein offenes Ende und man wartet gespannt auf den nächsten Teil. Das ist unter anderem der Grund, warum ich einem Neueinsteiger nicht unbedingt diesen Band als ersten empfehlen würde. Aber es ist dieser Kampf um das Heilmittel und die Suche nach den entflohenen Versuchskaninchen, die für eine Wahnsinns Spannung sorgen. Ehrlichgesagt war die Liebesgeschichte zwischen Stygian und Liza für mich eher nebensächlich, fast ablenkend, ich wollte wissen wie es mit der Suche weitergehet und hoffe, dass im nächsten Teil die Suche zu Ende geht oder zumindest wieder ein wichtiges Puzzleteil gefunden wird.

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Zum Inhalt: „Codename: Omega“ ist schon der zehnte Band der Jameson Force Security –Reihe rund um das Einsatzteam für besonders schwierige Fälle und das ist der bisher vielleicht persönlichste Fall. Jeder Band ist in sich abgeschlossen und kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden, natürlich gibt es ein kleines Wiedersehen mit einigen der Protagonisten der anderen Teile, aber damit kommt man auch als Neueinsteiger zurecht. Kellen ist der Neue im Team und er bringt Vierbeinige Verstärkung mit, den Sprengstoffspürhund Omega, genannt Bubba. Bubba ist Kellens Liebling, sein ehemaliger Diensthund und bester Freund. Natürlich geht er sofort mit ihm zum Tierarzt, als er sich ungewöhnlich verhält. Und dort lernt er die junge Tierärztin Abby kennen. Eine faszinierende Frau, auch wenn sie viel Ärger im Gepäck hat. Sie hat nämlich der Welpenzuchtindustrie den Kampf angesagt, auch mit unlauteren Mitteln. Nur die schlägt zurück und Abby gerät in Gefahr. Ein Fall für die Jameson-Truppe.

Meine Meinung: Ich kenne die ganze Reihe der der Jameson Force Security und wurde auch von diesem Band nicht enttäuscht. Wie immer ist die Story temporeich, fesselnd und man will sie mal wieder nicht aus der Hand legen. Die Protagonisten sind einfach super, vor allem auch die Hunde und man schließt sie schnell ins Herz. Und mit der Thematik der Hundezucht und deren schwarzen Schafe, die nur auf Profit aus sind, kommt eine wichtige, aktuelle und ernste Thematik in die Story. Natürlich kommt auch die Anziehung zwischen Kellen und Abby nicht zu kurz. Und so bietet die Autorin Sawyer Bennett einmal mehr eine Lektüre voller Spannung, Emotionen und Erotik.

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Ich muss sagen, dass ich vom Klappentext her eine Liebesgeschichte mit Krimi-Anteil erwartet habe. Immerhin trifft die Pariserin Lorraine auf den New Yorker Künstler Leo, der rettet sie vor einem Überfall und die beiden verlieben sich. Und als Krimi-Anteil habe ich den Stalker, der Lorrain seit Jahren verfolgt und scheinbar etwas mit der Ermordung ihres Vaters vor 20 Jahren zu tun hatte oder zumindest etwas darüber weiß eingeschätzt. Außerdem ist Leo gerade erst aus dem Gefängnis entlassen worden, wo er wegen Kunstfälschungen im ganz großem Stil einsaß und er wird außerdem noch von den zwielichtigen Gestalten seiner Vergangenheit heimgesucht. Und ein wertvolles Gemälde spielt auch noch eine wichtige Rolle. All das klang für mich sehr vielversprechend, in meinen Augen hat sich der Autor allerdings in seiner Geschichte verzettelt. Eine bildhafte und detaillierte Sprache und Hintergrundinformationen zu einigen Themen bereichern einen Roman ja eigentlich, hier lenken sie aber zu stark von der wesentlichen Handlung ab. Man bekommt beim Lesen zu viel Input, um sofort zu wissen, was für den Verlauf der Geschichte wirklich wichtig ist. Zugleich wahren die Charaktere eine gewisse Distanz und entwickeln für mich zu wenig Tiefgang. Trotzdem ist der Roman verhältnismäßig gut lesbar, einfach, weil die Beschreibungen, die Atmosphäre gut aufgebaut sind und viele interessante Themen angeschnitten werden, aber ich persönlich hätte mir mehr Fokus auf die Geschichte selbst, sei es jetzt Liebesgeschichte mit Krimianteil oder Krimi mit viel Liebesgeschichte gewünscht.

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Mit „Der kleine Trödelladen im Löwensteg“ startet die neue romantischen Wohlfühl-Reihe von Kerstin Garde. Ja, es gibt gewisse Ähnlichkeiten mit der Sanddornweg-Reihe, es geht immerhin auch um eine bezaubernde Straße, deren durchaus eigenwillige Anwohner, jede Menge Ostseeflair und natürlich ganz viele Emotionen, darunter eine große Portion Liebeskummer, Trauer aber auch Liebe, Freundschaft und Hoffnung.
Die Schwestern Stella und Emilie sind bei ihrer Oma über einem Trödelladen aufgewachsen und während es Stella nach Berlin zog blieb Emilie im Löwensteg. Nun bekommt Stella die Nachricht vom Tod der Oma und sie eilt sofort nach Hause. Und obwohl sie ursprünglich den Plan hatte, ihre Schwester mit nach Berlin zu nehmen und alles zu verkaufen, muss sie erkennen, dass es nirgends so schön ist wie zu Hause. Der Laden muss eine neue Chance bekommen! Die Schwestern kämpfen gemeinsam mit so einigen Schwierigkeiten und bekommen von vielen Seiten Hilfe.
Hier stimmt einfach alles, sowohl das Setting, als auch die Charaktere, man fühlt sich sofort wohl und willkommen. Außerdem sorgt die Zukunft des Trödelladens und so einige Funde im Laden für eine permanente Spannung, man hofft einfach, dass alles gut geht und legt das Buch bis zum Schluss nicht aus der Hand.

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Mit Undaunted startet die Serie rund um den Kings of Retribution Motorradclub der Autorinnen Sandy Alvarez und Crystal Daniels. Die Kings sind ein eingeschworener Club, der neben legalen Geschäften auch so einiges illegales am Laufen hat und sie sind noch die Herren in ihrem Gebiet, allerdings drängt ein neuer Club in ihr Territorium und die Fronten spitzen sich zu. Mitten in dieser Zeit trifft Logan, der Vizepräsident der Kings auf Bella, die ihn vom ersten Augenblick an fasziniert. Und als Bella und ihre jüngere Schwester in Gefahr geraten sind die Kings alle zur Stelle.
Die beiden Autorinnen haben es in meinen Augen geschafft Spannung, Leidenschaft, Geheimnisse, Action und überraschende Wendung in eine fesselnde Geschichte einzubauen. Die Charaktere, vor allem natürlich Logan und Bella wirken lebendig und machen eine interessante Entwicklung durch, vor allem treiben sie die Story voran. Wie es sich für einen Biker-Roman gehört, sind gerade die Männer tätowierte Alphas, die kein Blatt vor den Mund nehmen, gerne mal einen Draufmachen, der Gewalt nicht abgeneigt sind und es mit dem Gesetz nicht so genau nehmen. Gerade Bella passt perfekt zu Logan und vor allem ist sie stärker als man anfangs vermutet. Und gerade diese Stärke braucht sie. Es geschieht so viel, dass man gar nicht aufhören will zu lesen und als kleine Warnung, es gibt bei einer der Nebenfiguren einen echt fiesen Cliffhanger, der mich schon gespannt auf den nächsten Teil warten lässt.

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