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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2024

Highlight

Things We Left Behind (Knockemout 3)
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Das Buch worauf ich mich am meisten in der Reihe gefreut habe, schon in den zwei Teilen davor, war meine ganze Aufmerksamkeit den beiden gewidmet. Es herrscht eine Chemie mit einer Vergangenheit, die so ...

Das Buch worauf ich mich am meisten in der Reihe gefreut habe, schon in den zwei Teilen davor, war meine ganze Aufmerksamkeit den beiden gewidmet. Es herrscht eine Chemie mit einer Vergangenheit, die so spannend schien, dass ich band 2 hauptsächlich nur noch gelesen habe um mehr von ihnen zu bekommen und jetzt endlich das Buch gelesen zu haben. Ich dachte, die Chemie könnte nicht noch größer werden, aber es herrscht eine Stimmung in der Luft, die einen Schmetterlinge bereichert. Ich hätte dieses Buch am Stück durchgelesen wenn ich könnte, weil ich lange schon nicht mehr so ein einnehmendes Paar gelesen habe. All die Gefühle, der Hass, die Liebe, die Vergangenheit, in die wir endlich ein Blick einbekommen. Aber auch wieder den Blick auf die Charaktere in Band eins und zwei zu bekommen war unglaublich erfreulich. Ich habe mich einfach in die diesen kleinen Vorort verliebt.

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Solide

Magnolia Parks
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Es war ein bisschen schwer dieses Buch zu lesen. Zum einen beginnt es mit einen gewöhnungsbedürftigen schreibstil, später gewöhnt man sich daran und findet das tatsächlich irgendwie charmant. Das ganze ...

Es war ein bisschen schwer dieses Buch zu lesen. Zum einen beginnt es mit einen gewöhnungsbedürftigen schreibstil, später gewöhnt man sich daran und findet das tatsächlich irgendwie charmant. Das ganze Buch wird so erzählt, als würden beide Hauptfiguren ein Interview mit einem führen. Als wäre das eine Doku über beide und sie erzählen ausführlich über ihr Leben.

Diese ganze Rezension wird ein Spoiler sein, nur so als Vormerkung.
Ich fand trotz den schreibstil, den ich im Endeffekt doch mochte, war dieses Buch am Anfang irgendwie planlos. Es waren viele verschiedene Szenen aneinander gereiht. Vieles hatte auch jetzt im Endeffekt keinen wirklichen Sinn. Ich muss sagen, am Anfang dachte ich, dies wird eine klassische Liebesgeschichte, in der, der Mann es versaut und die Hauptfigur einfach zurückgewinnen möchte und irgendwie war es auch so, aber irgendwann kommt man an den Punkt im Buch, wo man merkt, dass hier ist absichtlich eine toxische Liebesgeschichte. Die Autorin hat auf eine gute Art die komplette Abhängigkeit von zwei Charaktere beschrieben und wie das nicht nur beide beeinflusst, sondern auch ihr ganzes Umfeld. Zum Umfeld muss ich sagen, mir hat es an weiblichen Figuren gefehlt. Außerdem merkte ich auch schnell, dass jeder Charakter nicht dafür geschrieben worden ist um sympathisch zu sein und sowas mag ich auch sehr gerne. Ich liebe es Charaktere zu hassen und trotzdem ein Verständnis für diese aufzubauen.

Ich muss auch einfach sagen, dass dieses Buch zu lang ist. Wäre es kürzer, hätte ich es vielleicht besser bewertet. Wir verfolgen nämlich 450 Seiten lang mit, wie sie ihm vergeben will, er dann doch wieder eine andere fickt, sie weint, er weint, beide schreien und dann gehts von neu los und irgendwann ist es einfach nur anstrengend und ermüdend und wäre dies nicht der Fall gewesen, hätte ich es tatsächlich sogar besser gefunden, aber ich wollte es einfach irgendwann nicht mehr lesen. Ich wollte einfach nur noch fertig sein.

