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Veröffentlicht am 22.11.2020

Magische Freundschaft

Atelier of Witch Hat 02
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Coco und ihre Freunde sind in einem magischen Labyrinth gefangen. Doch ein Unglück folgt dem nächsten. So sind Coco und Agathe gezwungen zusammenzuarbeiten. Und als wenn das noch nicht reicht, kommt ihnen ...

Coco und ihre Freunde sind in einem magischen Labyrinth gefangen. Doch ein Unglück folgt dem nächsten. So sind Coco und Agathe gezwungen zusammenzuarbeiten. Und als wenn das noch nicht reicht, kommt ihnen auch noch der magische Schutzorden in die Queere.

Ich finde das Cover mit Agathe sehr gelungen und lässt auch ihren eigenwilligen Charakter erkennen. Der Zeichenstil ist einfach nur top. Ich mag die Details wie das Notizbuch, oder die Feder und der Pinselwurm erst. Die Geschichte wird nie langweilig und die Mädels rutschen von einem Abenteuer in das nächste Abenteuer.

Ich bin schon sehr gespannt die Verbindung von Coco und den Krempenhüten herauszufinden.

Ein toller Manga über Freundschaft und Willensstärke.

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Veröffentlicht am 14.11.2020

Verwirrend, magisch und überraschend

Der Orden des geheimen Baumes - Die Königin
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Ead ist zurück beim Orden des geheimen Baumes, kann jedoch mit Loth fliehen, um Sabran zu retten. Doch das Glück währt nicht lange, da wird Ead vergiftet. Daher muss Loth ins ferne Land reisen. Auf seiner ...

Ead ist zurück beim Orden des geheimen Baumes, kann jedoch mit Loth fliehen, um Sabran zu retten. Doch das Glück währt nicht lange, da wird Ead vergiftet. Daher muss Loth ins ferne Land reisen. Auf seiner Reise begegnet er Tané, die ihre Drachenfreundin retten will. Die Beiden schließen sich mehr oder weniger freiwillig zusammen, um die Drachin zu retten und ins ferne Land zu reisen. Auf dem Rückweg kann Tané das Gegenmittel für Ead besorgen. Endlich angekommen, müssen Ead und Tané gemeinsam trainieren, denn das Schicksal der Menschheit und aller anderen Wesen liegt in deren Händen. Unterstützt werden die beiden von Allianzen, denn eine neue Zeit bricht an.



Das Cover ist nach wie vor einfach wunderschön. Wobei mir die Farben von Band 1 besser gefallen. Aber das Design ist einfach nur schön. Der Schreibstil ist für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Ich habe so 150-200 Seiten wieder gebraucht, um mich daran zu gewöhnen und auch wieder in die Geschichte zu finden.



Die Charaktere finde ich alle sehr sympathisch. Sabran und Ead sind mir dabei sehr ans Herz gewachsen. Die Beiden kämpfen für ihre Liebe und für die Werte, für die sie einstehen. Auch Tané mag ich sehr gerne. Sie hat viele Fehler in ihrem Leben begangen, dennoch versucht sie stets nach vorne zu blicken und das Richtige zu tun. Besonders die Allianzen ganz zum Schluss finde ich toll, denn die zeigt die Entwicklung der Charaktere sehr deutlich, dass sie bereit sind sich zu ändern und weiterzuentwickeln.



Die Geschichte selbst hat mir richtig gut gefallen. Ich mag die Idee mit dem Schwert und den beiden Juwelen total gerne. Das gibt dem Ganzen eine gewisse Mystik. Auch die ganzen Völker finde ich spannend. Vor allem der Zusammenhalt ganz zum Schluss lässt nur erahnen, dass sich die Welt in eine richtige Richtung entwickeln wird. Es zeigt eine fortschrittliche Welt.



Jedoch habe ich auch ein paar Kritikpunkte. Der erste Punkt ist, dass ich wieder so schwer in die Geschichte gefunden habe. Die vielen Charaktere machen es für mich sehr unübersichtlich. Teilweise komme ich nicht so ganz hinterher und verstehe die Beziehungen nicht. Der zweite und letzte Punkt ist das Ende und die Schlacht. Leider wurde mir dieser Teil im Verhältnis zur gesamten Geschichte (Band 1 und 2) viel zu schnell erzählt. Es war aus meiner Sicht schon fast zu einfach, wenn man den ganzen Aufwand für das Schwert und die Juwelen bedenkt. Ich hatte auch ein paar Logikprobleme. Wenn der Drache getötet wurde, warum wurde er dann noch zusätzlich gebannt? Und woher wusste Ead und Tané eigentlich was sie taten? Da hat mir einfach zu viel Glück eine Rolle gespielt.



