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Buchstabenpoesie

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Veröffentlicht am 01.03.2019

Für Pferdefans und alle die es nicht sind

Im Schatten das Licht
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Inhalt
Seit dem Tod ihrer Mutter wächst Sarah bei ihrem Großvater Henri in London auf und nennt ihn liebevoll ihren Papa. Die beiden haben dieselben Interessen und dieselben Fähigkeiten. Die Liebe zu Pferden ...

Inhalt
Seit dem Tod ihrer Mutter wächst Sarah bei ihrem Großvater Henri in London auf und nennt ihn liebevoll ihren Papa. Die beiden haben dieselben Interessen und dieselben Fähigkeiten. Die Liebe zu Pferden ist ein starkes Bindeglied zwischen den Großvater und Enkeltochter. Alles was Großvater Henri über Pferde und mit Pferden erlernt hat, versucht er nun Sarah beizubringen. Doch auf einmal erliegt Henri einem Schlaganfall und das Leben von Sarah ändert sich auch. Aus Zufall wird sie von Natascha aufgegabelt, die sich sofort ein Herz fasst und Sarah nach Hause begleitet. Doch als sie vor der Wohnungstür stehen, haben sich Einbrecher hier zu schaffen gemacht. Keine Frage für Natascha - Sarah muss geholfen werden. Also ruft sie umgehend ihren Ex-Mann Mac an, der Natascha unter die Arme greift. Gemeinsam helfen sie dem geheimnisvollen Mädchen und nehmen sie schließlich bei sich zu Hause auf. Doch irgend etwas verheimlicht sie den Beiden. Dann verschwindet Sarah auch noch spurlos und eine Reise durch Frankreich beginnt.

Beschreibung
Das Cover dieses Buches ist wieder mal sehr schlicht gehalten, was sich bei den Büchern von Jojo Moyes ja immer wieder ändert. Ehrlich gesagt hätte es mich gar nicht so angesprochen, wenn es nicht von Jojo Moyes gewesen wäre. Dieses Cover finde ich noch etwas stumpfer und trister als die bisherigen und zeugt für mich von einer bedrückenden Stimmung, die ich in dem Buch zwar auch nachempfinden konnte, dem Buch aber nicht gerecht wird. Umso schöner, dass ihr neustes Buch wieder etwas mehr Leben verspricht und farbenfroher gestaltet ist.
Nichts desto trotz kann man anhand des Covers etwas auf den Inhalt schließen. Die Fotografie des Mädchens zeigt vermutlich Sarah auf einem der Fotos, die Mac von ihr geschossen hat.
Die Charaktere im Buch von Jojo Moyes sind wahnsinnig authentisch. Sarah das einsilbige, eingeschüchterte Mädchen, das so wenig Vertrauen fassen kann und sich mit allem allein gelassen fühlt. Vor allem ihre Liebe zu Pferden hat mir Sarah so sympathisch gemacht. Dass sie alles für ihr Pferd tut, der gleichzeitig auch ihr bester Freund ist.
Mac der scheinbar noch immer an Natascha hängt, so liebevoll und herzlich wirkt, sich komplett auf Sarah eingelassen hat und alle dafür gibt, dass sie sich wohlfühlt.
Und Natascha, die Anwältin mit der harten Schale aber dem weichen Kern, den sie jedoch nur äußert selten zeigt. Mit Natascha habe ich mich zum Ende hin immer noch nicht ganz wohlgefühlt und ich konnte nicht so richtig mit ihr sympathisieren. Ähnlich erging es mir bei Henri, dem Großvater von Sarah. Ich fand ihn zu Beginn des Buches sehr hart und bestimmend und konnte nicht so richtig verstehen, weshalb Sarah ihn so sehr liebt - abgesehen davon, dass er ihr Großvater ist. Erst zum Ende hin hat Jojo Moyes mir die Augen für das geöffnet, was wirklich hinter Henri steht, wie viel er in seinem Leben aufgegeben hat und was er Sarah mit auf den Weg geben wollte.
Die Thematik des Buches war einfach mal wirklich etwas ganz besonderes. Jojo Moyes hat die Geschichte unglaublich gut verpackt und so viel Wahres hinein gesteckt.

