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Veröffentlicht am 21.12.2020

Konnte mich gut unterhalten

Sweet Little Lies
2

Inhalt:

Die Liebe ist das gefährlichste Spiel Betty Dawsey hat die Nase voll. Zwar liebt sie ihren Verlobten Thom, doch hält er sie stets ein wenig auf Abstand und lässt sie nie wirklich Teil seines Lebens ...

Inhalt:

Die Liebe ist das gefährlichste Spiel Betty Dawsey hat die Nase voll. Zwar liebt sie ihren Verlobten Thom, doch hält er sie stets ein wenig auf Abstand und lässt sie nie wirklich Teil seines Lebens werden. Daher hat sie sich entschlossen, ihn zu verlassen – und das mit einem Knall. Buchstäblich! Denn eine Explosion zerstört urplötzlich die gemeinsame Wohnung. Betty kommt mit knapper Not davon und findet dabei heraus, dass Thom, der nerdige Versicherungsvertreter, in Wahrheit Thom, der Geheimagent ist. Betty fällt aus allen Wolken – aber sie hat keine Zeit, sich an diesen Gedanken zu gewöhnen. Denn jemand spielt ein falsches Spiel! Betty und Thom müssen nun nicht nur ihre Beziehung, sondern auch ihr Leben retten …

Meinung:

„Du wirst ihm das Herz brechen.“

Das Cover ist chic, hat aber recht wenig mit der Geschichte zu tun. Ich mag es trotzdem, da in echt die Farben noch besser aussehen und man durchs dunkle Design vielleicht erahnen kann, dass es keine happy Romance ist.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich flüßig und leicht zu lesen. Das Buch wird aus Sicht von Betty erzählt und durch den witzigen Stil und Bettys Gedanken kommt man wirklich schnell voran.

Zu Beginn lernt man Betty kennen, die gerade ihren Verlobten Thom verlassen will. Als aber ihre Wohnung in die Luft fliegt und Betty entführt wird merkt sie, dass Thom vielleicht doch nicht so uninteressant ist.

Der Einstieg in das Buch ist mir wirklich leicht gefallen. Ich habe vorher schon Bücher der Autorin gelesen und durch ihren Schreibstil findet man ganz leicht in die Geschichten hinein. Hier kam noch dazu, dass Betty einmal nicht superschön, klug und der Traum aller Männer ist, was sie mir sogleich sympathisch gemacht hat. Betty wird als ein bisschen stärker bezeichnet und hin und wieder wirkt sie auch wie ein naives Kind, aber insgesamt war sie mir doch sympathisch.

Ich habe sehr wenige Bücher gelesen, in denen es um Geheimagenten, Spione oder sonstige ähnliche Berufbilder geht, so war ich natürlich gespannt, wie die Autorin das mit Liebe verbinden will. Betty will Thom ja verlassen, weil er ihr zu wenig Aufmerksamkeit schenkt und sie sich langweilt. Da wusste sie auch noch nicht, dass er eigentlich gar nicht so langweilig ist. Dass Thom Betty vorne und hinten belogen hat, fand ich doch etwas krass. Er hat ihr bei fast nichts die Wahrheit gesagt und die Beziehung so normal wie möglich erscheinen lassen. Da war es für mich etwas unverständlich, dass Betty Thom so schnell verzeiht. Klar, sie sieht jetzt wie er wirklich ist, aber ein bisschen mehr hätte er sich schon anstrengen können.

Allgemein konnte ich von seiner Seite keinerlei Zuneigung sehen, erst gegen Ende wurde es mehr und auch da traf Thom noch Entscheidungen, die niemand, der ja ach so verliebt ist, einfach so getroffen hätte. Für mich fühlte es sich mehr nach Bequemheit an. So als wäre Thom nun schon so an Betty gewöhnt, dass er sie einfach nicht gehen lassen will und lieber bei ihr bleibt.

