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Veröffentlicht am 08.04.2025

besondere Magie

If We Were Gods
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Äußerlich ist es If we were Gods anzusehen, dass es aus dem Haus der Bücherbüchse um genau zu sein vom LEAF – Verlag stammt! Ein absoluter Hingucker! Besonders fällt der Cut-Out auf, der einen Blick auf ...

Äußerlich ist es If we were Gods anzusehen, dass es aus dem Haus der Bücherbüchse um genau zu sein vom LEAF – Verlag stammt! Ein absoluter Hingucker! Besonders fällt der Cut-Out auf, der einen Blick auf die Arcane Academy und wie der Emerald Stairway wirkt. Auch ohne den Schutzumschlag ist der Anblick sehr schön, detailreich und die Illustrationen auf den Innenklappen des Buches sind sehr schön. Ebenso ein optisches Highlight ist der Farbschnitt der quasi das Bild der Academy fortsetzt. Also rein äußerlich ein weiteres Jahreshiglight.

Schon nach wenigen Sätzen wird klar, dass If we were Gods von Lara Große mehr als nur lesen wird. Sofortiges Kopfkino und Schockverliebtheit in Mr Hörbuch <3 So war und ist bei einfach bei mir passiert. Das beste und schönste ist, das sich dieses Kopfkino während der Länge des Buches geblieben ist und spätestens bei dem Erscheinen von „Ragnar“ in einem wahren Lachflash endete. (um zu erfahren wer Ragnar ist musst du unbedingt dieses wirklich tolle Buch lesen) Doch auch während der Exkursionen schafft Lara Groß es dieses unterschwellige Erscheinen der Bilder weiterleben. If we were Gods ist also nicht einfach nur lesen sondern eine ganz besondere Erfahrung. Zumal der Leser zusammen mit Olivia, Milo, Saxa, Tamara, Oskar und Nasir erlernt der Leser das Beschreiten der Arkanen Ebenen. Das Finden und Einsetzen der auf den Ebenen gefundenen Runen sowie das Zeichnen der Schutzkreise mit den gefundenen Runen lernt der Leser mit ihnen.

So unterschiedlich die Sechs sind um mehr eint sie mehr oder weniger der Plan die verbotene letzte Arkane Ebene zu erreichen. Sie sind ein gutes Team und auch ihr Professor scheint ein Geheimnis bezüglich der letzten Ebene zu hüten. Spannende Exkursionen starten und so wachsen sie immer mehr zusammen und dann ist da noch diese Anziehung die Olivia zu Mr. Hörbuch (Milo) spürt, der irgendwie noch mehr als nur ein Geheimnis hütet. Denn nicht nur Olivia versucht ihre Herkunft nicht aufzudecken sondern auch die Anderen haben mehr oder weniger ihr großen kleinen Geheimnisse.
Manchmal hatte ich das dringende Bedürfnis Olivia anzustupsen und ihr zu sagen, ‚Lass diese kleinen Lügen, du kannst ihnen vertrauen‘. Aber das mich ihr Verhalten besonders gestört kann ich nicht sagen, denn es kam mir passend vor. Zumal sie ja nun wirklich auf gewisse Weise nicht zu den Reichen und Mächtigen gehört.

Es war einfach nur fesselnd und interessant die Arkanen Ebenen zu erkunden, die Arkane Magie zu erlernen und ja mit unseren sechs Held*innen zu fühlen. Ich hätte endlos weiterlesen können, wobei so sehr wie ich jede Seite genossen habe wäre ich noch immer in den Ebenen des Emerald Stairway gefangen.

If we were Gods bekommt von mir eine klare Leseempfehlung für alle die gern mal was verbotenes tun und besondere Fantasy lieben.

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Veröffentlicht am 07.04.2025

sehr spannend

HEN NA E - Seltsame Bilder
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HEN NA E – Seltsame Bilder von Uketsu ist alles andere als ein gewöhnlicher Krimi. Wobei man dies doch irgendwie erahnen konnte da es ein aus dem japanischen übersetzt wurde. Allerdings bin ich der Meinung, ...

HEN NA E – Seltsame Bilder von Uketsu ist alles andere als ein gewöhnlicher Krimi. Wobei man dies doch irgendwie erahnen konnte da es ein aus dem japanischen übersetzt wurde. Allerdings bin ich der Meinung, dass Worte kaum ausdrücken können was die Leserschaft wirklich erwartet. Schon mit den ersten Worten befindet sich der Leser mitten im Geschehen ohne es wirklich zu erahnen. Was als unschuldige Zeichnung eines traumatisiertes Kindes beginnt entwickelt sich im Laufe des Buch zu einer erschreckenden und nicht vorhersehbarer Erklärung.

