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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2018

Unter Bestien

Countdown to Noah (Band 2): Unter Bestien
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Der erste Band hat mich so überzeugt, sodass ich gleich im Anschluss mit dem zweiten weitermachen musste. Die Covers passen toll zusammen und spiegeln auch den Inhalt perfekt wieder, allein der Titel ist ...

Der erste Band hat mich so überzeugt, sodass ich gleich im Anschluss mit dem zweiten weitermachen musste. Die Covers passen toll zusammen und spiegeln auch den Inhalt perfekt wieder, allein der Titel ist in dieser Hinsicht schon grandios gewählt.

Es geht nahtlos da weiter, wo der erste Teil aufhört und Cassidys Kampf führt sich fort. Dieses Mal erfährt man viele interessante Dinge über die Noahs, auch über deren Lebensweise. Mir hat das alles super gut gefallen, ich war gebannt und fand es spannend und könnte hier auch meine Rezi vom ersten Band genauso wiedergeben. Eine winzige Kritik habe ich aber doch, denn einige Dinge, die passiert sind, hätten mich noch etwas mehr berühren können. Aber bei dieser Reihe ist dies jammern auf hohem Niveau, denn der tolle Schreibstil hat die Zeit nur so verfliegen lassen.

Die Autorin konnte mich mit ein paar Wendungen total überraschen und auch schockieren. Am Ende sind die wichtigsten Fragen geklärt, auch wenn man bestimmt noch zig Bücher über die Noahs schreiben könnte. Ich bin jedoch froh, dass auch Freiraum für eigene Gedanken bleibt.

Fazit: Mit Countdown to Noah 2 kommt diese Dilogie zu einem würdigen Finale. Man konnte mit Cassidy mitfiebern und hoffen, es war spannend, es war wieder eine tolle Atmosphäre und hervorragend durchdacht. Bis auf meine kleine Kritik, dass stellenweise die Emotionen etwas besser hätten ankommen können, bin ich absolut zufrieden und kann diese Dystopie nur jedem empfehlen.

Veröffentlicht am 24.01.2018

Countdown to Noah

Countdown to Noah (Band 1): Gegen Bestien
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Allein das Cover fand ich schon sehr ansprechend und als großer Dystopie-Fan war für mich gleich klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss.

Der Einstieg fiel mir sehr leicht, denn die Autorin hat ...

Allein das Cover fand ich schon sehr ansprechend und als großer Dystopie-Fan war für mich gleich klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss.

Der Einstieg fiel mir sehr leicht, denn die Autorin hat einen angenehmen und bildhaften Schreibstil. Cassy war mir sofort sympathisch, in mancherlei Hinsicht etwas unerfahren, aber ihrem Alter gerecht. Mir hat gefallen, dass sie alles versucht, um ihrer kleinen Schwester zu helfen, das zeugt ja doch von einer ungeheuren Reife, so vieles auf sich zu nehmen, obwohl sie selbst nicht mehr lange zu leben hat.

Diese dystopische Welt der Noahs erinnert natürlich zunächst ein bisschen an „The walking dead“, aber die Handlung an sich hat absolut nichts miteinander zu tun. Die Geschichte dreht sich in erster Linie um Cassidy und ihrem Weg zur Noah. Die Kapitel sind wie ein Countdown eingeteilt, also genau die 30 Tage, die ihr bleiben, bis sie sich endgültig in eine Bestie verwandelt. Dieser Verlauf war wirklich toll dargestellt und auf ihrem Weg gibt es so einige Hindernisse, die von Spannung pur zeugen. Auch ihre Begleiter sind toll durchdacht und haben ein Verbundenheitsgefühl bei mir ausgelöst. Besonders Daniel und Rita sind mir ans Herz gewachsen. Jeff hat es mir stellenweise etwas schwer gemacht, obwohl auch er im Grunde einen guten Kern hat.

Vieles fand ich in diesem ersten Band vorhersehbar, aber mit ein paar Wendungen konnte mich die Autorin zum Ende hin doch noch überraschen. Es sind auch einige Fragen aufgetaucht, die, wie ich hoffe, im zweiten Teil aufgelöst werden. Aber gerade die Entwicklung zur Noah fand ich unfassbar spannend, aber gleichzeitig auch herzzerreißend. Man hofft auch irgendwie immer wieder, dass es eine Möglichkeit zur Heilung für Cassidy geben wird. Natürlich gibt es auch ein bisschen Liebe, wobei diese eher noch am Rande eine Rolle spielt und wohl erst in der Fortsetzung eine größere Bedeutung bekommen wird.

