Profilbild von Bookstar

Bookstar

Lesejury Star
offline

Bookstar ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Bookstar über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2018

Espenlaub

Espenlaub
0

Toni Hinteregger hat eine sehr schwere Kindheit gehabt, als Waisenkind wächst er in Südtirol auf und kämpft sich regelrecht ins Erwachsenenleben. Mit 18 Jahren lernt er auf dem Hof seiner Pflegeeltern ...

Toni Hinteregger hat eine sehr schwere Kindheit gehabt, als Waisenkind wächst er in Südtirol auf und kämpft sich regelrecht ins Erwachsenenleben. Mit 18 Jahren lernt er auf dem Hof seiner Pflegeeltern seine große Liebe Evi kennen. Deren Eltern werden Toni als Schwiegersohn nie anerkennen, denn sie soll studieren und Karriere machen. Also geht sie nach England und Toni hofft Woche für Woche, Sommer wie Winter, viele Jahre auf ihre Rückkehr. Anfangs schreiben sie sich noch häufig, doch die Nachrichten von Evi reißen bald ab. Niemand in ihrer Heimat weiß, dass sie inzwischen in die gefährlichen Fänge einer Sekte gelangt ist und sich ihrem Glauben weit entfernt hat.
Toni ist inzwischen Evi´s Familie näher gekommen und auch sein Glaube hat sich sehr gestärkt. Zu Anfang hat er noch große Zweifel, da er ja ausgerechnet ihm mit seiner Parkinson-Erkrankung eine schwere Prüfung auferlegt hat. Doch mit der Zeit versteht er genau das und kämpft gegen alle Widrigkeiten an. Dieser unerschütterliche Glaube hilft ihm auch beim Kampf um die Liebe seines Lebens.
Ein wunderbarer Schreibstil, der Autor kann die Geschichte sehr gut rüberbringen, ist er doch selbst als Betroffener involviert. Alle medizinischen Hintergrundinformationen sind somit gut umgesetzt.

Veröffentlicht am 09.04.2018

Mafiamethoden an der Küste

Pannfisch für den Paten
0

Ein lustiger Küstenkrimi, ernster Hintergrund und doch genügend Spaß beim Lesen.
In Fredenbüll werden Windräder errichtet, doch eine Bürgerinitiative möchte Frösche retten und den Bau verhindern.
Eines ...

Ein lustiger Küstenkrimi, ernster Hintergrund und doch genügend Spaß beim Lesen.
In Fredenbüll werden Windräder errichtet, doch eine Bürgerinitiative möchte Frösche retten und den Bau verhindern.
Eines Morgens wird im frischen Beton der Baustelle ein Toter entdeckt, erschossen und eingemauert. Wer hatte was gegen den Mann, hier erinnert alles an Mafiamethoden, oder war es gar eine Verwechslung? Zumindest gibt es im Ort jetzt eine neu zugezogene italienische Familie, von der noch keiner was Genaues weiß. Die Mitglieder dieser Familie benehmen sich ein „wenig“ merkwürdig.
Es macht besonders viel Freude, dem ganzen Ort beim Ermitteln über die Schulter zu schauen und auch wenn man die vorherigen Fälle nicht kennt, fühlt man sich in Fredenbüll schnell wohl. Und als wahrhaftiges Schmankerl am Ende des Buches tolle Rezepte passend dazu.


Veröffentlicht am 09.03.2018

Killer trinken keine Honigmilch

Killer trinken keine Honigmilch
0

Ein schöner Roman über vier Frauen, die wie man so schön sagt, die besten Jahre hinter sich haben, aber sie sorgen dafür, dass es hier erst richtig losgeht.
Einmal im Monat „Mädelsabend“. Dafür ist man ...

Ein schöner Roman über vier Frauen, die wie man so schön sagt, die besten Jahre hinter sich haben, aber sie sorgen dafür, dass es hier erst richtig losgeht.
Einmal im Monat „Mädelsabend“. Dafür ist man nie zu alt. Um ihre Zukunft machen sie sich Sorgen, aber um diese zu bekämpfen, planen sie einen Ausflug an den Gardasee. Zwei von Ihnen starten tatsächlich und hier beginnt es humorig und chaotisch zu werden. Schon zu Beginn der Fahrt begegnet ihnen einen Autodieb, den sie zwar stellen können, aber sie werden ihn auch nicht so einfach wieder los. Ihn umgibt noch irgendein Geheimnis. Kann das etwa noch gefährlich für die Frauen werden?
Die abenteuerliche Reise geht weiter, locker und leicht wird der Trip für den Leser und das ganze mit einem winzigen kriminellen Touch, wie man im Titel schon erahnen konnte. Das hat mir gut gefallen.

Veröffentlicht am 08.03.2018

Manchmal möchte man einfach pieken

Kaktus-Serie 1: Ich wollt, ich wär ein Kaktus
0

Lucinda hat eine Kakteensammlung, doch als ihre Eltern sich trennen, muss sie mit dieser umziehen. Es geht aufs Land zu Oma Käthe und ab sofort in eine neue Schule. Lucinda wünscht sich nun sehr oft, ein ...

Lucinda hat eine Kakteensammlung, doch als ihre Eltern sich trennen, muss sie mit dieser umziehen. Es geht aufs Land zu Oma Käthe und ab sofort in eine neue Schule. Lucinda wünscht sich nun sehr oft, ein Kaktus zu sein. Wehren mit kleinen Stacheln und Widerhaken gegen alles und jeden, das wär ihr Plan.
Doch bald erkennt sie, alles ist ja gar nicht so schlimm. Man kann sich doch gut eingewöhnen und neue Freunde kennenlernen. Es ist nicht so schwer und sogar an den neuen Freund der Mutter gewöhnt sie sich bald.
Eine richtig humorvolle Geschichte nicht nur für die Jugend, auch ich mit Ü40 fand sie gut gelungen.

Veröffentlicht am 08.03.2018

Erobertes Normannenherz

Erobertes Normannenherz
0

Anno 1066. Die Geschichte der jungen Adeliza, die ihre Heimat und ihre Familie verloren hat. Conan kauft sie als Sklavin, aber er behandelt sie gut, nahezu liebevoll. Er ist von ihr fasziniert. Natürlich ...

Anno 1066. Die Geschichte der jungen Adeliza, die ihre Heimat und ihre Familie verloren hat. Conan kauft sie als Sklavin, aber er behandelt sie gut, nahezu liebevoll. Er ist von ihr fasziniert. Natürlich möchte er ihr Herz erobern, doch Adeliza wehrt sich sehr gegen ihre Gefühle.
Gut gefallen hat mir der Vorrang der Liebesgeschichte, aber gut eingebettet in die Historie ergibt sich genügend Spannung, die den Leser fesselt. Der Schreibstil ist sehr gut und der Roman gut gelungen und flott zu lesen. Gut ausgearbeitete Charaktere, wobei Adeliza sehr sympathisch rüberkommt. Dafür eine Weiterempfehlung und sehr gute Bewertung für Buch und Autorin.