Profilbild von Blintschik

Blintschik

Lesejury Star
offline

Blintschik ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Blintschik über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2018

Walabenteuer in Kanada

Orcasommer
0

Svenja kennt ihren richtigen Vater nicht. Als dieser sich aus Kanada meldet und ihr anbietet ein paar Wochen bei ihn zu verbringen, willigt sie ein. Doch Matt ist komplett anders als sie sich ihren Vater ...

Svenja kennt ihren richtigen Vater nicht. Als dieser sich aus Kanada meldet und ihr anbietet ein paar Wochen bei ihn zu verbringen, willigt sie ein. Doch Matt ist komplett anders als sie sich ihren Vater vorgestellt hatte und sie hat Schwierigkeiten mit ihm klarzukommen. Ihr einziger Trost ist ein kleiner Wal, der sich verirrt hat und der ihr gegenüber sehr zutraulich ist. Schon bald werden jedoch noch mehr Menschen auf ihn aufmerksam und Svenja und ihr neuer Freund Alex müssen um das Leben des Wales kämpfen.

Am Anfang hatte ich ein bisschen Schwierigkeiten mich mit den Personen anzufreunden. Svenja kam mir sehr naiv und verwöhnt vor, ihr Familie kalt und Matt einfach nur schlecht gelaunt. Doch auch ich mich zwischendurch immer wieder über Svenjas Naivität geärgert habe, so haben sich die Charaktere weiterentwickelt. Die Beziehungen der Leute waren richtig süß. Besonders wie sich Svenja und ihr Vater langsam nähergekommen sind und man die Beiden kennenlernen konnte, hat mir gut gefallen. Aber auch die kleine, dezente Liebesgeschichte war niedlich zu lesen und hat der Geschichte nochmal eine gewisse Prise Spannung gegeben.

In dem Buch kann man viel über Wale erfahren.  Oft werden Fakten erklärt, was sehr interessant und lehrreich ist und meine Faszination für Wale ist noch mehr gestiegen. Es sind einfach unglaublich tolle Geschöpfe. Für die Geschichte waren es für mich manchmal zu viele Informationen auf einen Haufen, wodurch mir einige Stellen etwas lang vorkamen. Außerdem wiederholen sich bestimmte Momente etwas, auch wenn es an sich andere Situationen sind. Aber dadurch hatte ich das Gefühl, dass sich die Handlung etwas im Kreis dreht.

Trotzdem fand ich die Szenen mit dem Wal einfach magisch und habe bei der Rettung des Wals richtig mitgefiebert. Das Buch zeigt auch auf eine sehr realistische Art und Weise wie skrupellos und ignorant die meisten Menschen mit der Natur und wilden Tieren ungehen. So bringt die Geschichte einen auch dazu etwas über diese Themen nachzudenken.

Allgmein war das Buch nicht ganz perfekt, da mir die ein oder anderen Stellen nicht so gut gefallen haben. Aber insgesamt ist es eine schöne Geschichte über Wale, Freundschaft, Familie und mehr. Für jüngere Leser, aber auch für Walbegeisterte, würde ich das Buch weiterempfehlen, denn es ist toll für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 12.08.2018

Die herzzerreißende andere Seite eines Rockstars

Rock my Body
0

Nach dem ersten Teil und der Romanze zwischen Adam und Rowan, geht es in diesem Teil um Rowans beste Freundin Dee, welche sich magisch zu Joel, dem Bassisten der Band hingezogen fühlt. Joel, als auch Dee, ...

Nach dem ersten Teil und der Romanze zwischen Adam und Rowan, geht es in diesem Teil um Rowans beste Freundin Dee, welche sich magisch zu Joel, dem Bassisten der Band hingezogen fühlt. Joel, als auch Dee, wollen jedoch keine Beziehung, da beide es gewohnt sind ständig neue Leute zu erobern. Doch so mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto mehr fühlen sie sich zueinander hingezogen und plötzlich stehen die Zwei vor einer ganz neuen Situation.

Nachdem ich sehr begeistert von dem ersten Teil war, war ich genauso gespannt wie es mit den anderen Mitgliedern der Band weitergeht. Und auch wenn der zweite Teil nicht an den ersten Teil herankommt, so hat er mich trotzdem umgehauen.