Fazit: Countdown to Noah ist für mich eine etwas andere Dystopie. Im Fokus stehen mal nicht Rebellion und Kampf, um ein besseres Leben, sondern eher der persönliche Kampf von Cassidy. Die Autorin konnte dies richtig toll rüberbringen, ohne die Geschichte langweilig wirken zu lassen. Das Setting ist große Klasse und durch den tollen Schreibstil konnte ich mir auch alles super gut vorstellen. Zusätzlich gibt es natürlich trotzdem ein paar Kämpfe, ein bisschen Liebe und allgemein verspürt man beim Lesen eine Zerrissenheit zwischen Neugierde auf die werdende Noah und der Hoffnung, dies doch noch irgendwie abzuwenden. Das Ende ist offen, denn es stoppt mitten im Countdown und deswegen bin ich auch sehr froh, dass der zweite Band schon bereit liegt, damit ich sofort weiterlesen kann! Absolute Empfehlung!

Veröffentlicht am 12.01.2018

Der schwarze Schlüssel

Das Juwel – Der Schwarze Schlüssel
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Die beiden Vorgänger gehören zu meinen Highlights 2017, deswegen musste ich jetzt endlich wissen, wie die Reihe enden wird. Die Cover sind alle ein absoluter Traum und gehören ebenfalls zu den schönsten ...

Die beiden Vorgänger gehören zu meinen Highlights 2017, deswegen musste ich jetzt endlich wissen, wie die Reihe enden wird. Die Cover sind alle ein absoluter Traum und gehören ebenfalls zu den schönsten in meinem Regal.

Es fiel mir wirklich total leicht, in die Geschichte einzutauchen. Alles war sofort wieder präsent und ich liebe diesen Schreibstil, der die Seiten nur so verfliegen lässt.
Violet schart die Surrogate um sich, um für den finalen Aufstand bereit zu sein. Ihre Entwicklung ist wirklich großartig und mag sie total gerne. Auch Ash, Lucien, Raven, Garnet und Sil sind mir ganz besonders ans Herz gewachsen. Die Charaktere in dieser Reihe sind wirklich perfekt ausgearbeitet, um auch nachhaltig noch im Gedächtnis zu bleiben. Man lernt dieses Mal auch einige von ihnen von einer ganz anderen Seite kennen.

Der Verlauf des dritten Bandes hat mir eigentlich ganz gut gefallen, wobei ich mir etwas mehr von dem Aufstand außerhalb des Juwels erhofft hätte. Man hat die Geschichte nur aus der Sicht von Violet im Palast gelesen und von den Kämpfen teils nur am Rande etwas mitbekommen.
Meine kleine Kritik bewegt sich aber immer noch auf hohem Niveau, denn es gab trotzdem einige Überraschungen und ich habe mit den Protas mit gefiebert und mit gezittert. Es gab Wow-Momente und Schockmomente, die mich sehr berührt haben und das Ende ist für mich in Ordnung.

Fazit: Der finale Band vom Juwel konnte mich im Großen und Ganzen überzeugen. Ein bildhafter Schreibstil, Charaktere, die zum Leben erwachen und mehr sind als das, sowie unvorhergesehene Wendungen machen diese Reihe nach wie vor zu einem Highlight im Dystopie-Bereich. Auch wenn ich mir hier etwas mehr zu den Kämpfen außerhalb des Juwels gewünscht hätte, bin ich insgesamt zufrieden!

Veröffentlicht am 08.01.2018

Spannender Auftakt!

The Blinds
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Das Cover hat mich neugierig gemacht, und da es eine Dystopie ist, konnte ich einfach nicht widerstehen.

Diese Geschichte beginnt anders. Anders als erwartet und anders, als man es überhaupt gewohnt ist. ...

Das Cover hat mich neugierig gemacht, und da es eine Dystopie ist, konnte ich einfach nicht widerstehen.

Diese Geschichte beginnt anders. Anders als erwartet und anders, als man es überhaupt gewohnt ist. Denn es werden von Anfang an zigtausend Fragen in einen Raum geworfen, die beim Lesen verwirren, aber vor allem Neugierde aufkommen lassen! Dieses Buch dreht sich insbesondere um Geheimnisse und man muss der Autorin zugestehen, dass sie dies perfekt in die gesamte Umsetzung eingearbeitet hat! Sie spielt dadurch ganz gekonnt mit dem Leser und gibt nur nach und nach Informationen zur Geschichte, zur Umgebung, den Personen, eigentlich zu allem, preis.

Riley mochte ich sehr schnell. Sie kommt aus den Randbezirken, nahe den Slums und ist durch ihr bisheriges Leben viel reifer und leider auch trübsinniger, als es ein Mädchen in ihrem Alter sein sollte. Aber genau das hat Emma super rüber gebracht. Es wirkt glaubhaft und auch die Entwicklung im Verlauf ist einfach total authentisch.

Es gibt auch noch andere wichtige Charaktere, Duke, Sasha und eine weitere Person, auf die ich aus Spoiler-Gründen nicht näher eingehen möchte!
Lange fehlte mir der Bezug zu anderen, ich konnte sie nicht greifen und mir fehlten daher auch die Emotionen.

Allerdings legt sich das dann mit der Zeit und gehört einfach zu dieser Geschichte hier dazu! Es gab einen Punkt, da sind mir einige der Personen plötzlich sehr nahe gegangen und einige Szenen haben mich sehr berührt und mich zu Tränen gerührt.

Wen ich aber auf Anhieb ganz besonders ins Herz geschlossen habe, ist Amely! Mit ihrer fröhlichen, naiven Art hat sie mich einfach sofort um den Finger gewickelt und mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

Im Allgemeinen tauchen gerade zum Anfang Parallelen zu Panem auf, aber auch das legt sich ganz schnell und man merkt, dass dies was ganz Eigenes ist!

Was mich ein bisschen gestört hat, war dass man nicht viele Infos zu dieser Zukunftswelt bekommt. Das Zentrum und the Blinds laufen am Rande mit und im Fokus steht Riley. Es hätte auch noch ein Tick mehr passieren können bzw. auf andere weitere Teilnehmer von The Blinds eingegangen werden können. Aber das sind nur kleine Kritikpunkte, die im zweiten Band aufgegriffen werden sollen und darauf freue ich mich total.

Das Ende ist dann wirklich mehr als vielversprechend und auch ein bisschen fies, weil ich wirklich unbedingt weiterlesen will!

Fazit: The Blinds ist ein toller Auftakt für eine Dystopie, die aber erst mal Riley zum Mittelpunkt hat. Am Anfang gibt es einige Parallelen zu Panem, die sollte man aber außen vor lassen, denn es entwickelt sich wirklich toll zu etwas Neuem weiter. Ich fand die Umsetzung des Geheimnisvollen sehr gelungen. Es hat etwas gedauert, bis ich auch einen Bezug zu anderen Charakteren herstellen konnte, aber jetzt im Nachhinein muss ich sagen, ich bin absolut angefixt! Auch wenn ich mir die Show The Blinds etwas actionreicher gewünscht hätte und vielleicht zu manchen Dingen ein paar mehr Infos gehabt hätte, so war das Ende mehr als vielversprechend im Bezug auf die Fortsetzung und ich freue mich darauf!

Veröffentlicht am 08.01.2018

Emotionales Highlight!

Wir fliegen, wenn wir fallen
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Dem traumhaften Cover bin ich sofort verfallen. Als Fan der Autorin habe ich bisher alles von ihr gelesen und war auch auf dieses Buch mehr als gespannt.

Bereits nach den ersten Seiten war klar, dass ...

Dem traumhaften Cover bin ich sofort verfallen. Als Fan der Autorin habe ich bisher alles von ihr gelesen und war auch auf dieses Buch mehr als gespannt.

Bereits nach den ersten Seiten war klar, dass ich diese Geschichte lieben würde. Ava schafft es immer mich tief zu berühren und so konnte ich schon nach wenigen Kapiteln die Tränen nicht zurückhalten.
Yara und Noel sind aber auch zwei ganz besondere Charaktere, die es im Leben nicht leicht hatten. Sie sind beide noch sehr jung und finden keinen richtigen Platz im Leben. Phil, zu dem beide eine Verbindung haben, hat seine ganz eigenen Pläne...

Yara mochte ich einfach sofort. Sie ist liebenswert und ich hab sie einfach sofort in mein Herz geschlossen. Noel hat es einem anfangs nicht leicht gemacht, ihn zu mögen. Doch im Verlauf der Geschichte blickt man hinter die Fassade und begleitet die beiden auf einer unglaublichen Reise und Entwicklung.
Phil ist für mich der Held in der Geschichte und ich fand die gesamte Idee samt Umsetzung mehr als gelungen.

Es gab zwar keine übermäßigen Überraschungen, aber das war hier in dieser Geschichte auch nicht nötig. Dieses Buch lebt von seinen Emotionen und da gibt es eine ganze Menge. Ich habe mit den beiden gelitten, gelacht, gehofft und geliebt. Innerhalb kürzester Zeit war ich schon durch und dankbar für so eine wundervolle Story.

Fazit: Wir fliegen, wenn wir fallen ist eine rührende Geschichte zweier junger Erwachsener, die von ihrem Weg abgekommen sind. Ich war ab der ersten Seite gefesselt, bin absolut überwältigt von dieser Umsetzung und den vielen kleinen Wahrheiten, die enthalten sind. Besorgt euch Taschentücher und lasst euren Gefühlen freien Lauf, auf einer unvergesslichen Reise ins Leben zurück.