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Veröffentlicht am 20.03.2020

Wo ist das versprochene hyggelige Gefühl?

Ein zauberhafter Winter
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Bo lebt in London, hat einen langweiligen Job in einer Marketingagentur und ihr Freund Ben möchte ihre Beziehung nicht öffentlich machen. Sie hat in ihrem Leben immer die sichere Seite gewählt, doch das ...

Bo lebt in London, hat einen langweiligen Job in einer Marketingagentur und ihr Freund Ben möchte ihre Beziehung nicht öffentlich machen. Sie hat in ihrem Leben immer die sichere Seite gewählt, doch das ändert sich als sie ihren Job verliert und in Streit mit Ben gerät.
Da schlägt ihre Mitbewohnerin vor in ein Sommerhaus in Skagen, Dänemark zu fahren.
Dort angekommen ist es kalt und stürmisch. Doch die drei anderen Bewohner des Sommerhauses, die lebenslustige Florence, der mürrische Schriftsteller Simon und der attraktive Emil, bringen Bo auf andere Gedanken.

Dieses Buch war mal wieder ein absoluter Cover-Kauf. Und leider hält es nicht das was es verspricht.

Der Klapptext passt nicht richtig. Es vermittelt eine ganz andere Geschichte, ein ganz anderes Gefühl.

Der erste Abschnitt in London ist eintönig, trostlos und langweilig. Diesen Teil hätte man gerne straffen können.
Der Teil in Dänemark hat mir sehr gut gefallen. Das hyggelige Gefühl habe ich kurz mal aufblitzen sehen, als die Freunde alle zusammen gekocht haben.
Und dann sind wir schon wieder im trostlosen London. Von da an dauert es noch ein Stück bis Bo sich aufrafft und ihren Traum verwirklicht.

Fazit:
Ein kurzweiliger Winterroman, mit ein wenig Liebe, wenig Hyggeligkeit und vielen langweiligen Passagen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.02.2020

Super Idee, Umsetzung mäßig

Bloom
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Anaya, Seth und Petra sind drei Jugendliche, die den täglichen Schulalltag bestreiten. Petra hat eine Wasserallergie, ist aber trotzdem das beliebteste Mädchen der Schule. Seth ist der Neue, der Außenseiter. ...

Anaya, Seth und Petra sind drei Jugendliche, die den täglichen Schulalltag bestreiten. Petra hat eine Wasserallergie, ist aber trotzdem das beliebteste Mädchen der Schule. Seth ist der Neue, der Außenseiter. Anaya ist gebeutelt durch ihre vielen Allergien. Sie darf viele Lebensmittel nicht essen, hat Asthma und sie hat schreckliche Akne.

Als in ihrer Stadt dieses mysteriöse schwarze Gras auftaucht, finden die drei Jugendlichen zusammen und damit beginnt ein unglaubliches Abenteuer, welches aber hier nicht näher erläutert wird.

Der Schreibstil war locker leicht. Die Seiten flogen nur so dahin. Man wollte unbedingt wissen wie es weitergeht. Am Anfang dauert es etwas bevor die Spannung richtig aufgebaut wird. Doch dann geht es Schlag auf Schlag und man war mitten drin in der Geschichte.

Die Grundidee des schwarzen Grases fand ich brillant. Das die Natur alles einnimmt und langsam das alltägliche Leben lahm legt. Leider wurde das für mich nicht richtig umgesetzt. Gerne hätte ich mehr erfahren über die weltweiten Probleme, die Auswirkung für einzelne Menschen und auch für die drei Jugendlichen.

Die Entwicklung der Geschichte ging in eine ganz andere Richtung als gedacht und mir war die Auflösung zu lapidar. Ich hatte auf etwas Neues gehofft.

Richtig geärgert hat mich, das das Buch mit einem fiesen Cliffhanger endet. Man erfährt nicht ob alles gut ausgeht, was mit den drei Freunden wird oder ob die Welt gerettet ist.

Fazit:
Eine brillante Grundidee, gelungene Charaktere, aber eine mäßige Umsetzung.

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Veröffentlicht am 25.09.2019

3 Schicksale - eine Gemeinsamkeit

Der Zopf
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Das Buch "Der Zopf" von Laetitia Colombani ist nur zufällig in meinen Händen gelandet und entspricht nicht meinem sonstigen Beuteschema. Die guten Rezensionen und die guten Kritiken haben mich dann doch ...

Das Buch "Der Zopf" von Laetitia Colombani ist nur zufällig in meinen Händen gelandet und entspricht nicht meinem sonstigen Beuteschema. Die guten Rezensionen und die guten Kritiken haben mich dann doch überzeugt.

Beeindruckt war ich von der Eindringlichkeit mit der die Autorin die Szenen der drei Frauen beschreibt. Am meisten entsetzt hat mich das Schicksal von Smita. Diese Herabsetzung von Menschen kennen wir ja in Deutschland nicht, aber in anderen Ländern gelten andere Regeln.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut strukturiert. Leider werden wichtige Themen nicht angesprochen. Die Handlung plätschert nur vor sich hin. Am Ende wusste ich nicht so recht was die Intention der Autorin ist.

Fazit:
Ein kurzweiliger Roman, bei dem mir der Tiefgang gefehlt hat und der mich ein wenig ratlos zurücklässt.

Veröffentlicht am 25.09.2019

Küsse-Zauber-Winter= Winterzauberküsse

Winterzauberküsse
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Das Buch "Winterzauberküsse" war ein absoluter Coverkauf. Ich gebe es zu, ich habe mich mal wieder von einem Cover anziehen lassen. Und leider hat das Cover mehr versprochen, als der Inhalt gehalten hat. ...

Das Buch "Winterzauberküsse" war ein absoluter Coverkauf. Ich gebe es zu, ich habe mich mal wieder von einem Cover anziehen lassen. Und leider hat das Cover mehr versprochen, als der Inhalt gehalten hat.

Die Figuren sind zwar wunderbar herausgearbeitet und angelegt, nur leider bleiben sie etwas farblos und manchmal war es für mich nicht nachvollziehbar, warum der Charakter gerade so reagiert hat.

Der Schreibstil ist flüssig und gut strukturiert. Die Plot ist wunderbar und die Dialoge sind spritzig.

Leider ist ein richtiges Weihnachts-Feeling nicht bei mir angekommen. Das Cover konnte die versprochene Stimmung nicht halten.

Fazit:
Ein kurzweiliger Liebesroman, bei dem die Figuren etwas blass bleiben und wenig Weihnachtsstimmung aufkommt.

Veröffentlicht am 21.09.2019

Ein charmantes Hörbuch mit viel Lokalkolorit

Spur der Schatten
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„Lost in Fuseta - Spur der Schatten“ ist ein angenehmes Hörbuch, wenn man einmal die Algrave kennenlernen will. Man erlebt Land und Leute, Speisen und deren Zubereitung. Ein wenig Lokalkolrit. Und ganz ...

„Lost in Fuseta - Spur der Schatten“ ist ein angenehmes Hörbuch, wenn man einmal die Algrave kennenlernen will. Man erlebt Land und Leute, Speisen und deren Zubereitung. Ein wenig Lokalkolrit. Und ganz nebenbei lernt man einen Ermittler kennen, der einen mitnimmt und einen anderen Blick auf alltäglich Situationen zulässt.

Der Krimi war für mich zweitrangig. Toll waren die Begebenheiten mit dem Asperger Lost und seinen Kollegen, Freunden und Bekannten. Die Welt mal auf einer andere Weise zu sehen, das ist es was das Höbuch besonders macht.

Empfehlen würde ich den 1. Teil zu erst zu lesen/hören. Mir fehlte manchmal zu bestimmten Begegnungen das Hintergrundwissen.

Wer einen knallharten Krimi erwartet, wird leider enttäuscht sein. Der Fall an sich war gut aufgebaut. Die Spannung wurde nicht gehalten und der Fall plätscherte manchmal nur so dahin und war eine nette Dreingabe um den Asperger.

Ein charmantes Hörbuch, mit einem charmanten Ermittler und vielen charmanten Begebenheiten, aber dennoch kein Krimi, der mich bis zu letzten Minute packen konnte.