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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.01.2022

Man lernt im Leben nie aus

Wieso? Weshalb? Warum? Erstleser, Band 5: Unsere Erde
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Das Buch behandelt alle Themen rund um unsere Erde. Dabei wird der Aufbau der Erde beschrieben, wie Tag und Nacht zustande kommt, wie die Jahreszeiten sich auf der Welt verteilen und warum es sie gibt, ...

Das Buch behandelt alle Themen rund um unsere Erde. Dabei wird der Aufbau der Erde beschrieben, wie Tag und Nacht zustande kommt, wie die Jahreszeiten sich auf der Welt verteilen und warum es sie gibt, wie Erdbeben entstehen, wie es zu Ebbe und Flut kommt und was wir tun können, um unsere Erde zu schützen, und vieles mehr.

Alle Themen werden in kurzen Texten behandelt, die mit Bildmaterial in Form von Illustrationen oder Fotos ergänzt werden. Dabei wird stets darauf geachtet, dass alles altersgerecht umgesetzt und vermittelt wird. Die Schrift ist dabei klar, deutlich und vor allem groß, sodass das Lesen für Erstleser erleichtert wird.

Ich finde es toll, dass nach fast jedem Kapitel das Wissen in Form von Rätseln und dergleichen abgefragt wird. So kann man überprüfen, ob die Kinder den Inhalt verstanden haben. Vor allem fungiert es auch als eine Art Belohnung.

Ich möchte gerne die Qualität der Bücher an dieser Stelle mal loben. Ich finde es toll, dass man hier ein dickeres und festes Papier gewählt hat. Es ist somit robuster und reißt auch nicht so schnell ein.

Ich finde auch die zahlreichen Fotos und Illustrationen großartig. Somit werden die Texte schön veranschaulicht und vor allem bleiben so die Informationen besser im Gedächtnis erhalten. Ich finde es auch immer wieder erstaunlich wie komplexe Sachverhalten auf das simpelste runtergebrochen werden, sodass es kleine Kinder verstehen.

Ich kann die Reihe Wieso? Weshalb? Warum? jedem ans Herz legen – egal ob jung oder alt. Man lernt im Leben nie aus.

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Veröffentlicht am 16.01.2022

Witzige und originelle Idee

The Saint's Magic Power is Omnipotent 01
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Sei kommt nichts ahnend nach Hause und wird in einem kurzen Augenblick in eine andere Welt gezogen. Sie findet sich in Slantania wieder und muss erkennen, dass der Weg nach Hause versperrt ist. Die Bewohner ...

Sei kommt nichts ahnend nach Hause und wird in einem kurzen Augenblick in eine andere Welt gezogen. Sie findet sich in Slantania wieder und muss erkennen, dass der Weg nach Hause versperrt ist. Die Bewohner von Slantania bekommen ihr Problem mit den Monstern nicht in den Griff, sodass sie das Ritual zur Beschwörung der heiligen Maid durchgezogen haben. Jedoch sind dabei 2 Frauen in die Parallelwelt geraten. Aira wird als heilige Maid empfangen, wohingegen Sei die Bewohner überfordert. Sie wissen nicht, was sie mit ihr machen sollen. Durch einen Zufall landet sie jedoch als Forscherin im Institut und kann sich dort einen Platz schaffen. Dabei macht sie ihre Arbeit so gut, dass sie schon bald wieder auf dem Schirm des Palastes ist und für Aufsehen sorgt.

Das Cover gefällt mir richtig gut. Ich liebe die bunten Farben und wie Sei dargestellt wird. Man sieht hier ihre Brille und die Tränke, die im Laufe der Geschichte eine Rolle spielen. Die Geschichte wird gut inszeniert und kann mich in ihren Bann ziehen.

Sei ist eine unscheinbare junge Frau, die ihr Leben der Arbeit gewidmet hat und darüber hinaus wenig in ihrem Leben gemacht hat. Sie wirkt einsam und in sich gekehrt. Sie ist ein kleines graues Mäuschen, welches im Laufe der Geschichte ihr Leben in die Hand nimmt. Sei ist sympathisch und eine willensstarke Person. Sie gibt sich zwar für den Augenblick mit ihrem Schicksal zufrieden, doch sehnt sie sich nach ihrem Zuhause, sodass sie beginnt bspw. das Essen im Institut zu revolutionieren.