Am Anfang habe ich sogar etwas gebraucht mich mit der Art von Dee und Joel anzufreunden, da es mir so vorkam, als ob es den Beiden nur darum ginge alles und jeden ins Bett zu bekommen. Als sie dann noch angefangen haben sich damit eifersüchtig zu machen, wollte ich das Buch fast schon weglegen. Aber ich bin sehr froh, dass ich es nicht getan habe.

Man konnte wirklich gut beobachten wie sich beide Charaktere weiterentwickeln und ihre schwierige Beziehung aufbauen. Dabei lernt man sie viel intensiver kennen und lernt eine ganz neue Seite von dem harten Rockstar kennen.

Die Handlung war genau wie im Teil davor richtig lustig. Und es gab so viele Stellen bei denen ich während des Lesens laut lachen musste. Ich hatte danach immer richtig gute Laune und bin süchtig nach dieser Buchreihe geworden. Die Dialoge und das Zusammenspielen der Charaktere sind einfach perfekt und immer wieder gut, um einem den Tag zu versüßen.
Aber nicht das ganze Buch ist so locker und lustig, denn an einigen Stellen wurde es dennoch sehr dramatisch. Da hat die Autorin es sogar geschafft mich nach einer Lachattacke zum heulen zu bringen.
Ansonsten ist das Buch auch heißer und erotischer als der Vorgänger, was auch daran liegt, dass die Hauptpersonen etwas offener mit solchen Dingen sind.

Zusammengefasst ist das Buch genauso gut wie der erste Teil, auch wenn es hier mehr Drama, mehr Gefühl und mehr Erotik gibt.
Es ist einfach ein Buch, das einen mit guter Laune zurücklässt und bei dem ich mich in jeden einzelnen Charakter verliebt habe, weil sie liebevoll und voller Leben ausgearbeitet wurden.
Das Buch ist nicht nur etwas für Rockstarfans, sondern für jeden, der nach einer zuckersüßen Liebesgeschichte sucht und darin versinken möchte.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Auf der Jagd nach dem Mindripper

Cyberworld 1.0: Mind Ripper
0

Die Freunde Jemma, Jamie und Zack treffen sich oft in ihrer Freizeit in der Cyberworld. Einer  virtuellen Welt, in der sie Abenteuer erleben können. Doch plötzlich fallen drei Jungen, während sie dort ...

Die Freunde Jemma, Jamie und Zack treffen sich oft in ihrer Freizeit in der Cyberworld. Einer  virtuellen Welt, in der sie Abenteuer erleben können. Doch plötzlich fallen drei Jungen, während sie dort sind, ins Koma und verlieren ihr Bewusstsein in der Cyberworld und die Freunde gehen dem auf die Spur.

Man wird sofort mitten in die Geschichte geworfen und lernt die Cyberworld kennen. Die Idee davon hat mir richtig gut gefallen. Sie ist interessant und futuristisch und erinnert an die Welt von "Ready Player One".

Aber auch die Charaktere sind gut ausgearbeitet und neben dem Problem mit den Jungen im Koma, werden noch viele andere Probleme angesprochen. Diese sind typisch für Jugendliche und ich kann mir gut vorstellen, dass viele sich mit Dingen wie Homosexualität, der ersten Beziehung und weiteren Dingen identifizieren können. Die Themen geben dem Buch eine gewisse Tiefe und bringen eine zum Nachdenken, was ich wirklich gut finde.

Die Spannung kommt in der Geschichte bei all dem nicht zu kurz. Ich habe zwar etwas gebraucht bis ich mich komplett in die Geschichte einfühlen konnte, aber dann konnte ich richtig mitfiebern und war sogar von manchen Stellen richtig geschockt.

Zusammengefasst ist dies ein wirklich guter Reihenauftakt. Vielleicht ist die Geschichte für Jugendliche etwas spannender als für Erwachsene, aber dennoch hatte ich sehr viel Spaß beim Lesen und kann sie wärmstens weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 03.08.2018

Wenn die Liebe dich in den Tod stürzt

Libori-Lüge
0

Die Krankenschwester Louisa wird, nach einem Sprung eines Hochhauses, tot aufgefunden. Die beiden Ermittler Aßmann und Gerke schließen einen Selbstmord jedoch aus, da die Verstorbene sich auf ein Wiedersehen ...

Die Krankenschwester Louisa wird, nach einem Sprung eines Hochhauses, tot aufgefunden. Die beiden Ermittler Aßmann und Gerke schließen einen Selbstmord jedoch aus, da die Verstorbene sich auf ein Wiedersehen mit ihrem Freund gefreut hatte. Als dann noch eine Tote auftaucht, ist es klar, dass mehr dahinter stecken muss.