Der Leser begleitet zwei Studenten, die einen mysteriösen Blog im Internet entdeckt haben bei der Entschlüsselung der dort befindlichen Zeichnungen einer schwangeren Frau vor der Geburt ihres ersten Kindes. Das Rätsel um die Reihenfolge der Zeichnung gibt Rätsel auf. Denn obwohl er sie in der Reihenfolge der Entstehung veröffentlich so ist es doch anders da die Zeichnungen anders nummeriert sind. So beginnen die Studenten eine neue und richtige Reihenfolge zu erstellen und decken so ein tiefliegendes Geheimnis auf. Dann erfolgt ein Cut und ab hier wird es wirklich mysteriös.

Es wird die Geschichte eines kleinen Jungen und seiner Mutter erzählt. Doch auch hier ist alles irgendwie anders als gedacht. Im Laufe der Erzählung kommen immer mehr Geheimnisse ans Licht. Immer wieder sterben Menschen auf brutalster Weise und doch gibt es keinerlei Hinweise auf den Täter. Was haben die Zeichnungen der Opfer auf sich? Verbergen sie einen geheimen Hinweis auf den Täter?

Besonders gefallen hat mir, dass dieser Krimi wirklich anders aufgebaut ist. Durch die Verknüpfung mit den unterschiedlichen Zeichnungen und der im Grunde bis zum Schluss verborgenen Identität des Mörders. Quasi erarbeitet der Leser die Lösung mit dem Autor. Im Ansatz ein gut gewähltes Thema und eine fast schon geniale Umsetzung, auf jeden Fall aber anders als gedacht. Einfach hoch spannend und emotional.

HEN NA E – Seltsame Bilder von Uketsu ist eine absolute Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 07.04.2025

Spannend mit Sogwirkung

Die Tochter des Serienkillers
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Für mich war der Start ins Buch sehr spannend und hat noch mehr Sogwirkung als Die Frau des Serienkillers. Ja, obwohl es ein Buch ist, habe ich manchmal ‚Angst‘ während einer Lesepause etwas vom Geschehen ...

Für mich war der Start ins Buch sehr spannend und hat noch mehr Sogwirkung als Die Frau des Serienkillers. Ja, obwohl es ein Buch ist, habe ich manchmal ‚Angst‘ während einer Lesepause etwas vom Geschehen zu verpassen. Das hat bis jetzt kaum ein Buch oder eine Reihe geschafft.

Aber kommen wir zu Jenny. Sie wirkt stark und sehr zerbrechlich zugleich, besonders weil sie sich nicht wirklich erklären kann was in der Nacht des Verwindens von Olivia passiert ist und auch diese schwarzen Müllsäcke mit den Tierleichen mit einen Schmetterling darauf machen ihr Angst.

Dann ist da noch ihr Mann Mark, bei ihm ist kaum zu erahnen welches Geheimnis er hütet. Aber das muss etwas mit seinem merkwürdigen Freund Brett zu tun haben.
Brett mag ich nach diesem kurzen Auftreten nicht. Und warum nennt er Jenny bei ihren eigentlichen bzw früheren Vornamen? Hat er etwas mit den im Buch auftretenden Auszüge zu dem Buch über ihren Vater? Ich habe da so eine Ahnung, von der ich hoffe dass sie sich in Luft auflöst.



Alles in allem ist Die Tochter des Serienkillers von Alice Hunter spannend geschrieben. Wobei ich der Meinung bin dieser Teil der Reihe Die Familie des Serienkillers noch stärker und tiefgreifender ist. Was im ersten Teil Die Frau des Serienkillers noch leicht dahin plätscherte ist hier eindeutig mehr ausgearbeitet und ineinander verwoben. Es entsteht unweigerlich eine derartige Sogwirkung und das Gefühl man könnte etwas überlesen oder gar verpassen bei einer längeren Lesepause. Interessant ist besonders, dass die Bücher um einen anderen Serienkiller gebaut ist und immer neue Vermutungen zu dem Gedanken ob Mord im Blut liegt aufgreift.

Ein besonderer Punkt in dem Buch ist eindeutig auch der Epilog sowie der Prolog. Denn dieser zeigt ganz klar den Ansatz, dass sowohl Jenny als auch ihre kleine Tochter psychisch sehr gefährdet sind.
Persönlich sehe ich in diesem Buch mehrere Ansätze um die Reihe noch weiter als bis zum dritten Teil Die Schwester des Serienkillers führen zu können.

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Veröffentlicht am 30.03.2025

spannend aber nicht meins

Echokammer
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Ich habe mich sehr schwer getan beim Lesen. Leider musste ich mehrfach wieder von vorn beginnen. Zwar ist das Thema höchst spannend allerdings konnte mich Echokammer von Ingar Johnsrud nicht richtig erreichen. ...