Schlussendlich hat mir die Reihe gut gefallen. Die Geschichte und auch die Welt waren besonders und magisch – auch wenn es zu viele Figuren aus meiner Sicht waren.

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Veröffentlicht am 14.11.2020

Eine schöne Geschichte über den Neuanfang von Kindern nach dem Umzug

Ellas verrückt-verrutschtes Leben
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Ella zieht mit ihrer Familie durchs halbe Land auf einen Bauernhof. Als Großstadtkind hat sie Heimweh und möchte um jeden Preis zurück – nicht nur der alten Heimat wegen, sondern wegen Toni – ihre heimliche ...

Ella zieht mit ihrer Familie durchs halbe Land auf einen Bauernhof. Als Großstadtkind hat sie Heimweh und möchte um jeden Preis zurück – nicht nur der alten Heimat wegen, sondern wegen Toni – ihre heimliche Liebe. Doch es gibt kein zurück. Oder doch? Eines Tages wird Ella und ihre beste Freundin Dodo, die gleichzeitig auch ihre Stiefschwester ist, von Gänsen zu einer Rutsche getrieben. Als die beiden rutschen, sind sie vor einmal 30 Minuten in die Vergangenheit gereist. Doch die Zeitreise hat ihren Preis. So verändert sich bei jedem Rutschen etwas – Menschen ändern sich, Tiere verschwinden oder ändern sich. Doch wie genau funktioniert die zeitreisende Rutsche? Ella und Dodo lüften das Geheimnis und begeben sich auf eine Reise durch die Zeit.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Man sieht Ella in einer Sanduhr. Auch die Federn, die eine große Rolle spielen, sind im Cover eingefangen. Ich mag Cover, die einen Bezug zur Geschichte haben und auch das Thema der Geschichte zeigen. Der Schreibstil ist einfach und kindgerecht. Das Buch lässt sich flüssig lesen und hält eine gute Portion Humor bereit. Die Schrift ist gerade auch für Erstleser schön groß. Auch die Zeichnungen zum Kapitelanfang sind ein wahrer Eyecatcher.

Ella und Dodo sind nicht nur die besten Freundinnen, sondern auch Stiefgeschwister, die durch dick und dünn gehen. Die Beiden mag ich sehr gerne. Vor allem auch, weil Ella und Dodo sehr unterschiedlich sind und die Beiden auch immer wieder diskutieren, weil sie unterschiedlicher Meinung sind. So wird es nie langweilig.

Ich liebe Geschichten rund um das Thema Zeitreise. Wenn ich selbst in der Zeit reisen könnte…ach wäre das schön. Aber leider habe ich keine Superkräfte. Die Geschichte mit der Rutsche und den Feder finde ich ziemlich clever und gelungen. Die Geschichte im Allgemeinen ist sehr unterhaltsam und hat mich oft zum Schmunzeln gebracht.

Ich habe einen Kritikpunkt an der Geschichte. Mir hat eine kurze Erklärung gefehlt wie die Rutsche mit den Federn tatsächlich funktioniert und wie die unerwünschten Nebenwirkungen weggerutscht werden konnten. Das ging mir dann doch etwas zu schnell. Die beiden Mädchen hatten so viele Fragen zur Rutsche und die meisten Fragen sind schlichtweg unbeantwortet geblieben. Mich hätte auch interessiert, was der Vorbesitzer und seine Schwester damit zu tun hatten.

Ich finde die Message des Buches richtig toll. Jedes Ende kann auch ein Anfang sein. Ella gibt dem Ganzen doch eine Chance und erkennt, dass es gar nicht so schlecht auf dem Land ist.

Eine schöne Geschichte über den Neuanfang von Kindern nach dem Umzug.

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Veröffentlicht am 02.11.2020

Romantasy in einem atemberaubend schönen Setting

Splitter aus Silber und Eis
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Jedes Jahr wird das schönste Mädchen auserwählt, um als Sakral dem Prinzen des Winters übergeben zu werden. Doch leider ist dies kein Akt der Liebe, sondern des Überlebens und Friedens. Dabei haben die ...

