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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2019

Vielfältige und leckere Rezeptauswahl für Suppen und Eintöpfe

Schnell und einfach zum Suppenglück
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Bei "Schnell und einfach zum Suppenglück" ist der Name Programm, denn alle Suppen lassen sich wirklich super schnell und ohne großen Aufwand zubereiten.

Vorne im Buch ist zunächst ein sehr interessanter ...

Bei "Schnell und einfach zum Suppenglück" ist der Name Programm, denn alle Suppen lassen sich wirklich super schnell und ohne großen Aufwand zubereiten.

Vorne im Buch ist zunächst ein sehr interessanter Rezeptteil über die Zubereitung von klassischen Brühen und Gewürzen, die die Basis von vielen Suppe bilden.
Danach ist das Buch in folgende Teile gegliedert:
· Klare Suppen mit Einlagen
· Cremige Suppen
· Hauptgerichte aus dem Suppentopf
· Internationale Suppen und Eintöpfe
· Sonderseiten auf denen man Rezepte für Suppeneinlagen, süße Suppen und Kaltschalen findet.

Die Rezepte sind sehr übersichtlich und ansprechend gestaltet. Bei jedem Rezept findet man nützliche Informationen zu Nährwerten, möglichen Beilagen/Alternativen oder auch Abwandlungsmöglichkeiten des jeweiligen Rezeptes.

Neben den Rezepten befindet sich stets ein sehr appetitlich aussehendes Bild von der jeweiligen Suppe.
Alle Rezepte, die ich ausprobiert habe, sind gut gelungen, haben auch nicht allzu viel Zeitaufwand benötigt und haben sehr gut geschmeckt.

Einzig das Format des Buches ist nicht ganz so praktisch, denn mit 25x25 cm passt es nicht so richtig in ein Regal und um es beim Kochen aufgeschlagen daneben zu legen, braucht es viel zu viel Platz. Noch dazu ist es relativ schwer, liegt aber durch den Softcovereinband nicht besonders gut in der Hand oder auf dem Tisch.
So viel dazu, ansonsten aber ein wirklich gelungenes Kochbuch.

Fazit: Ein gelungenes Kochbuch mit schnell zubereiteten Suppen. Bei der vielfältigen Rezeptauswahl wird für jeden Geschmack etwas dabei sein.
Einzig das Format des Buches ist etwas unpraktisch, tut aber dem Kochspaß keinen Abbruch. Daher gibt es von mir volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 07.09.2019

Leider nicht so tiefgründig, wie erwartet

Mehr als Worte sagen können
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Nina war immer die perfekte Tochter ihres Vaters, der ein großes Familienunternehmen leitet. Als dieser jedoch plötzlich erkrankt und verstirbt, muss sie seine Nachfolge an der Spitze der Firma antreten. ...

Nina war immer die perfekte Tochter ihres Vaters, der ein großes Familienunternehmen leitet. Als dieser jedoch plötzlich erkrankt und verstirbt, muss sie seine Nachfolge an der Spitze der Firma antreten. Jedoch hat sie nicht damit gerechnet, hinter so viele Geheimnisse zu kommen, die ihr Vater offenbar hatte. Und plötzlich muss sie sich fragen, wer ihr Vater wirklich war, wer sie sein möchte und vor allem wen sie liebt...

Der Schreibstil liest sich flüssig und angenehm und man kann der Geschichte gut folgen. Das Buch ist in sehr viele - teils auch recht kurze - Kapitel unterteilt. Grundsätzlich gefällt es mir, wenn Kapitel sich nicht über allzu viele Seiten ziehen, doch ein Kapitel auf nur einer Seite, störte doch manchmal etwas den Lesefluss.

Nina als Charakter mochte ich als Person eigentlich relativ gerne. Jedoch nervte es mich nach einiger Zeit, dass sie immer noch versucht hat, ihrem Vater in allen Belangen - sogar in ihrer Beziehung - gerecht zu werden. Ein bisschen Anpassung, schön und gut, sein komplettes Leben jedoch danach auszurichten, den Ansprüchen seines Vaters zu genügen, fand ich ein bisschen übertrieben. Denn ich bin der Meinung, dass Rafael der viel bessere Partner gewesen wäre. Sie haben sich gegenseitig geliebt und zwischen ihnen war eine tolle Atmosphäre. Da Nina jedoch der Meinung war, dass Rafael den Ansprüchen ihres Vaters nicht genügen würde, blieb sie lieber mit Tim zusammen, den sie eigentlich nicht wirklich liebt.
Rafael war ein toller Charakter. Sehr gut ausgearbeitet und authentisch. Ein wirklich netter Mann, den sich jede Frau wünscht!
Tim hingegen durchblickte man während des gesamten Buches nicht. Hier wäre ein bisschen mehr Klarheit schön gewesen.