Meinung
Ich habe dem Buch 5 Sterne gegeben. Mich hat es wirklich gepackt. Die Thematik der Pferde fand ich wirklich toll, gepaart mit ganz viel Lieben und Offenheit. Ich hätte nie gedacht, dass ich auch bspw. Mac so sehr ins Herz schließen kann und sich auch Natascha öffnet und ihre liebevolle Seite zeigt. Teilweise hat mich das Buch so mitgenommen, gerade zu dem Zeitpunkt als Sarah erfahren hat, dass ihr Großvater gestorben ist. Die Stimmung war alles andere als fröhlich, aber so tiefgreifend und herzlich, dass ich nicht anders konnte als ständig weiter zu lesen.

Veröffentlicht am 17.02.2019

Super Psychothriller & spannend bis zum Ende!

Der Insasse
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Inhalt
Till Berkhoff arbeitet als Feuerwehrmann, hat eine Frau und zwei Kinder. Trotz seines aufbrausenden Gemüts führt ein schönes Leben und ist glücklich. Doch ein Serientöter, der Jagd auf kleine Kinder ...

Inhalt
Till Berkhoff arbeitet als Feuerwehrmann, hat eine Frau und zwei Kinder. Trotz seines aufbrausenden Gemüts führt ein schönes Leben und ist glücklich. Doch ein Serientöter, der Jagd auf kleine Kinder macht treibt in der Stadt sein Unwesen. Zur Sicherheit hat er mit seinem Sohn Max ein Codewort abgemacht, dass Max’ Gegenüber kennen muss, wenn er von jemandem unerwartet abgeholt wird und mitgelockt wird. Doch auch das bringt ihm nichts, als Max er abends noch zu seiner Freundin Anna geht um ihr seine Star Wars Sachen zu zeigen. Das einzige was von Max noch zu finden ist - eine Luke Skywalker Figur. Till ist erschüttert. Er setzt alles daran Tramnitz - den Täter zu finden. Durch Kontakte gelingt es Till in die Rolle des Patrick Winter zu schlüpfen und schleust sich in die Steinklinik ein, in welcher Max’ Entführer einsitzt.
Dann wendet sich das Blatt auf einmal und Till zweifelt langsam an seiner wahren Identität. Wer ist er wirklich und was spielt sich in der Steinklinik ab?

Beschreibung
Als Cover des Buches lässt sofort auf den Inhalt schließen und ist perfekt gewählt. Es wirkt genauso steril und allein, wie die psychiatrische Einrichtung klischeehaft angesehen wird. Mit dem roten Einband wirkt es ahnend und blutrünstig. Mir gefällt auch die Haptik des Buches, da ich eines der limitierten Bücher ergattern konnte und erinnert damit an eine Gummizelle. Ein absoluter Hingucker, trotz der 22,99€ die das Buch kostet.
Wie es klassisch ist für die Bücher von Sebastian Fitzek, beginnt die Geschichte unmittelbar auf der ersten Seite und mit ihr auch die Spannung. Ich war wie gefesselt und so aufgeregt, als Max entführt wurde und habe mich in den Bann der Geschichte ziehen lassen. Die Idee von Till sich in die Klinik einschleusen zu lassen finde ich total nachvollziehbar, da man mit Sicherheit auf derlei Ideen kommt, wenn man sein Kind durch einen Serientäter verloren hat.
Ich mag die kurzen knackigen Kapitel des Autors, die immer mit einem Cliffhanger versehen sind, so sind 50 oder auch mal 100 Seiten an einem Abend schnell verschlungen. Immer wieder wurde man als Leser auf eine falsche Fährte gelockt, wobei keine meiner Vermutungen letztendlich bestätigt wurde. Ich muss sagen mit einem Ende dieser Art habe ich nicht gerechnet und bin vielleicht sogar etwas enttäuscht zurück gelassen worden. Aaaaber - es ist schließlich ein Psychothriller und kein „einfacher“ Thriller.
Man kann die Protagonisten des Buches wohl kaum als sympathisch bezeichnen, aber auf jeden Fall authentisch. Till, bzw. Patrick Winter waren mir sogar teilweise sympathisch, da ich sein Handeln verstehen konnte. Nach und nach hat sich meine abwertende Haltung gegenüber Tramnitz sogar geändert und ich habe immer gehofft, dass er Patrick Winter zu Max führt und zu ihm hält, statt mit Kasov zusammen zu arbeiten, der mir unglaublich unsympathisch aufgefallen ist. Wie gut dass es da noch Charaktere wie Seda und Simon gibt.

