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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2019

Ich.Will.Mehr!

Ophelia Scale - Der Himmel wird beben
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„Der Himmel wird Beben“ schließt quasi nahtlos an den ersten Band der Ophelia Scale-Trilogie an. Nachdem das Attentat auf den König gescheitert ist bekommt Ophelia ein unmoralisches Angebot unterbreitet. ...

„Der Himmel wird Beben“ schließt quasi nahtlos an den ersten Band der Ophelia Scale-Trilogie an. Nachdem das Attentat auf den König gescheitert ist bekommt Ophelia ein unmoralisches Angebot unterbreitet. Sie kann ihr Leben retten und nur ein paar Jahre werden ihr gelöscht, wenn sie als Spionin zu ReVerse zurückkehrt. Oder eben nicht und ihr droht der Tod. Ophelia muss sich also entscheiden, wem ihre Unterstützung gilt. Der erste Teil der Trilogie war in zwei Tagen ausgelesen. Auch den zweiten Band habe ich inhaliert. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen, die Story fesselt und als Leser wurde ich in die Story reingerissen und erst wieder mit dem letzten Buchstaben ausgespuckt. Dabei habe ich mit Ophelia und Lucien mitgelitten und mich nach diese spannenden Ereignissen sicherheitshalber mit meiner Mikrowelle und Co freundlich unterhalten. Man weiß ja nie wozu das zukünftig gut ist! Fazit: Fans von Jugend-/Young Adult-/Dystopien müssen hier zugreifen. Spannende Story, starke Charaktere, tolles Setting, fantastischer Schreibstil: absolute Kaufempfehlung!!!

Veröffentlicht am 21.09.2019

Sieben Tode + unzählige Geheimnisse = viel Spannung

Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle
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Der Sprecher
Ein Hörbuch steht und fällt u.a. mit dem Sprecher. Frank Stieren hat diesen wirklich ungewöhnlichen Krimi hervorragend gemeistert. Es hat zwar etwas gedauert bis ich reingefunden hatte, aber ...

Der Sprecher
Ein Hörbuch steht und fällt u.a. mit dem Sprecher. Frank Stieren hat diesen wirklich ungewöhnlichen Krimi hervorragend gemeistert. Es hat zwar etwas gedauert bis ich reingefunden hatte, aber das ist normal. Am Anfang gab es ein, zwei Szenen, die mir persönlich etwas zu schnell gesprochen wurden. Da das Hörbuch insgesamt über 18 h Spielzeit verfügt ist das aber wirklich nur eine Lappalie. Frank Stierens Stimme ist sehr angenehm zu hören und die einzelnen Personen können sehr leicht unterschieden werden. Wahrlich eine Meisterleistung und sicherlich nicht das letzte Hörbuch, dass ich von ihm gehört habe.

Die Story
Die Story ist außergewöhnlich. Familie Hardcastle veranstaltet auf ihrem Familiensitz Blackheath einen Maskenball. Am Ende des Abends wird ihre Tochter Evelyn sterben. Erst wenn der Protagonist Aiden und weitere Personen herausgefunden haben, warum und wie sie stirbt, bricht ein neuer Tag an und alle Beteiligten sind aus der Zeitschleife befreit. Doch Aiden bleibt nicht Aiden, sondern er wechselt mit jedem Tag seinen Wirt und hat jedes mal eine neue Perspektive auf die Ereignisse. Bis also jemand den Vorfall löst, wiederholt sich der immer gleiche Tag. Wieder und wieder. Nur die „Personen“ wechseln…

Meine Meinung
Wem die kurze Beschreibung auf der CD-Rückseite spontan zusagt sollte auch zugreifen. Der Anfang ist etwas kurios, weil man sich erst reinhören muß und noch nicht weiß, wohin die Reise geht. Dann werden erst mal die Personen und Örtlichkeiten vorgestellt und beschrieben. In diesem Teil passiert nicht wirklich viel, aber er ist dennoch wichtig für die weiteren Ereignisse. Danach wird man mit jeder Minute weiter ins Geschehen eingesogen, bis man am überraschenden Ende angelangt ist. Dazwischen liegen eine Menge unerwarteter Wendungen und es gibt den ein oder anderen Knoten zu entwirren. Das Ganze ist so komplex, dass ich nur an raten kann Zettel und Stift für Notizen parat zu haben. Definitiv kein Hörbuch für nebenbei!!!

Fazit:
Ein Hörbuch, das man mehrmals hören kann und es werden einem immer wieder neue Details auffallen. Ungewöhnlich, spannend, toll gesprochen. Einzig die Auflösung aller offenen Fragen hat mir ein Stück zu lange gedauert, so dass ich dafür einen Stern abziehe und gute bis sehr gute 4 Sterne vergebe.

Veröffentlicht am 15.09.2019

Spot an, Buch auf und abtauchen in magische Welten

LUCE
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„Normale Menschen sprechen nicht von anderen Dimensionen, Zauberern, Elbe, und Meerwesen…“ (S. 69)
Normal ist ja relativ…das zumindest muß die 18-jährige Luce feststellen, als sie nach einer Party unvermittelt ...

