Bereits in den ersten Seiten hat die Handlung mich gepackt und ich bin gut in die Geschichte reingekommen. Die Thematik rund um die Bergwacht und das Setting in den Alpen war mal etwas anderes und hat mein Interesse geweckt. Der Schreibstil ist ganz angenehm zu lesen, aber leider bin ich während des Lesens nicht so ganz warm damit geworden, was mir das Lesen deutlich erschwert hat. Ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte nach 150 Seiten nur noch so vor sich hin plätscherte und nicht viel Spannendes passierte, weshalb ich leider etwas das Interesse verloren habe, das Buch weiterzulesen. Für mich hätte die Thematik Bergwacht viel mehr hergegeben und ich hätte gerne mehr darüber gelesen. In diesem Punkt ist leider viel Potenzial verschenkt worden. 

Es ist ziemlich schnell klar, dass Vic und Samuel eine gemeinsame Vergangenheit haben. Leider bleibt lange Zeit sehr vage und trotz eines großen Bruchs beschließen die beiden sehr zeitig trotz allem freundschaftlich miteinander umzugehen, obwohl man als Leser schon gerne erfahren würde, was damals passiert ist. Bedauerlicherweise habe ich bis zum Ende hin nicht so wirklich verstanden, was so schlimm war, dass Vic aus ihrer Heimatstadt geflüchtet ist und Samu sich ihr gegenüber so verhält, wie er sich verhält. 

Samuels Liebe zu Tieren habe ich in jeder Seite gespürt und hat mir häufig ein Schmunzeln auf die Lippen gezaubert. Seine Verbundenheit mit den Tieren hat mich sehr berührt. 

Ich habe sehr viele positive Rezensionen über das Buch gelesen und es fällt mir sehr schwer, eine Rezension darüber zu schreiben. Ich hatte das Gefühl, dass man die Charaktere und die Geschichte nur sehr oberflächlich betrachtet und konnte dadurch keine Verbindung zu ihnen aufbauen. Die Handlung konnte mich dadurch leider einfach nicht catchen.

𝙒𝙚𝙧𝙗𝙪𝙣𝙜| 𝙍𝙚𝙯𝙚𝙣𝙨𝙞𝙤𝙣𝙨𝙚𝙭𝙚𝙢𝙥𝙡𝙖𝙧

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

‚When the rain burns‘ beruht auf einer Geschichte, die von einer Storygeberin inspiriert und von der Autorin Justine Pust auf Papier gebracht wurde. Die Idee hinter dem Verlag ‚heartlines‘ mag ich sehr und finde ich äußerst wichtig, da sie uns auf eine reale und authentische Weise echte Ereignisse näher bringen, die uns unter die Haut gehen.

Es ist mein erstes Buch der Autorin gewesen, und ich habe eine Weile gebraucht, um mit dem Schreibstil warm zu werden. Aber nach einigen Seiten hat es mich gepackt und ich konnte das Buch schwer aus der Hand legen. Die Handlung wird abwechselnd aus den Perspektiven von Lina und Liam erzählt. Die ständigen Zeitsprünge und Perspektivwechsel haben mich leider im Lesefluss in den doch relativ kurzen Kapiteln jedes Mal etwas gestört und haben mich häufig aus intensiven Szenen herausgerissen. 

Es ist mir von Anfang an sehr leicht gefallen, mich in Lina hineinzuversetzen und mit ihr mitzufühlen. Ich musste mir während des Lesens immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass es sich um eine wahre Geschichte handelt und das hat mich stellenweise sprachlos gemacht. Linas Kraft, sich aus der Beziehung zu retten und dank ihrer Freunde ein neues Leben zu starten, ist bemerkenswert. Ich habe in der Vergangenheit schon einige Bücher gelesen, in denen toxische Beziehungen thematisiert wurden, aber dieses Buch war das intensivste! Alle, die das Buch gelesen haben, werden mir garantiert zustimmen, wenn ich die Balkonszene erwähne. Das war krass!

Das Ende und die Liebesgeschichte zwischen Liam und Lina haben mich dann leider etwas verloren. Es ging mir ziemlich schnell und ich konnte die beiden dadurch nicht so fühlen. Liams Geschichte habe ich den Großteil des Buchs nicht wirklich verstanden und leider deshalb auch nicht so gefühlt. 

Neben der toxischen Beziehung wird ein weiteres schwerwiegendes Thema behandelt. Deshalb empfehle ich allen, die mit solchen Themen getriggert werden können, unbedingt die Triggerwarnung zu lesen! 

Ein intensives Buch mit Themen, die einem unter die Haut gehen.

𝙒𝙚𝙧𝙗𝙪𝙣𝙜| 𝙍𝙚𝙯𝙚𝙣𝙨𝙞𝙤𝙣𝙨𝙚𝙭𝙚𝙢𝙥𝙡𝙖𝙧

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Eine süße Fortsetzung der Whitestone Hospital Reihe. Wie bereits gewohnt, setzt die Handlung direkt am Ende von Band 2 an. Ich hätte mir noch mehr Szenen aus dem Krankenhausalltag gewünscht. Die Liebesgeschichte von Maisie und Grant ging mir leider etwas zu schnell. Ich hätte mich gerne mit Maisie verlieben wollen. Natürlich endet das Buch auch mit einem gemeinen Cliffhanger, und ich bin umso mehr gespannt auf die Geschichte von Jane. 

𝙪𝙣𝙗𝙚𝙯𝙖𝙝𝙡𝙩𝙚 𝙒𝙚𝙧𝙗𝙪𝙣𝙜 / 𝙨𝙚𝙡𝙗𝙨𝙩 𝙜𝙚𝙠𝙖𝙪𝙛𝙩

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Vor vielen Jahren habe ich die ’Tribute von Panem’-Trilogie gelesen und mit Vorfreude auf die Filme hingefiebert. Nachdem ich etliche Reading-Vlogs gesehen habe, bei denen Blogger geweint und wärmstens von dem Buch geschwärmt haben, waren meine Erwartungen wieder einmal sehr hoch. 

Ich bin leicht in die Geschichte reingekommen, aber nach den ersten hundert Seiten war meine anfängliche Euphorie verflogen. Die Handlung hat sich ziemlich gezogen und lange Zeit ist irgendwie nichts passiert. Die Geschichte war, wie bereits aus den Vorgängerbänden gewohnt, sehr brutal und unmenschlich. Das Wiedersehen mit vielen bekannten Charakteren hat mir sehr gut gefallen, und wir konnten bereits erste Anzeichen einer Rebellion erkennen. Ich wollte das Buch so sehr mögen, aber der Funken ist einfach nicht rübergesprungen und die Emotionen sind nicht bei mir angekommen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ich bin ehrlich zu euch. Ein Buch mit 720 Seiten hat mich auf den ersten Blick ziemlich abgeschreckt. Aber nachdem ich ‚Bad Vibes‘ in drei Tagen förmlich durchsuchtet habe, denke ich mir nur noch: Holy sh*t. Was war das bitte?

Ich habe bereits einige von Biancas Büchern gelesen, aber das Buch in diesem Genre könnte meiner Meinung nach ihr bestes Buch sein. Der Schreibstil, der Plot! Dieses Buch macht süchtig! Ich habe von der Geschichte geträumt, als Erstes nach dem Aufstehen daran gedacht und die Stunden gezählt, bis ich weiterlesen konnte.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, fesselnd und spannend. Es hat eine enorme Sogwirkung auf mich gehabt und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Hinter (fast) jedem Kapitel wartet ein Plottwist und man wird mehr oder weniger gezwungen weiterzulesen. Die Geschichte ist sehr spicy. Es kam teilweise aus dem Nichts und ich wäre auch mit weniger Szenen zufrieden, aber nichtsdestotrotz war der Spice richtig gut. 

Die Geheimnisse waren so miteinander verwoben, dass ich kaum Theorien entwickeln konnte. Ich habe alles daran geliebt. Kurz vor dem Ende überschlagen sich die Ereignisse und Charaktere entwickeln sich in eine Richtung, die ich nicht habe kommen sehen. Man überdenkt plötzlich alles, was man in den letzten 500 Seiten gelesen hat. Und wenn man denkt ‚Das war es jetzt‘, kommt Bianca noch mit Wendungen um die Ecke, die mich nur noch sprachlos gemacht haben.

Für mich ist zum Ende hin etwas zu viel passiert, weshalb das Buch ganz knapp kein Jahreshighlight für mich geworden ist. Ich habe Bianca Iosivoni von einer anderen Seite kennengelernt und finde, dass ihr Thriller stärker als ihre Romance-Bücher ist.

𝙪𝙣𝙗𝙚𝙯𝙖𝙝𝙡𝙩𝙚 𝙒𝙚𝙧𝙗𝙪𝙣𝙜 / 𝙨𝙚𝙡𝙗𝙨𝙩 𝙜𝙚𝙠𝙖𝙪𝙛𝙩

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere