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Veröffentlicht am 10.06.2024

Zitronenfieber

Zitronenfieber
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Zitronenfieber ist der 8. Band der Irland-Reihe „Von Cider bis Liebe“. Die Bände sind wirklich toll, man kann einfach nicht genug davon bekommen. Sie können losgelöst voneinander gelesen werden. In den ...

Zitronenfieber ist der 8. Band der Irland-Reihe „Von Cider bis Liebe“. Die Bände sind wirklich toll, man kann einfach nicht genug davon bekommen. Sie können losgelöst voneinander gelesen werden. In den Einzelbänden trifft man immer wieder Protagonisten aus den jeweils anderen Bänden.
 
Zum Buch: Hope braucht eine neue berufliche Perspektive und am besten noch an einem anderen Ort. Die Physiotherapeutin übernimmt eine sechswöchige Pflege von Destillerie-Besitzer Angus O’Neill. So reist sie an die irische Westküste an den berühmten Cliffs Of Moher ins beschauliche Ardwellheart. Trotz der eher unsympathischen Art ihres Patienten fühlt sie sich in der neuen Umgebung erstaunlich schnell wohl und versucht ihre Selbstzweifel und Schuldgefühle aus der Vergangenheit zu entfliehen. Angus erwachsener Sohn Dylan ist da nicht ganz unschuldig daran, sie fühlen sich schnell zueinander hingezogen. Spontan hilft sie in einem Camp für Waisenkinder aus, das Dylan grad unter seiner Leitung hat. Allerdings kommt Hope mit der Behandlung von Angus an einem Punkt, der sie zu einer drastischen Entscheidung zwingt und die Beziehung zu Dylan verkompliziert. Auch Dylan muss mit seiner Vergangenheit, vor allem mit dem mehr als schlechten Verhältnis zu seinem Vater, abschließen. Ob  Hope und Dylan eine gemeinsame Chance haben und ihre eigenen Dämonen bekämpfen können, solltet ihr unbedingt selbst herausfinden.
 
Der Schreibstil ist wieder wunderbar zu lesen - gefühlvoll, warmherzig, humorvoll, einfach voller Herz. Das Setting ist ganz toll beschrieben. Es war für mich nicht ganz unbekannt, denn schon im vierten Band „Limettenfieber“ machten wir Bekannschaft mit den O’Neills aus Ardwellheart.
 
Die Figuren sind durchweg detailliert und authentisch ausgearbeitet. Es hat mir viel Freude bereitet, alte Bekannte zu treffen, bis auf Angus. Als zu Beginn des Buches stand, Hope wird eine sechswöchige physiotherapeutische Pflege von Angus übernehmen, dachte ich sogleich: „doch nicht etwa DER ANGUS?“ Nun ja, genau dieser. Ich habe mir alle Mühe gegeben, mit ihm warm zu werden, Hope hatte tatsächlich so etwas wie ein Gespür für ihn und ließ sich auch nicht unterbuttern. Die Begegnungen zwischen ihm und Hope oder mit Dylan und Brittany sind sehr aufwühlend, ich habe mit allen Beteiligten mitgelitten.

Hope ist eine aufgeschlossene, einfühlsame junge Frau. Sie nimmt ihren Beruf sehr ernst und ist derzeit wegen einem tragischem Zwischenfall in der Vergangenheit von Selbstzweifeln geprägt.

Dylan ist mir hier richtig ans Herz gewachsen, er hat eine enorme Entwicklung gemacht und dass er sich sozial (zum Leidwesen seines Vaters) einbringt, fand ich richtig gut. Dennoch sitzt ihm ebenfalls die Vergangenheit im Nacken und eine Zukunft mit Hope scheint in weiter Ferne zu rücken, falls es überhaupt eine geben kann.
 
Madita Tietgen nimmt in diesem Roman das Thema Organspende auf, was sehr gut umgesetzt ist. Es gibt dazu einige emotionale Szenen im Buch.
 
Insgesamt ist es wieder ein unglaublich berührender Roman mit viel Tiefgang. Ich kann ihn wärmstens empfehlen. Madita Tietgen hat hier wunderbare Lesemomente geschaffen, von humorvoll bis todtraurig, ich war sehr ergriffen. Dafür gibt es natürlich fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 01.06.2024

Ganz wunderbar

Ostseeliebe mit Leuchtturmblick: Zweite Liebe
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Ostseeliebe mit Leuchtturmblick - Zweite Liebe ist der zweite Band aus der gleichnamigen Reihe „Ostseeliebe mit Leuchtturmblick“. Es geht wieder ins wunderschöne Küstenstädtchen Warnemünde.

Zum Buch: ...