„Normale Menschen sprechen nicht von anderen Dimensionen, Zauberern, Elbe, und Meerwesen…“ (S. 69)
Normal ist ja relativ…das zumindest muß die 18-jährige Luce feststellen, als sie nach einer Party unvermittelt von einem bizarren Wesen mit rot glühenden Augen angegriffen wird. Auf den Angriff folgt eine Ohnmacht, auf die Ohnmacht ein schreckhaftes Erwachen und auf das Erwachen eine Welt, die Kopf steht. Weil das noch nicht genug des Guten ist, darf sie auch noch eine Entscheidung in Herzensdingen treffen.
Das Buch umfasst 347 Seiten und die sind gefühlt nach einem Wimpernschlag gelesen. Das liegt an dem angenehmen Schreibstil und der gut durchdachten Story. Flüssig zu lesen, logisch aufgebaut, interessant und nie langweilig. Besonders die witzigen Dialoge zwischen Jason und Luce mit einer Spur Ironie haben es mir angetan. Ein typisches Jugendbuch.
Die Charaktere sind gut beschrieben, könnten vielleicht an der ein oder anderen Stelle noch etwas mehr Ecken bekommen, aber das ist nur minimal „zu beanstanden“. Bei den Protas ist besonders Luce gut gelungen und ihr innerer Konflikt, wem denn nun ihr Herz gehört. Wer schon mal zwischen den Stühlen…ähhh…Männern stand, kann da gut mitfühlen.
Auch das innere des Buches ist optisch nett aufgemacht. Jedes Kapitel startet mit einem Spruch, der sich fast immer reimt und beginnt mit einem großen Großbuchstaben und endet auch mit einem optisch hervorgehobenen ebensolchen. Für diejenigen unter uns, die sich gerne Notizen ins Buch machen, ist auf den letzten zwei, drei Seiten Platz gelassen worden. Ich kann das persönlich ja gar nicht leiden, aber hey- jeder wie er mag.
Fazit:
Kunterbuntes Cover, magische Geschichte – sieht einfach toll im Bücherregal aus ;) Wer zudem eine aufstrebende Jugendbuch-Autorin unterstützen möchte und gerne in andere Welten abtaucht und dabei gut unterhalten wird, der muß hier zugreifen. Daumen hoch! Klare Kaufempfehlung von mir!
(Notiz an mich selbst: zweiter Teil erscheint im November…)

Veröffentlicht am 13.09.2019

Drei Fragezeichen...

Drei
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… bleiben bei mir nach dem Lesen des Buches zurück, denn viele Erzählstränge inklusive des Endes wurden nicht komplett zu Ende erzählt bzw. bleiben offen.
Das Buch eignet sich hervorragend für Leserunden ...

… bleiben bei mir nach dem Lesen des Buches zurück, denn viele Erzählstränge inklusive des Endes wurden nicht komplett zu Ende erzählt bzw. bleiben offen.
Das Buch eignet sich hervorragend für Leserunden und überall, wo man über Bücher gerne diskutiert. Denn es gibt viele Ansatzpunkte dazu. „Drei“ bietet eine Fülle von Gefühlen: Wut, Hass, Liebe, Sehnsucht, Angst, Einsamkeit, Fremdsein, Neid, etc. Auch die Charaktere sind so inszeniert, dass diese neben Kopfschütteln und eben auch Anreiz zum tratschen geben. Dabei sind sie teilweise wie Du und ich, teilweise aber auch unkonventionell (oder vielleicht sind es auch einfach die kulturellen Unterschiede). Der Schreibstil ist gut zu lesen, eher von einer beobachtenden, nüchternen Art, die die Gefühle beschreibt, aber nicht auf die Tränen drückt oder zum lachen animiert. Zur Handlung möchte ich nicht viel schreiben, um nicht versehentlich zu spoilern. Nur soviel: es gibt ein, zwei unerwartete Wendungen.
Fazit:
Ungewöhnliches Buch mit der magischen Zahl „Drei“, das viel Raum für Spekulationen bietet. Das offene Ende muß man aber mögen. Und obwohl eigentlich nicht viel passiert, hat es mich so gefesselt, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht. Nicht das beste Buch das ich bisher gelesen habe, aber durchaus im oberen Drittel. Ein zweites Mal lesen eröffnet mir vielleicht nochmal neue Aspekte. Auf jeden Fall nicht das letzte Buch des Autors

Veröffentlicht am 13.09.2019

Alles richtig gemacht?

Alles richtig gemacht
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Die Frage habe ich mir auch gestellt, als ich das Buch zu Ende gelesen hatte. Ich persönlich war von diesem Buch eher enttäuscht. Es konnte mich nicht mitreißen in die Zeit als es mit der DDR zu Ende ging. ...

Die Frage habe ich mir auch gestellt, als ich das Buch zu Ende gelesen hatte. Ich persönlich war von diesem Buch eher enttäuscht. Es konnte mich nicht mitreißen in die Zeit als es mit der DDR zu Ende ging. Für mich blieb das ganze oberflächlich und die Handlungen der Charaktere haben für mich auch nichts mit der Frage „Alles richtig gemacht“ oder „Was wäre wenn…“ zu tun. Dabei hätte die Beschreibung der damaligen Zeit und Lebensumstände durchaus charmant sein können. Auch aus den beiden komplett unterschiedlichen Charakteren hätte man mehr herausholen können. So war mir der biedere Thomas, der immer braver Mitläufer war und später dann Rechtsanwalt, zu unauffällig und ging im Buch mehr oder weniger unter. Daniel war zwar derjenige mit Ecken und Kanten, aber die flachten sich mit der Zeit ab und er wurde angepasster, obwohl er sich über die Zeit eigentlich nicht geändert hat. Schwierig zu beschreiben, wenn man das Buch selbst nicht gelesen hat.
Wirklich sehr schade. Ich selbst habe als Kind die Wende mitbekommen und dadurch durchaus einen Bezug zur DDR, auch wenn ich „Wessi“ bin. Für Leser nach 1989 dürfte das hier eher schwierig werden…..
Fazit:
Ich war neugierig auf dieses Buch und muss für mich feststellen, dass es mich kalt gelassen hat und wenn ich es nicht gelesen hätte, mir auch nichts fehlen würde. Das Buch ist nicht schlecht, ist aber nicht meins. .Am besten selbst eine Meinung bilden und auf das Bauchgefühl beim Klappentext lesen hören.