Hin und wieder gab es dann doch Szenen, in denen es schöne Gespräche gab und ich Thom und Betty zusammen sehr mochte. Von mir aus hätte es noch mehr in die Richtung gehen können, aber insgesamt passt die Mischung und Spannung und Liebe für mich.

Nach und nach erfährt man als Leser mehr von Thom und was seine eigentliche Arbeit ist. Genau wird sein Arbeitgeber nie genannt, was ich schade finde, da man hier noch mehr rausholen könnte. Dennoch fand ich es gut geschrieben und war immer neugierig, was hinter seiner Fassade steckt und wie die anderen Leute in dem Buch dabei ins Spiel kommen. Bei so einer Thematik dürfen auch Intrigen nicht fehlen, und die habe ich wirklich gut gefunden. Ich wusste bis zur Auflösung nicht, wer Betty am Anfang in die Luft jagen wollte und auch nicht warum.

Die Actionszenen waren ganz gut geschrieben, allerdings merkt man, dass das nicht das eigentliche Genre der Autorin ist, denn auch während einer Schießerei kann Betty sich mit Thom streiten und da wird dann eben darauf mehr Augenmerk gelegt.

Das Ende war vorhersehbar. Spätestens als es passiert ist und noch einige Seiten im Buch übrig waren, war mir klar, worauf die Autorin hinaus will. Die Beweggründe für die Tat fand ich etwas fadenscheinig, und ich konnte es auch nicht nachvollziehen. Wie Betty aber am Ende reagiert hat, hat mir gefallen. Vielleicht wirkt es ein bisschen wie eine Möchtegerspionin aus einem schlechten Film, aber für mich wars gut.

Fazit:

Ich hatte Spaß beim Lesen. Das Buch hat mich wirklich gut unterhalten und ich mochte auch die Figuren (auch wenn ich die Nebencharaktere manchmal interessanter fand las Thom). Zwar sind mir ein paar Dinge aufgefallen, aber das hat mich beim Lesen nicht wirklich gestört. Wichtig ist, dass mir die Geschichte insgesamt gefallen hat und das hat sie. Ich vergebe 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 19.12.2020

Eher enttäuschend

Die Rache der Mondgöttin
0

Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Eine der ältesten Liebesgeschichten der Antike ist eine Lüge.

Vor 3.000 Jahren verliebt sich die Mondgöttin Selene unsterblich in den Hirten Endymion. ...

Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Eine der ältesten Liebesgeschichten der Antike ist eine Lüge.

Vor 3.000 Jahren verliebt sich die Mondgöttin Selene unsterblich in den Hirten Endymion. Statt ewiger Jugend schenkt Zeus dem Menschen ewigen Schlaf. Selene tobt und holt die Sterne vom Himmel, die sie bei ihrer Rache unterstützen sollen.
Konstantin ist die Reinkarnation des Sternzeichens Skorpion. Zusammen mit seinem Begleitstern Antares streift er auf der Suche nach seinen verschollenen oder ausgerissenen Gefährten durch Frankfurt.
Nur wenn alle zwölf Zeichen vereint sind, kann sich Selenes Wunsch erfüllen und Endymion erwachen.
Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und ausgerechnet Arianna, das verhasste Zeichen des Stiers, unterstützt Konstantin und wird gleichzeitig zu seiner größten Versuchung und Gefahr.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Nacht für Nacht zog Selenes Wagen über den Himmel.

Das Cover finde ich toll, man hat die Zeichen, die Göttin und den Himmel, also die drei wichtigsten Elemente in dem Buch. Für mich hätte nicht die Göttin so sehr im Mittelpunkt stehen müssen, da die Geschichte aus Sicht von zwei Zeichen erzählt wird, aber so passt es insgesamt auch.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen, auch wenn ich mich zuerst dran gewöhnen musste. Dadurch, dass das Buch in der allwissenden Perspektive geschrieben ist, habe ich mir etwas schwer getan mich mit den Hauptcharakteren zu identifizieren und anzufreunden, aber nach einer Weile ging das und ich kam gut voran.

Zu Beginn lernt man Konstantin kennen, der gerade seinen 20. Geburtstag feiert. Während seiner Feier erwacht er und weiß wieder, wer er wirklich ist. Ein Zeichen.

Zuerst einmal möchte ich festhalten, wie cool ich die Idee des Buches finde. Die Göttin selbst nicht, aber die Zeichen und ihre Sterne. Dass jedes Sternzeichen ein eigener Charakter ist und jeder von ihnen einen Stern als Gefährten hat, hat mir wirklich gut gefallen. Würde ich mich mehr mit diesen Göttern beschäftigen, hätte ich das wahrscheinlich gewusst, so aber habe ich voller Faszination das Buch gelesen.

Bereits der Einstieg ist mir leicht gefallen. Konstanstin, oder Scorpio, wie er wirklich heißt, erwacht und kann sich wieder an alles erinnern. Er ist der Mondgöttin Selene verpflichtet und hilft ihr immer, alle Zeichen zu finden damit sie ein Ritual durchführen können, das noch nie geglückt ist. Dieses Mal ist aber einiges anders. Konstantin war mir sofort sympathisch, da er sehr klug, zielstrebig und loyal ist. Hin und wieder hatte er Phasen, da mochte ich ihn nicht so gerne, aber insgesamt war er doch ein guter Charakter.

Arianna ist die zweite Protagonistin. Sie ist eigentlich Taurus und dieses Jahr wurde sie von den Dienern von Zeus überlistet. Durch Gedankenkontrolle konnte sie nicht erwachen und hat Konstantin damit noch mehr Probleme bereitet. Sie ist das erste Zeichen, das er suchen geht, obwohl sich die beiden nicht ausstehen. Ich fands interessant, wie er an die Sache herangegena ist und Arianna gefunden hat. Liegt wahrscheinlich an seiner Übung.

Ein großer Teil des Buches besteht aus dem Suchen und Finden von Zeichen und zuerst fand ich es noch klassen, doch mit der Zeit hat es mich ein wenig gelangweilt. Die Suche nach Arianna hat am längsten gedauert und bis sie erweckt wurde verging nochmal Zeit. Die anderen drei Zeichen haben nicht so viel Zeit beansprucht, trotzdem war es irgendwas das Gleiche und es fühlte sich so an, als würde das Buch in die Länge gezogen werden. Da war ich dann schon froh, als die letzten beiden Zeichen endlich unter Dach und Fach waren.

Abgesehen von den Zeichen gibt es noch Selene. Sie ist die Mondgöttin und ich mochte sie nicht. Schon zu Beginn wirkte sie zu nett auf mich und Leute die so nett sind, mag ich nicht. Die haben meist etwas zu verbergen. Selene kommt zuerst eher selten vor und verkriecht sich in ihrem Hotel. Was sie da macht erfährt man nicht und ich fand das schad,e denn eine Göttin kann ja nicht monatelang einfach nichts tun. Was macht sie in den Jahren zwischen den Ritualen? Ein wenig mehr Hintergrundwissen wäre gut gewesen, auch die Geschichte von ihr und Endymon fand ich zu kurz erzählt. Auf den letzten hundert Seiten bekommt Selene dann mehr Spielraum, davor wirkt sie einfach wie ein Nebencharakter.

Ungefähr ab der Hälfte des Buches kann man sich als Leser denken, wie es enden wird. Vielleicht habe ich schon zu viel in die Richtung gelesen, vielleicht waren die Hinweise einfach so gut, keine Ahnung, aber ich wusste wie es ausgehen wird. Mit meiner Vermutung lag ich ganz richtig, aber bis die Zeichen da draufgekommen sind, hat es schon auch ein wenig gedauert. Ihre blinde Loyalität fand ich etwas zu viel des guten, es wirkte so, als können sie selber nicht mehr denken und sagen zu allem Ja und Amen.

