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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.06.2017

*Leider so gar nicht meins...*

Verlieb dich nie in einen Herzensbrecher
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"Verlieb dich nie in einen Vargas" stand schon ewig in meinem Bücherregal. Nun hatte ich mal Lust nach einer leichten Liebesschmonzette und griff endlich mal nach diesen Roman. Das Cover (das andere hatte ...

"Verlieb dich nie in einen Vargas" stand schon ewig in meinem Bücherregal. Nun hatte ich mal Lust nach einer leichten Liebesschmonzette und griff endlich mal nach diesen Roman. Das Cover (das andere hatte ich) und der Klappentext versprachen eigentlich einen locker flockig leichten Liebesroman. Ich hatte zwar schon von der Autorin etwas gelesen, was ich nicht toll fand, aber hier wollte ich ihr eine neue Chance geben.

Leider musste ich ab der Hälfte des Buches leider feststellen, dass ich mit Frau Ockler einfach nicht warm werde. Ich kann gar nicht genau sagen woran es nun liegt, aber ich finde ihre Romane einfach sterbenslangweilig.

Es geht hier um Jude. Die jüngste von 4 Schwestern. Sie hat es diesen Sommer nicht leicht, so kümmert sie sich aufopfernd um ihren kranken Vater. Dieser hat verfrüht einsetzenden Alzheimer. Um ihm zu helfen/abzulenken beschließt sie dessen altes Motorrad reparieren zu lassen. Der Mechaniker der dies durchführen soll, ist leider Gottes Emilio Vargas. Und lautet das Mantra ihrer 3 Schwestern nicht: verlieb dich nie in einen Vargas?

Tja, wo fange ich nun an...zu Beginn liest sich der Roman noch recht flüssig. Der Leser wird in die Geschichte katapultiert und muss schon in den ersten Abschnitten schmunzeln, so lustig war es geschrieben. Leider gibt es alsbald nichts mehr zu lachen, denn der Leser macht mehr und mehr Bekanntschaft mit der Gefühlswelt von Jude und ihre Sorge um ihren Vater. Um diesen Aspekt dreht sich eigentlich das gesamte Buch, denn so ist es doch eher eine Aufbereitung der Krankheit "Alzheimer" und was das für eine Familie bedeuten kann.
Die suggerierte Liebesgeschichte zwischen Jude und Emilio existiert zwar auch, nur ist sie eher nettes Bewerk.

Versteht mich nicht falsch: die Gedankengänge von Jude rund um ihren Vater sind zuweilen schon tiefgründig, nur wollte ich das momentan einfach nicht lesen. Ich habe das Buch begonnen, weil ich eine leichte Liebesgeschichte lesen wollte und keinen Schicksalsroman über eine Krankheit. Es war eventuell einfach nicht der rechte Zeitpunkt für mich dieses Buch zu lesen. Aber auch die Liebesgeschichte an sich, ist eher schnöd. Der erzwungene Konflikt "nicht in einen Vargas Jungen verlieben" ist doch eher künstlich und an den Haaren herbei gezogen. Man sollte doch meinen die Schwestern wären nach etlichen Jahren über die damalige Liebelei hinweg. Zuviel künstliches Drama für meinen Geschmack.

Auch das Ende empfand ich als sehr langweilig. Wie das gesamte Buch. Wenn ich mich recht entsinne dann war "langweilig" auch für mich das Schlagwort des anderen Oeckel Romanes den ich gelesen habe.

Ich gebe es an dieser Stelle einfach auf: Bücher, die von dieser Autorin kommen, scheinen mich nicht die Bohne zu interessieren. Blasse Figuren, langweilige Klischees und und und. Dafür ist mir dann meine Zeit auch zu schade. Und im Buch heißt es noch so schön: bereue nichts...leider bereue ich dann doch meine Lesezeit die ich in dieses Buch investiert habe. Es ist einfach nicht meins.

Veröffentlicht am 05.06.2017

*Langweiliges und schnödes Buch*

Crazy, Sexy, Love
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Was auf den Klappentext noch sehr witzig klang, war dann in der Realität nicht mehr als ein müdes Achselzucken von mir wert. Dabei fing es am Anfang noch recht gut an.

Wir steigen als Leser gleich bei ...

