Auf der Suche nach dem alchemistischen Herzen
Alchemy of SecretsHolland St. James besucht einen Kurs, in dem es um magische Legenden und Mythen geht. Sie glaubt fest daran. Eines Tages bei einem Date findet sie eine Person, die ihr ihren eigenen Todeszeitpunkt nennt ...
Holland St. James besucht einen Kurs, in dem es um magische Legenden und Mythen geht. Sie glaubt fest daran. Eines Tages bei einem Date findet sie eine Person, die ihr ihren eigenen Todeszeitpunkt nennt und auch wie sie diesen umgehen kann. Die Suche nach dem alchemistischen Herzen beginnt bei ihrem verstorbenen Vater, der ihr in einem Schließfach einige Seiten seines letzten Manuskripts vermacht. Auf den Seiten findet sie Hinweise, die sie Stück für Stück zum alchemistischen Herzen bringen soll. Dabei taucht sie immer tiefer in die magische Welt ein und muss entscheiden, welchem Mann sie vertrauen kann und welchem nicht. Denn die Wahrheit hinter allem, kann das Schicksal nicht nur für sie ändern.
Das Cover gefällt mir richtig gut. Ich finde, dass die Kombination aus Lila, Blau und Gold einfach nur edel und magisch aussieht. Und der Farbschnitt ist ein Traum. Man fühlt sich direkt in eine andere Welt versetzt. Der Schreibstil von Stephanie Garber ist angenehm und leicht. Sie schreibt bildlich und spannend.
Nach dem Tod ihrer Eltern ist Holland St. James im Grunde alleine. Ihre Schwester ist nie da und eher kurz angebunden. Sie ist begeistert von dem Kurs, in dem es um magische Legenden und Mythen geht. Sie ist so neugierig, dass sie ihren Todestag wissen will. Und als die Suche nach dem alchemistischen Herzen los geht, zögert sie keine Sekunde. Bei der Suche zeigt sie sich intelligent und organisiert. Auch wenn sie gegenüber den Männern eher naiv und zu leicht vertraut wirkt.
Die Geschichte selber hat in mir eine wahre Hass-Liebe hervorgerufen. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir schwer, da nichts wirklich erklärt wurde und alles als gegeben hingenommen wird. Dabei gefällt mir das Setting wirklich gut. Holland war mir zu Beginn auch zu naiv. Sie hinterfragt für meinen Geschmack zu wenig und stürzt sich lieber einfach Hals über Kopf ins Abenteuer. Erst im Laufe der Geschichte konnte ich mit ihr warm werden. Als Gabe und Adam auftauchen, die angeblich von January geschickt wurden, wusste ich zu keinem Zeitpunkt wem man vertrauen kann oder wem nicht. Das hat es echt spannend gemacht, da man die Beweggründe der Beiden nicht direkt zu fassen bekommt. Die Schnitzeljagd nach dem alchemistischen Herzen fand ich jedoch grandios. Und auch das Ende hat mir gut gefallen. Es war zwar irgendwie vorhersehbar, dass es für Holland gut ausgeht, aber das wie konnte ich bis zum Schluss nicht vorhersehen.