Ich könnte tatsächlich auch noch sehr ausführlich auf beide Hauptfiguren eingeben und auf jede einzelne Beziehung in dem Buch und das war tatsächlich auch alles sehr interessant geschrieben. Die Art, die jeder in die Hauptfigur verliebt ist, eigentlich eine nervige Eigenschaft im Büchern, die ich gar nicht abgewinnen kann, aber hier hatte es sein Zweck und zwar, dass Parks jeden Menschen von sich abhängig machen möchte, nicht nur sie macht sie abhängig von allen, sondern auch jeder von ihr. BJ ist natürlich sowieso der toxische Typ, der zu wütend wird, Männer zusammen schlägt, weint und die Mitleidskarte zieht und dann jede anderen Frau hinterher sieht. Manchmal hat mich das Buch tatsächlich dazu manipuliert, dass ich BJ geglaubt habe. Ich glaube, irgendwas lief da vielleicht falsch, aber nein. Er ist toxisch, er wollte fremdgehen und er würde es immer wieder tun. Beide Figuren waren toxisch und es war gut so. Ich vermisse tatsächlich auch Bücher, wo Charaktere sind auch mal nicht reflektieren, sondern einfach von Grund auf toxisch sind.


Das Ende endet nicht in einem Happy end. Meine Befürchtung, dass dies eine toxische Beziehung, die romantisiert wird, zerplatzt. Ich habe wirklich bis zum Ende geglaubt, dass es so sein wird, aber an dieser Geschichte ist absolut nichts romantisiert. Beide Charaktere trennen sich und vielleicht können wir sagen, dass war mit deren Geschichte, aber ganz ehrlich, ich denke die werden sich ihr lebenlang so weiterdrehen, weil vielleicht war das der Tiefpunkt, aber das ganze Buch war voller Tiefpunkte und sie haben sich trotzdem wie Magnete angezogen

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Veröffentlicht am 19.01.2024

Jahreshighlight aus 2023

Like words on our skin
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Ich bin grundsätzlich eine Emotionaler Mensch, der sehr viel weint und lacht und wütet und von allem zu viel fühlt, aber diesmal war es wirklich zu viel. Ich habe so viel geweint wie lange nicht mehr. ...

Ich bin grundsätzlich eine Emotionaler Mensch, der sehr viel weint und lacht und wütet und von allem zu viel fühlt, aber diesmal war es wirklich zu viel. Ich habe so viel geweint wie lange nicht mehr. Die Szenen in der kaputten Küche mit all den Geschwistern, die irgendwie vergessen haben, wie sie miteinander reden sollen. Die beständige Wut, die un Ibrahim herum pulsiert, um Tariq herum, um das Haus herum. Das Geisterhaus, welches sich manchmal doch wiederfühlt. Ich habe Tariq vermisst und noch mehr habe ich Arwa vermisst, auch hier habe ich wieder geweint. Lauter als bei den anderen Szenen, nein eigentlich habe ich an lautesten Geweint, bei den Szenen zwischen Tariq und Ibrahim. Selten habe ich so eine emotionale Bindung gelesen, selten so viele Gefühle, die Ursprung und Ende offen haben und nichts außer offene Luft hinterlassen. Ich habe aber auch gekichert, wie ein kleines Mädchen, was heimich Wattpad Geschichten unter ihrer Decke ließt. Das Buch ganz fest an mein Gesicht gepresst kicherte ich, als wäre ich genau so verliebt wie es Ibrahim und Sadia sind. Sadia, der Name der in meinem Kopf schwiert und den ich noch nicht einmal hier erwähnt habe. Ich weiß bei ihr nicht wo ich anfangen soll, während bei Ibrahims Familie alles so offensichtlich und offen herumliegt, zwar tretten alle drumherum, aber es liegt so offensichtlich herum, dass man es sofort sieht, aber bei Sadia ist so viel verschlossen. Ein ruhiger Charakter, denkt man zuerst, beständig, nett und aufmerksam. Das war sie, das Chamäleon, welches sich überall anpasst, aber sie ist so viel. hibbelig, freudig, kindisch, Leidenschaftlich. Sie ist soo, soo Leidenschaftlich, dass ich selbst aufgehe, wenn ich über sie lese. Ich lächel und dann freue ich mich. Ich schreie lauter auf bei ihren Szene, wo sie begreift, mutig, laut, selbstsicher ist, auch dann wenn ihre Selbstsicherheit wkeder schwindet jubel ich. Es gibt so viel zu sagen, aber wenn ich mehr sage, könnt ihr euch ja gleich das lesen sparen

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Veröffentlicht am 07.06.2023

Super für junge queere Menschen, leider nichts für mich

Wie Wellen im Sturm
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Soweit ich dieses Buch angefangen habe, wusste ich leider sofort, dass es für mich persönlich leider nichts ist. In den ersten Seiten bemerkte ich ein Schreibstil an eine Zielgruppe gerichtet ist, der ...

