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Veröffentlicht am 27.03.2018

Die Anfänge eines Kriegers

Herrscher des Nordens - Thors Hammer
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In diesem Buch wird das Leben des Wikingers Harald Hardrada beschrieben.
Es beginnt mit seiner späten Kindheit, wodurch man einen guten Einblick in das Leben des elften Jahrhunderts bekommt, was ich sehr ...

In diesem Buch wird das Leben des Wikingers Harald Hardrada beschrieben.
Es beginnt mit seiner späten Kindheit, wodurch man einen guten Einblick in das Leben des elften Jahrhunderts bekommt, was ich sehr interessant fand. In diesem Buch wird bei einigen Sachen sogar mehr in die Tiefe gegangen, sodass man hier auch über Dinge erfahren hat, die in anderen Büchern oft weggelassen werden. Zum Beispiel hatte Harald eine sehr schöne und unbeschwerte Kindheit, in der er, wie wahrscheinlich viele kleine Jungen damals, von großen Kriegern träumten. Solche Details über sein Leben haben ihn zu einer realen Person gemacht und man konnte sehr gut nachvollziehen wie er zu der Person geworden ist die er später wird. Denn ab einem bestimmten Punkt fängt das Buch erst richtig an spannend zu werden und besonders die Kampf- und Schlachszenen haben mich richtig umgehauen. Ich hatte beim Lesen ein richtiges Kopfkino und habe mit der Hauptperson richtig mitgefiebert.
Allgemein mag ich die Personen in dem Buch total. Der Autor hat ein wirklich tolles Talent sehr sympathische und lebendige Chraktere zu erschaffen, denn nicht nur Harald ist mir schon beim ersten Teil ans Herz gewachsen.
Es macht viel Spaß Harald beim erwachsen werden zu begleiten. Besonders toll finde ich auch, dass allem historische Fakten zugrunde liegen und man so ganz nebenbei viel über die Geschichte Skandinaviens erfährt.

Zusammengefasst kann ich nur sagen, dass der Roman wirklich sehr gut gelungen ist und ich es kaum abwarten kann den zweiten Teil zu lesen. Die Geschichte war bis zur letzten Seite spannend und die einzelnen Figuren sind einfach nur wundervoll, sodass man eine Menge Spaß beim Lesen des Buches hat. Eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 27.03.2018

Die Jagd über das Meer

Creature. Gefahr aus der Tiefe
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Ismael wird in einem Ort groß an dem die Luft immer knapper wird. Um seine Pflegeeltern zu retten, braucht er eine Menge Geld, die er nur bekommen kann, wenn er sich verpflichtet auf einem anderen Planeten ...

Ismael wird in einem Ort groß an dem die Luft immer knapper wird. Um seine Pflegeeltern zu retten, braucht er eine Menge Geld, die er nur bekommen kann, wenn er sich verpflichtet auf einem anderen Planeten zu arbeiten. Dabei kommt er auf das Schiff Pequod, wessen Besatzung nach einem riesigen Meeresungeheuer sucht. Doch noch nie hat jemand es geschafft es zu fangen. Wird Ismael es schaffen?

Das Buch beginnt sehr interessant, jedoch wird man sofort in die Geschichte geworfen und bekommt sehr viele Infos über diese Welt mir ihren Planeten und ihrer Ordnung, sodass es mir erst ganz schön schwerfiel alles zu verstehen und einzuordnen. Man braucht schon ein paar Kapitel bis man diese komplizierte und gut durchdachte Welt versteht, aber ich kann euch versichern, dass sich alles nach und nach aufklärt und es wirklich toll ist.
Für den ersten Teil des Buches braucht man jedoch etwas Geduld, denn es wirkt nicht nur verworren, sondern zieht sich auch etwas. Und auch die kleinen Abschnitte und die ständigen Zeitsprünge, wirkten etwas abgehackt und haben die Spannung etwas kaputt gemacht.
Der einzige Grund weshalb ich dann noch weitergelesen habe, war dass es viele Geheimnisse gab und man merkt, dass hinter all dem noch etwas anderes steckt und ich wurde nicht enttäuscht. Ich bin sogar richtig froh weitergelesen zu haben.
Im zweiten Teil des Buches werden die Kapitel länger und die Zeitsprünge hören auf. Außerdem nimmt auch die Handlung an Fahrt auf und man kann endlich mit den Personen, die man bis dahin richtig kennenlernen konnte, mitfiebern. Es wird richtig abenteuerlich und die Wendung, die die Rätsel auflöst, ist erst richtig spannend und war für mich überhaupt nicht vorhersehbar.
Und auch die Personen in dem Buch haben mir gut gefallen. Zwar war nicht jede Figur besonders tiefgründig, aber doch hat es gereicht um die Hauptpersonen zu mögen und um ihr Leben zu bangen.