Meinung
Ein grandioser, packender und spannender Psychothriller den man nicht mehr aus der Hand legen kann! Ein 5 Sterne Buch, das jeden einzelnen Stern verdient hat! Sebastian Fitzek hat einen absoluten Page Turner geschrieben, der es geschafft hat, dass ich nachts nicht mehr auf Toilette gehen mag. Ich musst einfach immer weiterlesen! Top! Im Übrigen hat Herr Fitzek hier mal wieder ein großartiges Ende erschaffen.

Veröffentlicht am 13.02.2019

Dresden lädt zum Träumen ein!

Die Frauen der Rosenvilla
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Inhalt
Anna Kepler lebt in der Rosenvilla im schönen an der Elbe gelegenen Dresden. Hier betreibt sie zwei Cocholaterien in welche sie ihr ganzes Herzblut steckt. Nach dem Tod ihres Großvaters, von dem ...

Inhalt
Anna Kepler lebt in der Rosenvilla im schönen an der Elbe gelegenen Dresden. Hier betreibt sie zwei Cocholaterien in welche sie ihr ganzes Herzblut steckt. Nach dem Tod ihres Großvaters, von dem sie die Rosenvilla geerbt hat, möchte sie nun die Villa im neuen Glanz erscheinen lassen. Während der Gartenarbeit stört Anna auf eine vergrabene Truhe. In ihr enthalten sind viele Kleinigkeiten, aber auch Briefe und Tagebucheinträge von drei Frauen aus unterschiedlichen Zeiten. Gemeinsam mit Annas Freundin Hanka sortieren die Beiden die Tagebucheinträge und begeben sind auf die Spuren der drei Damen aus der Vergangenheit. Dabei kommt ein lang verstecktes Geheimnis ans Licht, dass Annas Welt durcheinander bringt.

Meinung
Das Cover des Buches lädt sofort zum Träumen ein. Die Auswahl der zarten Farben, die wunderschönen Blumen und der Blick der Frau in die Ferne sind hervorragend gewählt um in das Buch ein zu tauchen und steht zugleich auch für den Titel des Romans. Des Weiteren passt es auch noch schön zu dem bereits erschienen Buch von Teresa Simon.
Teresa Simon schreibt sehr anschaulich, so dass man sich die Szenerie, bzw. Dresden gut vorstellen kann. Auch die Zeitebenen kann sie geschickt miteinander verknüpfen und alles baut gut aufeinander auf. Teresa Simon schreibt sehr flüssig, so dass man nicht anders kann als einfach weiter zu lesen und obwohl die Autorin einen so flüssigen Schreibstil hat und auch geschickt mit den Zeitebenen umgegangen ist, muss man doch genau aufpassen was passiert und sich erst einmal in die Handlung und die verschiedenen Schriften einfinden.
Teilweise hat man zu den Frauen der Tagebücher eine stärkere Beziehung aufgebaut als zu Anna selber, weil man mit den Frauen so mitleidet, sich in sie hinein versetzt und nachempfinden kann, wie sie sich fühlen. Von Anna erfährt man im Vergleich dazu weniger. Sie spielt eher eine Nebenrolle. Was ich sympathisch an Anna finde - sie liebt Schokolade und Rosen.
Da das Buch von etwa 1890-1940 spielt, fließen auch einige geschichtliche Aspekte mit ein, die ich durchaus interessant und vor allem auch wichtig fand.

Fazit
Neben meinem gesteigerten Appetit auch Schokolade, hatte ich grandiose Lesestunden und hätte das Buch am liebsten gar nicht zur Seite gelegt. Ich gebe diesem wundervollen Buch 5 Sterne und werde mit Sicherheit noch die weiteren Bücher von Teresa Simon lesen.

Veröffentlicht am 06.02.2019

Tolle Idee - Super Umsetzung!

Siren
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Inhalt
Kahlen ist noch ein junges Mädchen als sie ein Schiffunglück miterlebt. Wie wie Trance springen die Menschen alle in ins Wasser. Es wirkt als hätte nur Kahlen ihren Verstand behalten. Schuld daran ...

Inhalt
Kahlen ist noch ein junges Mädchen als sie ein Schiffunglück miterlebt. Wie wie Trance springen die Menschen alle in ins Wasser. Es wirkt als hätte nur Kahlen ihren Verstand behalten. Schuld daran sind drei Mädchen auf dem Wasser, die durch ihren Gesang tausende von Menschen umbringen - Siren.
Kahlen ist die einzige überlebende. Ihr zweites Leben hat sie der See zu verdanken, die in Kahlen Kräfte entdeckt hat, die eine Sirene benötigt. Kahlen wird teil der Sirenen. Sie verliert ihr Alter nicht, kann länger als 100 Jahre auf der Erde verweilen. Das schlimmste jedoch, sie muss viele Menschen mit ihrem Gesang in den Tod locken, sie darf sich nicht verlieben und kann auch nicht mit anderen Menschen sprechen, ohne auch sie an die See auszuliefern.
Doch dann verliebt sich Kahlen unsterblich in Akinli, trotz dass sie ihm gegenüber nicht sprechen kann genießen die Beiden jeden Augenblick miteinander. Doch Kahlen darf sich nicht verlieben, denn sie hat der See zu dienen. Auf einmal steht sie im Zwiespalt zwischen der Liebe zu Akinli und der Liebe zur See. Für wen wird sich Kahlen entscheiden?

Meinung
Das Cover passt hervorragend zum Inhalt. Das Mädchen auf dem Cover soll wahrscheinlich Kahlen sein. Beim Buchdeckel schwanke ich immer noch zwischen hübsch und Kitsch, wobei ich eher zu letzterem tendiere. Keine Frage - der Buchrücken ist eine Wucht! Die wunderschönen beruhigenden Blautöne, der Geruch von Meer, der einem sofort in Erinnerung gerufen wird, wenn man sich die seichten Wellen ansieht. Es ist schlicht und hat trotzdem so viel Aussagekraft. Für mich ist es wirklich wunderschön und ich habe so ein Cover noch nie gesehen.
Siren ist noch vor Selection entstanden und wurde nochmal von Kiera Cass überarbeitet. Es ist schon eine Weile her, dass ich Selection gelesen habe, aber aus dem Gefühl heraus hat mich Siren noch mehr überzeugt als die Buchreihe um America. Denn Kiera Cass hat es mit dem Buch geschafft, dass man trotz Fantasy, doch mal über die Geschehnisse auf dem Meer nachdenkt und plötzlich versteht, warum die Schiffe im Bermudadreieck untergehen könnten. Dass auch die See hungrig ist, manchmal zornig und Tsunamis entstehen lässt. Eine gut durchdachte Geschichte von Kiera Cass, die mich in diesem Buch noch mehr von ihrem Schreibstil überzeugen konnte als in Selection.
Kiera Cass hat mit Kahlen eine sympathische, einfühlsame Protagonistin geschaffen, die sich ihre Natürlichkeit bewahrt hat. Ich finde es schön, dass Kahlen mal nicht eine starke Protagonistin ist, sondern ein Charakter, der über ihre die Vergangenheit als Sirene nachdenkt, sich fragt wohin die Zukunft gehen soll und bereut ihre Taten. Auch Kahlens Sidekicks Elizabeth, Padma und Miaka sind einem sehr ans Herz gewachsen. Schade, dass Aisling uns nur kurze Zeit im Buch begleitet hat.
Ich habe mich durchgehend gefragt, wie das Buch wohl enden wird. Letztendlich lag ich mit meiner Tendenz richtig. Ganz so hätte ich es allerdings nicht vermutet und fand es schon traurig, dass Kahlen am Ende gar nichts mehr wusste.

