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Veröffentlicht am 25.12.2022

„Guilhem der Normandie und sein steiniger Weg zum Thron von Englaland“

Der eiserne Herzog
2

Das Cover hat mich bereits magisch angezogen und mich auf den „Eisernen Herzog“ neugierig gemacht. Natürlich wissen wir alle, wie die Schlacht in Hastings geendet hat. Trotzdem wurde es mir beim Lesen ...

Das Cover hat mich bereits magisch angezogen und mich auf den „Eisernen Herzog“ neugierig gemacht. Natürlich wissen wir alle, wie die Schlacht in Hastings geendet hat. Trotzdem wurde es mir beim Lesen nie langweilig. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe mitgefiebert, obwohl der Schluss längst feststand.

Das Ende …die Schlacht um den Thron von England (Englaland) … alle haben wir es im Geschichtsunterricht gelernt und die meisten danach vergessen. Durch Ulf Schiewe wird das 11. Jahrhundert greifbar, erlebbar und die Einblicke in das harte Leben der einfachen Menschen, ebenso wie in das der privilegierten Earls, Herzögen und deren Frauen lebendig. Die Grausamkeit der historischen Schlacht von Hastings ließ mich erschauern. Dabei hat der Autor nicht zu viele Details in seinen historischen Roman einfließen lassen. Vielmehr liegt sein Augenmerk auf die Beweggründe von Harold Godwinson und Guilhem der Normandie, um die Krone Englands zu kämpfen. Dabei waren es Zwänge von außen, Stolz und Ehrgeiz, der beide angetrieben hat. Erstaunlich finde ich, dass die beiden in ihrem Privatleben gar nicht so verschieden zu sein schienen. Ihre Herkunft dagegen konnte nicht unterschiedlicher sein.

Besonders spannend fand ich zu lesen, wie akribisch sich Guilhem auf die Überfahrt nach Englaland vorbereitet und sich so mancher seiner Kampfgefährten Sorgen darüber gemacht hat, ob sie überhaupt heil in Englaland ankommen. Bei aller Härte, die Guilhem aufgrund seines Schicksals in jungen Jahren an den Tag legte, schimmerte doch auch seine Menschlichkeit immer wieder durch.

Wie so oft fällt es mir schwer, mich von den Personen und der Geschichte zu verabschieden, wenn mir das Buch so sehr gefallen hat. Das Nachwort gibt einen guten Einblick darüber, wie Ulf seine Recherchen betreibt und an das Schreiben herangeht. Das finde ich sehr wertvoll, denn ich kann mir nur annähernd vorstellen, wie viel Arbeit in diesem historischen Roman steckt.
Ulf Schiewe hat sich eng an die Geschichte gehalten und nur ganz wenige fiktive Figuren in seinen historischen Roman aufgenommen. Das finde ich absolut erstaunlich, aber auch schwierig. Seiner Fantasie wurden somit enge Grenzen gesteckt und die hat er perfekt ausgefüllt. Ich war schon von seinem Roman „Der Attentäter“ begeistert und mit „Der eiserne Herzog“ hat er mich vollends für sein Schreiben eingenommen.

Ich habe das Buch gewonnen und an einer Leserunde mit dem Autor teilgenommen und möchte mich ganz herzlich für die tollen Lesestunden und aufschlussreichen Beiträge meiner Mitleser*innen, aber auch des Autors bedanken.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 15.09.2019

Die Krähe zwischen privaten Ermittlungen und Bandenkriegen

Brennende Narben
2

Mit „Brennende Narben“ hat Leo Born den dritten Mara Billinsky Thriller vorgelegt. Obwohl ich die beiden Vorgängerbände nicht gelesen habe, war es kein Problem, mich in der Welt der „Krähe“ Mara Billinsky ...

Mit „Brennende Narben“ hat Leo Born den dritten Mara Billinsky Thriller vorgelegt. Obwohl ich die beiden Vorgängerbände nicht gelesen habe, war es kein Problem, mich in der Welt der „Krähe“ Mara Billinsky und ihrem Kollegen Jan Rosen zurecht zu finden. Den Spitznamen Krähe hat Mara zum einem ihren düsteren Erscheinungsbild zu verdanken, aber auch ihrer kühlen, mutigen Art. In „Brennende Narben“ taucht Mara ganz tief und selbstzerstörerisch in ihre Vergangenheit und den Tod ihrer Mutter ein. Dabei ist ihr kein Risiko zu groß, um die Umstände aufzuklären und damit ihr eigenes Trauma zu lösen. Sie war noch ein Kind, als sie ihre tote Mutter fand. Dabei verliert sie den aktuellen Fall fast schon aus den Augen. In Frankfurt droht ein Bandenkrieg zu eskalieren und der Drahtzieher, genannt „Der Wolf“, hält nicht nur die Polizei, sondern auch die Albaner auf Trab. Workan, der Mara telefonisch immer wieder Informationen zukommen lässt, scheint eine tragende Rolle dabei zu spielen. Zunächst finden die Ermittler eine tote Edelprostituierte, die Bisswunden aufweist und Rätsel aufgibt. Fast gleichzeitig fliegt ein Transporter in die Luft. Seine Fracht: junge Frauen für ein Bordell! Lassen sich hier Zusammenhänge finden? Und kommt Mara endlich dem Geheimnis ihrer Mutter auf die Spur? Und wer ist „Der Wolf“, der die Polizisten wie Marionetten für seine Zwecke tanzen lässt?

