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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2020

Chancen nutzen

Fullmoon wo sagashite 02
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Meinung

Mitsuki gewinnt den Wettbewerb und tritt somit ins Showbusiness ein. Sie nimmt sogar an einem weiteren Wettbewerb teil, bei dem es um einen Werbespot geht. Währenddessen will Izumi ihre Seele ...

Meinung

Mitsuki gewinnt den Wettbewerb und tritt somit ins Showbusiness ein. Sie nimmt sogar an einem weiteren Wettbewerb teil, bei dem es um einen Werbespot geht. Währenddessen will Izumi ihre Seele jetzt schon haben und den Auftrag damit schon vorzeitig beenden.

Als Goodie gibt es in dem Manga noch eine weitere Geschichte „Gin Yuu Mei Ka“. Dabei geht es um ein Märchen über Kanon, die krank ist und anfängt zu kämpfen. Sie läuft weg und begegnet Akiyoshi, der an seinen Fähigkeiten zweifelt. Er lernt durch Kanon an sich zu glaube und genauso ist es andersrum.

Mir gefällt Mitsuki wirklich gut. Sie lässt keine Chance ungelegen und lebt ihr Leben, wie sie es noch nie zuvor getan hat. Ich bin von ihrem Willen und ihrer Motivation wirklich beeindruckt, wenn man bedenkt, dass im Grunde alles umsonst ist, da ihre Zeit nach einem Jahr abläuft.

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Traurige Thematik

Fullmoon wo sagashite 01
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Meinung

Mitsuki ist 12 Jahre alt und möchte gerne Sängerin werden, doch ein Tumor in ihrem Hals lässt ihren Traum platzen. Sie wird an dem Tumor sterben, wenn sie sich nicht operieren lässt, doch sie ...

Meinung

Mitsuki ist 12 Jahre alt und möchte gerne Sängerin werden, doch ein Tumor in ihrem Hals lässt ihren Traum platzen. Sie wird an dem Tumor sterben, wenn sie sich nicht operieren lässt, doch sie möchte es nicht. Denn die Operation würde bedeuten, dass sie ihre Stimme verliert. Eines Tages tauchen bei ihr zwei Todesboten namens Takuto und Meroko auf. Sie verraten ihr, dass sie nur noch ein Jahr zu leben hat. Takuto bietet ihr an, dass er sie ein paar Jahre älter macht und sie gesundheitlich pusht, damit sie an einem Vorsingen teilnehmen kann, den sie sogar gewinnt.

Der Manga ist bedingt durch die Thematik echt traurig und spricht vor allem ein sensibles Thema an. Ich finde die Umsetzung wirklich gelungen. Durch den weichen Zeichenstil wird das Thema auch etwas geschwächt. Und der Humor in dem Band tut sein Übriges.

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Veröffentlicht am 28.04.2020

Generationswechsel

Mortal Engines - Der Grüne Sturm
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Meinung

Anchorage hat sich in seiner neuen Heimat niedergelassen und steht seit langem still. Wren, die Tochter von Tom und Hester, träumt in den Tag hinein und wünscht sich nichts sehnlicher als ein ...

Meinung

Anchorage hat sich in seiner neuen Heimat niedergelassen und steht seit langem still. Wren, die Tochter von Tom und Hester, träumt in den Tag hinein und wünscht sich nichts sehnlicher als ein Abenteuer zu erleben. Ihre Eltern haben ihr von ihren Abenteuern erzählt und so reizt es Wren in die große weite Welt hinaus zu gehen. Doch es ergibt sich einfach keine Chance dafür, bis eines Tages eine Gruppe von verlorenen Jungs am Strand erscheinen. Diese sind auf der Suche nach dem Zinnbuch. Wren zögert nicht lange und verhandelt. So beginnt Wrens Abenteuer, wenn auch auf andere Art und Weise wie erhofft. Tom und Hester sind ihr natürlich auf den Fersen, denn sie wollen um jeden Preis ihr einziges Kind beschützen.

Für mich ist der dritte Band der schwächste Band. Die beiden Bände vorher fand ich um einiges besser. Tom und Hester sind auch in diesem Buch wieder dabei. Doch leider stehen sie hier nicht im Vordergrund, sondern ihre Tochter Wren. Leider konnte ich mit Wren nicht so warm werden. Sie war mir in vielen Punkten zu stur und zu naiv. Ich fand auch ihre Art sehr nervig. Ich konnte einfach nicht mit ihr warm werden. Liegt vielleicht auch daran, dass Wren in der Pubertät ist. Denn das Buch spielt gut 15 Jahre nach dem zweiten Band.

