Eigentlich hatte ich "Belladonna" nicht auf meiner Leseliste, jedoch konnte meine Neugier siegen. Durch den Prolog fiel mir der Einstieg leicht.
Auch die eher ...
KURZREZENSION
"Belladonna" - Auftaktband
Eigentlich hatte ich "Belladonna" nicht auf meiner Leseliste, jedoch konnte meine Neugier siegen. Durch den Prolog fiel mir der Einstieg leicht.
Auch die eher kürzer ausfallenden Kapitel machten stets Lust auf mehr.
Ganz nach dem Motto. "Nur noch ein Kapitel". Auch mit der Erzählperspektive konnte ich mich anfreunden. Die generelle Atmosphäre ist düster, geheimnisvoll, spannend wie auch romantisch. Wer hätte es gedacht, dass gerade der Tod so lieblich sein kann?
Signa ist eine sehr neugierige wie auch sture Protagonistin.
Trotz ihrer Versuche den Erwartungen der Gesellschaft gerecht zu werden, wird schnell klar, dass ihr eigentlich ein anderer Platz gesichert ist. Als Protagonistin ist sie zwar ganz nett, aber stellenweise mangelt es ihr an Individualität und Charakter. Sie ist nicht unbedingt die interessanteste Persönlichkeit in "Belladonna".
Auch die Handlung hatte stellenweise ihre Aussetzer. Ich hatte das Gefühl, man würde sich über Szenen hinweg nur im Kreis bewegen. Sicherlich gibt es einige interessante Wendungen sowie romantisches Prickeln zwischen Signa und dem Tod, jedoch ist auch gähnende Leere nicht nur einmalig vorhanden. Das Ende wiederum macht Lust auf Band 2!
Adalynn Grace schreibt in Bildern und man kann sich alles sehr gut vorstellen. Ihr Schreibstil unterhält und lässt sich angenehm lesen.
Das Cover ist sehr schön gestaltet und definitiv ein kleines Einzelstück im Bücherregal.
Insgesamt ist "Belladonna" ein interessanter Auftaktband, welcher trotz genannter Kritikpunkte zum Weiterlesen bewegt! <3
"The Queen Will Rise" - "Vampire Royals"-Dilogie - Band 2
Florence & Benedict
Warum habe ich nur so lange mit dem Lesen gewartet?
Ich kann es mir selbst nicht erklären, denn kaum hatte ich den Roman ...
"The Queen Will Rise" - "Vampire Royals"-Dilogie - Band 2
Florence & Benedict
Warum habe ich nur so lange mit dem Lesen gewartet?
Ich kann es mir selbst nicht erklären, denn kaum hatte ich den Roman begonnen, befand ich mich im Geschehen und konnte nur schwer aufhören, um meinen Schlaf nicht zu vernachlässigen.
Allein die Tatsache, dass es endlich (!) Kapitel aus Benedicts Sicht gibt, ist für mich ein großer Pluspunkt. Seine Emotionen, vor allem sein Hass, sind verständlich und es ist eine 180 Grad Drehung seiner Persönlichkeit. Man lernt ihn von seiner gefürchteten, nahezu kaltherzigen Seite kennen. Trotz Florences Verrat kann er sie nur mühevoll "hassen", da auch ihm immer mehr der Gedanke kommt, dass sie selbst vielleicht auch nur eine Schachfigur auf dem Spielfeld ist. Eines ist jedoch klar: Florence ist eine Kämpferin und gibt trotz allem nicht auf. Sie zeigt sich weiterhin von ihrer sturen, kaum nachgiebigen Seite und begibt sich dadurch nicht gerade selten in Gefahr. Die Dynamik zwischen ihr und Benedict ist intensiver, prickelnder, voller extremer Emotionsumschläge und dennoch stets echt.
An sich hat die Handlung ein angenehmes Tempo und es bleibt nahezu durchweg spannend. Für alles wurde gesorgt: Schmerz. Wut. Trauer. Hoffnung. Spannung. Spice. Die einzelnen Szenen verfügen über eine harmonierende Mischung von alldem, was man sich gewünscht hat. Einzig das Ende kam mir dann doch etwas zu schnell. Auch gewisse Meinungsänderungen waren doch nach dem Motto: Zu schön, um wahr zu sein.
Marie Niehoff schreibt auch hier fesselnd wie bewegend. Die Gedanken- sowie Gefühlswelten der Charaktere wurden authentisch vermittelt.
Auch das Cover ist vielleicht etwas schlicht, aber dennoch sehr bedeutsam und elegant gestaltet.
Abschließend kann ich "The Queen Will Rise" wärmstens weiterempfehlen. <3
"Golden Bay- How it feels" - Auftaktband der "Golden Bay"-Trilogie
Ember & Holden
Kurz und knapp gesagt (wurde doch ein bisschen ausführlich, seht es als Zeichen meiner unverkennbaren Liebe für diesen ...
"Golden Bay- How it feels" - Auftaktband der "Golden Bay"-Trilogie
Ember & Holden
Kurz und knapp gesagt (wurde doch ein bisschen ausführlich, seht es als Zeichen meiner unverkennbaren Liebe für diesen Roman):
Ein fantastischer Liebesroman voller Hoffnung, Sehnsüchte, Trauer sowie wichtigen Thematiken.
Bianca Iosivoni zählt ohnehin schon seit einigen Jahren zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen, wenn es um wirklich bewegende NA-Romance geht. "Golden Bay- How it feels"zeigt auch eindeutig, warum sie eine so fabelhafte Geschichtenerzählerin ist. Bereits der Prolog hat mich abgeholt und ich fand mich inmitten des Geschehens wieder.
Trotz der einseitigen Erzählperspektive lässt sich die Handlung sehr angenehm wie auch spannend verfolgen.
Normalerweise würde ich mir immer eine zweite Perspektive dazu wünschen, jedoch weiß Bianca Iosivoni ganz genau, was zu tun, beziehungsweise zu schreiben, ist. Schließlich geht es in Band 2 um Holdens Sicht der Dinge und ja, ich kann es schon kaum abwarten. Denn das Ende von Band 1 lässt einige Fragen offen... Selbst wenn es Hinweise auf Holdens Verhaltensgründe gibt, bleibt man zunächst im Dunklen gefangen.
Demnach gestaltet sich auch das Ende als ein eher vorübergehender Abschluss.
Es bleibt also weiterhin spannend und äußerst emotional.
Ember ist eine erfrischend nahbare Protagonistin, welche über eine beeindruckende Charakterstärke verfügt, auch wenn sie einige ihrer Stärken wohl eher als Schwächen betrachten würde. Hin und wieder konnte ich meine Person in ihrem Charakter wiedererkennen, was einem auf die schönste Art und Weise das Gefühl verleiht, nicht alleine zu sein. So musste sie familiär einiges durchleben und auch Holdens damaliges Verschwinden hinterließ seine Spuren bei ihr. Sie hat jedoch ein wundervolles Umfeld voller empathischer Freunde. Generell ist die vermittelte Atmosphäre in "Golden Bay" wahrlich golden und ein kleiner, fiktiver Reisetraum.
Holden erscheint durch Embers Augen nicht nur furchtbar, sondern auch reumütig, beschützerisch, intensiv und tja, wer hätte es gedacht, attraktiv findet sie ihn noch dazu. Trotz seines Fehlers merkt man Holden eines an: Seine Schuldgefühle sowie echten Gefühle gegenüber Ember. Ich denke tatsächlich, dass er einen, wahrscheinlich sogar sehr validen, Grund für sein Verhalten hat. Die Narben und dazu noch seine Beziehung zu so zwielichtigen Personen...
Einiges spricht für sich, jetzt stellt sich nur noch die Frage, was es konkret zu bedeuten hat...
Bianca Iosivoni schreibt auch hier unglaublich fesselnd wie auch unterhaltsam.
Beim Lesen ihrer Romane fühle ich mich jedesmal pudelwohl und so als wäre ich in einem richtigen Film.
Emotionen, Spannung, Geheimnisse und Unterhaltung sind garantiert!
Nicht nur ihr Schreibstil ist ein wahrgewordener Traum, sondern auch das Cover sieht herrlich sommerlich aus und macht Lust auf Sonne, Strand und Meer. Ja wo bleibt eigentlich mein Holden?!
Es ist wohl leicht herauszulesen, dass ich "Golden Bay- How it feels" absolut liebe.
Daher zähle ich es stolz zu meinem aktuellen Lieblingsroman der Autorin wie auch meinen Lesehighlights 2024!
Letztlich kann ich mich nur vollen Herzens für eine Leseempfehlung aussprechen!
"Golden Bay- How it feels" zeigt eindeutig, warum ich Second-Chance-Romance so sehr liebe.
"Du bist alles für mich. Meine Welt. Meine Dunkelheit. Mein Untergang."
"Smoke of Blade- Das Reich der silbernen Nacht" - Abschlussband der "Scepter of Blood"-Trilogie
Sóley & Chester
Letztlich ist ...
"Du bist alles für mich. Meine Welt. Meine Dunkelheit. Mein Untergang."
"Smoke of Blade- Das Reich der silbernen Nacht" - Abschlussband der "Scepter of Blood"-Trilogie
Sóley & Chester
Letztlich ist es tatsächlich der finale Band, welcher für mich mit am stärksten ist. Ich habe mich, insbesondere nach dem Ende des zweiten Bandes, sehnlichst auf "Smoke of Blade" gefreut und ja, die Wartezeit hat sich gelohnt. Durchgelesen in einem Rutsch!
Die Handlung wird auch hier aus verschiedenen Perspektiven der Protagonisten wie auch zweier Nebencharaktere berichtet.
Dabei nimmt Sóleys Perspektive den weitaus größten Teil mit ein.
Dadurch kann man ihre großartige Entwicklung hauptnah verfolgen.
Auch die Unterhaltungen mit ihrem Dämon sind stets unterhaltsam und haben mich hier und da zum Grinsen gebracht.
Chester ist weiterhin ein würdiger Bookboyfriend.
Ihn verbindet so viel mehr mit Sóley als nur rein körperliche Anziehung.
Von Anfang bis Ende ist die Handlung durchweg spannend sowie fesselnd gestaltet. An Wendungen und schockierenden "Das passiert doch nicht wirklich"-Momenten wurde jedenfalls nicht gespart.
Auch etwas Spice ist mit dabei. Am Ende kommen die Handlungsstränge wunderbar zusammen, wodurch mich das letzte Kapitel sehr zufrieden zurückließ.
Lexi von Golden schafft es auch hier, die Leser in eine fantastische, aber dennoch düstere und stellenweise brutale Welt eintauchen zu lassen. An Emotionen, Unterhaltung und Spannung mangelt es hier nie. Das Cover ist nicht nur schön azusehen, sondern trägt auch noch symbolische Inhalte mit sich.
Insgesamt ist "Smoke of Blade" ein wirklich gelungener Abschlussband und somit auch eine warme Leseempfehlung an alle Liebhaber der Trilogie! <3
Ach, wie gerne hätte ich diesen Roman geliebt.
Versteht mich bitte nicht falsch, denn ich habe sehnsüchtig auf Hollys und Rubens Geschichte ...
"Infinity Falling - Change my Mind" - Band 2
Holly & Ruben
Ach, wie gerne hätte ich diesen Roman geliebt.
Versteht mich bitte nicht falsch, denn ich habe sehnsüchtig auf Hollys und Rubens Geschichte gewartet.
Enemies-to-Lovers, (secret) Workplace-Romance und Grumpy-x-Grumpy?!
Na da bin ich jedenfalls gerne dabei.
Tatsächlich sind meine größten Wehwehchen zum einen die Protagonistin Holly wie auch zum anderen der grundlegende Verlauf der Handlung und das Tempo.