Von Anfang an hat mich dieser Thriller begeistert. Mir fiel es schwer, mich an die Leseabschnitte zu halten und wollte am Liebsten einfach weiterlesen. Mara Billinsky ist so gut beschrieben, dass ich sie mir lebhaft vorstellen konnte. Rosen an ihrer Seite gefiel mir als weicher Gegenpart zu Maras Härte besonders gut. Er schlug sich ganz wacker und setzt ungeahnte Kräfte frei. Es spricht für Maras Charakter, dass sie für ihn einsteht und seine Schwächen akzeptiert, ohne ihn damit aufzuziehen. Mit diesen beiden Charakteren hat der Autor ein unverwechselbares Ermittlergespan geschaffen, das sich treu bleibt. Trotz ihres düsteren Erscheinungsbildes und gefestigten Charakter, spürt man auch ihre Zerbrechlichkeit und ihre Trauer um die Mutter. Die Szenenwechsel sorgen für ordentlich Spannung und treiben das Lesetempo voran. Schon bald fand ich mich mitten im Geschehen und hoffte, dass Mara endlich Antworten auf ihre dringlichen Fragen findet. Ihre private Geschichte macht einen großen Teil des Thrillers aus, aber es überlagert nicht die Suche nach dem geheimnisvollen, gefährlichen und undurchschaubaren Wolf und dem unbekannten Informanten. Ständig ging mir die Frage durch den Kopf, ob Mara nicht zu weit geht und sogar ihr Leben auf dem Spiel steht. Auch wenn ich die beiden vorigen „Krähen“-Thriller nicht kenne, war deutlich zu merken, wie sich die Charaktere innerhalb des Buches entwickelten. Mit geschickten Wendungen führte mich der Autor immer wieder in die Irre – wenn auch ein paar meiner Überlegungen richtig waren, verlor der Thriller nie an Spannung und ließ mich nur so durch die Seiten fliegen. Für mich steht fest, dass ich auch die Bände 1 und 2 lesen werde. Einzig die häufigen Alleingänge von Mara kamen für mich nicht so realistisch rüber. Im deutschen Polizeiapparat dürfte das schwierig sein und Klimt hätte sie längst suspendieren müssen – zumal sie ein ums andere Mal weit übers Ziel hinausschießt. Meiner Begeisterung für den Thriller tut es jedoch keinen Abbruch, denn ich zähle es zur künstlerischen Freiheit des Autors.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Figuren
  • Geschichte
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 06.11.2018

Perfides Spiel mit dem Tod

Die perfekte Unschuld
2

Im ansonsten eher kühlen Edinburgh hält ein heißer Sommer Einzug und die Menschen vergnügen sich bei einem Festival. Während die lauten Beats zum Tanzen auffordern, geschieht mitten unter den Besuchern ...