Ostseeliebe mit Leuchtturmblick - Zweite Liebe ist der zweite Band aus der gleichnamigen Reihe „Ostseeliebe mit Leuchtturmblick“. Es geht wieder ins wunderschöne Küstenstädtchen Warnemünde.

Zum Buch: Helen fühlt sich wie im Hamsterrad gefangen. Tagein, tagaus - Haushalt, Garten, Enkelkinder. Das Verhalten ihres Mannes ist in letzter Zeit auch merkwürdig. Dabei ist sie doch stets für alle und jeden da - wie sagt man so schön: Reichst du den kleinen Finger, reißen sie dir den Arm aus… Ihre Mama bringt es auf den Punkt: „Kind, du musst mal raus, am besten an die Ostsee…“ Gesagt, getan - dazwischen liegen zwar einige Überredungskünste ihrer Eltern, Helens Papa überlässt ihr sogar sein heiliges Wohnmobil und dann ist der Tag X plötzlich da und sie rollt mit dem Wohnmobil in Warnemünde auf Bärbels Hof. Das Meer ist imposant, Antworten spült es für Helen leider nicht an den Strand, dafür einen gut aussehenden Mann. Wie soll sie sich entscheiden? Neue Wege oder zweite Chance einer einstmals großen Liebe?
Auch bei Familie Winter in Warnemünde läuft es super, sie haben sich alle gut sortiert. Swantje und Kai sind wieder glücklich zusammen, betreiben weiterhin den Familienbetrieb Strandkorbwinter. Sohnemann Nich modelt in Amerika und Luise ist nicht nur mit ihrer kleinen Familie glücklich, sondern geht voll und ganz in ihrem Laden auf. Aber dann bekommt Familie Winter ein mehr als großzügiges Angebot, dass mehr Fragen als Jubelsprünge aufwirft…

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Evelyn Kühne schreibt so wunderbar aus dem Leben heraus. Viele Situationen werden sicher Töchter und Omas geläufig sein. Das Setting Warnemünde ist wieder ganz wunderbar beschrieben. Ich liebe Warnemünde und bin mit Helen oder Luise durch die kleinen Gassen, am Alten Strom, am Strand oder zum Leuchtturm gelaufen bzw. über die Warnow geschippert. Regen, Sonne und Wind sind beim Lesen spürbar.

Es gibt zwei Erzählstränge, kapitelweise wechseln wir uns zwischen Helen und Familie Winter ab und verfolgen ihre jeweiligen Aktionen. Mir hat es richtig gut gefallen, dass die Protagonisten aus dem dem Auftaktband - Luise, Swantje, Kai, Fabian wieder mit an Bord sind und deren Geschichte man spannend verfolgt. Helens Part ist ebenso mitreißend, Evelyn Kühne beschreibt authentisch die kleinen und großen Dinge des Alltags sowohl junger Familien, als auch die der „angedockten“ Omas, die immer zu Stelle sind… Mit einer wunderbaren Prise Humor erlebt man Herausforderungen unterschiedlichster Art mit Helens Familie mit. Langweilig wird es auf keinen Fall.

Die Figuren sind authentisch und detailliert ausgearbeitet, ich konnte mich in jeden einzelnen hineinversetzen. Helen ist so wunderbar ehrlich, selbstkritisch, humorvoll und einfach herzensgut. Jochen etwas unnahbar, ich fand er macht es sich zu leicht. Tochter Lisa musste ich erst mögen lernen (manchmal war das schon zum Haare raufen), ihr Mann Kevin hat hier zwar wenige „Auftritte“ aber er trifft im richtigen Moment den richtigen Ton und vor allem die richtige Entscheidung. Einen Mann wie Philipp begegnet man sicher nicht alle Tage, mir ist er sehr sympathisch.

Familie Winter in Warnemünde muss man einfach lieben, hier gibt es noch einige offene Fragen und das ein oder andere Puzzleteil muss nicht an die richtige Stelle gerückt werden. Bin sehr gespannt, wie das Ganze ausgeht.

Insgesamt war es sooooo wunderschön, durch das Buch zu rauschen, mal mit weniger und mal mit mehr Seegang. Ich habe es sehr genossen und wer weiß, wo der Leuchtturm künftig sein Licht ausbreitet. Ich gebe eine absolute Kaufempfehlung und fünf Sterne. Danke an Evelyn für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 25.05.2024

Tolle Familiengeschichte

Die Holzschnitzerei vom Süßenbachhof
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„Die Holzschnitzerei vom Süßenbachhof“ entführt uns in den Schwarzwald Ende der Fünfziger Jahre.

Zum Inhalt: Die junge Leni führt in Freiburg ein beschauliches Leben. Die Hochzeit mit Verlobten Hannes, ...

„Die Holzschnitzerei vom Süßenbachhof“ entführt uns in den Schwarzwald Ende der Fünfziger Jahre.

