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Veröffentlicht am 04.07.2023

Einsamkeit

Die einsame Stadt
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Meine Meinung und Inhalt

"Sie sind deutlich zu sehen und bleiben dennoch unerreichbar, und so verursacht dieses ganz alltägliche urbane Phänomen, das sich jeden Abend in jeder Stadt der Welt erleben ...

Meine Meinung und Inhalt

"Sie sind deutlich zu sehen und bleiben dennoch unerreichbar, und so verursacht dieses ganz alltägliche urbane Phänomen, das sich jeden Abend in jeder Stadt der Welt erleben lässt, selbst den geselligsten unter den Menschen einen Schauder der Einsamkeit, jener unguten Mischung aus Vereinzelung und Ausgesetztheit. Einsam sein kann man überall, doch die Art von Einsamkeit, die dem Leben in der Stadt entspringt, inmitten von Millionen, ist eine Sache für sich. Man sollte meinen, dieser Zustand stehe in eklatantem Widerspruch zum urbanen Leben, zur massenhaften Präsenz anderer Menschen, und dennoch reicht bloße körperliche Nähe nicht aus, um diese Empfindung innerer Isoliertheit zu vertreiben. Es ist durchaus — und problemlos — möglich, sich elend und verlassen zu fühlen, während man mit anderen auf engstem Raum zusammenlebt." (ZITAT)


Mit Mitte dreißig zieht Olivia Laing nach New York City, weil dort der Mann lebt, den sie liebt. Kaum ist sie angekommen, geht die Beziehung in die Brüche, und sie sitzt allein in ihrem kleinen Apartment – so einsam wie noch nie in ihrem Leben. Um sie herum feiern die Leute ausgelassen, hören Jazz und amüsieren sich. Doch bald entdeckt sie, dass sie mit ihrer Einsamkeit nicht allein ist. Vielen Kunstschaffenden vor ihr ist es in New York genauso ergangen. Hätte Edward Hopper sonst sein bekanntestes Bild malen können, die »Nachtschwärmer«? Jene drei Menschen, die allein am Tresen einer Bar hocken? Mitreißend erzählt Olivia Laing die Lebensgeschichten großer Künstler*innen in New York und zugleich von sich und einem Gefühl, das wir alle kennen.

"Was bedeutet es, einsam zu sein? Wie leben wir ohne die intime Beziehung zu einem anderen Menschen? Wie nehmen wir mit anderen Kontakt auf, insbesondere wenn uns das Sprechen schwerfällt? Ist Sex ein Mittel gegen Einsamkeit, und wenn ja, was passiert, wenn unser Körper oder unsere Sexualität als abweichend oder beschädigt wahrgenommen wird, wenn wir krank oder nicht mit Schönheit gesegnet sind?" (ZITAT)


Laing konnte mich mit ihrer Geschichte, ihren Fragen, ihren Emotionen und Gefühlen absolut in den Bann ziehen. Ich habe das Buch mit dem wunderschönen verträumten Cover, sehr gerne gelesen. Es hat mich zum Nachdenken anregen können. Das Gefühl der Einsamkeit erlebt sicher jeder einmal (oder öfters) - vermutlich in unterschiedlicher Intension und unterschiedlicher Dauer, dennoch ist es etwas, was jeder nachempfinden kann - vor allem auch, wenn man einen Neuanfang wagt. Die Autorin legt viel Feingefühl in ihre Geschichte, was mir ausgesprochen gut gefällt. Ein wichtiger Punkt fällt auch in den Fokus, welchen sich jeder bewusst machen sollte - >

Einsamkeit muss nicht Alleinsein bedeuten. Es ist viel mehr, so schreibt Laing auch, der Mangel an Nähe und Intimität.