Ein weiterer Punkt, der mich wirklich gestört hat, ist das Geheimnis zum Buch. Leider wird es bis zum Schluss nicht wirklich gelüftet. Man bleibt mit bloßen Vermutungen zurück. Darüber hinaus stört mich auch etwas der Titel des Buches. Der Grüne Sturm ist hier auch eher im Hintergrund und spielt eine Nebengeschichte. Es geht Hauptsächlich um Wren und die Befreiung von ihr. Es ist eher ein Familiendrama. Ich habe das Gefühl, dass Wren hier in die Geschichte hineingeholt wird und der Fokus sich jetzt auf sie legen soll – schon fast wie ein Generationswechsel. Das finde ich wirklich schade, denn Tom und Hester haben die Geschichte erst zum gemacht, was sie ist. Leider verändert sich Hester in diesem Band auch in eine völlig falsche Richtung. Ich habe das Gefühl, dass Hester wieder am Anfang ist. Das finde ich wirklich schade, denn sie hat eine wirklich tolle Entwicklung in den letzten beiden Bänden hingelegt, die mich überzeugen konnte.

Ansonsten liest sich das Buch wie auch die beiden Vorgänger sehr flüssig. Der Schreibstil ist auch wieder toll. Ich mag auch wieder die Settings von Anchorage bis hin zu Brighton. Allein Brighton mit Wolke Sieben ist wieder eine tolle fantasievolle Stadt. Philip Reeve setzt bei jeder neuen Stadt wieder einen drauf. Das finde ich wirklich faszinierend. Immer wenn ich denke, dass es nicht noch krasser und toller werden kann, schafft der Autor es, mich immer wieder aufs Neue zu überraschen.

Auch die actiongeladene Szenen zum Schluss im Krieg bzw. Kampf fand ich wieder spannend und überraschend. Die Dummen überleben einfach immer… Ich finde es immer wieder überraschend wie sich die Wendungen im Buch gestalten. Viele Wendungen kann ich einfach nicht vorhersehen.

Ich finde es auch schön, dass Anna Fang wieder dabei ist. Sie entwickelt sich auch von Buch zu Buch. In die verschiedensten Richtungen. Als Stalker ist sie mir etwas suspekt. Ich bin schon sehr gespannt wie sie sich im vierten Band entwickeln wird. Darauf freue ich mich schon sehr.

Ich liebe die Mortal Engines Welt, doch leider kann dieser Band mich nicht wirklich überzeugen. Für mich war es schon ein kleiner Lückenfüller. Ich hoffe, dass Band 4 das Ruder wieder rum reißen kann. Dennoch finde ich das Setting immer wieder toll und faszinierend. Ich bin bei den Büchern immer in dieser fantasievollen Welt gefangen, die ich einfach nicht loslassen kann.

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Veröffentlicht am 28.04.2020

Finale a la Hester und Tom

Mortal Engines - Die verlorene Stadt
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Meinung

Nach den letzten Ereignissen ist Theo in seine Heimat zurückgekehrt. Dort versucht er für sich Frieden zu finden. Doch leider wird seine Stadt durch einen Raketenangriff bedroht, wodurch er wieder ...

Meinung

Nach den letzten Ereignissen ist Theo in seine Heimat zurückgekehrt. Dort versucht er für sich Frieden zu finden. Doch leider wird seine Stadt durch einen Raketenangriff bedroht, wodurch er wieder auf dem Schirm des Grünen Sturms ist. Wren und ihr Vater Tom sind währenddessen in Airhaven, wo Tom eine alte Historikerkollegin zu erkennen scheint. Er möchte ihr unbedingt hinterher, doch sie ist schon wieder auf und davon, sodass Tom beschließt nach London zurückzukehren. Nebenbei sind Hester und Shrike als Kopfgeldjäger unterwegs. Und auch Fishcake und Anna sind gemeinsam auf Reise, um den Frieden zu bringen, doch um welchen Preis?

Das Cover ist wieder stilvoll und passt gut zu den anderen drei Covern. Auch der Schreibstil ist wieder toll. Das Buch lässt sich flüssig lesen. Und das Setting ist wieder großartig. Die Reise geht wieder quer durch die Welt. Was will man mehr?

Ich habe mich während dem finalen Band öfter gefragt, ob ich selbst eigentlich für oder gegen die fahrende Städte bin. Auf der einen Seite finde ich sie total faszinierend, aber für die Welt sind sie wohl nicht geeignet.

Ich finde in diesem Band die Entwicklung von Hester wieder richtig toll. Sie wächst wieder über sich hinaus und zeigt wahre Stärke. Sie liebt Tom und kann einfach nicht aufhören an ihn zu Denken. Er ist ihr Seelenheil und wird es auch immer bleiben. Auch für Tom wird Hester immer die Eine bleiben. Dieses Paar hat mich während diesem Band wirklich wieder in seinen Bann gezogen. Auch die Rolle von Shrike fand ich interessant und vor allem auch super passend.

Im dritten Band fand ich Wren noch nervig. In diesem Band wird sie angenehmer. Sie wird erwachsener, sie lernt viel und wird in sich ruhiger. Wobei sie immer noch ihre rebellische Art hat. Auch Theo konnte mich in der Geschichte begeistern. Er hat sein Herz am rechten Fleck und steht für das ein, was ihn bewegt.

Ich habe leider auch einen Kritikpunkt an dem Buch. Leider sind es mir zu viele Nebenhandlungen, die zwar alle irgendwann irgendwie zusammenlaufen. Aber während dem Buch sind mir diese Handlungen zu viel hin und her gesprungen, sodass der Spannungsbogen unterbrochen wurde. Teilweise kam ich mit den Ereignissen auch gar nicht hinterher. Es war einfach etwas zu viel des Guten. Wenn die Handlungsstränge früher zusammengelaufen wären, dann wäre es deutlich angenehmer zum Lesen gewesen.

Das Ende hat mir wirklich das Herz gebrochen. Mir kommen wirklich selten die Tränen beim Lesen, aber diese Szene hat es wirklich in sich. Es begann mit Hester und Tom und es endet mit Hester und Tom. Ich finde, dass das wirklich ein würdiges Ende ist.

Philip hat mit Mortal Engines eine außergewöhnliche Reihe geschaffen, die mich in ihren Bann zieht. Irgendwie gefällt mir die Idee mit den fahrenden Städten.

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Veröffentlicht am 28.04.2020

Liebe kennt kein Gewicht

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Addison hat schon früh gelernt, dass sie sich nichts im Leben gefallen lassen muss. Daher sagt sie gerade raus, was sie denkt. Diese direkte Art spornt ihren Macho-Nachbarn Drake nur an. Dieser ...

Meinung

Addison hat schon früh gelernt, dass sie sich nichts im Leben gefallen lassen muss. Daher sagt sie gerade raus, was sie denkt. Diese direkte Art spornt ihren Macho-Nachbarn Drake nur an. Dieser ist arrogant und ein wahrer Frauenheld, was Addison so gar nicht gefällt. Die Beiden prallen regelrecht gegeneinander. Doch was sie nicht ahnt ist, dass Drake sie faszinierend findet. Als Drake Addison eines Tages ein Jobangebot unterbreitet, bietet sich für Addy die Möglichkeit sich beruflich weiterzuentwickeln. Trotz anfänglicher Zweifel nimmt sie den Job an. Die Beiden versuchen möglichst professionell miteinander umzugehen, doch das Knistern zwischen Ihnen können sie nicht leugnen. Und je mehr Zeit sie auf Geschäftsreise und während der Arbeit miteinander verbringen, desto mehr verfallen sie einander.

Das Cover gefällt mir wieder richtig gut und zeigt New York, die Stadt, in der die Geschichte spielt. Auch der Schreibstil von April ist wieder wunderschön. Das Buch lässt sich in einem Rutsch lesen. Ich mag besonders gerne den Perspektivenwechsel zwischen Addison und Drake. Das macht die Geschichte greifbarer.

Das Schöne an dem Buch ist, dass sie im Grunde nahtlos weitergeht. Auch alte Bekannte wie Daniel sehen wir wieder. Die ganze Clique ist hier wieder am Start, was mir wirklich gefällt, da ich alle Charaktere total gerne habe.

Addison ist einer meiner Lieblingscharaktere. Sie ist eine wahnsinnig witzige und vor allem kluge Frau. Sie hat einige Kurven, die sie aber auch liebt und die zu ihr gehören. Sie fühlt sich in ihrem Körper wohl und zeigt das auch. Ich liebe selbstbewusste Frauen.

Drake hingegen ist das komplette Gegenteil von ihr. Er ist durchtrainiert und ein wahrer Frauenheld. Nach außen gibt er sich – gerade auch im Berufsleben – als totales Arschloch. Obwohl er tief im Inneren einen weichen Kern hat.

Ich finde das Buch wirklich toll, denn es zeigt, dass jeder Mensch schön ist. Es spielt einfach keine Rolle, ob man dick, dünn, groß oder klein ist. Es kommt auf die inneren Werte an. Das zeigt uns besonders Addison in diesem Buch. Sie steht zu ihren Kurven und liebt jedes Gramm an sich. Sie kocht gerne, isst gerne und ist ein geselliger Mensch. Sie ist nebenbei noch Plus-Size-Modell. Auch wenn sie zu Beginn nicht ganz dazu steht, so steht sie zum Ende voll und ganz hinter sich selbst und hinter dem, was sie tut. Der Blick hinter ihre Schutzmauer mit all ihren Selbstzweifeln hat sie super sympathisch gemacht. Der Weg zur selbstbewussten Frau ist ein harter Weg, der sich aber auch lohnt.

Das Buch hat auch sehr schön deutlich gemacht, dass Äußerlichkeiten absolut keine Rolle spielen. Jeder Mensch ist auf seine Art und Weise einzigartig und besonders. Und jeder Mensch hat Liebe verdient. Es zeigt zudem, dass sich nicht immer Gleich und Gleich gesellen muss. In der Liebe ist einfach alles möglich.

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