Zum Inhalt: Die junge Leni führt in Freiburg ein beschauliches Leben. Die Hochzeit mit Verlobten Hannes, Anwalt von Beruf, ist bereits geplant. Leni schaut ihrem zukünftigen Leben als Ehefrau an Hannes Seite mit gemischten Gefühlen entgegen. Eigentlich möchte sie ein selbstbestimmten Leben führen, mit ihren eigenen Händen etwas schaffen, für sich selbst sorgen, als „nur“ an Hannes Seite ein hübsches Beiwerk zu sein.
Als ihr Onkel aus dem Schwarzwald plötzlich stirbt, entscheidet sie kurzerhand, auf dem Hof ihres Onkels zu bleiben und die Holzschnitzerei weiterzuführen. In ihrer Tante Elfriede hat sie eine begeisterte Befürworterin, denn Leni stand ihrem Onkel immer schon sehr nah. Ihre Familie und Hannes sind entsetzt. Leni hat einige Hürden zu meistern, als unverheiratete junge Frau eine Firma zu leiten. In Kindheitsfreund Thomas findet sie einen bereitwilligen Unterstützer, ihren Traum von der eigenen Holzschnitzerei zu erfüllen.

Der Schreibstil lässt sich leicht und flüssig lesen, auch der schwäbische Dialekt machte mir keine Schwierigkeiten. Dieser wird hauptsächlich von Leni‘s Tante und einigen anderen im Dorf gesprochen, wirkt authentisch und passt einfach zur Geschichte. Des Weiteren schreibt Kerstin Sonntag sehr bildhaft, so dass man sich viele Dinge noch besser vorstellen konnte. Den Perspektivenwechsel zwischen Leni, Thomas und Elfriede empfand ich sehr gelungen.

Die Figuren sind wunderbar gezeichnet. Leni mochte ich von Anfang an, ihre Familie (Mutter, Schwester) sind sehr darauf bedacht, dass man im Leben gut versorgt ist, das geht in erster Linie nur durch einen entsprechenden Ehemann. Um so geschockter sind sie, als Leni beschließt bei ihrer Tante im Schwarzwald zu bleiben. Hannes ist ziemlich selbstgefällig und ich mochte ihn nicht sonderlich. Dafür habe ich Leni‘s Tante Elfriede sogleich ins Herz geschlossen, ihre Vergangenheit und letztendlich der Tod ihres Mannes haben mich sehr berührt. Thomas, Leni‘s Freund aus Kindertagen bedrückt ein schwerwiegendes Erlebnis innerhalb der Familie und es scheint für ihn keinen Ausweg zu geben. Alle Figuren wirkten auf mich authentisch und die Entwicklung einiger hätte ich nicht erwartet.

Kerstin Sonntag gibt uns einen detaillierten Einblick in die Holzschnitzerei, man konnte buchstäblich Leni über die Schulter schauen, wie sie wunderschöne Figuren fertigt. Leni’s Traum, die Holzschnitzerei als alleine zu führen, sind mit einigen Schwierigkeiten verbunden und die Voraussetzungen eher moderat. Ob ihr dies gelingt, lest ihr am besten selbst.

Insgesamt ist es eine tolle Familiengeschichte, sehr einfühlsam, emotional und tiefgründig. Ich habe Leni auf ihren Weg gerne begleitet, es ist ein wunderschöner „Ausflug“ in den Schwarzwald. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 20.05.2024

Einfach herrlich

Kokosnuss und Mangokuss
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Kokosnuss und Mangokuss klingt für mich zuerst nach einer frischen humorvollen Liebesgeschichte. Das ist sie auch und dennoch so viel mehr…

Zum Buch: Medizinstudentin Elsa hat es buchstäblich satt, sich ...

Kokosnuss und Mangokuss klingt für mich zuerst nach einer frischen humorvollen Liebesgeschichte. Das ist sie auch und dennoch so viel mehr…

Zum Buch: Medizinstudentin Elsa hat es buchstäblich satt, sich von ihren Eltern permanent bevormunden zu lassen. Kurzerhand meldet sie sich für einen Freiwilligenaufenthalt in einem Krankenhaus soweit wie möglich von ihrer Heimatstadt entfernt an. Da kommt ihr Thailand gerade recht, also nichts wie auf in die Ferne …
Nun ja, alles könnte bestens sein, wenn sie im Krankenhaus gelandet wäre, dafür sitzt sie nun in einer Hundeauffangstation irgendwo im Hinterland fest. Aber Elsa kämpft sich durch, nachdem sie den Schock überwunden hat, lernt sie nicht nur das Land lieben, sondern auch die drolligen Vierbeiner und Vince, ihr engster Kollege. Elsa Zeit in Thailand ist allerdings begrenzt und die Zeit danach in Deutschland bereits fest verplant…

Bisher haben alle Bücher von Thorid Larsson eins gemeinsam, man liest sie in einem Rutsch durch. Der Schreibstil ist wunderbar unterhaltsam, humorvoll, romantisch, bildhaft und emotional. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es gibt einen Perspektivenwechsel zwischen Elsa und Vince, den ich so genossen habe. Man taucht in ihren Gedanken ein und erlebt alle Gefühlsrichtungen mit. Ich habe so manches mal gedacht, schade, dass sie nicht gegenseitig Gedanken lesen konnten, dann hätten sie sich so manche Hürden erspart.

