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Veröffentlicht am 12.12.2023

Pendergast auf neuen Wegen

Death - Das Kabinett des Dr. Leng
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Worum geht’s?
New York 1880: Kurz nachdem Constance und Pendergast ihre Liebe zueinander gefunden haben, reist Constance in ein Paralleluniversum in die Vergangenheit, um ihre Geschwister zu retten. Pendergast ...

Worum geht’s?
New York 1880: Kurz nachdem Constance und Pendergast ihre Liebe zueinander gefunden haben, reist Constance in ein Paralleluniversum in die Vergangenheit, um ihre Geschwister zu retten. Pendergast kann ihr nicht folgen, da die Zeitmaschine zerstört wurde und stürzt in ein tiefes Loch. Und bei Constance läuft alles anders, als geplant. Kommt sie rechtzeitig, um ihre Schwester Mary aus den Fängen von Dr. Leng zu retten?

Meine Meinung:
„Death – Das Kabinett des Dr. Leng“ ist bereits der 21. Fall für Agent Pendergast, den Douglas Preston und Lincoln Child schreiben. Und dieser Thriller unterscheidet sich deutlich von den anderen Bänden. Zum einen haben wir zwei Erzählstränge – einen in der Vergangenheit, einen in der Gegenwart. Auch hier ist es wieder mysteriös, aber anders. Ich mag den Schreibstil der Autoren und mir hat das Buch tatsächlich besser gefallen, als einige der Bände davor.

Pendergast – zu ihm muss man eigentlich nichts mehr sagen. Hier ist er fast ein bisschen zu seicht, mir hat ein bisschen seine frühere Art gefehlt, aus irgendeiner Tasche irgendetwas hervorzuzaubern und immer noch ein Ass im Ärmel zu haben. Dennoch hat er mir gut gefallen, weil er doch auch eine menschliche Seite gezeigt hat. Wir treffen Vincent wieder, der bei allem mit dabei ist, Coldmoon – der einen parallelen und wirklich interessanten Fall hat. Und natürlich Mrs. Trask und Proctor. Außerdem noch ein paar andere Charaktere, von denen ich euch aber nicht zu viel verraten möchte. Das müsst ihr schon selbst lesen. Nur so viel: Ihr werdet überrascht sein!

In der Gegenwart gehen wir mit Agent Coldmoon und Vincent D‘Agosta auf die Jagd nach Kunstschätzen der Lakota, die geraubt und durch Kopien ersetzt wurden. Hier gibt es einige spannende Szenen und ein offenes Ende, bei dem wir hoffentlich im nächsten Band mehr erfahren werden. Was mir jedoch besonders gefallen hat, war die Reise ins Jahr 1880. Die Atmosphäre des alten New York, die dreckigen Gossen, die Straßen der Reichen, die im Umbau und Aufbau befindliche Stadt – wirklich einmalige Szenen, die so atmosphärisch beschrieben wurden, dass man sie richtiggehend miterlebt hat. Ich mag Constance und ihre Art, ihr Wissen. Hier wurde es auch richtig spannend, besonders als wir dann mit Dr. Leng zu tun bekamen. Dieser Band war mal wieder ein richtiger Pageturner. Ein Pageturner mit einem so krassen Cliffhanger am Ende, dass ich nur hoffen kann, dass wir nicht wieder zwei Jahre warten müssen, um den nächsten Band in Händen zu halten, weil ich MUSS MUSS MUSS wissen, wie es weitergeht!!! Ich brauche gar keine Leseempfehlung auszusprechen. Für mich sind die Fälle von Pendergast einfach ein Muss und die Serie ist eine der wenigen, von denen ich mir bereits den nächsten Teil vorbestelle, sobald möglich!

Fazit:
Im 21. Thriller um Agent Pendergast „Death – Das Kabinett des Dr. Leng“ nimmt uns das Autorenduo Preston und Child in der Gegenwart mit auf die Jagd nach einem Kunsträuber. Aber besonders gefallen hat mir der zweite Erzählstrang, in dem wir mit Constance in das New York der 1880er Jahre reisen, um ihre Geschwister zu retten. Es ist wieder absolut rasant und ungewöhnlich, wie auch die Bände davor. Doch selbst unwirkliche Dinge wirken bei Pendergast real. Ich habe das Buch verschlungen, würde fast behaupten, dass es deutlich besser ist, als die letzten Bände. Es war spannend, es war mitreißend, es war atmosphärisch und es hatte ein Ende, das mich fast wahnsinnig gemacht hat!

5 Sterne von mir und ich hoffe, wir werden bald erlöst von dem Cliffhanger und dürfen den 22. Band lesen!

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Veröffentlicht am 09.12.2023

Endlosschleife des Grauens

Das Nachthaus
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Worum geht’s?
Die Jugendlichen Richard und Tom sind nachts am Fluss unterwegs – dann verschwindet Tom. Kurz darauf besucht Jack Richard, und auch Jack verschwindet spurlos. Als die Polizei Richard befragt, ...

Worum geht’s?
Die Jugendlichen Richard und Tom sind nachts am Fluss unterwegs – dann verschwindet Tom. Kurz darauf besucht Jack Richard, und auch Jack verschwindet spurlos. Als die Polizei Richard befragt, verstrickt der sich in seltsame Erzählungen und Widersprüche. Hat er etwas mit dem Verschwinden der beiden zu tun?

Meine Meinung:
Ich habe schon viele Bücher von Jo Nesbo gelesen, aber „Das Nachthaus“ ist total anders. Bezeichnet wird das Genre als Roman, doch es ist ein Mix aus Roman, Thriller, Horror und vielem mehr. Anders, aber irgendwie total genial, mitreißend und fesselnd. Ich weiß nicht, was ich von dem Buch, von dem ich schon so viel Positives gehört habe, erwartet habe. Aber das definitiv nicht! Ich wurde absolut geflasht und bin gespannt, ob wir noch mehr solche Bücher von dem Autor bekommen werden.

Herr Nesbo unterteilt das Buch in 3 Teile, von denen einer verwirrender ist, als der nächste. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt: Was ist jetzt wahr? Was nicht? Was ist die Realität? Wie hängt alles zusammen? Selten hat es ein Roman geschafft, mich so zu bannen und gleichzeitig zu verwirren. Auch die Figur des Richard gefällt mir gut. Er ist undurchsichtig, empathisch und psychotisch zugleich. Ist er gut? Ist er böse? Findet es heraus!

Der 1. Teil des Buches beginnt schon mit einer krassen Horrorszene. Hier erleben wir den 15jährigen Richard und wie er seine Schulkameraden auf kuriose Weise verliert. Für die Szenen braucht man harte Nerven und wenn man so viel Fantasie hat, wie ich, ist es wirklich grauenvoll zu lesen – ein bisschen wie ein Unfall: Man will wegsehen, kann aber einfach nicht! Und auch die Atmosphäre, die Herr Nesbo in den einzelnen Szenen schafft, ist einfach genial. Das Nachthaus, die Szenen am Fluss, in der Telefonzelle und später in der Besserungsanstalt. Selbst die unrealistischen Dinge haben so real gewirkt, dass es mir kalt den Rücken runtergelaufen ist und ich beim Lesen mehrmals über die Schulter geschaut habe. Im 2. Teil sind wir 15 Jahre weiter und möchten fast schon durchatmen, aber dann kommt der 3. Teil und alles zuvor Gelesene bekommt einen noch schrecklicheren Anklang. Der Autor hat es geschafft, mich zu verwirren und an der Realität des gelesenen zu zweifeln. Wer ist wer? Was ist real? Was nicht? Ist alles wirklich passiert? Und das Beste ist: Das Buch endet mit dem ersten Satz des Buches – sodass man es theoretisch in Dauerschleife ewig weiterlesen könnte. Hier erlebt ihr wirklich Schrecken ohne Ende – von mir eine ganz klare Leseempfehlung, wenn ihr mal einen etwas anderen Horror erleben wollt.

Fazit:
Der Roman „Das Nachthaus“ von Jo Nesbo ist nichts für schwache Nerven und Menschen mit zu viel Fantasie. Ganz anders, als seine anderen Bücher, schafft Herr Neso Horrorszenen, die wirklich der blanke Horror sind. Er baut einen Thrill auf, der unter die Haut geht und schafft Charaktere, die nicht besser in die Geschichte hineinpassen könnten. So wird sein Buch zu einem absoluten Pageturner, der einen an sich selbst und seiner Wahrnehmung zweifeln lässt und bei dem einem die Haare zu Berge stehen.

5 Sterne von mir für dieses geniale Horrorszenario, ich habe es genossen, mich endlos verwirren und ängstigen zu lassen!

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Veröffentlicht am 07.12.2023

Genial psycho und unvorhersehbar

Der Augensammler
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Worum geht’s?
Er entführt Kinder und tötet die Mütter. Dann gibt er dir 45 Stunden Zeit, die Kinder zu finden – oder sie sind tot. Ein Versteckspiel mit grausamem Ausgang.

Meine Meinung:
Ich habe schon ...

Worum geht’s?
Er entführt Kinder und tötet die Mütter. Dann gibt er dir 45 Stunden Zeit, die Kinder zu finden – oder sie sind tot. Ein Versteckspiel mit grausamem Ausgang.

Meine Meinung:
Ich habe schon viele Bücher von Sebastian Fitzek gelesen, aber sein Psychothriller „Der Augensammler“ ist mein absoluter Favorit! Es beginnt damit, dass es mich schon vor dem Lesen des ersten Satzes verwirrt: Ich lese bei Büchern immer zunächst den Klappentext, um zu sehen, mit welchen Protagonisten ich es zu tun habe und dann schaue ich grundsätzlich auf die letzte Seite, wie viele Seiten das Buch hat. Doch hier funktioniert das nicht. Denn die Zeit läuft ab und mit ihr laufen die Seitenzahlen und Kapitel rückwärts. Wirklich ein absolut genialer Einfall!

Auch die Protagonisten sind alle perfekt dargestellt. Die blinde Alina, der Expolizist und Journalist Alexander – spannende Charaktere, die auch Tiefgang haben. Und absolut genial: Der Augensammler! Ein Täter, wie man ihn sich nicht grausamer vorstellen kann – also 100 % perfekt!

Dann der Aufbau der Story: Wir lesen aus den unterschiedlichen Perspektiven; besonders grausam fand ich hierbei, in die Gedanken des entführten Kindes hineinzusehen. Und wir haben von Anfang an eine wirklich grausame Spannung, die zu keinem Zeitpunkt abreißt. Man fühlt sich wirklich wie bei einem Wettlauf mit der Zeit, vor allem, da der Ablauf des Ultimatums regelmäßig unter den Kapiteln erwähnt wird. Dadurch erhöht sich das Lesetempo zum Ende hin immer mehr und man rennt fast schon durch die Sätze! Besonders gelungen fand ich die vielen Twists, die mich hier immer wieder verwirrt haben. Herr Fitzek hat es geschafft, dass ich selbst an den Protagonisten gezweifelt habe! Dann der Sprint am Schluss, als es wirklich um Sekunden ging! Dieses Buch war für mich ein absoluter Pageturner und wer Psychospannung will, der kommt an dem Augensammler nicht vorbei! Ganz klare Leseempfehlung von mir und ich freue mich schon auf den zweiten Teil der Trilogie!

Fazit:
„Der Augensammler“ von Sebastian Fitzek ist das beste Buch, das ich bislang von ihm gelesen habe. Ein Pageturner, der alles hat. Ein Psychothriller par excellence. Atemberaubende Spannung, geniale Charaktere, der perfekte Serientäter und ein Schreibstil, der grauenvoll und fesselnd ist. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen!

5 Sterne von mir!

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Veröffentlicht am 05.12.2023

Es geht spannend in die 4. Runde

Die Hafenärztin. Ein Leben für die Hoffnung der Menschen (Hafenärztin 4)
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Worum geht’s?
Hamburg 1911: Immer mehr Süchtige sind unterwegs und es tauchen braune Tütchen mit Heroin auf. Wo kommen diese her? Anne van der Zvaans Freundin Ju gerät den Triaden in die Quere und Berthold ...

Worum geht’s?
Hamburg 1911: Immer mehr Süchtige sind unterwegs und es tauchen braune Tütchen mit Heroin auf. Wo kommen diese her? Anne van der Zvaans Freundin Ju gerät den Triaden in die Quere und Berthold Rheydt wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert.

Meine Meinung:
Henrike Engel schreibt mit „Die Hafenärztin – Ein Leben für die Hoffnung der Menschen“ den 4. Band ihrer historischen Romanserie um die Hafenärztin Anne van der Zvaan. Wie auch die Vorgängerbände, habe ich dieses Buch verschlungen. Zu deutlich kann ich beim Lesen die Szenen vor mir sehen, den Hafen, das Grüne Haus, die Wohnhäuser von Helene und Paulina. Der Schreibstil von Frau Engel ist wirklich genial, atmosphärisch, lebendig und fesselnd.

In diesem Band machen unsere Protagonisten alle große Veränderungen bzw. Schritte im Leben durch. Berthold muss sich seiner Vergangenheit stellen, Anne ebenso. Zudem muss sie sich mit ihrer Familie auseinandersetzen. Helenes Bruder Klaus ist aus Übersee zurück und Helene muss sich entscheiden, wie ihre weitere Zukunft aussehen soll. Sind Ehe und Studium/Beruf für eine Frau in dieser Zeit miteinander vereinbar? Ein wirklich spannender Band, in dem es überall rasant zugeht.

Zudem erleben wir, wie es immer mehr Heroinsüchtige gibt. Heroin, das zunächst noch als heilende Medizin angesehen wurde und nun mehr und mehr in Verruf gerät. Spannend finde ich auch die Einblicke in die damalige Rechtsmedizin und Kriminaltechnologie. Unglaublich, mit wie wenig Möglichkeiten so viel herausgefunden werden konnte. Und wir haben mehrere rasante Fälle – Franz Hopp, der es immer noch auf Helene abgesehen hat, mehrere Morde und Jagd auf mögliche Zeugen, es ist vielleicht der spannendste Band überhaupt. Auch in den anderen ging es hoch her, aber besonders die Szene in der Fischhalle war mega mitreißend, ebenso, wie die Szene auf der Dschunke in der Mitte des Buches. Hier war wirklich Atem anhalten angesagt! Und ganz am Ende gab es für fast alle ein Happy End mit einem kurzen Ausblick in das weitere mögliche Leben unserer Protagonisten. Aber: War das wirklich der letzte Band? Ich habe so etwas munkeln hören, aber ich hoffe doch nicht, denn zu gerne würde ich noch viel mehr von Anne, Helene, Berthold, dem Journalisten Max und all den anderen lesen. Ich war hier immer mittendrin statt nur eine Lesende und kann diese Serie allen empfehlen, die auf der Suche nach spannenden historischen Romanen sind.

Fazit:
Auch im 4. Band der historischen Romanserie um „Die Hafenärztin – Ein Leben für die Hoffnung der Menschen“ zeichnet Henrike Engel wieder ein einmaliges Bild der damaligen Zeit. Wir begleiten Anne, Helene und Berthold auf ihren Fällen, die spannend und rasant sind. Zudem erleben wir mit, wie sie sich in großen Schritten weiterentwickeln, was mir total gut gefällt, da mir alle von Anfang an sympathisch waren. Es ist historisch interessant und kriminalistisch spannend. Wir haben mehrere Gänsehaut-Szenen und einen genialen Showdown in der Fischhalle sowie einen Ausblick in die nähere Zukunft. Kurz: Das Buch ist, wie auch seine Vorgängerbände, einfach nur genial!

5 Sterne und ich hoffe sehr, dass dies nicht der letzte Teil war!

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Veröffentlicht am 30.11.2023

Ich bin beGEISTert

Die geheime Gesellschaft
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Worum geht’s?
Vaudeline D’Allaires guter Freund wird ermordet – am selben Abend, an dem auch Lennas Schwester sterben musste. Vaudeline, die als Wahrsagerin arbeitet, kehrt aus ihrem Exil in Paris zurück ...

Worum geht’s?
Vaudeline D’Allaires guter Freund wird ermordet – am selben Abend, an dem auch Lennas Schwester sterben musste. Vaudeline, die als Wahrsagerin arbeitet, kehrt aus ihrem Exil in Paris zurück nach London, um in einer Séance den Geist von Volckman heraufzubeschwören und herauszufinden, wer ihn auf dem Gewissen hat.

Meine Meinung:
Sarah Penners Roman „Die geheime Gesellschaft“ ist komplett anders, als ihr Roman „Die verstecke Apotheke“ und doch irgendwie ähnlich. Ich mag ihren Schreibstil, wie sie die Protagonisten und Szenerien darstellt. Wie sie es immer wieder schafft, atmosphärische Spannung aufzubauen. Und die verschiedenen Erzählperspektiven, hier lesen wir aus der Sicht von Lenna bzw. Mr. Morley.

Lenna war mir von allen am sympathischsten. Obwohl eigentlich Vaudeline die wichtigste Aufgabe hat, ist doch Lenna die Hauptprotagonistin, die auch die größte Entwicklung durchmacht. Auch Mr. Morley ist gut dargestellt. Er hat mich in dem Buch am meisten überrascht. Und Vaudeline ist einfach magisch, nicht wirklich greifbar aber genauso, wie ein Medium bzw. eine Wahrsagerin sein soll.

Wir befinden uns in Paris bzw. London im Jahr 1873 und dringen als Frauen in eine reine Männerwelt ein – in die London Séance Society. Als Grundlage hierfür hat Frau Penner den Ghost Club genommen, aber nach eigener Aussage am Ende des Buches nur relativ lose Fakten in ihre Fiktion eingewebt. Es war damals die Hochzeit für Wahrsagerei und Übersinnliches in London. Zudem erfahren wir ein bisschen über die Rolle der Frau in dieser Zeit. Aber das eigentlich spannende ist die Geschichte selbst. Wir haben mehrere Morde, unheimliche Séancen, Betrügereien. Es ist spannend, ein bisschen romantisch. Es gibt Verwicklungen, Verwirrungen und eine Menge unvorhergesehener Wendungen. Am Ende erleben wir einen Showdown, der absolut mitreißend ist und für Gänsehaut sorgt. Und auch zwischendurch haben wir immer wieder Szenen, die mich gebannt haben. Die Geschichte hatte mich von der ersten Seite an gepackt – obwohl ich sonst keine mystischen Bücher lese. Aber hier hat es alles zusammengepasst. Das Buch war absolut rund und wirkte authentisch und realistisch. Sehr genial auch die Rezepte am Ende des Buches. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung.

Fazit:
„Die geheime Gesellschaft“ führt uns ins London der 1873er Jahre. Sarah Penner bringt uns in die London Séance Society ein. Wir ermitteln mit Lenna und Vaudeline in den Todesfällen von Evie und Mr. Volckman. Wir decken Lügen und Betrug auf. Es ist mystisch, es ist spannend und es ist absolut fesselnd. Ein Roman der anderen Sorte, der aber ein wirklicher Pageturner ist und ich habe mich bei jeder Séance anwesend gefühlt.

5 Sterne für dieses gespenstische Vergnügen mit Spannung und Gänsehautstimmung.

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