Das Ende selbst lässt einige offene Fragen und mich unbefriedigt zurück. Was passiert nun? Wie geht es weiter? Machen sie das jetzt jedes Mal so? Wird denen das nicht zu blöd? Ich möchte einfach mehr wissen. Denn so wie das Ende ist, scheint es, als würde alles bei der nächsten Mondfinsternis nochmal passieren, genau so. Das … das ist einfach nicht schön. Vom Ende bin ich wirklich enttäuscht.

Fazit:

Ich habe das Buch an zwei Tagen gelesen, trotzdem hat mir irgendwas gefehlt. Die Suche nach den ausgebüchsten Zeichen fand ich zu lang und es brachte mir in Hinsicht auf die Story auch recht wenig. Da hätte ich anderen Stellen gern länger beschrieben gehabt. Ansonsten hat mir das Buch gut gefallen, ich vergebe 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.12.2020

Schöne Geschichte

Breakaway
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Inhalt:

Nur bei dir fühle ich mich frei … Für Lia bricht eine Welt zusammen, als ihr eine einzige Nacht zum Verhängnis wird. Nicht nur folgen ihr seitdem die Blicke und das Getuschel ihrer Kommilitonen ...

Inhalt:

Nur bei dir fühle ich mich frei … Für Lia bricht eine Welt zusammen, als ihr eine einzige Nacht zum Verhängnis wird. Nicht nur folgen ihr seitdem die Blicke und das Getuschel ihrer Kommilitonen überall auf dem Campus – selbst ihre Freundinnen wenden sich von ihr ab. Als sie es nicht länger erträgt, packt Lia kurzerhand ihre wichtigsten Sachen und setzt sich in einen Bus nach Berlin. Sie hofft, in dem anonymen Trubel der Hauptstadt einen klaren Kopf zu bekommen und wieder zu sich selbst zu finden. Doch dann trifft sie auf Noah, der ihre Welt von einem Moment auf den anderen ein weiteres Mal auf den Kopf stellt …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Noch jemand nach Berlin? Nach Berlin bitte einsteigen!“, hörte ich von Weitem.

Das Cover gefällt mir sehr gut, vor allem, weil am Rand eine Stadt abgebildet ist, in Kartenform. Das ist einmal was anderes und verleiht dem Cover etwas Besonderes. Ich mag auch die Farben und wie sie Karte gefärbt wurde.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive, wobei man abwechselnd aus Sicht von Lia und Noah liest. Ich hatte nur das Problem, dass ich nicht auseinander halten konnte, aus wessen Sicht ich gerade lese, da sich beide nicht voneinander unterschieden.

Zu Beginn lernt man Lia kennen, die nach Berlin flüchtet. Dort will sie einige Wochen bleiben. Bereits an ihrem ersten Tag lernt sie Phuong kennen und schließt somit bereits Bekanntschaften. Durch sie trifft Lia auch auf Noah.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Ich habe zwar keine Ahnung von Berlin oder sonstigen deutschen Städten, da ich aus Österreich bin, aber ich fands cool, dass die Autorin einen Schauplatz gewählt hat, an dem sie selbst schon gelebt hat. Das ist was anderes als die typische amerikanische Kleinstadt, die meist in solchen Büchern herhalten muss. Man beginnt also mit Lia die Reise nach Berlin. Ich fand es sehr mutig von ihr, einfach so allein in eine fremde Stadt zu fahren, denn sie kannte niemanden und hatte keinen richtigen Plan.

