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Veröffentlicht am 21.05.2020

Spannungsgeladenes Ratespiel trifft auf romantische Liebesgeschichte!

Dangerous Hearts – Mit dir durchs Feuer
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Erste Sätze:
Die Tür von Bens Saloon fiel hinter ihnen zu. Erleichtert sog Laurie die kühle Nachtluft in ihre Lungen. Der Gastraum war stickig und voller Qualm gewesen, denn in Judson Creek hielt sich ...

Erste Sätze:
Die Tür von Bens Saloon fiel hinter ihnen zu. Erleichtert sog Laurie die kühle Nachtluft in ihre Lungen. Der Gastraum war stickig und voller Qualm gewesen, denn in Judson Creek hielt sich niemand an das gesetzliche Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden.

Meine Meinung:
Ein spannungsgeladenes Ratespiel, wer denn der Brandstifter ist, erschafft die Autorin Romina Gold in „Mit dir durchs Feuer“, dem ersten Band ihrer Dangerous-Hearts-Reihe, und präsentiert dabei eine ausgewogene Mischung aus Thrill und Liebesgeschichte, während der Schreibstil sich leicht und flüssig lesen lässt.

Mir gefiel es sehr gut, dass es bereits auf den ersten Seiten reichlich Nervenkitzel gibt, der sich dann durch das ganze Buch zieht, denn ein Brand jagt fast den nächsten. Aber auch die Hauptcharaktere waren mir sehr sympathisch. Ethan und Laurie passen einfach perfekt zusammen, doch beide haben noch Ereignisse aus ihrer Vergangenheit zu verarbeiten und nähern sich daher erst mal langsam an, was für reichlich romantische Momente sorgte. Zwischendurch wurde leider etwas Potenzial verschenkt und zum Beispiel ein Geheimnis von Ethan meiner Meinung nach zu früh gelüftet. Dafür gab es dann aber eine überraschende Auflösung des Thriller-Plots, mit der ich so nicht gerechnet hätte.

Fazit:
„Mit dir durchs Feuer“ wartet mit einem spannungsgeladenem Thriller-Plot auf, bei dem ein Brand den nächsten jagt und man bis zum Schluss rätselt, wer der Brandstifter ist. Aber auch der Liebesgeschichte mit den sympathischen Hauptcharakteren wird viel Raum geboten.

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Veröffentlicht am 12.05.2020

Faszinierend und erschreckend zugleich!

Uprising (Die Legende der Assassinen 1)
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Erste Sätze:
Es ist seltsam, wie die Assassinen ihre Anwesenheit ankündigen. Zunächst ändert sich nichts. Wir genießen die fröhliche Atmosphäre des gemeinsamen Abendessens, verstecken Kummer und Sorgen, ...

Erste Sätze:
Es ist seltsam, wie die Assassinen ihre Anwesenheit ankündigen. Zunächst ändert sich nichts. Wir genießen die fröhliche Atmosphäre des gemeinsamen Abendessens, verstecken Kummer und Sorgen, um einen glücklichen Abend zu verbringen. Doch von einem Augenblick auf den anderen ändert sich alles.

Meine Meinung:
Faszinierend und zugleich erschreckend ist das Zukunftsbild, das die Autorin Amy Erin Thyndal in „Uprising“ zeichnet und dabei den Buchtitel (übersetzt: Aufstand) Programm werden lässt. Denn im 1. Band der Reihe „Die Legende der Assassinen“ erheben sich die speziell gezüchteten und genmanipulierten Assets gegen die Menschen, die sie wie Sklaven behandelt haben. Dabei lässt sich der Schreibstil locker leicht und flott lesen, während auch die gefühlvollen und actionreichen Momente nicht zu kurz kommen.

Die Idee rund um die Assets, die sich nach ihrem Aufstand selbst Assassinen nennen, fand ich sehr gelungen. Die Assets wurden nicht nur körperlich verbessert und sind dadurch stärker, schneller und besser als „normale“ Menschen, sondern es wurde ihnen auch ein Gen für Loyalität und Disziplin eingepflanzt. Sie sind jedoch in den Augen der Menschen weniger wert und stehen nicht auf der gleichen Stufe wie diese. Da war es für mich kein Wunder, dass sie sich gegen die Menschen auflehnen.

Auch die Protagonisten gefielen mir gut. Esmeralda, oder auch Esme, wirkte manchmal etwas unsicher und ich hätte mir gewünscht, dass sie mehr innere Stärke zeigt, aber sie war sehr mitfühlend und hat sich auch viel Gedanken zu dem ihr bekannten Weltbild gemacht. Der Asset Atair war einfach nur ein Traum von einem Mann, der oft zwiegespalten war. Zum einen empfindet er tiefe Loyalität gegenüber seinen Artgenossen und zum anderen will er Esme schützen und wünscht sich, dass sie seine Gefühle erwidert.