Was auf den Klappentext noch sehr witzig klang, war dann in der Realität nicht mehr als ein müdes Achselzucken von mir wert. Dabei fing es am Anfang noch recht gut an.

Wir steigen als Leser gleich bei der Hochzeit ein, wo Lydia ein Video erhält, der ihren Zukünftigen beim Sex mit dem besten Freund präsentiert. Lydia weiß sich nicht anders zu helfen und reist aus. Dabei klettert sie über den Zaun, geradewegs in das Haus und das Leben von Vaughan. Dieser hat es auch nicht leicht, so hat sich seine Band getrennt und er kam nur in das Städtchen zurück um das Haus seiner Eltern zu verkaufen.

Beide hadern demnach mit dem Schicksal und tun sich zusammen. Vaughan nimmt Lydia auf und sehr schnell wird klar: beide fühlen sich zueinander hin gezogen.

Die Dialoge sind gerade zu Beginn noch recht witzig, driften aber alsbald ins kitschige und lächerliche ab. Als Leser hatte ich lange das Gefühl man kommt in der Story nicht recht voran und alles andere geht einfach viel zu schnell. Es wird immer betont wie tief getroffen Lydia von ihrem Ex ist, aber sofort springt sie auf Vaughan an? War mehr als unglaubwürdig. Immerhin wollte sie ihren EX heiraten. Ich konnte die Anziehung zwischen den beiden nicht in einer Sekunde nachvollziehen.

Die Hauptfiguren waren absolut blass geblieben. Der erste Sex zwischen beiden konnte mich dann auch nicht vom Hocker reisen. Ach und ganz schrecklich: wie der erste Kuss beschrieben wurde. Da kam bei mir nichts in Wallung. Im Gegenteil, ich hätte mich gewundert wenn mich ein Mann so geküsst hätte- geheiratet hätte ich so einen ganz sicher nicht. Und ich kann es auf den Tod nicht ausstehen, wenn in erotischen Szenen das Wort "Fleisch" als Scham oder oder verwendet wird. Lieber Lektor: etwas von "Fleisch" will in dieser Szene niemand lesen. Finde ich immer ganz unpassend. Die richtig guten erotischen Romane kommen auch ohne dieses Wort aus- da gibts wahrlich schönere.

Zudem gibt es noch diverse Nebenfiguren die alle mitmischen wollen und der Handlung eben nicht förderlich waren. Ich hab mich ertappt, das ich vor Langeweile begonnen habe, die Seiten quer zu lesen- einfach damit ich mal schneller voran komme. Richtig interessiert hat es mich dann eh nicht.

Fazit: Ich bin regelrecht angeödet von crazy,sexy, love und kann die vielen doch recht guten Bewertungen nicht verstehen. Klar, zu Beginn ist es noch ganz wichtig. Aber sehr schnell verliert sich der Roman in Nichtigkeiten und Geplänkel. Hier prickelt nichts. Nur die Magensäure, die bei mir aufsteigt, wenn ich dieses Buch lese...

Veröffentlicht am 01.06.2017

*Bleibt hinter den Erwartungen zurück*

Dante Walker - Seelenretter
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Als ich damals den ersten Teil von Dante Walker gelesen habe, war ich begeistert wie witzig Dante und sein Universum ist. Schnell war für mich klar, das ich auch den zweiten Band lesen möchte, was ich ...

Als ich damals den ersten Teil von Dante Walker gelesen habe, war ich begeistert wie witzig Dante und sein Universum ist. Schnell war für mich klar, das ich auch den zweiten Band lesen möchte, was ich nun getan habe. Dieser setzt relativ nah beim Ende des zweiten Bandes ein.

Dante ist fortan kein Seelnsammler mehr, sondern hat sich zu Liebe von Charlie für die Oberguru-Seite entschieden. Er ist also nun ein Seelenretter, hadert damit jedoch ganz gewaltig, weil er denkt, eigentlich im inneren Kern immer noch böse zu sein. Das ist auch der Grund weswegen er nicht wirklich Seelen rettet und sich lieber weiterhin amüsiert.

Das endet jedoch schlagartig als er den Auftrag erhält, sich um Aspen zu kümmern. Er soll ihre Seele retten. Was ihm gar nicht passt: dafür muss er weg von Charlie. Zudem bemerkt er, das Aspen eigentlich das verkörpert was er immer war. Zudem kommt er um vor Sorge um Charlie.

Ich muss gestehen, ich fand den Beginn der Geschichte etwas tröge. Dante ist irgendwie gar nicht mehr wieder zu erkennen. Er macht zwar hier und da noch seine flotten Sprüche, ist aber ansonsten so gar nicht mehr der dämonische Bad Boy. Im Gegenteil. Er hat das Gefühl Charlie verändert sich und ständig ist er im Sorge um sie. Ich muss auch gestehen, das ich in Charlie auch nicht mehr die Person wieder erkenne, die sie im ersten Band war. Ich finde es gelinde gesagt echt doof, das sie nun auf einmal dermaßen scharf und gut aussieht. Ich finde, sie hätte wieder zur alten Charlie werden sollen.

Natürlich wird es im Verlauf der Story dann auch interessanter. Denn die bösen Jungs sind natürlich Dante auf den Fersen. Und dann gibt es da noch eine ominöse Prophezeiung, die dummerweise keiner lesen kann. Die Sirenen (von Dämonen angeheuerte Menschen) tun auch alles um Charlie und Co in Gefahr zu bringen.


Zum Ende hin, die letzten 2-3 Kapitel fand ich dann wieder richtig, richtig gut, weil es hier zu einigen Turns kommt. Der Cliffhanger ist zudem auch etwas fies, hat in mir aber jedoch auf jeden Fall den Wunsch geweckt auch den dritten Band, wenn dieser erscheint lesen zu wollen.

Ich bin also bei 3,5 Sternen für den zweiten Dante Walker Roman. Ich runde jedoch auf 3 Sterne ab, weil dafür der Beginn mir doch zu zäh war und Dante eben nicht wirklich Dante. Vielleicht besinnt er sich im dritten Teil nochmal zu seiner alten Form. Wünschenswert wäre es allemal!

Veröffentlicht am 29.05.2017

*Hatte mir eindeutig mehr erhofft*

Dirty English - Verboten Heiß
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Ich stehe momentan auf die College-Liebesromane und lese eines nach dem anderen Weg. In der Regel sind das Bücher mit großem Suchtpotential für mich. Auch "Dirty english" habe ich recht schnell durch gelesen, ...

Ich stehe momentan auf die College-Liebesromane und lese eines nach dem anderen Weg. In der Regel sind das Bücher mit großem Suchtpotential für mich. Auch "Dirty english" habe ich recht schnell durch gelesen, aber so richtig mitreisen konnte es mich leider nicht. Aber fangen wir von vorne an.

Es geht darin um Elisabeth. Eine junge Collegestudentin, die in ihrem letzten Schuljahr etwas schreckliches erlebt hat: sie wurde vergewaltigt. Natürlich hat dies tiefe Kerben bei ihr hinterlassen und sie hat der Liebe abgeschworen, aus Angst wieder dermaßen verletzt zu werden. Sie lässt es nur auf One Night Stands ankommen, mehr nicht. Alles andere ist strikt verboten. Bis sie auf Declan trifft. Ihr Zimmernachbar. Er ist absolut umwerfend und scheint auch sein Herz am rechten Fleck zu haben. Aber sie will sich schützen und weist Declan mehr als einmal ab.

Schnell wird dem Leser klar, das Elisabeth und Declan hier im Love interesst stehen und es nur eine Frage der Zeit ist, bis sie mehr oder weniger häufiger in der Kiste landen. Dennoch hat es schon eine Kleinigkeit gedauert, bis die ersten Hüllen gefielen sind.

Ich habe wie eingangs erwähnt schon sehr viele dieser Bücher gelesen, empfinde dieses hier jedoch nicht ganz so gut. Dies lag vor allen an den Charakteren an sich. Ich fand sie stellenweise als sehr fad, wenig durchdacht und zu blass skizziert. Einige Aspekte wurden nur grob angerissen- sprich dem Buch hätte ein wenig Tiefgang doch mehr getan. So liest man das Buch und fiebert doch nicht richtig mit. Es ist streckenweise sogar regelrecht langweilig.

Das Trauma von Elisabeth wird auch mehr als ausgeschlachtet. Die Wendungen zum Ende hin, waren mir teilweise schon zu viel Dramatik. Es wirkte arg unrealistisch.