Fazit
Ich gebe Siren 4,5 Sterne. Mich hat das Buch wirklich in seinen Bann gezogen, ich musste einfach wissen wie es weitergeht. Kiera Cass hat ihre Handlungen gut durchdacht und es wurde nie langweilig. Stellenweise hatte das Buch ein paar Längen, die mich aber nicht daran gehindert haben weiter zu lesen.

Veröffentlicht am 03.02.2019

Save Me

Save Me
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Inhalt
Ruby Bell wohnt bei ihrer bodenständigen und natürlichen Familie zu Hause. Luxus und Geld sind beinahe Fremdwörter für Ruby, bis sie eine Stipendium für das Maxton Hall College erhält und sie hier ...

Inhalt
Ruby Bell wohnt bei ihrer bodenständigen und natürlichen Familie zu Hause. Luxus und Geld sind beinahe Fremdwörter für Ruby, bis sie eine Stipendium für das Maxton Hall College erhält und sie hier mit Menschen konfrontiert wird, die sich mit Geld alles kaufen können. Nachdem Ruby Zeugin einer geheimen Tat wird, welche die Familie Beaufort in ein schlechtes Licht rücken kann, versucht James Beaufort, der Sohn der Beauforts sie mit Geld zu bestechen. Doch Ruby lässt sich nicht bestechen und hat gar kein Interesse daran die Familie schlecht dar stehen zu lassen. Doch das glaubt James ihr nicht. Immer wieder versucht er sie irgendwie zu beeinflussen und zu bestechen. Das macht James in Ruby Augen nur noch oberflächlicher und arrogant. Bis die beiden sich immer näher kommen, sich vertrauter werden und Dinge übereinander erfahren, von denen sonst niemand weiß. Auf einmal sie Ruby James mit anderen Augen.

Beschreibung
Das Cover ist wirklich sehr ansprechend. Es ist schlicht und gleichzeitig glamourös und edel gestaltet. Es macht schon wirklich was her. Anhand des Covers lässt sich auch gut auf den Inhalt des Buches/Hürbuches schließen.
Das Hörbuch ließ sich schnell und gut weghören und ich weiß gar nicht wo die Zeit geblieben ist. Die Hörstunden gingen wirklich rasend schnell um, was sicherlich nicht nur an der Leserin lag, sondern auch am Schreibstil von Mona Kasten. Es ist sehr emotionsreich geschrieben, was mich sehr anspricht. Zudem hat Mona Kasten viele spannende Elemente eingesetzt, die dafür sorgen, dass mein einfach weiter hören muss.
Die Autorin hat in Ruby eine sensible und trotzdem starke Protagonistin geschaffen, die mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht und sich selbst treu ist - obwohl sie sich teilweise für ihre Familienverhältnisse schämt, da sie nicht mit den reichen auch ihrem College mithalten kann. Schon dass Ruby Kalender führt und alles ganz exakt durchplant ist einfach total sympathisch. In James hat Mona Kasten den typischen Bad Boy mit weichem Kern kreiert. Er war mir zu Beginn so unglaublich unsympathisch. Ich fand ihn einfach nur oberflächlich und eingebildet. Doch nachdem er dann Seite verletzliche Seite gezeigt hat und wir anhand seiner Familienverhältnisse mehr über James erfahren haben, wurde er mir immer sympathischer und ich hatte stellenweise sogar Mitleid mit ihm. Wie schön, dass er in Ruby scheinbar eine feste Basis gefunden hat. Die Beziehung zwischen den Beiden entwickelt sich langsam, was das ganze Buch einfach authentisch rüber kommen lässt.
Durch die wechselnden Perspektiven bekommt man sowohl einen tieferen Eindruck von Ruby, als auch von James.

Fazit
Mir hat die Geschichte um Ruby und James sehr gut gefallen und ich bin gespannt, wie es im zweiten Teil weitergehen wird. Von mir gibt es daher 4,5 Sterne. Mir hat das Buch super gefallen, dennoch sind einige Fragen unbeantwortet geblieben und ist für mich kein 5 Sterne Hörbuch. Es hat mir einfach noch das gewisse Etwas gefehlt.