Lia ist ein schöner Charakter, bleibt allerdings nicht sehr in Erinnerung. So tough wie sie oft wirkt, so klein macht sie sich, wenn sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird. Klar, sie hatte eine schwere Zeit, aber diese beiden Aspekte von ihrem Charakter konnte ich irgendwie nicht ganz verbinden. Zuerst wirkt sie, als könne ihr nichts etwas anhaben und dann bricht sie fast in Tränen aus, weil sie eine Kommilitonin trifft. Wie sie am Ende mit ihrer Vergangenheit abgeschlossen hat, fand ich aber wieder sehr gut. Sie hat ihren ganzen Groll und ihre Angst genommen und ihn etwas Schönes verwandelt.

Noah mochte ich sehr gerne. Klar, er hat Aggressioneprobleme, aber ansonsten ist er ein guter Kerl. Er kümmert sich um seine Freunde und Familie, versucht für alle da zu sein und ist sogar zu der Neuen in der Stadt einfach nett. Hin und wieder war er mit ein bisschen zu blass, aber insgesamt mochte ich Noah am liebsten von allen.

Die Geschichte ist ziemlich lang und einige Leuten meinen, dass sie sich hin und wieder gezogen hat. Das kann ich so nicht unterschreiben. Natürlich hätte sie auch kürzer sein können, aber ich war zu keinem Zeitpunkt gelangweiligt oder fand, dass sich etwas ziehen würde. Man lernt die Stadt und die Leute kennen und ich mochte die Ausflüge von Noah und Lia wirklich gerne. Neben den beiden liest man auch von Noahs Familie sehr viel und kann einen Blick in sein Leben werfen. Diese Stellen haben mir besonders gut gefallen, da sie sich mit wichtigen Problemen beschäftigen und der Geschichte mehr Tiefe verleihen.

Was mich allerdings ein wenig gestört hat war, diese typische Geheimniskrämerei. Wie es in diesem Genre üblich ist, hat Lia ein dunkles Geheimnis und das wird erst ganz am Ende gelüftet. Davor erhält man immer wieder kleine Hinweise, aber mittlerweile bin ich dem wirklich überdrüssig und finds nur noch nervig. Ich mags persönlich lieber, wenn man von Anfang an weiß, was Sache ist. Sie muss es ja nicht gleich jedem erzählen, aber als Leser kann man das schon erfahren, wie ich finde. Immer, wenn etwas auf ihre Vergangenheit hingewiesen hat, hat Lia dicht gemacht und wurde zu einem verletzlichen Mädchen. Ich als Leser war dann schon immer genervt von dem raten, was wohl passiert ist und ich hoffe, dass das in den nächsten Bänden besser ist.

Die Liebesgeschichte konnte mich aber überzeugen. Die beiden unternehmen viel gemeinsam und verlieben sich so ineinandern. Noah erzählt sehr viel über sich und somit hat sich nicht nur Lia, sondern auch ich ihn in verliebt. Noah mag Lia wahrscheinlich wegen ihrer Art, das kann ich verstehen, allerdings weiß er fast nichts von ihr und ist trotzdem verliebt. Von seiner Seite hätte ich mir ein paar mehr Bendeken oder Nachfragen gewunschen, ansonsten war die Liebesgeschichte wirklich schön zu lesen.

Das Ende bereitet den Leser schon auf den zweiten Band vor, da Kyra, die Schwester von Noah, mehr dabei ist und man auch schon von ihr einiges erfährt. Ich mag sowas, da weiß man sofort, um was es in dem nächsten Band gehen wird.

Fazit:

Insgesamt mochte ich das Buch gerne, ich hatte Spaß beim Lesen und das Ende hat mir auch gefallen. Ein bisschen mehr Liebe und nicht so viel hindeuten auf das Geheimnis, welches erst am Ende gelüftet wird, hätte mir besser gefallen, aber insgesamt war das Buch gut so wie es ist. Ich vergebe 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.12.2020

Tolle Mischung aus Magie und Piraten

Dragon Princess 1: Ozean aus Asche und Rubinen
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Inhalt:

Was, wenn die Prinzessin vergeblich darauf wartet, dass der Prinz sie aus dem Turm befreit? Wenn es der Drache ist, der sie rettet? Dann schwört die Prinzessin Rache an denen, die sie eingesperrt ...

Inhalt:

Was, wenn die Prinzessin vergeblich darauf wartet, dass der Prinz sie aus dem Turm befreit? Wenn es der Drache ist, der sie rettet? Dann schwört die Prinzessin Rache an denen, die sie eingesperrt haben – ihrer königlichen Familie. Und dafür braucht sie die Hilfe eines ebenso draufgängerischen wie charismatischen Piratenkapitäns … 
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Es war einmal eine junge wunderschöne Prinzessin.

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es ist mystisch, man sieht die See, die Prinzessin und auch ein Drache hat sich draufgeschlichen. Allein schon diese Kombi hätte mich von dem Buch überzeugt, denn ich liebe Drachen und Piraten.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich gut zu lesen. Das Buch wird in der dritten Person erzählt, wobei man abwechselnd aus Sicht von Fynn und Ruby liest. Ich konnte die Gedanken von beiden gut nachvollziehen und mir auch die Städte und Orte sehr gut vorstellen, es war wie ein Film in meinem Kopf.

Zu Beginn lernt man Ruby kennen, die einen Piraten anheuern will, um mit ihr in den Palast einzubrechen. Fynn, besagter Pirat, geht das Risiko mit ihr ein, allerdings nicht ohne Hintergedanken.

Ich habe mich mega auf das Buch gefreut, seit ich zum ersten Mal davon gehört habe. Wer Piraten mag ist hier ganz sicher richtig, auch wenn die Crew ein wenig anders ist, als man sich vielleicht denkt. Fynn, der Kapitän, ist noch recht jung, allerdings wird er respektiert und hat eine Crew gefunden, die ihm treu ist. Fast jeder in dieser besitzt besondere Merkmale, so hat er zwei Frauen an Board, die alles andere als damenhaft sind. Die eine ist Wissenschaftlerin und erfindet immer wieder neues Zeug, die andere gibt sich als Lady, kann aber ziemlich tödlich sein. Die anderen sind ähnlich gestrickt und ich mochte jeden von ihnen. Die Zwillinge, die jüngsten in der Crew, sind nicht die hellsten, aber ich habe sie sofort ins Herz geschlossen, weil sie noch so unschuldig sind und trotzdem liebenswert.

Fynn selbst ist richtig cool. Seine Art und Weise, wie er an Dinge herangeht, fand ich grandios. Da denkt man sich, dass er sicher nicht ahnt, was passiert und dass er einen Fehler begeht, aber insgeheim weiß er schon längst, was er tun wird um das Schlimmste zu verhindern. Er hat mich mehr als einmal überrascht. Fynn ist allerdings verschlossen, keiner weiß um seine Vergangenheit und auch als Leser bekommt man nur Bruchstücke seiner wahren Geschichte serviert. Somit bleibt er geheimnisvoll und man will unbedingt mehr von ihm erfahren.

Dann ist da noch Ruby, das neueste Mitglied in der Crew. Ich bin nicht sicher, ob ich sie mag oder nur ganz nett finde, denn hin und wieder ging sie mit ziemlich auf den Keks. Vor allem ihre Wutausbrüche, wenn es um Fynn und andere Frauen bzw. Männer ging, konnte ich nicht nachvollziehen. Was ich bei ihr aber wirklich gut fand war, dass man ihre Drachennatur merkte. Sie sammelt Juwelen, hütet sie wie einen Schatz und auch ihre Sinne sind besser als die eines Menschen.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Ich mochte es, dass sofort etwas passiert und man nicht lange um den heißen Brei herum redet. Schon zu Beginn lernt man auch Onyx kennen, die Freundin von Ruby, für die sie das alles überhaupt macht. Man fragt sich, was mit ihr ist, warum sie Hilfe braucht und das macht den Leser schon neugierig. Im Laufe der Geschichte wird einem aber klar, wass es mit der ganzen Sache aufsich hat und ich mochte das sehr.