Ich habe mit Sei regelrecht mitgefiebert. Im ersten Augenblick tat sie mir richtig Leid, weil sie keine Aufmerksamkeit am Palast bekommen hat und sie sich ihren Weg selbst erkämpfen musste. Aber danach hat sich mein Mitleid in Respekt vor ihr gewandelt. Sie nimmt ihr Leben dort in die Hand und versucht einen Platz zu finden. Ich habe mich für sie gefreut als sie im Institut arbeiten kann. Es gibt ihrem Leben wieder Sinn.

Die Welt gefällt mir bis jetzt auch schon sehr gut. Man erfährt leider noch nicht ganz so viel vom Setting, da es sich eher auf den Palast, das Institut und den angrenzenden Wald beschränkt. Jedoch freue ich mich schon auf den zweiten Band, denn da geht es (hoffentlich) in die Stadt.

Ich finde die Idee mit der Parallelwelt interessant. Und auch die Tatsache, dass eine Frau aus der Parallelwelt die Monster besiegen kann, finde ich originell. Jedoch bin ich gespannt warum es so ist und wie es dazu kommt. So ganz durchblicke ich den Mythos mit der heiligen Maid nämlich noch nicht.

Bei Slantania habe ich ein wenig das Gefühl, dass es sich um eine Videospiel-Welt handelt. Denn Sei hat Skills und Level. Sie kann sie auch durch ihre Arbeit erhöhen. Sie hat sogar HP und MP, was ebenfalls auf eine virtuelle Welt hinweist. Die Idee davon gefällt mir jedoch gut und zeigt, dass man durch Fleiß entsprechend aufsteigen kann.

Der Manga gefällt mir gut. Ich finde die Idee witzig und originell und auch Sei kann mich von sich überzeugen. Ich bin schon sehr gespannt wie es im zweiten Band weitergeht. Ich denke, dass ich auch die Serie gucken werde.

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Veröffentlicht am 16.01.2022

Prologartige Geschichte

Cold Game 01
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Alna ist eigentlich schon verlobt, doch das scheint den König aus dem Nachbarland wenig zu interessieren. Er möchte Alna als Frau und sie zur Königin machen. Da jedoch der Ruf des Königs und des Landes ...

Alna ist eigentlich schon verlobt, doch das scheint den König aus dem Nachbarland wenig zu interessieren. Er möchte Alna als Frau und sie zur Königin machen. Da jedoch der Ruf des Königs und des Landes vorauseilt, beschließt Alna und ihre Familie sie als Ritterin ins Nachbarland zu schicken. Die Prinzessin soll dabei Camilla sein, die für Alna eine enge Vertraute ist. Sie tauschen quasi die Rollen. Im Schloss angekommen merken die beiden Mädchen jedoch sehr schnell, dass es vorerst keine Hochzeit geben wird. Aus jedem Nachbarland und aus einigen Adelsfamilien wurden Mädchen ins Land gelockt. Sie sollen um den Thron kämpfen und nur eine davon kann den Thron besteigen und nur eine kann überleben.

Das Cover gefällt mir gut. Es ist jedoch nicht wirklich aufmerksamkeitsstark und wäre mir auch nicht aufgefallen, wenn ich es nicht bei den Neuerscheinungen auf der Tokyopop-Seite gesehen hätte. Die Geschichte selbst kann mich noch nicht so ganz überzeugen. Ich finde den Manga sehr grausam und ich weiß auch noch nicht, was ich davon halten soll, dass die jungen Frauen um den Thron kämpfen sollen.

Alna ist eine willensstarke Frau, die weiß, was sie will. Lediglich die Tatsache, dass Krieg ausbrechen könnte, wenn sie sich nicht dem Willen des Königs unterwirft, lässt sie den Schritt ins Nachbarland machen. Sie ist gewillt dort Informationen zu sammeln und wieder nach Hause zu kommen. Dort angekommen merkt sie jedoch schnell, dass es nicht so einfach werden wird. Wobei sie stellenweise naiv wirkt und die Gefahr nicht sehen will.

Das Setting ist ok, wobei es nichts Besonderes darstellt. Ich finde es wenig originell, wenn man die Nachbarländer einfach mit Buchstaben betitelt. Es wird dann einfach vom Königreich S gesprochen. Das hat mich ziemlich gestört, denn so habe ich keinen Bezug zu den anderen Ländern bekommen.

Es ist kein typisches Manga, in dem es um Romantik, Kitsch und Klischees geht. Es geht vielmehr um Intrigen, Rache und Tod. Das ist für mich der erste Manga, der in diese düstere Richtung geht. Ich wollte mal was Neues versuchen.

Gefühlt kommt die Geschichte auch nicht so richtig in Gang. Ich finde sie stellenweise sogar ziemlich langweilig. Sogar die Autorin schreibt zum Ende der Geschichte, dass es sich bei diesem Band eher um eine Art Prolog handelt und dass hiernach die Geschichte so richtig ins Rollen kommt. Der Hinweis wäre zu Beginn sicherlich besser gewesen, dann hätte ich meine Erwartungen auch entsprechend runtergeschraubt.

Da ich wissen will, wer der König ist und was diesen dazu veranlasst, werde ich den zweiten Band lesen. Ich hoffe, dass dieser deutlich besser ist als dieser. Sonst werde ich diese Reihe wohl abbrechen.

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Veröffentlicht am 16.01.2022

Gelungener Auftakt

King of Scars
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Wenige Jahre nach dem großen Kampf gegen den Dunklen auf der Schattenflur hat sich einiges verändert. Die große Bedrohung konnte abgewehrt werden, doch der Schein trügt. Ravka ist seit Jahren im Krieg ...

Wenige Jahre nach dem großen Kampf gegen den Dunklen auf der Schattenflur hat sich einiges verändert. Die große Bedrohung konnte abgewehrt werden, doch der Schein trügt. Ravka ist seit Jahren im Krieg und scheint sich kaum davon zu erholen. Die Feinde lauern und wittern ihre Möglichkeit Ravka für sich zu beanspruchen. Nikolai muss versuchen seine Position und das Land aufrecht zu erhalten. Nebenbei muss er auch seinen eigenen Dämon bekämpfen oder ihn im Zaun halten. Stets an seiner Seite ist Zoya, die ihm bei seinem Kampf hilft. Nina versucht dem Land ebenfalls zu helfen, jedoch über die Grenze hinaus.

Das Cover gefällt mir richtig gut. Ich liebe das goldene Cover mit seinen vielen kleinen Elementen. Aus meiner Sicht ist es bis jetzt das schönste Cover aus dem GrishaVerse-Universum. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und bildhaft. Leigh Bardugo schafft es immer wieder mit Witz und Humor zu punkten. Die Dialoge zwischen Nikolai und Zoya sind immer wieder aufs Neue unterhaltsam und erfrischen. Vor allem auch vor dem Hintergrund, dass sie sich eigentlich im Krieg befinden.

Die Charaktere kennt man bereits aus den vorherigen Büchern. In diesem Band spielen Nikolai, Zoya und Nina die Hauptrollen. Wenn ich mich an Zoya aus der Trilogie erinnere, dann wäre ich nie auf den Gedanken gekommen, dass ich sie mal sympathisch finden könnte. Doch in diesem Buch lernt man sie von einer ganz anderen Seite kennen und in gewisser Weise lieben. Ich mag die Vertrautheit zwischen Nikolai und Zoya total gerne. Die beiden harmonisieren gut und können sich auch blind aufeinander verlassen. Nina kann auch in diesem Band wieder punkten. Sie will ihr Versprechen gegenüber Matthias halten und begibt sich Undercover nach Fjerda. Dabei macht sie sich auch auf die Suche nach weiteren Grisha und will dem Parem auf die Spur gehen. Sie möchte so vielen Grisha wie möglich helfen und sie befreien. Sie ist eine starke Person, die ich bewundere. Sie hält an ihrer Liebe fest und kann auch gleichzeitig nach vorne sehen. Für mich ist Nina die stärkste Frau innerhalb des GrishaVerse-Universums.

Ich muss gestehen, dass ich die erste Hälfte des Buches sehr schwach finde. Aus meiner Sicht hat sich die Geschichte sehr in die Länge gezogen. Dieser Teil kann auch wenig Spannung hervorbringen. Jedoch geht es ab der Hälfte richtig los und die Ereignisse überschlagen sich. Die Handlung ist stark vom Krieg und der Politik geprägt, was mir gut gefallen hat. Es zeigt die Situation von Ravka und auch der Grisha. Trotz der Tatsache, dass Ravka die Welt vor dem Dunklen bewahrt hat, existiert immer noch Krieg und die Grisha werden immer noch verachtet und gefürchtet.

Ich finde die einzelnen Wendungen immer wieder grandios. Leigh Bardugo schafft es immer wieder ihre Geschichten so zu stricken, dass ich den Ausgang der Geschichte nicht vorhersehen kann. Ich liebe ihre Art Geschichten zu erzählen. Vor allem schafft sie es immer wieder im düsteren Setting durch Witz und Humor die Atmosphäre zu lockern.

