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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2017

Schönes Ende

Lila's Secret, Band 2: Gefährliche Gefühle
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Lila und Alex sind auf der Flucht und es hat sie nach Mexiko verschlagen, wo sie allerdings auch von der Einheit gejagt werden. Ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt. Doch was ist mit Jack und Lilas Mutter ...

Lila und Alex sind auf der Flucht und es hat sie nach Mexiko verschlagen, wo sie allerdings auch von der Einheit gejagt werden. Ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt. Doch was ist mit Jack und Lilas Mutter Melissa? Können sie endlich aus den Fängen von Stirling Enterprises gerettet werden? Lila sieht nur eine Möglichkeit. Sie muss zurück zur Basis und all ihren Mut zusammen nehmen, nur so kann sie die, die sie liebt retten. Als dann noch Lilas Vater auftaucht, ist die Familientragödie perfekt.

Ich konnte es kaum abwarten endlich weiter zu lesen. Es gibt noch so viele offene Fragen und unbekannte Hintergründe. Die konnten glücklicherweise alle geklärt werden und die ein oder andere Überraschung erwartet den Leser, bei denen ich mir dachte: Ironie des Schicksals ;).Es ist wieder sehr spannend und man weiß nie was als nächstes kommt. Sehr gut gefallen hat mir, dass diesmal dieses hin und her zwischen Alex und Lila ausgeblieben ist. Sie hatten zwar Streit und Meinungsverschiedenheiten, aber dieses typische er-liebt-mich-doch-eh-nicht,-für-ihn-bleibe-ich-immer-nur-Jacks-kleine-Schwester Gebrabbel war nicht mehr da :). Ich hätte gerne noch mehr über die Spezialeinheit herausgefunden, was sie für Ergebnisse erzielen konnten oder wie sie das geschafft haben. Aber da kann ich verstehen, dass das wohl zu viel gewesen wäre. Die gefährlichen Szenen und das hinterhältige Doppelspiel der Psys + Alex liefen ziemlich flott und gingen glatt durch. Da stimmte alles und es gab kaum nennenswerte Schwierigkeiten. Es lief ZU gut und das machte es etwas Unglaubwürdig, weil die Einheit nicht aus unfähigen Soldaten besteht. Auch mit Superkräften hatte ich mehr Gegenwehr erwartet, aber nun gut, so war es auch zufriedenstellend. Das Extrakapitel aus Alex' Sicht war supersüß und das Tüpfelchen auf dem i.

Veröffentlicht am 04.08.2017

Es hätten durchaus mehr Intrigen sein dürfen...

Bad Boys and Little Bitches
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Elif, Lissy, Leon und Finn sind, wie sie sich selber nennen, die Bad Boys and Little Bitches, eine eingeschworene Clique, die sich besser kennt als sonst jemand. Doch das scheinbar so dicke Band zwischen ...

Elif, Lissy, Leon und Finn sind, wie sie sich selber nennen, die Bad Boys and Little Bitches, eine eingeschworene Clique, die sich besser kennt als sonst jemand. Doch das scheinbar so dicke Band zwischen ihnen, ist doch nicht so fest wie gedacht. Die neue Mitschülerin, Vanessa, drängt sich zwischen sie und als sie merkt, dass sie ein falsche Spiel mit ihr spielen, ist sie auf Rache aus, denn Vanessa vergisst nicht und verzeiht nie, denn sie ist auf Vernichtung aus. Damit beginnt die Spirale aus Lügen, Geheimnissen und Intrigen sich immer schneller um die vier Freunde zu drehen. Das Racheroulette kann beginnen: Wer ist der Nächste?

Der Anfang war ziemlich fad und langweilig. Man lernt die Protagonisten kennen, jeder aus eigener Sicht und auch Vanessa taucht relativ schnell auf. Doch richtig spannend wird es erst, als sie merkt, dass ihre angeblichen Freunde doch nicht so toll sind und sie ablehnen. Durch verschiedene Aktionen von Vanessa, ahnt man schon was für eine Rache sie sich bei jedem Einzelnen ausgedacht hat, bis auf Leon. Der wirkt auf mich so undefinierbar und undurchschaubar. Ist er Vanessa genauso verfallen wie alle anderen oder nicht? Seine Nachforschungen bringen auch viel Pepp rein und es hat mir gefallen, dass zumindest einer nicht ganz so blind ist. Deswegen ist er auch mein Lieblingscharakter, selbst mit seiner durch Drogen verzehrten Art. Finn ist ein verliebter Trottel (nicht böse gemeint ;)) der so fest an seine Wünsche glaubt, dass er das Wahre nicht erkennt. Lissy läuft einem Lehrer hinterher und Elif versucht verzweifelt mit ihrer Vergangenheit abzuschließen. Da hat Vanessa leichtes Spiel. Ein paar überraschende Wendungen tauchen noch auf. Alles in allem waren mir die Intrigen von Vanessa zu ausgelutscht. So typische Teenager-Geschichten a lá Little Pretty Liars, wobei mich die Parallelen nicht gestört haben. Die Geschichte hätte durchaus gemeinere und neuere Lügen gebrauchen können. Das Ende lässt noch mehr Teenager-Gemeinheiten erhoffen. Freue mich schon!

