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Veröffentlicht am 06.09.2019

gerade noch rechtzeitig die Reißleine gezogen

Die Prinzessin in der Tüte
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Ein wilder Drache zerstörte alles was Prinzessin Lissy gehörte. Ihr schönen Kleider, ihr Schloss und er entführte den Prinzen , den sie heiraten wollte.
So machte sie sich, bekleidet nur mit einer Tüte, ...

Ein wilder Drache zerstörte alles was Prinzessin Lissy gehörte. Ihr schönen Kleider, ihr Schloss und er entführte den Prinzen , den sie heiraten wollte.
So machte sie sich, bekleidet nur mit einer Tüte, die heil geblieben war, auf den Weg den Prinzen zu befreien. Dabei ging sie listig vor und forderte den Drachen zu Aufgaben, die ihn mit der Zeit so erschöpften, dass er tief einschlief. Ob es ihr dann wohl gelingen konnte ihren Prinzen wieder zu befreien?

Dieses Buch ist aus dem amerikanischen. Wie viele Bücher dieser Art sind die Bilder auch eher Comiczeichnungen. Sie sind sehr einfach gehalten, mit wenigen schmückenden Details.
Die Geschichte ist recht flach. Prinzessin verliert alles, ist schlau und will sich alles zurück holen. Prinz ist oberflächlich und mit Stammesdünkel, was die Prinzessin dann aber doch noch rechtzeitig merkt und die Reißleine zieht. Für Erwachsene amüsant, aber für Kinder nicht so recht greifbar. Ich hatte mir vom Cover her mehr versprochen.

Veröffentlicht am 30.08.2019

kurz und knapp und mit Auszeichnung

Ente, Tod und Tulpe
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Das Buch Ente, Tod und Tulpe handelt von einer Ente und vom Tod und irgendwo auch von einer Tulpe.
Die Ente wird von einer Gestalt verfolgt,die sich, nach genauerem Nachfragen, als der Tod heraustellt.
Nun ...

Das Buch Ente, Tod und Tulpe handelt von einer Ente und vom Tod und irgendwo auch von einer Tulpe.
Die Ente wird von einer Gestalt verfolgt,die sich, nach genauerem Nachfragen, als der Tod heraustellt.
Nun will die Ente wissen, ob sie bald sterben wird und wie es dann sein wird. Sie verbringen noch mehrer Tage miteinander.

Das Buch hat dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Mich hat aber weder die Geschichte ,noch die Bilder angesprochen.
Nach Durchsicht der Geschichte musste ich nochmals durchblättern, da mir die Tulpe, die im Titel auftaucht nicht so recht bewusst war.
Beim ersten Durchsehen erkenne ich , dass sie am Ende neben der toten Ente liegt, der Tod trägt sie im Mund, als er die tote Ente zum Fluss trägt und legt sie ihr dann auf den Bauch.
Beim zweiten Durchsehen, als ich nochmal nachsehen will, wie der Tod nun genau ausschaut erkenne ich, dass er die Tulpe schon von Anfang an hinter dem Rücken hält.
Mir ist der Tod, als Mensch mit kariertem Rock und kariertem Mantel sowie Totenkopf zu gruselig dargestellt. Mein Blick ging ehrlich gesagt immer nur auf das Detail des Totenkopfs, was ich auch für Kinder nicht ansprechend sondern eher gruselig, halloweenig, finde.

Einmal klettert die Ente mit dem Tod auf einen Baum, was mir äußerst suspekt erscheint. Ich habe noch nie eine Ente auf einem Baum gesehen, geschweige denn, dass sie dort hin geklettert wäre. Mit was,bitte?
Und dann stirbt die Ente ,und was macht der Tod. Er trägt die Ente zum großen Fluss und blickt ihr nach bis sie nicht mehr zu sehen ist.
Ich versuche mich immer mal wieder mit Bilderbüchern, die den deutschen Jugendliteraturpreis erhalten haben, aber irgendwie bin ich noch nicht reif genug dafür. Die tieferen Beweggründe, warum man solch einem Buch einen Preis verleiht bleiben mir wohl auch weiterhin verborgen.
Für Kindergartenkinder würde ich das Buch auf keinen Fall empfehlen.


Veröffentlicht am 28.02.2021

Cover und Klappentext sprachen mich sehr an

Die Saphirtochter
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Die Saphirtochter spielt in Ceylon, Anfang des letzten Jahrhunderts.
Die kinderlos gebliebene Louisa ist unglücklich. Wie gerne hätte sie ein Kind. Ihr Mann Elliot und sie versuchten es mehrmals, aber ...

Die Saphirtochter spielt in Ceylon, Anfang des letzten Jahrhunderts.
Die kinderlos gebliebene Louisa ist unglücklich. Wie gerne hätte sie ein Kind. Ihr Mann Elliot und sie versuchten es mehrmals, aber leider kam es immer wieder zu Fehlgeburten und einer Todgeburt.
Louisa sucht eine neue Aufgabe und hofft diese im Betreiben eines Kaufhauses, gemeinsam mit ihrem Mann, zu finden.

Elliot ist ein Spieler und schon gleich zu Beginn der Geschichte, die sehr ausschmückend erzählt wird, wird dem Leser klar, das das Idyll irgendwann ein bedrohliches Ende nehmen wird.
Die Hinweise auf Elliots Lebensart, das häufige Fernbleiben, der Alkohol, der Ausraster und immer die leidige Geldfrage, lassen den Leser, vor der Protagonistin, deutlich erkennen, dass hier etwas schief läuft. Louisa will dies aber wohl nicht wahrhaben, oder ist einfach zu blauäugig um zu sehen, dass sie in eine Katastrophe schliddert.
Als Elliot nach ca. einem Viertel des Buches bei einem Autounfall ums Leben kommt trifft Louisa das Leben mit voller Härte. Hatte sie früher gedacht, dass ihre Kinderlosigkeit ihr größtes Problem sei, so merkt sie nun das sie viel größere Probleme hat.

Nachdem ich davon las das Elliot gestorben war, dachte ich nun wird sich alles klären, was mir bisher im Laufe des Lesens noch unklar blieb. Allerdings zog die Aufklärung immer weitere Kreise. So kamen noch viele Dinge dazu, die vorher noch nicht angedeutet wurden.
Viele Passagen des Buches befassen sich sehr ausführlich mit der Beschreibung der Landschaft und des Umfeldes. Die wirklich wichtigen,weiterbringenden Informationen kommen aber nur kurz angeschnitten und in großen Abschnitten wiederkehrend hervor.
So dass man gar nicht weiß mit was Louisa sich denn nun beschäftigt. Sucht sie herauszufinden was es mit der fremden Frau auf sich hat? Wird sie das Kaufhaus auch ohne Elliot in die Tat umsetzen können?
Hat er sich wirklich gut um seine Firma gekümmert?
War sein Tod ein Unfall, ein Selbstmord oder Mord?
Wer wollte alles etwas von Elliot und wie ist sie in deren Schuld?
Fragen über Fragen, die nicht strukturiert angegangen werden, oder adäquat in die Geschichte eingebaut wurden.

Erst nach dem Lesen habe ich mich mit den Rezensionen der anderen Leser befasst. Das hätte ich besser vorher getan, dann hätte ich mich von dem ansprechenden Cover und dem Klappentext nicht blenden lassen. Schade. Meinen Geschmack hat das Buch leider so gar nicht getroffen.

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Veröffentlicht am 25.10.2020

meinen Geschmack leider nicht getroffen

Meine wundervolle Buchhandlung
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Zum Inhalt:

Petra Hartlieb lebt gemeinsam mit ihrer Familie in und über einer Buchhandlung. Ihrer eigenen. Von einem auf den anderen Tag kündigte sie ihren Job und begann mit ihrer Familie ein neues Leben ...

Zum Inhalt:

Petra Hartlieb lebt gemeinsam mit ihrer Familie in und über einer Buchhandlung. Ihrer eigenen. Von einem auf den anderen Tag kündigte sie ihren Job und begann mit ihrer Familie ein neues Leben in Wien. Sie übernimmt eine Buchhandlung, ohne zu wissen, worauf sie sich einlässt. Im Herzen ist Petra Hartlieb noch immer Hippie geblieben, auf dem Papier ist sie aber nun schon seit zehn Jahren Unternehmerin. In diesem Buch schildert sie ihre eigene Geschichte und die ihrer Buchhandlung. Sie erzählt in einem schlagfertigen und humorvollen Ton, der jede Zeile zu einem großen Vergnügen macht und jedes Kapitel zu einer Liebeserklärung an die Welt der Bücher.Das gleichnamige Buch ist bei DuMont erschienen.


Mich hat das Cover angesprochen. Ich fand es war siebziger Jahre Style und zeigte die Buchhandlung in der es im Buch wohl ging.

Dann ging die Geschichte los. Eine Buchhändlerin erzählt wie sie eine Schnapsidee bei Freunden in die Tat umsetzte.
Nun, ich bin nun leider keine Buchverrückte aber Tagebuch schreiben kann ich wohl gut, denn das könnte auch wie mein Tagebuch sein. Nur das alles sehr akribisch dokumentiert ist, wie sie bei Freunden Geld leihen, ihre gut dotierten Jobs kündigen, ewig bei anderen Freunden unterkommen bis sie ihre Buchhandlung eröffnen können und dann die Wohnung darüber in Angriff nehmen können.
Viel Arbeit Tag ein Tag aus, darüber die Kinder hin und wieder vergessen, die Beziehung strapaziert.

Ich kann es nicht genau beschreiben warum es mir nicht gefallen hat. Die Sprecherin fand ich leider auch nicht so prickelnd, denn sie hat die Dokumentation über einen Neuanfang der Familie in Wien auch wie einen Dokumentationsfilm sprachlich begleitet. Wenig Emotionen, wenig Humor, aber das fand gab der Text auch eben nicht her.

Nach einer CD habe ich überlegt ob ich weiter hören sollte, da es vielleicht besser würde, wenn sie erst mit der Buchhandlung beginnen. Müsste ja noch was richtig spannendes kommen, wenn noch weiter zwei CD´s folgen. Dann habe ich mich aber dagegen entschieden, da ich mir nicht wirklich vorstellen konnte das mich das Hörbuch noch packen könnte.

Für Menschen die selbst mit dem Gedanken spielen jemals eine Buchhandlung zu übernehmen sicherlich ein praktischer Begleiter, da alles aufgeführt wird was man dabei bedenken muss, aber für mich ,die ich einfach nur Unterhaltung gesucht habe nicht das Richtige.

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Veröffentlicht am 15.08.2020

war mir zu ruhig und die Erzählerstimme ging gar nicht an mich

Verborgen im Gletscher
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Klappentext:
In den Tiefen des Langjökull-Gletschers wird die Leiche eines seit Jahrzehnten vermissten Geschäftsmanns entdeckt. Damals wurde die Suche nach ihm eingestellt. Zwar war ein Kollege des Mannes ...

Klappentext:
In den Tiefen des Langjökull-Gletschers wird die Leiche eines seit Jahrzehnten vermissten Geschäftsmanns entdeckt. Damals wurde die Suche nach ihm eingestellt. Zwar war ein Kollege des Mannes des Mordes verdächtigt worden, aber die Beweise fehlten. Kommissar Konráð blieb jedoch stets von dessen Schuld überzeugt.

Mich konnte an diesem Hörbuch leider außer dem Cover gar nichts überzeugen. Es hätte spannend werden können, aber ich konnte mich leider aufgrund der Erzählerstimme und des ruhig dahin plätschernden Falls nicht für dieses Hörbuch erwärmen und brach es schon Mitte der 1. CD wieder ab, nachdem ich es noch einmal von vorne angefangen habe. Als ich beim 2. Versuch aber auch wieder gedanklich so abschweifte das ich der Stimme nicht folgen konnte gab ich auf.

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