Bei der Geschichte handelt es sich um eine sehr lose Interepretation von Rapunzel. Auch andere Märchen kamen kurz vor, allerdings war das mehr ein Easter Egg, was ich trotzdem cool fand. Nachdem Ruby und Fynn in den Palast eingebrochen sind, geht es auch schon mit der richtigen Geschichte los. Der erste Teil war schnell abeghandelt, alles danach dreht sich mehr um die Piraten, aber auf keinen Fall wurde das Buch langweilig.

Ab dem Moment, in dem sie in der Piratenstadt ankamen, mochte ich das Buch sogar noch mehr. Man lernt Piraten kennen und ein bisschen Magie ist hier auch im Spiel. Die ganze Kombination von Magie und Piraten hat mich allgemein gefesselt und ich hatte sehr viel Spaß beim lesen. Was mich aber minimal gestört hat war, dass es sich für mich so angefühlt hat, als wolle man zwanghaft diverse Charaktere in das Buch einbauen und dem typischen Frauenbild von dieser Zeit entgegen wirken. Ich habe nichts dagegen, aber manchmal wirkte es einfach gezwungen, da in einem Satz unbedingt noch erwähnt werden musste, dass dieser Charakter auch auf Männer steht, oder früher Willhelm geheißen hat. Ich weiß nicht, wenn man das anders eingebaut hätte und nicht so offensichtlich erzwungen, hätte es mir besser gefallen.

Fazit:

Ich mochte das Buch sehr gerne und habe auch nur einen kleinen Kritkpunkt, der aber nicht wirklich ins Gewicht fällt. Die Charakter und das Setting konnten mich vollends überzeugen und ich freue mich jetzt schon wahnsinning auf den zweiten Teil! Ich will mehr von Ruby und Fynn.

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Nette Idee, aber bei der Umsetzung hats was

The Music of What Happens
5

Inhalt:

Max und Jordan haben nicht viel miteinander zu tun. Während Max Sport und Videospiele liebt und gern mit seinen Jungs abhängt, ist Jordan eher introvertiert, schreibt Gedichte und trifft sich ...

Inhalt:

Max und Jordan haben nicht viel miteinander zu tun. Während Max Sport und Videospiele liebt und gern mit seinen Jungs abhängt, ist Jordan eher introvertiert, schreibt Gedichte und trifft sich mit seinen beiden besten Freundinnen in der Mall. Erst, als sie gemeinsam im alten Food-Truck von Jordans Vater arbeiten, lernen sie sich besser kennen. Und ganz langsam merken die beiden, dass zwischen ihnen vielleicht mehr ist als bloß Freundschaft …
Quelle:luebbe.de

Meinung:

Da ist diese Sache, die mir mein Vater beigebracht hat, als ich noch klein war.

Das Cover ist schön, man sieht die beiden Protagonisten und durch den gezeichneten Stil wirkt es nicht so komisch wie mit echten Menschen.

Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig. Ich tat mir am Anfang echt schwer und habe lange gebraucht, bis ich mich daran gewöhnt habe. Das Buch wird abwechselnd aus Sicht von Jordan und Max erzählt, wodurch man beide besser kennen lernen kann.

Zu Beginn lernt man Max kennen, der zufällig gerade in dem Moment bei dem Foodrtruck von Jordan vorbeikommt, als dessen Mutter einen Nervenzusammenbrucht hat. Max bietet an, dass der den Foodtruck mit Jordan übernimmt.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir wegen des Schreibstil ziemlich schwer gefallen und ich konnte auch keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen. Daher hat es ein wenig gedauert, bis ich drin war und auch alle Personen auseinander halten konnte. Hauptsächlich kommen Max und Jordan vor, die Nebencharaktere sind wirklich das. Nebencharaktere. Sie sind da, wenn sie gerade benötigt werden, tragen aber nichts wichtiges zur Geschichte bei, wie ich finde.

Tja, die Charaktere. Mit keinem von ihnen konnte ich eine Verbindung aufbauen, am liebsten mag ich aber Max. Er ist beliebt, Sportler, aber gar nicht überheblich, gemein oder abgehoben. Max ist ein ganz normaler Kerl, der zwei tolle Freunde und eine klasse Mutter hat. Die Amigos, seine beiden Freunde, waren mir von den Nebencharakteren auch am liebsten. Ihnen ist es egal, dass Max schwul ist und als sie von Jordan erfahren sagen sie nur, dass sie glücklich sind, wenn es Max ist, egal ob sie Jordan mögen oder nicht. Die Einstellung von den beiden fand ich echt toll.

Auf der anderen Seite gibt es dann Jordan. Er ist schüchtern, unauffällig und redet nicht gerne mit Leuten. Seine beiden Freundinnen, Kayla und Pam, konnte ich nicht ausstehen. Ihnen ist egal, was Jordan will und er traut sich auch nichts zu sagen, da er fürchtete, da sie sich dann von ihm abwenden. Es gab eine Szene in dem Buch, in der die beiden zu ihm nach Hause kamen und seinen Hund Kleidung anziehen, obwohl Jordan das nicht will. Die beiden ignorieren ihn einfach und behandeln ihn, als wäre er nicht da. Ihr Verhalten konnte ich zu keinem Zeitpunkt nachvollziehen und ich mochte sie nicht.

Die Mütter von Jordan und Max spielen auch eine recht große Rolle und könnten verschiedener nicht sein. Die Mutter von Max ist perfekt, wie man eben eine Mutter haben will, hingegen die Mutter von Jordan ist der Horror. Man hat das Gefühl, dass Jordan der Erwachsene ist, denn seine Mutter stopft Süßigkeiten in sich rein, isst nur ungesunde Dinge, hängt ganzen Tag vor dem Fernseher und kann ihre Schulden nicht zahlen. Weiters kam dann noch ein Problem von ihr dazu, welches aber nicht gut behandelt wurde. Es wurde nur erwähnt, dass sie zu einer Gruppe geht, aber es wurde nie näher drauf eingegangen und das fand ich schade. Man sollte solch wichtige Themen nicht nur anschneiden, sondern dann auch wirklich behandeln.

Die Geschichte hat mich ebenfalls enttäuscht. Max und Jordan nähern sich langsam an, aber ich konnte die Anziehung nicht fühlen. Es gab Szenen, die wirklich schön geschrieben waren und bei denen man die Liebe spüren konnte, das war aber eher selten. Ungefähr ab der Mitte gnig die Geschichte auch nicht weiter, ich hatte das Gefühl, als würde sie festestecken. Beim letzten Abschnitt der Leserunde musste ich mich auch schon zum Lesen zwingen. Immer wieder ging es um den Foodtruck und um die Angst von Jordan sich anderen Leuten zu öffnen.

Wobei ich den Foodtruck richtig cool fand. Es ist einmal eine andere Idee und ich mochte das sehr gerne. Wie die beiden alles allein regeln müssen, selber kochen und andere Dinge klären war gut zu lesen. Das mochte ich an dem Buch wirklich am liebsten. Aber ansonsten weiß ich nicht. Mir hat einfach das Gefühl gefehelt, ich hatte keine Schmetterlinge im Bauch, die Nebencharaktere waren doof und die die nicht doof waren kamen zu selten vor.

Fazit:

Habe ich mir mehr erwartet? Ja. Ja, das Buch hat mich enttäuscht, denn viele Themen wurden angeschnitten aber nicht richtig behandelt. Außerdem konnte ich die Anziehung zwischen Max und Jordan einfach nicht fühlen. Mir hat es einfach an allem gefehlt, am meisten an Gefühl. Daher bekommt das Buch nur 2 Sterne von mir.

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