War echt heftig
VerityLowen ist Autorin und soll nun für Jeremys Frau Verity eine Bücherreihe zu Ende schreiben. Verity kann sie selbst nach einem Unfall nicht mehr zu Ende bringen. Lowen lässt sich darauf ein und zieht für ...
Lowen ist Autorin und soll nun für Jeremys Frau Verity eine Bücherreihe zu Ende schreiben. Verity kann sie selbst nach einem Unfall nicht mehr zu Ende bringen. Lowen lässt sich darauf ein und zieht für kurze Zeit zu Jeremy und dessen Sohn. Bei der Durchsicht der Unterlagen in Veritys Arbeitszimmer findet sie eine Autobiografie der Autorin. Gefesselt von den Seiten taucht sie in die Lebensgeschichte der jungen Frau ein. Was für Wahrheiten wird sie dabei entdecken, und könnte ihr Wissen ihr gefährlich werden?
Ich habe mir das Buch ausgewählt, da hier ein regelrechter Hype darauf war. Allerdings hatte ich noch nicht einmal den Klappentext gelesen bevor ich es mir in der Bücherei auslieh. Vielleicht hätte ich es dann nie genommen.
Das Cover war schön, aber eher verschommen und ließ viel Platz für Interpretationen. Ebenso wie der Titel, der aber wie ich finde perfekt passt.
Verity liebt Jeremy mit jeder Faser ihres Körpers. Dann bekommen sie drei wunderbare Kinder und das Schicksal nimmt seinen Lauf.
Lowen ist eher ruhig und zurückhaltend. Sie hat ein Geheimnis das sie mit sich herum trägt , das man aber auch im Laufe des Lesens erfährt. Eine Zeit lang muss sie ihre krebskranke Mutter pflegen. Dabei opfert sie nicht nur ihre Zeit sondern auch ihr Geld. Deshalb ist es ihr wichtig diesen neuen Auftrag anzunehmen, obwohl sie schon zu Beginn Zweifel hegt ob sie der Sache gewachsen ist.
Das Buch hat mich von Anfang an in einem Zwiespalt gelassen. Der Schreibstil und die Spannung haben mich fasziniert und gleichzeitig hat mich das Gelesene aber auch abgestoßen.
Ich kam mir vor wie einer der einen Unfall miterlebt und eigentlich weg schauen möchte, aber es einfach nicht schafft wegzuschauen.
Am Ende habe ich das Buch durchsuchtet, damit ich es nachmittags fertig hatte um noch eine leichte Sommerlektüre danach anzufangen, damit es mich nicht noch in meinen Träumen begleitet.
Bis zum Schluss habe ich immer noch gedacht das es noch eine Wendung geben wird und das es doch so nicht wirklich gewesen sein konnte.
Als ich dann den Schluss las war ich dann auf der einen Seite zufrieden, aber auf der anderen Seite auch ein wenig enttäuscht von dem Ende.
Deshalb ziehe ich auch einen halben Stern ab.
Wegen mir hätte das Buch schon ein paar Seiten früher aufhören können.