Im Laufe der Handlung erfährt man dann immer mehr über die zukünftige Welt und die Assets und es gibt ein paar überraschende Entwicklungen, bis das Buch mit einem Cliffhanger abschließt und man am liebsten weiterlesen möchte. Wie gut, dass der 2. Teil der Reihe bereits erschienen ist.

Fazit:
„Uprising“ zeichnet sich nicht nur durch ein faszinierendes und erschreckendes Zukunftsbild aus, sondern wartet auch mit interessanten Protagonisten sowie gefühlvollen und actionreichen Szenen auf und lässt sich flott lesen.

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Veröffentlicht am 17.04.2020

Spritzige und süchtig machende Romantic Comedy mit sympathischen Charakteren!

Just One Word: Verrückte Mädchen küssen besser
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Erste Sätze:
„Mein Coach sagt, dass wir die Chefs unseres eigenen Lebens sind.“
Hm. Mir gefällt, wie das klingt, also höre ich weiter zu.

Meine Meinung:
Las Vegas, zu viel Alkohol und eine spontane Hochzeit ...

Erste Sätze:
„Mein Coach sagt, dass wir die Chefs unseres eigenen Lebens sind.“
Hm. Mir gefällt, wie das klingt, also höre ich weiter zu.

Meine Meinung:
Las Vegas, zu viel Alkohol und eine spontane Hochzeit sind der Aufhänger für „Just One Word – Verrückte Mädchen küssen besser“. Dabei präsentiert uns die Autorin Jana Aston eine absolut süchtig machende Liebeskomödie mit sympathischen Protagonisten, bei der die Seiten nur so dahinfliegen. Auch wenn es sich hier um den 3. Band der Just-One-Reihe handelt, kann man diesen problemlos ohne Vorkenntnisse lesen. Erzählt wird die spritzige Handlung in der Ich-Perspektive aus Sicht der Protagonistin.

Als ihre beste Freundin ihre Unschuld in einem Stripclub versteigern möchte, lernt Payton dort den Clubbesitzer Vince kennen. Nach einer feuchtfröhlichen Nacht sind die beiden miteinander verheiratet. Während Vince die Ehe annullieren lassen möchte, will Payton jedoch genau das Gegenteil. Beide kommen sich dann in den nächsten Tagen viel näher, aber Vince scheint weiterhin eine Annullierung zu wollen. Denn als er sich auf einer Geschäftsreise befindet, erhält Payton überraschend die Annullierungspapiere.

Diese wundervolle Liebesgeschichte aus dem Genre Romantic Comedy konnte mich restlos überzeugen. Stellenweise ist sie so überzogen, dass ich nicht mehr aufhören konnte zu grinsen. Payton ist eine liebenswerte Protagonistin, die sehr gerne Redewendungen verdreht und bei deren Gedankengängen mir schon fast schwindelig wurde. Aber auch Vince war mir sehr sympathisch. Zunächst wirkte er sehr geheimnisvoll auf mich und ich habe mir ein falsches Bild von ihm gemacht, jedoch steckt wesentlich mehr in ihm als man meint. Ich hätte daher gerne auch einige Kapitel aus seiner Sicht gelesen und nicht nur den Epilog. Nichtsdestotrotz hoffe ich, es werden noch mehr Bücher dieser Art folgen und ich werde auf jeden Fall auch die ersten beiden Reihenbände lesen.

Fazit:
„Just One Word – Verrückte Mädchen küssen besser“ ist ein wundervoller Romantic-Comedy-Roman, der mit sympathischen Charakteren sowie einer spritzigen Handlung aufwartet und eindeutig Lust auf mehr macht.

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Veröffentlicht am 10.04.2020

Vorgeschichte mit einem fiesen Cliffhanger!

Into the Heat
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Erste Sätze:
„Frauen gehören nun mal nicht zur Gruppe des Bräutigams, verdammt! Deshalb bekommt sie keine Rolle bei meiner verfluchten Hochzeit.“

Meine Meinung:
Einen kleinen Vorgeschmack auf die Firefighters ...

Erste Sätze:
„Frauen gehören nun mal nicht zur Gruppe des Bräutigams, verdammt! Deshalb bekommt sie keine Rolle bei meiner verfluchten Hochzeit.“

Meine Meinung:
Einen kleinen Vorgeschmack auf die Firefighters bekommt man in der Novelle „Into the Heat“, in der die Autorin J.R. Ward die Vorgeschichte zu „Into the Fire“ und somit den Weg der Protagonisten von Kollegen und Freunden zu Liebenden erzählt.

Anne Ashburn, die mit „Frauen-Kram“ nicht viel anfangen kann, folgt einer Familientradition und wird eine Feuerwehrfrau. Besonders gut zusammenarbeiten kann sie mit ihrem Kollegen Danny Maguire, denn beide denken und handeln bei einem Einsatz gleich. Aber während Anne jegliche aufkeimenden Gefühle zu Danny unterdrückt, wächst dessen Sehnsucht immer mehr. Bei der Hochzeitsfeier eines Kollegen wird jedoch auch Anne schwach. Allerdings kann niemals mehr sein als eine gemeinsame Nacht, denn Beziehungen zwischen Kollegen einer Einheit sind nicht erlaubt. Und auch das Schicksal scheint es bei einem gefährlichen Einsatz nicht gut mit ihnen zu meinen.

