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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2019

Leider eine Zeitverschwendung

Arkadien-Reihe 1: Arkadien erwacht
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Wenn Rome und Julia im modernen Italien leider keinen Tiefgang mehr haben

Eine Insel in Italien. Wunderschöne Aussichten, Blumen, Tiger, Löwen, Panther und eine Riesenschlange. Moment, da stimmt doch ...

Wenn Rome und Julia im modernen Italien leider keinen Tiefgang mehr haben

Eine Insel in Italien. Wunderschöne Aussichten, Blumen, Tiger, Löwen, Panther und eine Riesenschlange. Moment, da stimmt doch was nicht? Dieses Empfinden habe ich leider das ganze Buch über nicht abschieben können.

Italien, Mafia und Romeo und Julia. Ja das passt schon eher. Aber so einfach ist es dann doch nicht.

Von vorne: Wir starten in einem Flugzeug, welches auf dem Weg von Amerika nach Italien ist. An Bord die bald 18 Jahre alt werdende Rosa. In Italien besucht sie ihre Schwester Zoe sowie ihre Tante Florianda. Ihr Vater war bis zu seinem Tod der Erbe eines Mafiaclans auf Sizilien gewesen. Die Leitung hat derzeit nun Florianda inne. Rosa ist sich über diese Situation bewusst, hat selbst aber so keine Berührungspunkte damit. Im Gegenteil, sie möchte in Amerika bleiben und mit dem Betrügen und den ungesetzlichen Taten der Mafiafamilie nichts zu tun haben.

Wie in vielen Büchern trifft nun Person A auf Person B, was für ein Zufall ist es nun mitten im Flugzeug wo sie auf Alessandro trifft. Verkörperung des hübschen Italieners, braungebrannt und fesselnde Augen. Klar, wie der Typ so ist, lässt er sich gerne auf einen Flirt ein. Es stellt sich heraus, dass er ebenfalls auf dem Weg nach Sizilien ist, denn sein Vater ist vor kurzem gestorben und er soll das Erbe antreten. Das Erbe des Mafiaclans Nummer zwei auf der Insel und somit die Verfeindete Familie zu Rosas Familie. Zudem das sein Onkel ihn tot sehen will, um die Chefrolle zu übernehmen.

Die Romeo und Julia Story ist geboren. Nur wird es nun etwas abgedrehter, wäre ja sonst langweilig.

Mitten in der Nacht erlebt Rosa einen Albtraum der sich später als sehr real herausstellt. Auf der Insel wird sie von Großkatzen angegriffen, welche es so niemals dort geben kann. Um dem ganzen einen Drauf zu setzen, rettet sie eine Riesenschlange, welche jedoch gut einstecken muss. Am nächsten Tag in der Küche erzählt man ihr das sie einen sehr heftigen Traum hatte und das alles ja niemals so passiert sein kann. Nur merkwürdig, wenn die Schwester auf einmal überseht von blauen Flecken und Kratzern ist.

Rosa erfährt recht schnell was das Geheimnis der Insel ist und wieso dort so exotisches Getier unterwegs ist. Zudem ihre Liebelei mit Alessio die beiden Banden nicht sehr erfreut.

Ich muss leider sagen, so gut mir der Anfang gefallen hat, ging es dann sehr schnell bergab. Ich verstand die unlogischen Reaktionen von Rosa nicht. Wie sie so einfach hinnehmen kann was das Geheimnis der Bewohner ist und die Gefahr damit nicht sieht. Die Charaktere waren mir einfach zu blauäugig, zu blass und klar, der Italiener zu sehr auf „hübsch“ und „wow“ gemacht.

Auf die Folgeteile verzichte ich

Veröffentlicht am 02.12.2019

Egreifend und so schrecklich wie verständlich

Neunzehn Minuten
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Der 17-jährige Peter will nicht mehr ein Opfer sein. Er wurde seit seinem ersten Schultag von seinen Mitschülern täglich verprügelt und bloß gestellt. Doch damit soll nun Schluß sein: Er will dem Ganzen ...

Der 17-jährige Peter will nicht mehr ein Opfer sein. Er wurde seit seinem ersten Schultag von seinen Mitschülern täglich verprügelt und bloß gestellt. Doch damit soll nun Schluß sein: Er will dem Ganzen ein Ende setzen und möglichst viele sollen Ihm in den Tod folgen und so stürmt er seine Schule und schießt um sich. Binnen 19 Minuten tötet er zehn Menschen, 19 weitere verletzt er schwer. Sich selbst schafft er nicht mehr zu erschießen da er von der Polizei gestoppt wird.

Doch anstatt ihn nur als Täter dazustellen, dreht das Buch die Perspektive und zeigt in Rückblicken wie es zur der Tragödie gekommen ist. Ein Junge der von daheim nicht den Rückhalt bekommen hat welchen er bräuchte und zudem was in der Schule passiert.

