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Veröffentlicht am 23.03.2020

Traumberuf auf Dolphin Island!

Die Inselgärtnerin
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Inhalt
Sonja hat eine Trennung hinter sich, die ihr immer noch stark in den Knochen steckt. Und dann muss sie von Ihrem Chef auch noch erfahren, dass sie ihren Traumjob verliert, weil man die Gartenarchitektin ...

Inhalt
Sonja hat eine Trennung hinter sich, die ihr immer noch stark in den Knochen steckt. Und dann muss sie von Ihrem Chef auch noch erfahren, dass sie ihren Traumjob verliert, weil man die Gartenarchitektin nicht mehr beschäftigen kann und will. Ein Schlag vor’s Gesicht für Sonja. Also nutzt sie eine einmalige Chance: Sie fleigt nach Florida, um sich dort um den Nachlass ihrer verstorbenen Tante zu kümmern – und findet dabei neuen Lebensmut. Von den Nachbarn aufgenommen wie eine alte Freundin und plötzlich wohnhaft in einem zauberhaften Haus auf Dolphin Island. Hier schöpft Sonja neuen Mut – und lernt schließlich sogar einen Mann kennen, für den es sich lohnen würde, die Zelte in Deutschland abzureißen und in den USA neu zu erbauen.

Meinung
Ich habe mal wieder so richitg was für’s Herz gebraucht und deswegen zu diesem schicken, sommerlich anmutenden Buch gegriffen. Es liegt schon länger im Schrank herum – jetzt habe ich es endlich zur Hand genommen.
Starten wir mit Sonja: Ich finde, dass sie eine wirklich angenehme Protagonistin ist. Außer, dass wir uns das Hobby des Gärtnerns teilen, fand ich sie auch sonst sehr nahbar. Es war fast so, als würde ich sie schon lange kennen. Sie ist nett, hilfsbereit, hinterfragt aber auch mal und ich alles, aber kein Ja-Sager. Das mochte ich sehr gerne an ihr. Auch, dass sie sich so gar nicht unterkriegen lässt, fand ich sehr angenehm.
Die Grundidee ist natürlich nichts Neues – ein Erbe, ein fremdes Land, neue Leute, eine zerbrochene Ehe. Dafür, dass ich eine unbeschwerte Geschichte gesucht habe, war das für mich aber vollkommen in Ordnung und ich habe mich auf das Abenteuer gefreut. Tatsächlich gab es auch einige Momente, die ich nicht erwartet habe. Zwischenmenschlich passiert hier ganz viel – dem möchte ich an dieser Stelle auf keinen Fall vorweggreifen. Aber es kommt doch alles ein bisschen anders, als zuerst gedacht.
Es gab dennoch ein paar kleine Stellen, die sich etwas gezogen haben. Und am Ende hatte ich ein bisschen das Gefühl, dass man unbedingt noch ein kleines Drama hineinbringen musste. Für diese Punkte gibt es minimalen Buchherzen-Abzug.
Loben hingegen mag ich an dieser Stelle auch noch einmal den Schreibstil: Den fand ich nämlich unheimlich angenehm und flüssig. Die Autorin hat sehr bildlich beschrieben, um was es ging und ich konnte mich sehr sehr gut in die Welt, die sie dort erschaffen hat, hineinversetzen.
Fazit
Ein sommerliches Buch mit sympathischer Protagonistin und dem unvergleichlichen Bezug zum Gärtnern! An manchen Stellen etwas lang, aber dennoch eine schöne, unbeschwerte Geschichte.
3 von 5 Buchherzen ♥♥♥

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.03.2020

Dystopische Reise ins Jahr 2091!

Qube
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Inhalt
Fran Bittner ist dem Journalisten Calvary Doyle auf der Spur – nachdem dieser erschossen wurde und mithilfe der Technologien aus dem Jahr 2091 wiederbelebt wurde. Die Agentin vermutet, dass der ...

Inhalt
Fran Bittner ist dem Journalisten Calvary Doyle auf der Spur – nachdem dieser erschossen wurde und mithilfe der Technologien aus dem Jahr 2091 wiederbelebt wurde. Die Agentin vermutet, dass der Mann eine Menge wusste – Dinge, die er eigentlich nicht wissen dürfte. Denn Calvary Doyle scheint mehr über eine Künstliche Intelligenz zu wissen, als er sollte. London wird zum Schauplatz einer spannenden Jagd nach Mitwissern und den Menschen, die alle Macht an sich reißen wollen.


Meinung
Ein sehr spannendes, sehr technisches und – wie soll ich sagen – zukünftiges Buch. 😉 Ich muss gestehen, dass ich das erste Buch des Autors nicht gelesen habe, sondern dank der KiWi-Bloggeraktion auf Qube aufmerksam wurde – und damit ein Teil dieses spannenden Zukunftsszenarios. Es fängt unheimlich spannend an, wobei ich mich am Anfang etwas an der teilweise ein wenig vulgären Sprache gestört habe. Das hat sich nach den ersten paar Seiten zum Glück relativiert.

Dann ging es in der Tat sehr spannend weiter. Ich habe ein wenig gebraucht, um mich in diese Welt einzufinden – glaube aber, dass das bei diesem dystopischen Thema auch einfach so sein muss und sollte. Auch mit den Charakteren musste ich mich erst ein bisschen anfreunden. Nicht, weil sie mir unsympathisch waren, sondern eher, weil sie so eigenständig und teilweise auch komplex waren.

Dann aber war ich schnell gefangen. Die Handlung ist in sich total schlüssig und gut, wenn auch komplex. Es nimmt alles immer mehr an Fahrt auf. Das Ende ging mir dann aber gefühlt etwas zu schnell, war beinahe etwas überhastet und in meinen Augen in dieser überdrehten erschaffenen Welt sogar noch ein bisschen too much.

Dennoch: Eine unfassbar detailreiche, gut konstruierte Welt mit sehr unterschiedlichen und vor allem sehr guten Charakteren in ihr.

Fazit
Total abgedreht, aber gut! Nach ein paar winzigen Startschwierigkeiten war ich schnell super begeistert – nur das Ende war mir etwas zu viel des Guten.

4 von 5 Buchherzen ♥♥♥♥
Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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Veröffentlicht am 14.03.2020

Süße Reise mit dem kleinen Buddha!

Der kleine Buddha und das Wunder der Zeit
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Inhalt
Zeit … was ist das eigentlich? Was bedeutet sie für jeden Einzelnen und warum wird sie so unterschiedlich wahrgenommen? Mal rast sie dahin, mal bleibt sie fast stehen – der kleine Buddha versucht, ...

Inhalt
Zeit … was ist das eigentlich? Was bedeutet sie für jeden Einzelnen und warum wird sie so unterschiedlich wahrgenommen? Mal rast sie dahin, mal bleibt sie fast stehen – der kleine Buddha versucht, hinter das Geheimnis der Zeit zu kommen und macht sich auf in eine abenteuerliche Reise, bei der er viele Begegnungen hat, die ihm zeigen, was Zeit eigentlich bedeutet.


Meinung
Wie kann man bei diesem süßen Cover widerstehen? 🙂 Als ich in der Vorschau dieses Buch entdeckt habe, war ich sofort Feuer und Flamme. Der Inhalt klang sehr gut – ich bin weder super gläubig noch spirituell unterwegs, aber dennoch bin ich auch gerne mal zu haben für Romane, die zum Nachdenken anregen, die einen kurz innehalten lassen und die einem zeigen, was wirklich wichtig ist im Leben. Und genau das habe ich mit diesem Büchlein bekommen.

Der kleine Buddha ist eine unglaublich süße Figur, die ich gerne begleitet habe. Besonders gut gefallen haben mir seine Beobachtungen. Die Art und Weise, wie er mit den Personen, denen er begegnet ist, umgegangen ist, mochte ich sehr gerne. Und viel schöner noch war es, wie er selbst in sich hineingehorcht hat, wie er manchmal einfach auf seine Gefühle ganz spontan – und ganz simpel – reagiert hat.

Das Buch lies sich super schnell lesen, hat nicht viele Seiten, lohnt sich aber dennoch sehr. Ich finde, für dieses Buch sollte man sich eine ruhige Minute suchen, das ist kein Buch für das Pendeln auf die Arbeit oder für zwischendrin. Man muss sich darauf einlassen, damit man auch wirklich etwas von diesem Roman mitnimmt. Und man muss sich darauf einlassen – na klar. Aber das fiel mir sehr leicht.

Noch ein extra Pluspunkt: Die süßen Illustrationen im Buch. Die haben mir unwahrscheinlich gut gefallen und haben in die wunderschöne Aufmachung hervorragend hereingepasst.

Fazit
Tolle Reise mit dem kleinen Buddha – sehr zu empfehlen! Nehmt euch dieses Buch und einen ruhigen Moment auf der Couch – es lohnt sich!

5 von 5 Buddha-Buchherzen ♥♥♥♥♥
Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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Veröffentlicht am 11.02.2020

Unbedingt lesen!

The Plus One - Sie baut sich Mr. Right einfach selbst
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Inhalt
Kelly hat so vieles, was sich junge Frauen wünschen. Einen ultra erfolgreichen Job, einen großen Haufen Intelligenz und eine der besten Freundinnen, die man sich wünschen kann. Nur einen Mann, den ...

Inhalt
Kelly hat so vieles, was sich junge Frauen wünschen. Einen ultra erfolgreichen Job, einen großen Haufen Intelligenz und eine der besten Freundinnen, die man sich wünschen kann. Nur einen Mann, den hat sie nicht. Glück, dass Kelly Roboteringenieurin ist – und sich daher kurzerhand einen Mann selbst baut, nachdem ihre Mutter sie zum hundertsten Mal gefragt hat, wen sie denn zur Hochzeit ihrer Schwester mitbringen wird. Was sich am Anfang nach einer brillanten Idee anhört, wird Kelly jedoch schnell zum Verhängnis. Denn kann man sich nicht auch in einen Roboter verlieben? Und was passiert, wenn man einmal angefangen hat zu lügen?


Meinung
Ein tolles, tolles Buch! Ich möchte gerne mit dem super angenehmen Schreibstil anfangen, der es mir total leicht gemacht hat, nur so durch das Buch zu fliegen. Und dann geht es gleich weiter mit dieser wirklich grandiosen Idee für einen Roman. So etwas ist mir glaube ich noch nie untergekommen – und ich war skeptisch, ob das Thema “Roboter-Mann-Bauen” wirklich einigermaßen realistisch dargestellt werden kann, ohne dass es lächerlich wirkt. Ich kann jetzt mit ziemlicher Bestimmtheit sagen: Ja, das funktioniert. Und es funktioniert sogar sehr sehr gut!

Kelly ist eine fantastische Protagonistin, ich habe sie so gerne. Sie ist aufgetaucht und war sofort in meinem Leserherz verankert – toll. Das passiert auf diese Art auch nicht so häufig. Hier gab es kein Aneinander-Gewöhnen: Ich hatte das Gefühl, ich würde Kelly schon mein Leben lang persönlich kennen. Als wären wir zusammen aufgewachsen.