Jedoch gab es auch einige Aspekte, welche mir stets positiv ins Auge gestochen sind und da möchte ich gerne beginnen. Wie schön ist denn alleine schon die Tatsache, wieder zurück am Set von "Infinity Falling" zu sein?!
Ich habe Aven und Hayes sowie die generelle Atmosphäre wirklich sehr vermisst.
Auch Rubens Charakter hat mir wirklich gut gefallen. Ja, er ist etwas "arg" professionell, wenn man ihn nicht kennen würde, erscheint er insbesondere kühl und distanziert. Doch er hat seine Gründe und bleibt trotz seiner für manche sicherlich etwas schwierigeren Art, respektvoll und hilfsbereit. Er ist charakterstark, zeigt Mut und auch seine Entwicklung im Laufe des Romans lässt sich sehen. In Bezug auf ihn sticht auch ein wirklich wichtiges Thema hervor, welches hier, wie ich finde, sehr sensibel und nahbar diskutiert wird.
Es ist wichtig, dass Bücher (gesellschafts-)relevante oder auch kritische Themen weiterhin beleuchten.
Alleine aus diesem Grund ist "Infinity Falling - Change my Mind" ein Buch, welches aufmerksam und Diskussion um sich herum verdient. Denn es regt zum Nachdenken an und schenkt trotz ungeschönter Wahrheit etwas Hoffnung.
Sarah Sprinz schreibt generell mit Liebe zum Detail und den großen Emotionen. Auch wenn es vereinzelt etwas dauern kann. Ich finde ihren Schreibstil sehr angenehm zu lesen und zähle sie auch unter anderem deswegen zu meinen Lieblingsautorinnen der NA-Romance.
Das Cover ist minimalistisch, aber sehr ästhetisch und lässt sich auch gut im Bücherregal beäugen.
Einiges konnte mich überzeugen, anderes eher weniger.
Lasst uns darüber reden.
Zum ersten Mal seit Langem hatte ich stellenweise Probleme mit dem Charakter der Protagonistin.
Holly verkörpert eine taffe, schlagfertige wie auch ambitionierte Frau, welche familiär einiges erleben musste und auch immernoch muss. Ihre Gründe für einige ihrer Einstellungen und Verhaltnsweisen sind nachvollziehbar, wenn auch meist eher emotional als rational begründet.
So weit so gut, aber: Man spürt deutlich, dass sie, in vor allem einem Thema, überwiegend voreingenommen sowie zunehmend einseitig argumentiert.
Teilweise gingen mir ihre Aussagen oder auch ihr Verhalten zu stark ins Extreme, auch wenn ich ihre Grundüberzeugungen teile.
Gerade eben durch ähnliche Verhaltensmuster entstehen Missverständnisse und fehlerhafte Kommunikation, wie es auch hier zu sehen war. Sie hat sich zwar gegen Ende gefasst und mehr hinterfragt, dennoch hatte ich den Großteil über meinen Ärger mit ihr.
Bei der Handlung hatte ich schlichtweg das Gefühl, dass 500 Seiten für das, was erzählt wurde, nicht nötig gewesen wären... und das sage ich wirklich selten, da ich auch zu gerne Bücher mit 600, 700, 800, 900 und ja sogar 1000 Seiten lese und gelesen habe. Jedoch sollte die Handlung nicht nur so vor sich hinplätschern.
Es war ein Hin und Her und wirklich überzeugend, rein handlungstechnisch, war erst das letzte Drittel für mich.
Da ging dann plötzlich alles super schnell und auch die Kapitel wurden kürzer.
Abschließend kann ich meine Meinung nur so zusammenfassen: Es gab viele gute und überzeugende Momente, umwickelt von einem unglaublich wichtigem Thema und einem starken Protagonisten, während die Protagonistin und der Handlungsverlauf mich stellenweise weniger begeistern konnten.
Aber Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden, weswegen ich "Infinity Falling - Change my Mind" trotz Kritik dennoch eine Leseempfehlung geben kann. Band 3 werde ich jedenfalls lesen! Ich freue mich schon!