Veröffentlicht am 02.12.2019

Guter Anschluss an den ersten Teil

Blutspiel
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Der zweite Band macht da weiter, wo der erste aufhört. Eine Reihe von toten Hexen, insbesondere Erdhexen, führt die I.S. dazu sich an Rachel zu wenden. Sie erhoffen sich mit ihrer Hilfe den Mörder zu finden, ...

Der zweite Band macht da weiter, wo der erste aufhört. Eine Reihe von toten Hexen, insbesondere Erdhexen, führt die I.S. dazu sich an Rachel zu wenden. Sie erhoffen sich mit ihrer Hilfe den Mörder zu finden, da sie selbst eine Erdhexe ist. Also soll sie an einem College Nachforschungen betreiben und die dortige Professorin als Killerin entlarven. Nur das man dort auch Magie betreibt und das in Bereichen die Rachel nicht so besonders gerne betreibt. Zudem sie einen anderen im Verdacht hat, nämlich Trent Kalmack, welchen wir bereits im ersten Teil, als nicht so ganz sympathischen Typen kennen lernen durften.

Neben diesem Hauptstrang ist im zweiten Teil die persönliche Ebene zwischen Rachel und Ivy, so zwischen Rachel und ihrem Freund im Mittelpunkt. Da Ivy nunmal ein Vampir ist, gibt es strenge Regeln im Zusammenleben und nicht immer fallen diese leicht, geschweige funktionieren so wie sie sollen.

Als Rachel dann noch eine Hausaufgabe verbockt und den Dämon Al beschwört ist das Chaos gerade zu perfekt.

Der zweite Teil fügt sich nahtlos an den ersten Teil an und ist wie dieser auch wieder sehr angenehm zu lesen. Wir erfahren in diesem etwas mehr über die WG und wie Rachel sich in einer Beziehung verhält. Die Probleme werden nicht kleiner und die Story auch nicht weniger langweilig. Neue Wendungen und Erkenntnisse machen erneut Lust auf den nächsten Band. Da die Autorin sich treu geblieben ist, ist auch weiterhin der Schreibstil flüssig und wunderbar schnell lesbar.

Veröffentlicht am 02.12.2019

Toller Auftakt

Die Anbetung
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Dean Koontz ist kein Autor der einen klassischen Roman schreibt. Seine Bücher sind auch niemals normale Thriller oder Fantasy, sie sind mehr und von allem etwas. „Die Anbetung“ ist das Buch der Odd-Thomas-Reihe, ...

Dean Koontz ist kein Autor der einen klassischen Roman schreibt. Seine Bücher sind auch niemals normale Thriller oder Fantasy, sie sind mehr und von allem etwas. „Die Anbetung“ ist das Buch der Odd-Thomas-Reihe, der Hauptperson der Bücher. Odd hat den sechsten Sinn. Er sieht die Toten, kann sie berühren und fühlt Veränderungen und Geschehnisse. Er lebt in der kleinen Stadt Pico Mundo. Dort arbeitet er in einem Grill als Koch und dies als richtig Guter. Zu den wenigen Leuten, welche von seinem Geheimnis wissen gehört seine Freundin Stormy.

Als ein Fremder, der Pilzmann, in die Stadt kommt, spürt Odd das der Mann nicht normal ist. Zudem sieht er mit dessen Ankunft die Bodachs. Schattenhafte Wesen, welche Unheil und Tod ankündigen.

So erleben wir Odd, der nun mehr als nur mit Elvis unterwegs ist und der das Ziel hat die Stadt und die Menschen, welche ihm wichtig sind zu beschützen.

Das Buch ein 1A Koontz wie man ihn mag und liebt. Unvorhersehbar und schauerhaft, ein toller Auftakt in eine neue Reihe.

Veröffentlicht am 02.12.2019

Eines der schönsten Kinderbücher aller Zeiten

Pu der Bär
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"Nach kurzer Zeit waren alle oben im Wald versammelt, und die Expotition fing an. Zuerst kamen Christopher Robin und Kaninchen, dann Ferkel und Pu; dann Känga mit Ruh in ihrem Beutel und Eule; dann I-Ah; ...

"Nach kurzer Zeit waren alle oben im Wald versammelt, und die Expotition fing an. Zuerst kamen Christopher Robin und Kaninchen, dann Ferkel und Pu; dann Känga mit Ruh in ihrem Beutel und Eule; dann I-Ah; dann, zum Schluss, Kaninchens sämtliche Bekannten-und-Verwandten."

Gegenseitiger Respekt und sich zu nehmen wie man ist, in einer tiefen und vertrauten Freundschaft, dies übermitteln die Geschichten rund um den Bären und seiner Freunde.

Ein Kinderbuch welches zeitlos ist und jedes Kind in mal (vor)gelesen bekommen sollte.