Veröffentlicht am 31.07.2017

Unglaublich gut! Ein Must-Read!

Das Erbe der Macht - Schattenchronik 2: Feuerblut (Bände 4-6)
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Band 4:

Die turbulenten Ereignisse und die Aufregung durch den Wechselbalg haben alle getroffen. Kevin, der nicht von Max Seite weicht. Clara, die kaum Zeit hat um Gryffs Tod zu trauern, denn neue Aufgaben ...

Band 4:

Die turbulenten Ereignisse und die Aufregung durch den Wechselbalg haben alle getroffen. Kevin, der nicht von Max Seite weicht. Clara, die kaum Zeit hat um Gryffs Tod zu trauern, denn neue Aufgaben warten auf sie, die sie unglücklicherweise in die Bibliothek ihrer eigenen Familie, den Ashwells führen. Was sie und ihre Freunde nicht ahnen, es gibt auch Feinde in ihren eigenen Reihen, die nicht einmal vor Mord zurückschrecken, um zu bekommen was sie wollen. Währenddessen treffen Alex und Jen wieder auf die Schattenfrau während der Kampf um das Feuerblut beginnt.

Das Cover ist mal wieder wunderschön gestaltet und die Farbe gefällt mir diesmal sehr. Es geht gleich turbulent weiter und bleibt weiterhin spannend. Leider erfährt man erst ganz zum Schluss etwas über den Zustand von Max, mit dem ich gelitten habe, als er auf der Kippe stand. Jen und Alex geraten - wie immer - in tödliche Gefangenschaft und müssen sich mit der Inderin Suni beweisen. Irgendwie haben die beiden einfach unglaublich viel Pech, weil denen immer irgendwas zustoßen muss. Alex' Art ist wie zuvor sehr lustig, frech und auflockernd. Abwechslung bietet die Familie von Clara, mit denen man lieber nicht verwandt sein möchte. Ihr Bruder hat mich ziemlich schockiert mit seiner Tat. Gut, dass Clara ihn schon kennt und ihm nicht blindlings in die Arme läuft. Insgesamt fand ich den Band schwächer als der Wechselbalg, weil die Spannung doch deutlich nachlässt und nicht viele neuen Erkenntnisse dazu kommen


Band 5:

Es fehlen nur noch zwei Splitter und einer von ihnen, der Silberregen, bringt Alex, Jen und Clara in eine schaurige und alte Kopie des damaligen Londons. Doch dort warten neue Gefahren auf die drei, denn ein tödliches Monster treibt in den Straßen Londons sein Unwesen, zudem sind Magier nicht so gerne gesehen, denn der Wall wirkt dort nicht. Währenddessen ist Max aufgewacht und muss die Geschehnisse verarbeiten, dabei stößt er alle und jede Hilfe von sich. Er muss seinen eigenen Weg finden...

Erstmal hat es mich sehr gefreut, dass Max endlich wieder da ist. Nur der Umgang mit seinen Freunden und diese Distanz taten mir für ihn und vor allem Kevin leid. Das wird glücklicherweise im Laufe der Geschichte besser, wobei eine beginnende Freundschaft mit jemandem mir Sorgen bereitet. Hoffentlich geht das gut! Das andere Team um Alex stürzt sich wieder einmal in Gefahren, nur kommen sie diesmal von den Menschen. Natürlich hat die Schattenfrau ihre Finger im Spiel und trickst sie böse aus. Langsam kommt die Geschichte dem Halbzyklusfinale entgegen und bald schon wird der Schatten der Frau fallen. Es wurde so viel Trubel um ihre Identität gemacht, dass ich es kaum erwarten kann zu erfahren wer sie denn nun ist.


Band 6:

Der Kampf geht weiter. Alex, Jen und auch Clara begeben sich - mal wieder - auf eine gefährliche Mission und treffen auf alte Bekannte. Währenddessen versuchen die Unsterblichen alles um das Siegel des Archivs zu brechen. Doch ahnen sie zu spät, was für verheerende Folgen dies haben wird. Die Zeit spielt gegen sie und schon bald offenbart sich die Schattenfrau und ihre Folgen werden unfassbar sein. Die prophezeite Schattenzeit bricht an.

Endlich wird das Geheimnis um die Schattenfrau und ihrem grenzenlosen Hass gelüftet und erstmal war ich ziemlich baff. Rückblickend gibt es mehrere Hinweise auf die Gestalt hinter den Schatten, aber die konnten dort noch nicht als solche erkannt werden. Meine erste Frage war: Im Ernst jetzt? Darauf kommt man doch nie! Die Person dahinter ist bekannt und eigentlich kann es auch nur diese eine Person sein. Doch das hat mich gleichzeitig auch enttäuscht, da ich die Person immer als so gütig,tapfer und stark eingestuft habe und sie dadurch bei mir so einen großen Wert hatte, eben weil sie nicht verbittert und vor Rache zerfressen war. Tja, davon konnte ich mich dann verabschieden. Meine Illusionen dieser Person sind zerbrochen und das finde ich ziemlich schade. Aber etwas Anderes stört mich dennoch an der Enthüllung,Deshalb kann ich nicht einschätzen ob es mir gefällt oder eher nicht. Nun warte ich gespannt auf die verhängnisvollen Folgen der Enthüllung und der Kämpfe. Etwa Unlogisch fand ich diese Zeitreisegeschichte, die unmittelbar mit den Hintergründen der Schattenfrau zusammenhängen, aber das ist meiner Meinung nach, ein häufiges Problem bei Zeitreisen.