Die Protagonisten sind ausgesprochen gut gelungen, Thorid Larsson hat sie anschaulich und authentisch gezeichnet. Elsa und Vince sind mir gleichermaßen überaus sympathisch, beide haben mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen - Elsa etwas mehr als Vince. Ich habe richtig mit den beiden mitgefiebert.

Das Setting ist ebenfalls 1 A beschrieben, die Landschaft, Bangkok - man bekommt echt Fernweh. Auch die thailändische Küche hat es in sich sind, da gibt es so einige Leckereien, die man sofort kosten möchte.

Insgesamt ist es ein toller Roman mit einer großen Portion Humor und Romantik, aber auch mit ernsten Themen wie Vorurteile, Bevormundung, Mut, Neuanfang oder Selbstbewusstsein. Das Ende hat mir ausgesprochen gut gefallen und ich gebe eine klare Kaufempfehlung und fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 18.05.2024

Herzklopfen auf Sylt

Herzklopfen im kleinen Bonbonladen am Meer
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Herzklopfen im kleinen Bonbonladen am Meer ist ein wunderschöner Syltroman. Und im Gegensatz zu Julia Rogasch‘s letzten Winter-Romanen erleben wir Sylt im allerschönsten Sommer.

Zum Buch: Marla bricht ...

Herzklopfen im kleinen Bonbonladen am Meer ist ein wunderschöner Syltroman. Und im Gegensatz zu Julia Rogasch‘s letzten Winter-Romanen erleben wir Sylt im allerschönsten Sommer.

Zum Buch: Marla bricht ihre Zelte in Hamburg ab und möchte ihr Leben auf Sylt neu beginnen, dies ist schon lange Zeit ihr Traum. Die Ausgangsbedingungen ändern sich jedoch für sie und sie beginnt einen „Plan B“ zu schmieden, um auf der Insel Fuß zu fassen. Zufällig lernt sie am Strand die Besitzerin des „Zuckerhüs“ - ein kleiner Bonbonladen - kennen, sie sind sich schnell sympathisch und das Zuckerhüs mit allen drum und dran - auch Enkel Peer, wachsen ihr schnell ans Herz. Allerdings versucht Peer für seine Oma, die das Geschäft nicht mehr alleine führen kann und für seine Familienkonstellation ein Lösung zu finden. Alles deutet auf einen Verkauf hin, den eigentlich niemand möchte…

Der Schreibstil ist wie gewohnt leicht und flüssig zu lesen, man fühlt sich sofort wohl auf Sylt. Julia Rogasch schreibt sehr bildhaft, gefühlvoll und warmherzig, so dass man einfach jede Stimmung mitfühlt. Die Strandspaziergänge, das Meer, die Sonnenauf- und untergänge habe ich sehr genossen und man spürt die besondere Atmosphäre.

Die Figuren sind detailliert und authentisch gezeichnet. Marla ist mir von Anfang an sympathisch, genau wie Peer und seine Oma Alva. Zwischen Marla und Peer stehen große Gefühle und die Romantik kommt nicht zu kurz, dennoch gibt es einige Hürden zu bewältigen. Es gibt noch einige Nebencharaktere, die bis zum Schluss auf ihren Auftritt warten und ich war wieder einmal mehr als überrascht.

Die Arbeit im Bonbonladen bzw. die Einblicke in die Bonbonherstellung sind richtig interessant dargestellt und vor allem sehr lecker, so dass man am liebsten davon kosten möchte.

Insgesamt hat Julia Rogasch wieder eine unglaublich tolle und gefühlvolle Geschichte geschrieben, der es nicht an Tiefe mangelt. Sie greift viele Themen wie Freundschaft, Liebe, Verlust, Trauer, Neuanfang oder Betreuung im Alter auf und ich konnte mich in einigen Themen absolut hineinfühlen. Der Abschluss des Romans war noch mit einigen Überraschungen gespickt, die ich so überhaupt nicht erwartet habe und mich um so mehr berührten. Ich gebe eine klare Kaufempfehlung und fünf Sterne plus!

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