Zusammengefasst ist dies eine gut durchdachte Dystopie mit Elementen aus der bekannten Geschichte "Moby Dick". Trotz einiger Längen am Anfang, habe ich die Geschichte genossen und würde sie weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 27.03.2018

Der Dominofall

Dominotod (Ein Nathalie-Svensson-Krimi 2)
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In einem Ort werden zwei Leichen gefunden, beide haben die selben Verletzungen und bei ihnen liegt jeweils ein Dominostein. Was hat es mit dem Spielstein auf sich? Und plötzlich verschwindet noch eine ...

In einem Ort werden zwei Leichen gefunden, beide haben die selben Verletzungen und bei ihnen liegt jeweils ein Dominostein. Was hat es mit dem Spielstein auf sich? Und plötzlich verschwindet noch eine dritte Person und alles weißt auf den gleichen Mörder hin. Doch es gibt viele Verdächtige. Oder sind es mehrere Mörder?

Ich kann schon am gleich am Anfang sagen, dass mir der Krimi richtig gut gefallen hat. Er macht schwedischen Krimis eine Ehre, denn er war durchgehend spannend und ich konnte als Leser richtig gut mitdenken. Dadurch, dass die Handlung immer komplexer im Laufe der Geschichte wird und es immer mehr Verdächtige gibt und auch langsam immer neue Hinweise aufkommen, wird es nie langweilig. Ich habe bis zum Schluss darüber gegrübelt wer der Mörder sein könnte und was sein Motiv ist und die Auflösung war umso verblüffender, da ich nicht darauf gekommen bin, obwohl die Hinweise da sind.
Der Autor hat wirklich gut Hinweise im Buch versträut und alles perfekt durchdacht, sodass man sich nie sicher sein kann, was mir sehr gut gefallen hat.
Und auch die Personen haben mir gut gefallen. Zwar wurde nicht auf jeden im Ermittlungsteam genauestens eingegangen, aber es hat gereicht um jeden kennenzulernen und ihm einen Charakter zu geben. Besonders die Hauptpersonen hatte auch eine gute Tiefe und eine persönliche Geschichte, die sie menschlich macht. Ich fand auch, dass die Ermittler sehr realistisch gehandelt haben, was man auch daran gemerkt hat, dass sie zwar professionell gearbeitet haben, aber doch hin und wieder die eine oder andere Regel gebrochen haben und damit kleine Fehler gemacht haben. Da ich den ersten Teil der Reihe nicht kenne, konnte ich nicht alle Anspielungen auf das Leben der Protagonistin verstehen, was mich aber nicht besonders gestört hat, da es sehr kurze Stellen waren.

Zusammengefasst finde ich das Buch richtig gut. Ich wollte es garnicht mehr aus der Hand legen und es ist von der Sorte Krimis über die man auch nachdenkt, wenn man gerade nicht am Lesen ist, weil man den Mörder finden will. Das Buch ist gut geschrieben und hat tolle und sympathische Charaktere, die sehr menschlich wirken, wodurch das Buch nicht so starr wirkt. Und auch die Ermittlung an sich wurde realistisch und interessant beschrieben. Wer also schwedische Krimis mag, der wird hier auf jeden Fall seinen Spaß haben.

Veröffentlicht am 27.03.2018

Geheimnisse der Eden Academy

Eden Academy. Du kannst dich nicht verstecken
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Rory arbeitet hart daran, um auf der Eden Academy aufgenommen zu werden und ihr Traum geht auch in Erfüllung. Doch auf der Academy passieren mysteriöse Dinge und alle sind von der neuen Handyapp total ...

Rory arbeitet hart daran, um auf der Eden Academy aufgenommen zu werden und ihr Traum geht auch in Erfüllung. Doch auf der Academy passieren mysteriöse Dinge und alle sind von der neuen Handyapp total begeistert, die Entscheidungen treffen kann. Was hat es damit auf sich?

Als ich von dem Buch gehört habe, war ich sofort neugierig darauf. Das Thema des Buches ist eine neue Art von Dystopie, die sehr realitätsnah wirkt, da heutzutage die Handysucht immer mehr ansteigt. Und da ich Dystopien an sich auch sehr gerne lese, wollte ich das Buch unbedingt lesen und es hat mich sogar noch mehr begeistert als ich erwartet hatte!
Das Buch spielt in einer nahen Zukunft, die sehr interessant ist mit ihrer neuen Technik und dem ganzen Schnick Schnack. Trotzdem ist es nicht so weit in der Zukunft, dass es einem total weit weg vorkommt. Die Geschichte könnte genauso gut im aktuellen Jahr spielen. Ich fand es auch interessant zu sehen was der Handykonsum mit den Leuten machen kann, auch wenn es hier etwas anders ist als der normale Umgang damit, aber ich möchte nicht zu viel verraten.
Die Geschichte an sich beginnt schon von Anfang an spannend und spitzt sich dann immer weiter zu und ich wollte es garnicht mehr aus der Hand legen. Es gab viele Dinge, die ich garnicht erwartet hätte, sodass es durch die eine oder andere Wendung durchgehend interessant bleibt.
Außerdem ist die Geschichte sehr vielseitig, denn es kommt auch eine süße Liebesgeschichte vor und es geht natürlich auch um das Erwachsenwerden der Hauptperson. Und auch die Personen haben mir sehr gut gefallen. Jeder hatte seine persönliche, tolle Art, wodurch man sogar die "Bösen" toll und interessant findet. Außerdem hatten die Charaktere eine gewisse Tiefe, was sie menschlich und realistisch gemacht hat.
Aber auch die Geschichte an sich wirkte für mich tiefgründig und intelligent, was mir sehr gefallen hat. Es gab auch genug Spannung und Momente, in denen ich die Luft angehalten habe und mit den Charakteren mitgefiebert habe.

Es hat sehr viel Spaß gemacht die Geheimnisse der Eden Academy aufzudecken. Das Buch war sogar noch besser als ich es erwartet hatte und ich kann es nur weiterempfehlen. Es ist wirklich ein super spannendes Abenteuer, welches eine kreative und neue Idee für eine Dystopie ist und mal was anderes als die bekannten Geschichten.

Veröffentlicht am 27.03.2018

Wohin der Wind trägt

Freiheit auf Zeit
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In dem Buch werden 12 verschiedene Reisen mit dem Schiff beschrieben. Dabei gibt es einen guten Mix der Geschichten, sodass es nicht langweilig wird und die Geschichten sich auch nicht wiederholen. Es ...

In dem Buch werden 12 verschiedene Reisen mit dem Schiff beschrieben. Dabei gibt es einen guten Mix der Geschichten, sodass es nicht langweilig wird und die Geschichten sich auch nicht wiederholen. Es ist interessant zu sehen was für verschiedene Arten von Menschen sich auf teils sehr lange und weite Reisen machen. Von ganzen Familien zu jungen oder alten Pärchen und auch Leuten, die alleine das Abenteuer suchen ist hier alles dabei.
Die Berichte werden lebendig beschrieben und da sie so interessant waren, hätte ich am liebsten noch mehr über die einzelnen Personen erfahren. Doch da müsste man wohl über jede Reise selbst ein ganzes Buch schreiben, denn die Reisen gehen oft um die ganze Welt.
Außerdem sind die Texte in kurze Abschnitte eingeteilt, mit Überschriften und schönen Bildern verschönert, sodass es Spaß macht durch das Buch zu blättern.
Mir hat auch gut gefallen, dass nicht nur die schönen Seiten der Reisen angesprochen wurden, sondern auch die Schattenseiten. Zusammen mit wirklich guten Tipps und Interviews der Reisenden wirkt daher alles sehr realistisch und man kann sich besser vorstellen wie die Menschen ihre Reise angefangen und bestritten haben. Gerne hätte ich noch mehr über die einzelnen Stationen der Reisen erfahren, aber trotzdem wird man bei diesem Buch vom Reisefieber gepackt und erfährt wie schön das Leben in Freiheit doch sein kann.