Soweit ich dieses Buch angefangen habe, wusste ich leider sofort, dass es für mich persönlich leider nichts ist. In den ersten Seiten bemerkte ich ein Schreibstil an eine Zielgruppe gerichtet ist, der nicht meinem entspricht. Es fühlt sich an als hätte dieses Buch ein Kind geschrieben und wäre dieses Buch ein Kinderbuch, hätte ich dies gar nicht kritisiert. Ich weiß tatsächlich auch nicht in wie weit ich das kritisieren kann, da es für eine sehr junge Zielgruppe geschrieben ist, aber sogar für diese Zielgruppe wirkt es mir zu kindisch. Gleichzeitig wirkt es auch altmodisch. Die Art wie geschrieben wird ist nicht Zeitgerecht, ob das angepasst ist an unserer Hauptfigur, die einfach irgendwie sehr altmodisch ist oder ob es der Stil von Alicia ist kann ich nicht beurteilen, da es ja mein erstes Buch von ihr ist. Aber das ist eine gute Überleitung zu unserer Hauptfigur Louise. Diese ist mit ihren 16 Jahren eine so alte Seele, dass es schon unauthentisch war. Vielleicht sollte diese Art ihr einen eigenen Charme schenken, aber ich verspreche euch Leute, es ist nicht charmant. Es war unrealistisch und ätzend.

Weitergehend war es dann einfach nur noch langweilig und langatmig. Meine Hoffnung mehr von Mika zu bekommen, war aber beständig da. Ihr Konflikt im Buch klang für mich sehr interessant, spielt in diesem Buch aber keine Rolle. Mika ist eine Nebenfigur und so wird sie auch behandelt, dabei hätte ich sehr gerne mitverfolgt, wie es mit ihren Eltern aussieht und was dort für eine Stimmung herrscht, aber sie bleibt sie gesagt eine Nebenfigur.

Ein positiven Aspekt habe ich zum Ende zu sagen: es zeigt wie normal es ist unsicher mit seiner Sexualität zu sein. Es zeigt das Outings nicht sein müssen. Niemand wird hier gezwungen. Es gibt einen safeplace und es ist einfach eine gute Nachricht, die hier im Buch überbracht wird.

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Veröffentlicht am 22.05.2023

Queer, feministisch und süß

Du solltest mich mit Krone sehen
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Du solltest mich mit Krone sehen ist ein Buch, auf welches ich mich gefreut habe. Dieser Freude wurde am Anfang ein Dämpfer versetzt, da ich bei dem Einstieg kurz Zweifel hatte. Es hatte am Anfang hatte ...

Du solltest mich mit Krone sehen ist ein Buch, auf welches ich mich gefreut habe. Dieser Freude wurde am Anfang ein Dämpfer versetzt, da ich bei dem Einstieg kurz Zweifel hatte. Es hatte am Anfang hatte Liz und Macks Charaktereigenschaften sehr nach "i'm not like another girls" geklungen. Es hatte einen fiesen Beigeschmack jedes mal, wenn betont worden ist, dass sie nicht auf ihre Kleidung achtet und und und. Diese Angst, dass es dabei bleibt, ist schnell verflogen.

Soweit die Liebesgeschichte ins Spiel kam, war ich auch komplett drinne im Buch. Ich fand die Gefühle einfach zu süß und wie die beiden Charaktere auch einfach komplett aufeinander abgestimmt waren. Sie waren so passend für einander, dass ich jede Szene zwischen ihnen aufgesaugt habe.

Neben all den schülerischen Drama, wurde auch sehr gut beleutet, wie es ist queer, schwarz und eine Frau zu sein. Es zeigte den intersektionaler queerfeminismus.

Spoiler ab hier

Dadurch, dass dieses Buch so gut beleuchtet hat, wie es ist eine Minderheit zu sein, fand ich das Ende dann doch zu unrealistisch. Diese Schule, an der Liz Schülerin war, war in so einem Maß queerfeindlich, dass man eigentlich automatisch davon ausgehen konnte, dass Liz nicht das bekommen wird, was sie sich wünscht, aber es endet alles so happy, dass es für mich dann einfach unrealistisch war

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