Die Geschichte hat definitiv Potenzial und ist in vielen Aspekten auch sehr realistisch beschrieben und dargestellt worden. Jedoch wurden einige Stellen meiner Meinung nach viel zu sehr in die Länge gezogen, manche Dinge wiederholten sich öfter und teils war sie auch vorhersehbar. Hier wäre manchmal weniger mehr gewesen. Aufgrund von Cover und Titel hätte ich mir auch eine etwas tiefgründigere Geschichte vorgestellt, die nicht so sehr an der Oberfläche bleibt.

Fazit: Ein netter Roman für Zwischendurch, bei dem man aber besser keine zu hohen Erwartungen haben sollte. Leider keine so tiefgründige Geschichte, wie der Titel verspricht, dennoch eine gute Grundidee. Aufgrund von Schreibstil und der Idee gibt es von mir noch 2,5 Sterne.

Veröffentlicht am 16.08.2019

Gelungener Plottwist und dauerhafte Spannung

Keiner sagt die Wahrheit
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Rufus erlebt die schlimmste Nacht seines Lebens. Erst taucht sein Ex-Freund Sebastian auf und möchte unbedingt mit ihm reden, dann erhält er von seiner Halbschwester April einen verzweifelten Anruf, dass ...

Rufus erlebt die schlimmste Nacht seines Lebens. Erst taucht sein Ex-Freund Sebastian auf und möchte unbedingt mit ihm reden, dann erhält er von seiner Halbschwester April einen verzweifelten Anruf, dass sie seine Hilfe braucht. Gemeinsam mit Sebastian macht sich Rufus auf die Suche nach ihr und findet sie blutverschmiert mit einem Messer in der Hand, neben ihr liegt ihr toter Freund. April schwört, dass sie es nicht war und fleht die beiden an, ihr zu helfen. Gemeinsam machen sie sich auf, Aprils Unschuld zu beweisen und geraten dabei selbst in tödliche Gefahr.

Die Handlung beginnt sehr schnell und man wird direkt in das Geschehen hinein geworfen.
Wie es sich für einen Thriller gehört wird die Spannung durchgehend aufrecht erhalten und obwohl es nur wenige Verdächtige gibt, war das Buch unvorhersehbar und man wusste bis zum Schluss nicht, wer der Mörder ist, da eigentlich jeder der Verdächtigen lügt oder etwas verschweigt.

Der Schreibstil ist einfach gehalten und man kann der Handlung gut folgen.

Den Plottwist fand ich auch sehr gut ausgereift, denn obwohl es letztenendes nur einen Mörder gibt, haben doch auch alle anderen Verdächtigen etwas zu Verbergen und Dreck am Stecken. Es sagt eben "keiner die Wahrheit".

Neben der Haupthandlung erfolgen auch immer wieder kleinere Rückblenden, wie sich Rufus und Sebastian kennengelernt haben. Diese hätte es meiner Meinung nicht gebraucht, da sie mich aus der eigentlichen Haupthandlung oft etwas herausgezogen haben.

Die Charaktere waren authentisch und man konnte sie sich gut vorstellen. Die Beziehungsprobleme zwischen Rufus und Sebastian hätten aber meiner Meinung nach, nicht so breitgetreten werden müssen.

Fazit: Ein spannender Jugendthriller, mit gutem Plottwist und durchgehender Spannung.

Veröffentlicht am 31.07.2019

Gelungener Reihenauftakt, magisch und liebevoll

Glück und los!
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Wünsche erfüllen zu können, das wäre toll! Wer hat sich das nicht schon einmal vorgestellt? Die 15-jährige Lina hat früher fest daran geglaubt, dass sie es kann, da um sie herum ständig geheime Wünsche ...

Wünsche erfüllen zu können, das wäre toll! Wer hat sich das nicht schon einmal vorgestellt? Die 15-jährige Lina hat früher fest daran geglaubt, dass sie es kann, da um sie herum ständig geheime Wünsche in Erfüllung gingen. Auch wenn sie mittlerweile älter geworden ist, ist immer noch ein bisschen Hoffnung da, dass sie es kann, auch wenn sie nie herausgefunden hat, warum sich urplötzlich alle Wünsche erfüllt haben. Doch jetzt will sie es versuchen, denn sie selbst hat einen großen Wunsch: Sie will sich endlich verlieben! Dumm nur, dass die meisten ihrer Experimente im größten Chaos enden...

Ich kannte bisher nur ein Buch der Autorin und war sofort von ihrem Schreibstil begeistert. Die Seiten lassen sich auch in ihrem neuesten Buch wunderbar schnell und flüssig lesen und toll in die Geschichte eintauchen.

Die Grundidee das Buches, Herzenswünsche erfüllen zu können, hat mir total gut gefallen. Das Thema wurde schön umgesetzt, ohne zu kindlich zu wirken. Auch wenn man das Buch im ersten Moment für ein Kinderbuch halten könnte, ist es dies definitiv nicht. Mit viel Liebe und Humor hat Dagmar Bach sympathische Charaktere und eine tolle Atmosphäre geschaffen. Die Geschichte behandelt sowohl leichtere als auch tiefgründigere Themen. Besonders gelungen ist es der Autorin eine realistische Atmosphäre zu schaffen, trotz dieses "fantastischen" Aspekts, des Wünsche erfüllen.

Lina ist eine sympathische, aufgeweckte Protagonistin mit der man sich gut identifizieren kann. Ebenso gut sind die Nebencharaktere gelungen und ich habe sie sofort ins Herz geschlossen.

Fazit: Insgesamt ein rund um gelungenes Buch. Eine sehr liebevolle Geschichte mit tollen Protagonisten und einer schöne Atmosphäre zum Eintauchen und Wohlfühlen!

Veröffentlicht am 17.07.2019

Verwirrende Geschichte und schleppender Erzählstil

All of this is true
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Als die Freundinnen Miri, Penny, Soleil und Jonah sich mit der exzentrischen Bestsellerautorin Fatima Ro anfreunden, ahnen sie nicht welchen skandalösen Plan diese verfolgt. Im Gegenteil, sie vertrauen ...

Als die Freundinnen Miri, Penny, Soleil und Jonah sich mit der exzentrischen Bestsellerautorin Fatima Ro anfreunden, ahnen sie nicht welchen skandalösen Plan diese verfolgt. Im Gegenteil, sie vertrauen sich ihre größten Geheimnisse an und gründen sogar einen Fanclub für die Autorin. Doch als Fatimas neues Buch erscheint, hat dies tödliche Folgen für die Freunde. Entsetzt müssen sie sich eingestehen, dass in dieser Freundschaft niemand ehrlich gespielt hat.

Die Handlung wird rückblickend erzählt, die Freundinnen berichten in Interviews über ihre Erlebnisse mit Fatima, die bereits einige Tage und Wochen zurückliegen. Das Buch ist abwechselnd in Interviews, E-Mail Verläufen, Tagebucheinträgen oder Romanauszügen geschrieben. Die Grundidee dessen hat mir gut gefallen, leider fand ich die Umsetzung nicht wirklich gelungen und sehr anstrengend zu lesen. Da das Buch dadurch keinen wirklichen Haupthandlungsstrang hat, wird die Geschichte sehr "zerrissen" und dadurch sehr verwirrend.
Die Handlung zieht sich seitenweise dahin ohne, dass man wirklich versteht worum es geht, oder dass Spannung aufkommt. Der Schreibstil liest sich sehr schleppend.

Die Charaktere fand ich alle unsympathisch und konnte mich mit keinem einzigen von ihnen identifizieren, die meisten von ihnen blieben sehr blass. Der einzige Charakter halbwegs spannende Charakter war Jonah. Leider war auch er mir nicht sympathisch und ich konnte seine Handlungen nicht nachvollziehen. Sehr gestört hat mich auch, wie die Mädchen immer behaupteten sie wären beste Freundinnen, aber hintenherum immer die Schuld auf eine andere schoben. Noch dazu wirkten alle Mädchen sehr naiv. Sie himmelten Fatima Ro wie eine Göttin an und alles was sie sagte, wurde gemacht. Teilweise waren mir auch ihre Haltungen zu der ganzen "Sache" sehr suspekt. Wie kann man es bitte "verdient" nennen, wenn ein Mensch im Koma liegt und hirntot ist? Für mich unverständlich!

Fazit: Die Grundidee des Buches ist eigentlich gut, jedoch wäre eine Umsetzung in normaler Romanform vielleicht etwas weniger verwirrend gewesen. Die Charaktere waren mir leider unsympathisch.