Veröffentlicht am 29.07.2017

Fesselnd ab der ersten Seite!

Lila's Secret, Band 1: Trügerische Nähe
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Nach einem kleinen Zwischenfall hält die 17-jährige Lila es in Südlondon nicht mehr aus und reißt kurzerhand in die USA aus, um ihren lange nicht mehr gesehenen Bruder Jack und seinen besten Freund Alex ...

Nach einem kleinen Zwischenfall hält die 17-jährige Lila es in Südlondon nicht mehr aus und reißt kurzerhand in die USA aus, um ihren lange nicht mehr gesehenen Bruder Jack und seinen besten Freund Alex zu besuchen, in den sie schon zeit ihres Lebens verliebt ist. Doch es ist nicht mehr so wie es einmal war. Alex und Jack gehören zu einer Geheimorganisation des Militärs und bearbeiten Fälle, die mehr als Top Secret sind. Durch die ganze Geheimniskrämerei ist Lila schnell genervt und versucht nach einer neuen Bekanntschaft mehr über diese unbekannte Einheit heraus zu finden. Doch ahnt sie nicht in welcher Gefahr sie sich befindet, denn sie hat ein großes Geheimnis und eine noch außergewöhnlichere Fähigkeit, deren Besitzer gnadenlos von der Einheit gejagt werden...

Nachdem ich das Buch ziemlich spontan gekauft hatte, weil mich der Klappentext überzeugen konnte, stellte ich fest, dass das Buch grandios ist! Schon die ersten Seiten sind einfach so fesselnd, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte und konnte zu lesen. Viele Dinge, die sich erst später ergeben, sind zwar offensichtlich und vorhersehbar, trotzdem erzeugen die beiden Gegenseiten viel Spannung, indem sie sich bekämpfen und bis zur Mitte des Buches weiß man nicht auf welcher Seite Alex und Jack stehen werden, wenn sie von Lilas Geheimnis erfahren und vor allem wie sie darauf reagieren. Ab der Mitte geht es dann Schlag auf Schlag und die ganze schockierende Wahrheit kommt ans Licht und natürlich ein Cliffhanger, der es in sich hat. Eigentlich bringt das Buch nichts Neues hervor, aber dennoch ist es total aufregend und super! Ich kann nur noch von diesem Buch schwärmen und es kaum erwarten den folgenden Band zu lesen. Etwas genervt hat mich dieses typische Liebesgeplänkel zwischen Alex und Lila. Hätten sie gleich Klartext gesprochen, dann hätte sich die Autorin bestimmt 30 Seiten sparen können ;) aber so macht es das Dilemma noch faszinierender! Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 28.07.2017

Subtiler Psychoterror der anderen Art

Was wir dachten, was wir taten
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Eine einfache Mathestunde, in der eine Klausur geschrieben wird. Ein Lehrer.15 Schüler. Alles ganz normal, bis der Alarm losgeht, mit einer beunruhigenden Ansage und einem scheinbaren Amokläufer. Und nichts ...

Eine einfache Mathestunde, in der eine Klausur geschrieben wird. Ein Lehrer.15 Schüler. Alles ganz normal, bis der Alarm losgeht, mit einer beunruhigenden Ansage und einem scheinbaren Amokläufer. Und nichts ist mehr wie es mal war und wird es auch nicht mehr sein.

Der Titel klingt ziemlich mysteriös und unscheinbar, sodass ich mir darunter wenig vorstellen konnte, es aber doch genau wissen wollte. Die Geschichte wird aus drei Blickwinkeln beschrieben mit ganz eigenen Vorstellungen, Gedanken und Meinungen, die das Bild vervollständigen. Für mich war es sehr interessant einen Amoklauf aus Sicht des Lehrers, seiner Einstellungen und Ansichten zu betrachten, wie er sich selbst in seiner neuen Rolle sieht und auch wie er von den Schülern gesehen wird, die ihn als Autoritätsperson in der Pflicht sehen etwas zu tun. Die Diskrepanz ist der Autorin ziemlich gut und realistisch gelungen, auch wenn sie sich einiger klischeehafter Vorstellungen bedient hat, die aber dennoch in Realität dem typischen Rollenbild entsprechen. Der Amoklauf ist anders. Kein um sich ballernder Psycho, der so Rache nehmen möchte, sondern kleine Psychospielchen, die alle im Raum für immer verändern werden. Das Ende hat mich nicht sonderlich überrascht, auch wenn es für diese Klasse nicht schlimmer hätte kommen können. Eigentlich nichts Neues, aber sehr besonders dargestellt.