Ich finde den ersten Teil der Dilogie gelungen, wenn auch zu Beginn langatmig. Jedoch bin ich schon gespannt wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 16.01.2022

Highlight

Rule of Wolves
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Der Sternenlose ist frei und treibt mal wieder sein Unwesen, aber nicht nur vor ihm müssen sich Nikolai und Zoya in Acht geben, denn die Feinde lauern überall. Der finale Kampf steht kurz bevor und wird ...

Der Sternenlose ist frei und treibt mal wieder sein Unwesen, aber nicht nur vor ihm müssen sich Nikolai und Zoya in Acht geben, denn die Feinde lauern überall. Der finale Kampf steht kurz bevor und wird das Schicksal von Ravka und den Grisha besiegeln. Dabei muss Nikolai und Zoya über sich hinaus wachsen. Zoya muss ihre gesamte Macht einsetzen, um das Ruder rumreißen zu können. Und Nina muss währenddessen in Fjerda ihre Rache im Zaun halten, um die Pläne von Nikolai und Zoya nicht zu gefährden. An allen Stellen wird um Ravka gekämpft.

Das Cover gefällt mir wieder richtig gut. Das Silber lässt es strahlend erscheinen. Auch bei diesem Cover finde ich die Elemente wieder sehr schön und vor allem stimmig zur Geschichte. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und bildgewaltig. Leigh Bardugo schafft es eine dunkle und düstere Atmosphäre zu kreieren und dennoch Lichtblicke zu schaffen.

Die Charaktere kennt man bereits aus den vorherigen Büchern. In diesem Band spielen Nikolai, Zoya und Nina die Hauptrollen. Wenn ich mich an Zoya aus der Trilogie erinnere, dann wäre ich nie auf den Gedanken gekommen, dass ich sie mal sympathisch finden könnte. Doch in diesem Buch lernt man sie von einer ganz anderen Seite kennen und in gewisser Weise lieben. Ich mag die Vertrautheit zwischen Nikolai und Zoya total gerne. Die beiden harmonisieren gut und können sich auch blind aufeinander verlassen. Nina kann auch in diesem Band wieder punkten. Sie will ihr Versprechen gegenüber Matthias halten und begibt sich Undercover nach Fjerda. Dabei macht sie sich auch auf die Suche nach weiteren Grisha und will dem Parem auf die Spur gehen. Sie möchte so vielen Grisha wie möglich helfen und sie befreien. Sie ist eine starke Person, die ich bewundere. Sie hält an ihrer Liebe fest und kann aber auch gleichzeitig nach vorne sehen. Alle Charaktere machen eine unglaubliche Entwicklung durch und jede einzelne Entwicklung kann man sehr gut nachvollziehen. Gerade in diesem Band merkt man die Charakterentwicklungen am stärksten. Vor allem Zoya wächst über sich hinaus und schlägt einen Weg ein, den sie sich nie erträumt hat und tief im inneren wahrscheinlich auch nicht so will.

Der erste Teil der Dilogie ist schon sehr düster. Hier legt Leigh Bardugo nochmal nach und lässt den Pesthauch Angst und Schrecken verbreiten. Der Pesthauch ist eine wirklich gruselige Vorstellung. Der Grund dafür ist jedoch überraschend. Damit habe ich nicht gerechnet. Vor allem die Wendung eines Charakters, der seit geraumer Zeit nur Leid gebracht hat, kann durch einen selbstlosen Akt das Blatt wenden. Wobei es nicht ganz so selbstlos ist, schließlich will er noch eine Gegenleistung haben.

Das Ende des Buches hat mich sehr überrascht. Leigh Bardugo schafft es immer wieder mich mit ihren Wendungen zu überraschen. Ich kann die wenigstens vorhersehen. Sie lässt mich sehr oft sprachlos mit einzelnen Szenen zurück, um in der nächsten Szene nochmal einen drauf zu setzen. Sie kann Geschichten wie keine andere erzählen.

Mein ganz besonderes Highlight bei diesem Band ist ganz klar das Wiedersehen mit Kaz Brekker und einigen seiner Leute. Ich liebe Kaz einfach. Er ist mein absoluter Lieblingscharakter – unangefochten. Vor allem das Ende lässt darauf vermuten, dass noch ein weiterer Teil oder eine weitere Reihe kommt. Und dann wird wohl Kaz Brekker wieder dabei sein und das lässt mich ganz stark hoffen.

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