Jedes Jahr wird das schönste Mädchen auserwählt, um als Sakral dem Prinzen des Winters übergeben zu werden. Doch leider ist dies kein Akt der Liebe, sondern des Überlebens und Friedens. Dabei haben die Sakrale die Aufgabe den Prinzen auszuschalten. Jedoch ist dies keinem Sakral gelungen. In diesem Jahr ist Veris an der Reihe. Sie ist fest entschlossen ihre Aufgabe zu erfüllen, doch leider ist der Prinz nicht so wie erwartet. Sie verliebt sich in das Land, die Fae und auch den Prinzen. Dabei deckt sie viele Geheimnisse auf und versucht dabei ihren Platz im Leben zu finden, denn auch Veris hat ein Geheimnis, welches ihr schwer auf den Schultern lastet.

Das Cover ist wunderschön und geheimnisvoll. Der Schreibstil gefällt mir richtig gut. Er ist bildlich und detailliert. Das Buch lässt sich flüssig lesen und packt einen von der ersten Seite an. Die Geschichte wird aus der Sicht von Veris und Nevan erzählt. Dadurch kann man sehr gut beide Seiten verstehen und miterleben.

Veris ist 20 Jahre jung und auf ihren Schultern lastet das Schicksal des eigenen Reiches. Doch nicht nur das lastet auf ihren Schultern, sondern auch ihre Vergangenheit. Sie hatte nicht die Kindheit, die sie sich gewünscht hätte. Sie hat nie die Liebe erfahren, die sie sich so sehr wünscht. Auch Nevan kann keine glückliche Kindheit aufweisen. Auch wenn er bereits deutlich länger lebt als Veris, konnte er sein Schicksal nicht so wenden, dass er sich glücklich fühlt. Sein Herz ist aus Eis und lässt ihn zu dem werden und sein, wer er ist.

Die Beiden necken, streiten und sticheln sich bis zum geht nicht mehr. Das finde ich so erfrischend und witzig. Der Schlagabtausch der Beiden ist einfach nur lustig und sorgt für viele Lacher beim Lesen. Vor allem auch, weil die beiden stur sind und sich keinen Meter auf den Anderen zubewegen. Ich finde es auch richtig schön, wie die Beiden sich entwickeln und wie sie sich gegenseitig Halt geben. Sie merken es noch nicht einmal wie sie sich näher kommen und wie sehr sie die Gesellschaft des Anderen schätzen. Sie merken es erst so richtig, als sich ihre Wege trennen.

Auch die anderen Charaktere finde ich sehr spannend. Denn jeder Charakter ist so individuell und trägt seinen Teil zur Geschichte bei, dass Niemand überflüssig ist. Besonders Rowan, Sif und Elyria finde ich toll. Rowan mochte ich von Anfang an. Er hat einen tollen Humor und auch seine Neckereien gegenüber Nevan sind einfach episch. Sif finde ich geheimnisvoll und zurückhaltend. Erst zum Ende hin blüht sie richtig auf. Elyria ist eine wahre Tratsch-Tante, die ich sehr amüsant finde.

Das Setting ist ein Traum. Das Reich des Frühlings ist hell und wunderschön mit einer wahren Blütenpracht. Das Reich des Winters hingegen strahlt in kühlem weiß. Beide Reiche können unterschiedlicher und schöner wohl nicht sein. Und als wenn die Landschaft nicht ausreichen würde, sind auch Mystik und Magie im Winterreich atemberaubend schön.

Die Wendungen in der Geschichte konnten mich immer wieder überraschen. Ich habe einfach nicht damit gerechnet, dass sich die Geschichte in diese Richtung entwickeln wird. Immer wenn ich gedacht habe, dass ich mir denken kann wie es weitergeht oder endet, wurde ich immer wieder eines Besseren belehrt. Richtig toll. Ich liebe Bücher, deren Fortgang und Ende ich nicht erahnen kann.

Besonders das Ende finde ich richtig toll. Denn auch wenn die Beiden sich ihrem Feind und ihrem Hindernis gestellt haben, so waren sie danach nicht andere Menschen bzw. Wesen, sondern waren immer noch die, die sie waren. Sie haben sich eben nur weiterentwickelt und ihren Weg gefunden. Und am besten finde ich, dass das Ende so gewählt wurde, dass definitiv noch Spielraum für einen weiteren Band vorhanden ist.

Ich kann euch das Buch wirklich sehr empfehlen. Ganz tolle Romantasy in einem atemberaubend schönen Setting. Lesen lohnt sich.

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Veröffentlicht am 02.11.2020

Alternative Welten und Helden, die ihre Geschichte nach ihrem Happy End erzählen

Die Erwählten - Tödliche Bestimmung
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10 Jahre sind vergangen seit die Erwählten den Dunklen besiegt haben. Jeder der 5 Erwählten geht mit der Situation anders um und immer mit dabei die Öffentlichkeit, die jeden Schritt begleitet. Zum Jahrestag ...

10 Jahre sind vergangen seit die Erwählten den Dunklen besiegt haben. Jeder der 5 Erwählten geht mit der Situation anders um und immer mit dabei die Öffentlichkeit, die jeden Schritt begleitet. Zum Jahrestag kommen Sloane, Ester, Ines, Albie und Matt wieder zusammen. Doch das Glück ist nicht von Dauer, denn einer von ihnen stirbt kurze Zeit danach. Doch dann passiert das Unmögliche. Einige der Erwählten werden in ein Paralleluniversum gezogen und müssen sich dort dem neuen alten Feind stellen.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es werden die beiden Paralleluniversen direkt sichtbar und geben einen guten Vorgeschmack auf die Geschichte. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Das Buch lässt sich zügig lesen. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Sloane, einer der Erwählten, erzählt. Ich finde es etwas schade, dass es so einseitig betrachtet wird, denn die anderen Erwählten hätten sicherlich ebenfalls einen guten Einblick auf das Geschehen geben können. Zusätzlich gibt es immer wieder Zeitungsberichte oder Aktenberichte, die etwas mehr Einblicke zum Geschehen geben.

Sloane war mir zu Beginn sehr unsympathisch. Sie ist eine sture Person, die ihr Päckchen mit sich alleine mitschleppt. Sie nimmt selten Hilfe von Anderen an oder öffnet sich ihnen. Erst im Laufe der Geschichte wird klar, warum sie so ist. Im Laufe der Zeit habe ich sie dann auch in mein Herz geschlossen. Gerade dadurch, dass sie so grundsätzlich misstrauisch ist, bringt sie einige Handlungen erst ins Rollen. Sie nimmt die Dinge nicht hin, sondern hinterfragt sie. Auch wenn das ihre Mitmenschen oft nervt.

Ich finde das Besondere an den Charakteren oder an der Geschichte ist, dass sie im Grunde nach dem Happy End anfängt. Es geht um Menschen bzw. Erwählte, die gebrochen und traumatisiert sind, denn das was sie durchmachen musste, ist schier unvorstellbar. Und dennoch halten sie an dem Guten im Leben auf ihre Weise fest.

Das Buch beginnt relativ langsam und es wird auch viel erklärt, da es 10 Jahre nach den Ereignissen spielt. Erst ab ca. der Hälfte kommt es in Fahrt und konnte mich dann auch nicht mehr loslassen. Daher ist es gerade zu Beginn dann doch etwas langatmig.

Mir hat das Thema der Paralleluniversen sehr gut gefallen. Die Idee der Abspaltung an einem bestimmten Zeitpunkt finde ich sehr interessant, denn so entsteht eine alternative Wirklichkeit, die zeigt, wie sich die Welt hätte entwickeln können. Auch die Reise zwischen den Universen finde ich ziemlich cool gelöst, denn es zeigt, dass die Welten irgendwie miteinander verknüpft sind. Ich finde es auch toll, dass die Geschichte hauptsächlich in Chicago und dem alternativen Chicago spielt. Die Karte im Buch hilft einem auch bei der Orientierung.

Besonders gut haben mir die einzelnen Wendungen gefallen. Dadurch das Sloane so labil ist, sind auch einige Wendungen sehr unvorhersehbar. Das machte die gesamte Geschichte ziemlich unvorhersehbar. Vor allem auch, weil man nie wusste wie die Anderen auf sie reagieren werden. Es sind relativ launische Beziehungen, die vorherrschen.

Die Magie im Buch finde ich Klasse, denn auch die ist in dem Paralleluniversum leicht unterschiedlich. So wird im Paralleluniversum die Magie mittels Pfeif- und Summtönen ausgeübt. Dazu brauchen die Menschen einen Verstärker, damit sie die Magie gezielt ausführen können. Jedoch müssen die Menschen auch eine gewisse Begabung dafür mitbringen.

Das Buch hat mir gut gefallen. Die Geschichte hat ein riesiges Potential, was leider nicht voll ausgeschöpft wird, aber es soll noch ein zweiter Teil erscheinen. Von daher hoffe ich, dass die offenen Fragen noch geklärt werden.

Ein tolles Buch über alternative Welten und Möglichkeiten mit Helden, die ihre Geschichte nach ihrem Happy End erst noch erzählen müssen.

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