Ich habe mich sehr schwer getan beim Lesen. Leider musste ich mehrfach wieder von vorn beginnen. Zwar ist das Thema höchst spannend allerdings konnte mich Echokammer von Ingar Johnsrud nicht richtig erreichen. Ich empfand die Einteilung der Kapitel höchst anstrengend und den Ermittlern wurde so nicht warm. Sicherlich kennst du auch dieses Gefühl, wenn du etwas liest und du dennoch das Gefühl hast, du bist absolut im falschen Buch. Irgendwie war es als würde ich versuchen gegen eine unsichtbare Wand anlesen wollen. Mir fehlte der Zugang zur eigentlichen Geschichte, zu den Protagonisten und irgendwie allem.

Die Geschichte an sich war spannend und die Grundstimmung konnte ich gut nachempfinden. Aber selbst nach mehrmaligen lesen, war ich immer noch nicht wirklich drin und so plätscherte dieser Thriller an mir vorbei.
Ich möchte auf keinen Fallen den Eindruck erwecken, dass ich es nicht versucht habe. Denn ich habe mich schlussendlich bis zum Ende gelesen. Aber abgeholt hat mich das Buch dennoch nicht. Vielleicht liegt es einfach daran, dass Polit-Thriller nicht immer mein Genre sind.

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Veröffentlicht am 30.03.2025

absolutes Highlight

The Stars are Dying
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Oh mein Gott, ich brauche unbedingt mehr von diesem Buch!!! Allein um es nur von allen Seiten in meinem Regal stehen zu haben. So ein wunderschönes Buch, ich weiß gar nicht wo ich beginnen soll!!!
Der ...

Oh mein Gott, ich brauche unbedingt mehr von diesem Buch!!! Allein um es nur von allen Seiten in meinem Regal stehen zu haben. So ein wunderschönes Buch, ich weiß gar nicht wo ich beginnen soll!!!
Der Schutzumschlag allein ist schon wunderschön mit dem geschwungenem Dolch, den Ornamenten und der goldenen Schrift. Entfernt man diesen Schutzumschlag erblickt man ein so wunderschönes Cover, dass es einem den Atem raubt! Ich wusste gar nicht das es so viele Schwarz-Töne gibt, aber sie passen so perfekt zu den abgebildeten Charakteren und der goldenen Schrift, aber damit ist es noch nicht des Guten. Als Tüpfelchen auf dem i ist auch der Buchrücken und die Rückseite des Buches eben so opulent und detailreich abgebildet. Dazu dann auch noch dieser schwarz – weiß- goldenen Farbschnitt …. Einfach nur wow in tausendfacher Version!
Zu Beginn befindet sich auf der Buchinnenseite eine zweiseitige Karte für die perfekte Übersicht auf Das Reich von Solanis. Das Ende des Buch prägt eine so schmerzhaft wunderschöne Illustration der beiden Hauptprotagonisten, so detailreich und doch auch so minimalistisch.
Bis hier her liebe ich The Stars are Dying schon so sehr! Aber hey, ich habe das Buch nicht nur angeschaut sondern auch gelesen 😉

So habe ich mir die Geschichte von Astraeas nicht im geringsten vorgestellt. Viel mehr dachte ich an eine Geschichte in der Vampire vorkommen, dass sie seicht dahin plätschert. Magie und Geheimnisse, die mich eventuell mitreißt und einer leichten Spur von Spice. Aber was ich während des Lesens erlebt habe hat meine kühnsten Träume übertroffen. Ich frage mich noch immer wie ich es geschafft habe über 670 Seiten in nur drei Tagen zu lesen.
Dieser Sog in dem Buch und der Geschichte ist atemberaubend und genauso schön wie die äußere Erscheinung des Buches.



Chloe C. Peñaranda zaubert in The Stars are Dying eine Welt, wie ich sie noch nicht gelesen habe. So voller Details und so starken Protagonisten, dass es unmöglich ist sich dieser greifbaren Präsenz zu entziehen.
Astraeas ist schon ein starker Charakter und in ihrer Suche nach den Geschehnissen so mutig, dass ich sofort von ihr beeindruckt war. Allerdings hat Nyte dieses noch um Längen übertroffen. Seine Dunkelheit so gefährlich wie, ja sagen wir es ganz klar, so sexy und heiß. Ja, ich weiß. Eigentlich finde ich spicy Szenen meist nicht so toll und prickelnd, aber -es ist ein wirklich großes aber- hier passte es so gut. Denn seinen wir ehrlich, wer dieses Buch gelesen hat würde sich doch gern von einem Typen wie Nyte bis in alle Ewigkeit hingeben wollen.

Auf die Fortsetzung der Nytefall Trilogie bin ich schon so gespannt

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