Alles in allem, habe ich das Buch zwar schnell gelesen, einfach weil der Schreibstil recht flüssig ist, dennoch würde ich es nicht weiter empfehlen. Da gibt es wie gesagt unglaublich schönere Collegeromane (ich erinnere nur an die Again-Reihe). 2,5 Sterne für dirty english. Ich runde auf 3 auf, weil es dann doch zügig gelesen war.

Veröffentlicht am 25.05.2017

Keine Zauberei für mich

Revenant-Trilogie – Von der Nacht verzaubert
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Was so einen schönen Titel hat, eine so interessante Inhaltsangabe und dann auch noch so eine schöne Aufmachung, kann nur einen perfekten Inhalt haben, dacht ich mir. Leider weit gefehlt. Je weiter ich ...

Was so einen schönen Titel hat, eine so interessante Inhaltsangabe und dann auch noch so eine schöne Aufmachung, kann nur einen perfekten Inhalt haben, dacht ich mir. Leider weit gefehlt. Je weiter ich gelesen habe und so mehr machte sich ein Gefühl von Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und Langeweile breit.
Die Geschichte und um Kate, die ihre Eltern verloren hat und fortan bei ihren Großeltern in Paris liebt und den schönen Renevant Vincent begann noch recht viel versprechend.

Die Figuren wurden nacheinander eingeführt und die Atmosphäre rund um den Schauplatz Paris war erfrischend anders. Leider verblasste das alles ziemlich schnell hinter dem ganzen Geseiere der Liebesbezeugungen von Kate zu Vincent und anders herum. Ständig wurden Komplimente ausgetauscht, Gefühle detailliert besprochen. Und als Vincent das Adjektiv gottgleich bekam, war es bei mir endgültig aus.

Die ganze Geschichte drehte sich eigentlich nur um die beiden Figuren und mir ist bis jetzt noch nicht ganz klar, wie es die Autorin geschafft hat, bei den großen Raum, die sie für die Liebesgeschichte genommen hat, dann solch blasse und farblose, ja gähnend langweilige Figuren zu umschreiben? Kate wirkte mit ihren nun doch schon 17 Jahren wie ein pubertierendes Gör, dass ständig von Eifersucht geplagt wurde. Die erste Liebe ist ja schön und gut und dennoch sollte man auch als Autorin etwas näher an der Realität bleiben, oder etwa nicht?

Sicherlich wartet auch dieser Romantasyroman wieder mit einer etwas neuen Idee, der der Renevants auf, so sind es doch lebende Untote, gerne indirekt auch Zombies genannt, aber selbst das konnte mich nicht von dem Herzschmerz und Geschleime ablenken, das ich auf jeder Seite lesen durfte. Es gab keine richtige Handlung (wenn man das gegenseitige Anhimmeln nicht als Handlung ansehen kann) und der kleine Showdown zum Ende konnte es dann auch nicht wieder gut machen. Mir war klar, wie der Bösewicht tickt, was er vorhat, was Geschehen wird und so weiter.

Bei diesem Roman hat mich eigentlich so ziemlich alles aufgeregt, was einen stören konnte. Ich bin mir sicher, der ein oder andere der sehr gerne Romantasy liest oder generell noch wenig bis kaum Erfahrungen in diesem Bereich hat, wird das Buch ganz in Ordnung finden, vielleicht sogar lieben. Wenn man aber, so wie ich mit diesem Genre vertraut ist, stellt man fest das nur altbackende Klischees bedient werden, alles schon mal da gewesen ist und sich die Geschichte daher als sehr zäh und klebrig süß wie Kaugummi zieht. 2 Sterne habe ich dann letzten Endes noch wegen des Covers gegeben und weil mir die Idee der Renevants eigentlich gefiel. Da dies ein Auftakt zur Trilogie ist, weiß ich schon jetzt, ich werde definitiv nicht weiter auf diesen alten Kaugummi rum kauen und ihn daher in die nächste Tonne spucken.

Fazit: Sicherlich ein toller Roman für Romantasyfans, alle anderen, die so was schon zur Genüge gelesen haben: lasst die Finger davon oder bildet euch eure eigene Meinung. Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden'