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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2016

Spezieller Humor

Und dann kam Ute
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Mit der ungewohnten Aufmachung des Covers in verschiedenen Lilatönen ist das erste Buch von Atze optisch ein Blickfang. Und der Inhalt hält, was man von ihm erwartet. Coole Sprüche, komische Episoden aus ...

Mit der ungewohnten Aufmachung des Covers in verschiedenen Lilatönen ist das erste Buch von Atze optisch ein Blickfang. Und der Inhalt hält, was man von ihm erwartet. Coole Sprüche, komische Episoden aus seinem Leben und man entdeckt auch ganz viel Herz hinter der Fassade.
Das bewirkt seine neue Nachbarin Ute, in die er sich überraschenderweise verliebt, obwohl sie so gar nicht in sein übliches Beuteschema passt. Und auch deren Sohn Philipp bringt die weiche Seite des sonst so machohaften Kerls mit der großen Klappe zum Vorschein.

Wenn man Atzes Bühnenauftritte kennt, hat man beim Lesen unweigerlich seine Stimme im Ohr und das macht für mich den besonderen Reiz des Buches aus.
Allerdings war das Lesen mit der Zeit etwas anstrengend, weil ich den speziellen Atze-Humor auf Dauer nicht mehr so lustig fand und die Handlung nur auf kleiner Flamme weitergeköchelt hat. Insgesamt ist das Buch aber unterhaltsam und für Fans sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 03.11.2016

Schöne Einstimmung auf die Weihnachtszeit

13 Weihnachtstrolle machen Ärger
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Dieses Kinderbuch ist genau das Richtige, um in Weihnachtsstimmung zu kommen. Es kommen nahezu alle Dinge darin vor, die man mit dieser Zeit verbindet. Vom Adventskalender über Lebkuchenmänner, Rentiere, ...

Dieses Kinderbuch ist genau das Richtige, um in Weihnachtsstimmung zu kommen. Es kommen nahezu alle Dinge darin vor, die man mit dieser Zeit verbindet. Vom Adventskalender über Lebkuchenmänner, Rentiere, Wichtel, Engel, Weihnachtsmänner und ganz viel Schnee wird hier eine heimelige Atmosphäre mit ein wenig Spannung erzeugt. Dazu beleben einige schöne Zeichnungen die Handlung, wodurch die Vorstellung der Charaktere und der Szenerie wunderbar ergänzt und unterstützt wird.

Die Geschwister Mila und Jonas werden durch das 24. Türchen ihres Adventskalenders in die Weihnachtswelt hineingezogen. Dort lernen sie viele weihnachtliche Figuren und Tiere kennen, mit denen sie ein spannendes Abenteuer erleben. Denn die armen Rentiere der Weihnachtsmänner (aus verschiedenen Ländern) sind krank und brauchen dringend ein besonderes Moos, um wieder gesund zu werden. Außerdem machen den Bewohnern des Weihnachtsdorfes die frechen Trolle das Leben schwer und treiben allerhand Schabernack. Dabei gibt es doch gerade vor Weihnachten noch so viel zu tun! Mila und Jonas stehen allen tatkräftig zur Seite, doch können sie auch das Rätsel um das Verschwinden von Väterchen Frost lösen?

Es gibt viele schöne Ideen in der Geschichte und ganz besonders hat mir gefallen, dass die Wichtel und Engel mit Flohzucker geschrumpft werden, damit sie als lebendiger Schmuck an den Tannenbaum passen. Einfach niedlich! Natürlich gibt es auch ein goldenes Buch, in dem die braven Kinder stehen, die Geschenke bekommen und ein Schwarzes mit den aufgelisteten Schandtaten der Kinder, die von Knecht Ruprecht mit der Rute bestraft werden. Zum Glück findet Jonas seinen Namen im goldenen Buch wieder - ein subtiler Hinweis an die kleinen Leser, ohne den erhobenen Zeigefinger...