Olivia Laing, geboren 1977, ist »eine meisterhafte Biografin, Memoirschreiberin und Essayistin« (Helen MacDonald). Sie studierte Englische Literatur an der Universität von Sussex, brach ihr Studium ab, um auf einem Baum in der Wildnis zu leben und ein Diplom in Pflanzenheilkunde zu erwerben, bevor sie sich dem Journalismus zuwandte. Ihre Bücher sind in fünfzehn Sprachen übersetzt. 2018 erhielt sie den renommierten Windham Campbell-Preis.


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Veröffentlicht am 03.07.2023

Billy und Dogge

Mit zitternden Händen
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Meine Meinung und Inhalt

Farid stand näher an der Tür. Drei Sekunden lang war es still. Das Einzige, was man hörte, war die trommelnde Waschmaschine.
»Scheiße, Douglas«, sagte Farid schließlich. ...

Meine Meinung und Inhalt

Farid stand näher an der Tür. Drei Sekunden lang war es still. Das Einzige, was man hörte, war die trommelnde Waschmaschine.
»Scheiße, Douglas«, sagte Farid schließlich. Er nannte ihn sonst niemals Douglas. Niemals, niemals. Nicht einmal, wenn er sauer war. »Was hast du getan?« (ZITAT)


Billy und Dogge sind seit Kindesbeinen eng befreundet. Dass sie aus sehr unterschiedlichen Elternhäusern kommen, hat sie nie gestört. Während Dogge meist von seinen wohlhabenden Eltern allein gelassen wurde, ist Billy, aus einer Einwandererfamilie stammend, umgeben von einer Bastion der Liebe aufgewachsen. Als kriminelle Banden Billys Wohnviertel mehr und mehr beherrschen, werden sowohl Dogge als auch Billy rekrutiert. Allzu gerne schließen sich die beiden an - angelockt durch schnelles Geld und leichten Zugang zu Drogen. Doch dann will Billy mit Hilfe seiner Mutter aussteigen ...


Für mich ein sehr gelungener spannender und ebenso emotionaler Roman mit ausgeklügelter Ermittlungsarbeit. Es zeigt auf, wie schnell man auf die falsche Bahn kommen kann, wenn man die falschen Leute trifft und ihnen vertraut. Das Verhalten von Billy und Dogge berührt auch andere Menschen im Umkreis und sorgt für Chaos, Unruhe und Trauer. Die Entwicklung der Freundschaft und das Abrutschen in die Kriminalität beschreibt Malin Persson Giolito auf zwei Zeitebenen; in der Gegenwart wird ermittelt und der Frage nachgegangen, ob und weshalb Dogge auf Billy geschossen haben könnte und in der Vergangenheit wird das soziale Umfeld und die Aufwuchsbedingungen der beiden beleuchtet und näher betrachtet.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, ebenso das gewählte Cover.



Malin Persson Giolito wuchs in Stockholm auf. Nach ihrem Jurastudium arbeitete sie bei der EU in Brüssel. Dort lebt sie heute mit ihrer Familie. Seit dem sensationellen Erfolg des Romans IM TRAUM KANNST DU NICHT LÜGEN (verfilmt von Netflix) widmet sie sich ganz dem Schreiben. Ihr neuer Roman MIT ZITTERNDEN HÄNDEN setzt die Erfolgsgeschichte in jeder Hinsicht fort: Nr-1-Bestseller, begeisterte Kritiken und erneut Vorlage für eine Netflix-Serie.


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Veröffentlicht am 29.06.2023

9 Kurzgeschichten

Ghost Lover
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Meine Meinung und Inhalt:

"Du nickst. Vor einer Woche hast du dir vorgenommen, nicht mehr Danke zu sagen. Überhaupt frostiger aufzutreten. Die Entscheidung fiel an einem Tag, als die Schiebetür zu ...

Meine Meinung und Inhalt:

"Du nickst. Vor einer Woche hast du dir vorgenommen, nicht mehr Danke zu sagen. Überhaupt frostiger aufzutreten. Die Entscheidung fiel an einem Tag, als die Schiebetür zu deinem Balkon offen stand und von weither das sonderbare Krächzen eines Vogels ertönte. Für diesen Laut hättest du dem Tier am liebsten die Augen ausgestochen, und dir selbst gleich mit. An jenem Tag warst du Gott ferner als je zuvor. Du hast nie an ihn geglaubt, doch in dem Moment konntest du spüren, wie das Meer bis zum Grund gefror und dir das Blut aus den Zehen wich. An jenem Tag flatterte über die zarten Triebe dieser Erkenntnis hinweg die Karte zu dir herein. " (ZITAT)

Was, wenn wir nicht mehr selbst auf die Nachricht eines Liebhabers antworten müssten? Wenn eine App namens Ghost Lover es übernähme, uns endlich die Dates zu verschaffen, die wir verdienen? Als Ari für die Erfindung dieser App ein Preis verliehen werden soll, denkt sie zurück an die Männer, die sie geprägt und verletzt haben. Und fragt sich, welche Strafe gerecht ist im ungerechten Spiel der Liebe.

Mich hat das Buch vor allem aufgrund des Klappentextes angesprochen, aber auch, weil ich ein Fan von ihrem Buch "Drei Frauen" bin.

Anders als ich es von "Drei Frauen" gewohnt war jedoch, habe ich mir dieses Mal etwas schwerer getan, in die Storys hineinzufinden. Die Sätze waren oftmals verschachtelt. Aufgrund des Klappentextes vermutet man leider als Leser eine andere Richtung der einzelnen Geschichten.

Ein weiteres Problem der neun Storys war meiner Meinung nach auch, dass es sehr viele - bzw zu viele - weiblichen Charaktere gibt, welche die gleiche Sichtweise auf Dinge haben. Es spiegelt zumindest den Typ Frau wider, den Taddeo darstellen möchte: oberflächlich denkend, besessen von Aussehen und Gewicht, eifersüchtig auf jüngere, hübschere Frauen, die ihr das Rampenlicht oder sogar ihren Mann stehlen könnten. Was mir gut gefallen hat, war die Aussage, die Taddeo vermutlich mit den Storys errreichen wollte, nämlich wie sie selbst einen Transformationsprozess beobachtet. Oft aber verändern sich Menschen überhaupt nicht. Oft bleiben Menschen - und auch viele Gesellschaften und Systeme - einfach gleich / starr, auch bezüglich Ansichten usw. Die beschriebenen Frauen, haben alle gemeinsam, dass sie so sehr in gesellschaftlichen Erwartungen verwurzelt sind, dass der entwickelte Selbsthass wahrscheinlich nie ganz überwunden werden kann.

Mich konnte das Buch nicht ganz überzeugen, jedoch trotzdem gut unterhalten.


Lisa Taddeo sorgte mit ihrem ersten Buch Three Women weltweit für Furore. Es stieg mit Erscheinen auf Platz 1 der Bestsellerlisten der New York Times und Sunday Times ein, und auch in Deutschland führte es die SPIEGEL-Bestsellerliste an. Lisa Taddeo schreibt außerdem popkulturelle Features für The New York Times, Esquire, New York, Elle und Observer und arbeitet an mehreren Drehbüchern, darunter eine Serienadaption von Three Women. Für ihre Storys wurde sie schon zwei Mal, 2017 und 2019, mit dem Pushcart Prize ausgezeichnet. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in New England.


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Veröffentlicht am 29.06.2023

Atmosphärischer Zeitschleifen-Thriller

Going Back – Wo fing das Böse an?
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Meine Meinung und Inhalt

"Wie unheimlich es ist, sein Leben rückwärts zu leben! Dinge zu bemerken, die man beim ersten Mal übersehen hat. Die schreckliche Bedeutung von Ereignissen zu erkennen, von ...

Meine Meinung und Inhalt

"Wie unheimlich es ist, sein Leben rückwärts zu leben! Dinge zu bemerken, die man beim ersten Mal übersehen hat. Die schreckliche Bedeutung von Ereignissen zu erkennen, von denen man keine Ahnung hatte." (ZITAT)


In "Going Back" geht es um die Protagonistin Jen. Es beginnt damit, dass sie - wie viele besorgte Mütter - auf ihren Sohn wartet, bis er nach Hause kommt. In dieser Nacht geschieht jedoch etwas schreckliches. Etwas unbegreiflich schlimmes. Etwas, womit sie nie gerechnet hätte.

Etwas nicht nachvollziehbares. Aber Jen bekommt anscheinend die Chance, das ganz nachvollziehen zu können, die Hintergründe zu entdecken. Wer ist ihr Sohn, ihr Mann wirklich. Wie kam sie zu diesem Leben.

Jen, unsere Protagonistin wandert Tage zurück. Erst kleine Abstände, dann größere. Sie schläft ein und wacht an Tag Minus xy in der Vergangenheit auf. An Tagen, wo etwas in der Vergangenheit passiert ist. Bis zu dem Tag zurück, als sie Kelly ihren Mann, in der Firma ihres Vaters, kennengelernt hat.

Sie versucht auch das Zeitschleifen-Reisen zu verstehen und bekommt - um nicht komplett durchzudrehen - gute Ratschläge von jemanden, den sie kennenlernt. Leider muss sie sich immer wieder, da er sie in der Vergangenheit nicht kennt, von neuem erklären.

"Dieser Mann, dieser nette kluge Mann am anderen Ende der Leitung, wird Jens Guru. Ein weiser alter Professor Gandalf, ein Dumbledore. "Aber was ist wenn ich einfach vierzig Jahre zurückgehe, ins Nichts? War's das dann?", fragte sie. Vielleicht ist das ihre größte Angst. Sie schluckte bei dieser schrecklichen, verheerenden Vorstellung." (ZITAT)


Ich war gefesselt von diesem Buch, welches wirklich raffiniert und sehr gewagt geschrieben wurde; gespannt war ich vor allem auch auf das Ende unglaublich gespannt. Die Protagonisten wurden wirklich authentisch geschrieben und vor allem Jens Ängste und Bedenken realistisch umgesetzt. Auch die Vorwürfe, die sie sich Macht um das, was passiert ist, verhindern zu können, hat die Autorin gut dargestellt.

"Jen hat ihr Leben lang Dinge für andere Menschen gemacht; anspruchsvolle Klienten getroffen, wenn sie eigentlich bei Todds Schwimmunterricht zusehen wollte, lieber mit einem Buch auf dem Sofa gelegen hätte. Eine lebenslange Gewohnheit, begleitet von einem dauerhaft schlechten Gewissen, egal, wie sie sich entschied." (ZITAT)

Ein wirklicher Pageturner von Anfang bis Ende. Absolute Leseempfehlung meinerseits!

Außerdem möchte ich noch das schöne Cover ansprechen, welches ich gut gewählt finde und mir gut gefällt.



Gillian McAllister schreibt schon, solange sie denken kann. Sie studierte Anglistik, bevor sie als Anwältin arbeitete und in jeder freien Minute, oft auch auf dem Arbeitsweg, an ihren Romanen schrieb. Heute arbeitet sie hauptberuflich als Autorin und lebt in Worcestershire in der Nähe von Birmingham. All ihre Thriller wurden in Großbritannien zu Sunday Times-Bestsellern, ihre Bücher wurden bereits in über zehn Sprachen übersetzt. Gillian McAllister ist die Gründerin und Co-Moderatorin des beliebten britischen Podcasts »Honest Authors«. »Going Back« ist das erste Buch der Autorin, das auf Deutsch erscheint.



www.instagram.com/flowers.books


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Veröffentlicht am 26.06.2023

"Traum"-Mann

Wo du mich findest
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Meine Meinung und Inhalt

Anne Barns Buch "Wo du mich findest" hat mich gut unterhalten. Es geht um Trauer und Heilung, Abschied und Ankommen. Das stellt die Autorin wirklich wunderbar und sehr poetisch ...

Meine Meinung und Inhalt

Anne Barns Buch "Wo du mich findest" hat mich gut unterhalten. Es geht um Trauer und Heilung, Abschied und Ankommen. Das stellt die Autorin wirklich wunderbar und sehr poetisch dar. Die Protagonistin Sophie ist Übersetzerin, das ist zwar eine interessante Arbeit, aber auch eine einsame. Sie hat ihren Vater verloren und ihre beste Freundin ist gestorben, aber die hat ihr ihre Hündin hinterlassen. Dann kriselt es auch noch in ihrer Ehe. Kurzum, ein ziemlich turbulentes Jahr, in dem eines zum anderen kommt.


Der Schreibstil ist flüssig und klar. Die Geschichte spielt in Norddeutschland, Raum Rügen. Für mich war es wirklich schön, wie sich die Freundschaft zwischen den beiden Frauen entwickelt hat und wie viel Überzeugung und Willensstärke Sophie hatte, diesen Mann zu finden.

Leider fand ich die Suche nach ihm nur schwer nachvollziehbar, etwas naiv und blauäugig, sich so darauf festzufahren. Das offene Ende auch wenig zufriedenstellend.


Inhalt:

Es ist nur eine flüchtige Begegnung am Meer. Ein Kaffeefleck auf dem Hemd des Mannes, der über Sophies Hundeleine stolpert. Sie wechseln unverbindliche Worte und gehen getrennter Wege. Dennoch schleicht er sich Wochen später in ihre Träume. Nacht für Nacht. Alles an ihm erscheint ihr vertraut. Tagsüber fühlt Sophie sich verloren. Erst musste sie sich von ihrem Vater verabschieden, dann hat ihre beste Freundin sie für immer verlassen. Auch in ihrer Ehe kriselt es. Nur nachts fühlt sie sich lebendig. Der Fremde gibt ihr Halt. Sophie wünscht sich, die Frau aus ihren Träumen zu sein. Sie kehrt zurück an die Ostsee, um ihn zu suchen. Traum und Realität scheinen miteinander zu verschwimmen und die Grenzen verwischen.

"»Passen Sie gefälligst auf Ihren Hund auf!«, schimpfte eine ältere Dame und lenkte mich von dir ab.Die Leine hielt ich nun zu lose. Lotte hatte ein paar größere Kuchenkrümel auf dem Boden entdeckt und war quer durch den Raum marschiert.Zum zweiten Mal entschuldigte ich mich und verließ das Café mit einem halb gefüllten Becher.Am nächsten Morgen kam ich wieder, setzte mich an einen Tisch am Fenster. In den letzten Tagen war das Wetter grau gewesen, und der Regen hatte das Kopfsteinpflaster der Straßen in eine endlose Seenlandschaft verwandelt. Heute wärmte strahlender Sonnenschein die Gemüter, auch meins. Eine Woche Rügen, lange Spaziergänge am Meer, durchatmen." (ZITAT)

Im echten Leben heiße ich Andrea Russo. Bis vor einigen Jahren habe ich als Lehrerin in einer Förderschule gearbeitet. Jetzt konzentriere ich mich ganz aufs Schreiben. Dabei verwende ich mittlerweile mehrere Pseudonyme, unter denen meine Romane veröffentlicht werden. Ich bin also auch Anne Töpfer, Anna Rosendahl - und Anne Barns. Ich lebe mit Mann und Hund in Oberhausen, habe eine wundervolle, schon erwachsene Tochter, liebe Kuchen und Torte - und verbringe meine Zeit am liebsten in der Küche, wenn ich nicht gerade ein Buch schreibe. Da ich unheimlich gerne koche und esse, laufe ich mehrmals die Woche, um die angefutterten Kalorien wieder zu verbrennen.

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