Mir fehlte leider etwas der intensive Schreibstil von J.R. Ward, der mich immer vollkommen in die Geschichten hineinzieht. Zudem könnte man diese Novelle auch als überlangen Prolog des Nachfolgebandes bezeichnen. Anfänglich passiert nämlich nicht wirklich viel. Die Hochzeitsvorbereitungen nehmen einen zu großen Anteil ein und die Handlung wirkt stellenweise etwas zu langatmig auf mich. Zum Schluss steigt jedoch die Spannung rasant an und ich habe richtig mit Anne und Danny mitgefiebert, bevor es dann abrupt mit einem Cliffhanger endete.

Die Weichen für eine vielversprechende, nachfolgende Story, in der Anne einem Serienbrandstifter auf der Spur ist, sind jedoch gelegt. Es werden nicht nur diverse interessante Charaktere eingeführt, sondern die Protagonisten haben auch noch neben ihren Gefühlen füreinander ein paar Probleme zu bewältigen, denn Anne scheint ein sehr angespanntes Verhältnis zu ihrer Familie zu haben und Danny hat bereits einige Menschen bei einem Feuer verloren. Und natürlich brenne ich darauf zu erfahren, wie es nach diesem fiesen Cliffhanger weitergeht.

Fazit:
Die Novelle „Into the Heat“ ist zwar anfänglich etwas langatmig, nimmt jedoch zum Ende hin rasant an Spannung zu und gipfelt schließlich in einem fiesen Cliffhanger, so dass der Weg für einen vielversprechenden Nachfolgeband geebnet wird.

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Veröffentlicht am 15.03.2020

Düster, spannungsgeladen und ideenreich!

Dark Future: Herz aus Feuer
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Erste Sätze:
Blut hatte einen ganz eigenen Geruch. Metallisch, scharf und leicht süßlich.

Meine Meinung:
Genauso spannend und düster wie im Auftaktband geht es auch in „Herz aus Feuer“, dem Abschluss ...

Erste Sätze:
Blut hatte einen ganz eigenen Geruch. Metallisch, scharf und leicht süßlich.

Meine Meinung:
Genauso spannend und düster wie im Auftaktband geht es auch in „Herz aus Feuer“, dem Abschluss der Dark-Future-Dilogie weiter, in der die mittlerweile durch Eis und Schnee bedeckte Welt sehr rau und unwirtlich geworden ist. Mit actionreichen Szenen und einem fesselnden Schreibstil lässt die Autorin Eve Kenin die Dystopie dabei zu einem wahren Page Turner werden.

Tatiana war viele Jahre lang in einem unterirdischen Bunker eingesperrt und diente als Versuchsobjekt für einen Wissenschaftler, der für seine Experimente über Leichen geht. Nachdem sie sich aus ihrem Gefängnis befreien konnte, ist sie nun auf der Suche nach ihrem Peiniger. Dabei trifft sie auf den geheimnisvollen Tristan, der seine eigenen Ziele verfolgt. Beide verspüren eine starke Anziehungskraft füreinander, doch Tristan verbirgt ein Geheimnis vor Tatiana, das eine glückliche Zukunft aussichtslos machen könnte.

Auch dieses Buch konnte mich wieder mehr als überzeugen. Tatiana ist die Schwester des Protagonisten aus dem ersten Teil und wurde ebenfalls modifiziert. Sie heilt schneller, ist körperlich anderen Menschen überlegen und hat zusätzlich noch eine besondere und interessante Fähigkeit. Tristan fand ich zunächst sehr geheimnisvoll. Man erfährt nur häppchenweise etwas über ihn, bis es dann zu einer überraschenden Auflösung kommt.

Die Handlung empfand ich ebenfalls wieder als sehr spannungsgeladen und ideenreich und ich konnte das Buch oft nur schwer aus der Hand legen. Im Original gibt es noch eine Novelle, die zeitlich zwischen den beiden Bänden der Dilogie angesiedelt ist. Es fiel aber nicht störend auf, dass irgendetwas fehlte. Insgesamt ist das Buch für mich ein würdiger Abschlussband, obwohl es sehr schade ist, dass diese tolle, dystopische Reihe nicht fortgesetzt wurde. Es gibt noch ein paar interessante Charaktere, über die ich gerne mehr gelesen hätte.

Fazit:
„Herz aus Feuer“ ist nicht nur ein richtiger Page Turner, sondern auch ein äußert gut gelungener Abschluss der dystopischen Dark-Future-Dilogie, der mit action- und spannungsreichen Szenen, einem fesselnden Schreibstil sowie interessanten Ideen und Charakteren überzeugt.

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