Ich bin schnell und leicht in die Geschichte gekommen und habe auch sofort Gefallen an dem Stil gehabt. Besonders ist mir der schwarze und trockene Humor aufgefallen, der die Geschichte aufgelockert, aber auch interessanter gemacht hat. Dadurch wirkte das Buch trotz Todesfällen lustig und locker.

Auch die Personen haben mir gut gefallen. Zwar hat man niemanden wirklich tiefgehend kennengelernt, außer vielleicht den zwei Ermittlern, aber es hat mich nicht wirklich gestört.
Außerdem handelt das Buch nicht nur von der Ermittlung, sondern wird auch durch eine süße und romantische Liebesgeschichte unterbrochen, die aber keinesfalls von dem eigentlichen Thema abgelenkt hat.
Ansonsten ist es ein eher ruhiger Krimi, ohne große Action. Wobei es zwischendurch doch noch spannend wird und ich das Ende nicht vorhersehen konnte, sodass man super mitfiebern kann.

Zusammengefasst finde ich das Buch wirklich toll. Es ist zwar kein tiefgehender und komplexer Krimi, aber dafür einer mit Herz und tollem Humor. Als Paderbornerin finde es dazu noch sehr interessant, wenn bekannte Orte vorkommen und man sich alles gut vorstellen kann wie es dort aussieht.
Als lockere Feierabendlektüre ist dieses Buch echt zu empfehlen.

Veröffentlicht am 30.07.2018

Ein Sprung in die Vergangenheit

Wo die Nacht beginnt
0

Um den anderen Hexen und Vampiren zu entkommen, fliehen Diana und Matthew in die Vergangenheit ins elisabethanische Zeitalter, wo Diana in Sicherheit lernen muss eine richtige Hexe zu sein.

Da ich von ...

Um den anderen Hexen und Vampiren zu entkommen, fliehen Diana und Matthew in die Vergangenheit ins elisabethanische Zeitalter, wo Diana in Sicherheit lernen muss eine richtige Hexe zu sein.

Da ich von dem ersten Teil der Reihe richtig begeistert war und Bücher über das Zeitteisen liebe, habe ich mich riesig auf die Geschichte gefreut. Doch leider war dieser Teil eine Enttäuschung, denn besonders viel Zeitreisen gibt es hier nicht. Natürlich fliehen die Beiden Protagonisten in die Vergangenheit, doch genau dort bleiben sie auch das ganze Buch über und besonders abenteuerlich wird es da nicht.
Trotzdem lernt man viel über diese Zeit. Besonders was den Alltag einer Hausfrau angeht und wie die Leute damals dachte und sich benahmen. Hierin merkt man, dass die Autorin selbst Historikerin ist und sich für diese Zeit interessiert, denn man bekommt sehr viel detaillierte Infos. Für meinen Geschmack waren es sogar etwas zu viele, denn mich hätte eher die Geschichte um Matthew und Diana interessiert, anstatt das Alltagsleben. Durch die genauen Beschreibungen wurde die Geschichten nämlich so sehr in die Länge gezogen, dass ich mich etwas gelangweilt habe und zwischendurch sogar fast vergessen habe worum es eigentlich geht.

Auch die Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten fällt hier etwas flach aus und mir kam es etwas so vor, als ob dir Beiden hier einfach nicht richtig zusammenpassen, weil sie ständig am streiten waren. Da sind die Zwei etwas zu sehr in ihre Rollen des Zeitalters geschlüpft.

Was mich aus sehr verwundert hat war, dass der erste Teil sehr gut logisch durchdacht war und er mich deswegen sehr fasziniert hat. Hier kam es mir nicht immer ganz logisch vor, was man eigentlich nicht von der Autorin kennt. Aber da ich mich nicht mit der Zeit auskenne und es ein Fantasybuch ist, kann man darüber hinwegsehen.

Trotz allem waren ein paar Stellen auch sehr intetessant und nach wie vor gefällt mir die Geschichte von Diana und Matthew sehr gut, weswegen ich immer noch wissen will wie es mit den Beiden weitergeht. Dennoch ist das Buch durch die vielen Längen und der unübersichtlichen  Menge an historischen Personen, von der ich keine kenne, einfach langweilig. Mit dem ersten Teil kann dieser Teil einfach nicht mithalten und ich hoffe sehr, dass der letzte Teil wieder besser wird.