Besonders schön ist es, wie viele Themen hier unterschwellig behandelt werden. Da ist die Familie, in der es irgendwie nicht so rund läuft, wie man auf den ersten Blick vielleicht annehmen würde. Da ist die Freundschaft, die auch mal etwas einschlafen kann, wenn sich die Interessen verschieben. Da ist der Druck von allen Seiten, möglichst gut in ein Schema zu passen. Und natürlich ist da eins der größten Romanthemen überhaupt: Die Liebe. Was macht denn eigentlich die Liebe aus? Und was muss ein Partner haben, damit er mir gefällt? Kann es überhaupt perfekt sein, selbst wenn man sich seinen Mann selbst baut?

Ich mag auf all diese Fragen gar nicht antworten – dafür müsst ihr bitte bitte selbst lesen. Macht das unbedingt, denn das Buch lohnt sich absolut!

Fazit
Berührend, ganz anders, romantisch und lustig – und dabei viel mehr, als man erwartet. Unbedingt lesen!

5 von 5 Roboterherzen! ♥♥♥♥♥

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Veröffentlicht am 11.02.2020

Fesselnd!

Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke
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Inhalt
Amaia ist gerade sechzehn geworden– zum achten Mal. Warum ihre Familie so langsam altert und warum sie keinem ihrer fünf Geschwister ähnelt, möchte Amaia unbedingt herausfinden, aber ihre Eltern ...

Inhalt
Amaia ist gerade sechzehn geworden– zum achten Mal. Warum ihre Familie so langsam altert und warum sie keinem ihrer fünf Geschwister ähnelt, möchte Amaia unbedingt herausfinden, aber ihre Eltern tun alles, um dieses Familiengeheimnis zu wahren – ständige Umzüge, strenge Regeln und Gedankenkontrolle inklusive. Amaia sieht ihre Chance gekommen, als ihre älteren Brüder eines Tages einen Gefangenen mit nach Hause bringen: den geheimnisvollen wie gefährlichen Noár, der ebenso wenig menschlich ist wie sie. Doch dann wird Amaias Familie angegriffen und plötzlich ist Noár ihre letzte Hoffnung: Er verlässt mit ihnen die Menschenwelt und bringt sie nach Cassardim, ins Reich der Toten, wo Amaia zwischen Intrigen, Armeen, lebendig gewordenen Landschaften, unwirklichen Kreaturen und mächtigen Fürstenhäusern endlich ihre Antworten findet – und ihr Herz verliert.


Meinung
Ein Fantasybuch, das mich überzeugen konnte! Cassardim von Julia Dippel startet in der Welt, wie wir sie kennen und führt und dann Schlag auf Schlag hinein in eine vollkommen andere, absolut Fantastische Gegend, in der ein Abenteuer das nächste jagt.

Ich kam etwas holprig in die Geschichte. Der Schreibstil ist gut, aber etwas ungewohnt für mich gewesen. Ich fand ihn teilweise sehr jugendlich. Das hat mich anfangs etwas gestört, aber als ich mich hineingefunden habe, war es überhaupt kein Thema mehr.

Die Einführung der Figuren war sehr gelungen. Ich hatte schnell Zugriff und war vor allem von Amaia schnell begeistert. Sie ist eine so umkomplizierte, aber trotzdem unglaublich mutige, sehr taffe Protagonistin. Ich habe sie sehr gerne begleitet. Und Noár – was soll ich sagen? Er hat schon hin und wieder ein bisschen was vom klischeebehafteten Bad-Boy, aber ich mochte auch ihn so gern! Neben der Geschichte zwischen diesen beiden erfahren wir auch ein echtes Abenteuer. Mich konnte die Handlung absolut mit sich reißen.

Begeistert war ich auch von der Welt, die die Autorin geschaffen hat. Ich habe nicht einmal viel Fantasie gebraucht, weil alles so bildlich dargestellt war. Wirklich sehr gelungen und mehr, als ich erwartet habe!

Fazit
Ein fantastisches Abenteuer in ein faszinierendes Reich und dann auch noch mit der perfekten Prise Liebe – sehr zu empfehlen!

4 von 5 Buchherzen! ♥♥♥♥
Danke an den Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar!

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