Es gibt allerdings einen unlogischen Punkt in der Handlung, den pfiffige Kinder schnell erkennen dürften. Das zu erklären, verrät jedoch zu viel von der Geschichte, deshalb gehe ich darauf nicht näher ein. Ansonsten gefällt mir das Buch zum Vor- oder Selberlesen sehr gut und ist bestens geeignet als behagliche Einstimmung auf die Weihnachtszeit.

Veröffentlicht am 02.11.2016

Egoistisch, frech und zynisch

Cat Content
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Die Grinsekatze auf dem Cover ist ein richtiger Hingucker und verrät gleich, was man vom Inhalt erwarten darf. Und der erinnert mich ein wenig an einen getexteten Garfield-Comic.
Ein lebhafter SMS-Austausch ...

Die Grinsekatze auf dem Cover ist ein richtiger Hingucker und verrät gleich, was man vom Inhalt erwarten darf. Und der erinnert mich ein wenig an einen getexteten Garfield-Comic.
Ein lebhafter SMS-Austausch der Autorin mit ihrem Kater, der egoistisch, frech und zynisch sein Leben kommentiert.

Neue Ideen gibt es zwar kaum - man hat die meisten Gags als Katzenbuchkenner schon in der einen oder anderen Form gelesen - aber die kurzen Bemerkungen, die wie ein Trommelfeuer hin- und hergehen, regen doch zum Schmunzeln an.

Der trockene Humor des Katers und die pragmatische Haltung der Autorin gefallen mir ausnehmend gut und ich konnte mir die Szenen bildhaft vorstellen.

Leider hat man das Büchlein zu schnell durch, denn auf jeder Seite sind nur wenige zu Sätze lesen. Doch das ist mein einziger Kritikpunkt und ich habe mich ansonsten sehr gut amüsiert!

Veröffentlicht am 30.10.2016

Sehr empfehlenswert

Im Reich der Pubertiere
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Nachdem der erste Band ein grandioser Erfolg war und mir sehr gut gefallen hat, war ich gespannt, ob der Nachfolger ebenso gelungen ist. Meine Erwartungen wurden sogar noch übertroffen!

Ich bin total ...

Nachdem der erste Band ein grandioser Erfolg war und mir sehr gut gefallen hat, war ich gespannt, ob der Nachfolger ebenso gelungen ist. Meine Erwartungen wurden sogar noch übertroffen!

Ich bin total begeistert von den Ideen, auf die der Autor immer wieder kommt. Ich musste des Öfteren laut lachen. Besonders gefiel mir das Kapitel, als er, von der Fernsehserie inspiriert, die ganze Zeit so gesprochen hat, wie in "Game of Thrones". Ihm ist nichts zu peinlich, wobei seine Pubertiere ihn meistens oberpeinlich finden - aber welche Eltern sind das in den Augen ihrer Teenager nicht ?

Ich habe mich wieder herrlich amüsiert und kann diese Bücher als leichte Lesekost für zwischendurch unbedingt empfehlen!

Veröffentlicht am 30.10.2016

Zum "immer wieder mal" lesen!

Das Pubertier
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Dieses Buch muss man einfach lesen! Auch wenn man kein Pubertier zu Hause "genießen" durfte, sind die kurzen Episoden so humorvoll und feinsinnig geschrieben, dass man aus dem Schmunzeln nicht mehr herauskommt. ...

Dieses Buch muss man einfach lesen! Auch wenn man kein Pubertier zu Hause "genießen" durfte, sind die kurzen Episoden so humorvoll und feinsinnig geschrieben, dass man aus dem Schmunzeln nicht mehr herauskommt.

Bei der Lektüre werden eigene Erinnerungen wieder geweckt und man kann sich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen. Jan Weiler ist ein sehr guter Beobachter und kann diese witzigen Erlebnisse in seinem unnachahmlichen Schreibstil perfekt an den Leser weitergeben.

Es ist eines der wenigen Bücher, das ich immer wieder mal lesen werde!