Im ansonsten eher kühlen Edinburgh hält ein heißer Sommer Einzug und die Menschen vergnügen sich bei einem Festival. Während die lauten Beats zum Tanzen auffordern, geschieht mitten unter den Besuchern ein grausamer Mord. Zeugen gibt es nicht und durch die Menschenmassen lassen sich keine Spuren sichern. Für Detective Callanach sind dies ganz schlechte Voraussetzungen, den Täter zu finden. Ein Motiv scheint auch nicht greifbar zu sein, denn der Tote war ein s. g. unbescholtener junger Mann, der caritativ tätig war. Dann wird eine zweite Leiche entdeckt und Detective Turner mit den Ermittlungen betraut. Es sieht so aus, als gäbe es zwischen den beiden Morden keinerlei Verbindungen. Zeitgleich kommt den beiden eine Sonderkommission zur Aufklärung von Hackerangriffen in die Quere. Ausgerechnet Avas Ex DI Joe Edgar ermittelt hier und sorgt für jede Menge Wirbel in der Polizeibehörde, die nicht nur beruflicher Natur ist. Ärger ist vorprogrammiert und die Presse schaltet sich auch noch ein.
Die Autorin spart zum Anfang ihres Thrillers nicht mit Leichen und lässt die Ermittler Callanach und Turner lange Zeit im Dunkeln tappen. Zudem sind die beiden mit ihrem Privatleben mächtig beschäftigt und Callanach bekommt es zudem mit dem sehr unangenehmen DI Joe Edgar zu tun. Da spielen auch schon mal die Gefühle verrückt und behindern die Aufklärung der Morde. Die Verbindung aus Mordermittlungen, fieberhafter Suche nach dem Mörder, Vermischung von Privat- und Arbeitsleben und Umgang mit ignoranten Vorgesetzten und skrupellosen Kollegen ist nicht immer ganz gelungen. Zwischendurch überwiegen die privaten Probleme und der Thriller hat dann Pause. So manche Handlung fand ich unglaubwürdig und überzogen. Letztlich hat die Autorin eine gelungene und megaspannende Auflösung parat und es geht noch mal richtig zur Sache. Auch wenn ich den ersten Fall von Callanach und Turner nicht kenne, hatte ich keine Probleme, in die Geschichte hineinzufinden. Ihr Schreibstil zeichnet sich dadurch aus, dass sie den Leser mit Informationen versorgt, die den ermittelnden Beamten nicht zur Verfügung stehen, jedoch nie die Spannung nehmen. Ihre Erzählweise macht durch die wechselnde Perspektive den Plot zusätzlich sehr spannend und treibt die Ereignisse voran. Die Beschreibung der Morde ließen mir das Blut in den Adern gefrieren und ich habe versucht, mir vorzustellen, wer zu solchen Taten fähig ist und welcher Antrieb dahinter steckt. Helen Fields hat es hervorragend verstanden, mich immer wieder in die Irre zu führen und so bin ich stets am Ball geblieben und wollte schnellstens wissen, warum so vermeintlich perfekte „Unschuldslämmer“ ihr Leben lassen mussten. Detective Luc Callanach, ein Schotte mit französischen Wurzeln und ehemaliges Model ist ein außergewöhnlicher Polizist, der mit seiner Vergangenheit hadert und es in diesem Buch mit ganz persönlichen Schwierigkeiten zu tun bekommt. Ganz anders ist da Ava Turner, die sehr unsicher und durch ihr Privatleben abgelenkt wirkt. Auch wenn die beiden sehr unterschiedlich sind, scheinen sie sich doch ganz gut zu ergänzen und aufeinander verlassen zu können. Mir ist vor allem Luc sehr sympathisch und seine Geradlinigkeit gefällt mir. Ava kann ich noch nicht so gut einschätzen. Doch ich würde gerne weitere Thriller mit den beiden lesen. Vielleicht dann mit etwas weniger Privatleben!

  • Einzelne Kategorien
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  • Spannung
  • Charaktere
  • Idee
  • Handlung
Veröffentlicht am 23.04.2018

Ein etwas müder Krimi

Blumen des Todes
2

Der unauffällige Archie Willson wird über Nacht zum Millionär. Doch sein Glück währt nicht lange, denn er trifft eine folgenschwere Entscheidung.
Kurz darauf wird DI Aliya Pereira zu einem ungewöhnlichen ...

Der unauffällige Archie Willson wird über Nacht zum Millionär. Doch sein Glück währt nicht lange, denn er trifft eine folgenschwere Entscheidung.
Kurz darauf wird DI Aliya Pereira zu einem ungewöhnlichen Tatort gerufen. Auf dem Friedhof vor Glasgows Kathedrale lehnt eine männliche Leiche an einem Grabstein. Der Mann wurde mit den Blüten des Judasbaumes in den Händen und einem Metallkreuz im Schädel zurückgelassen. Gemeinsam mit ihrem Kollegen DS Marc Bain sucht Pereira nach dem von Rache getriebenen Mörder. Während sich sämtliche Befragte der Polizei gegenüber verstockt und unverschämt geben, geschieht ein zweiter Mord. Die Ermittlungen laufen nur schleppend und Pereira sucht verzweifelt in Archies Vergangenheit nach der Lösung.
Obwohl die Geschichte jede Menge Stoff für Spannung bietet, gestaltet sie sich recht lahm. Die wüsten Beschimpfungen, dreisten Lügen und die Ablehnung der Befragten gegenüber der schottischen Polizei nehmen viel Raum ein und ich frage mich, ob dies in Schottland wirklich so üblich ist. Meine Vermutung, dass das Privatleben der Protagonisten nicht zu kurz kommen wird, hat sich leider negativ bestätigt. Douglas Lindsay schenkt Aliya Pereira zu viel Aufmerksamkeit und vergisst dabei ihren Kollegen Bain, der durchaus Potential zu einem interessanten Charakter hätte. Pereiras Privatleben rückt zu sehr in den Vordergrund, so dass die Morde manchmal nebensächlich werden. Das und die Klischees (alleinerziehend mit zwei Kindern, Trauer über die beendete Beziehung zu ihrer Freundin und die typischen Streitigkeiten unter Geschwistern etc.), die ausgiebig bedient werden, hielten meine Begeisterung über das Buch sehr im Zaum. Dazu wurde es zum Ende hin noch sehr blutig, was der Geschichte nicht unbedingt mehr Pepp verliehen hat. Der trockene Humor hat mir ganz gut gefallen und die Motivation hinter den Morden war nachvollziehbar.
Letztlich hat mich das Buch enttäuscht zurückgelassen. Dabei haben mich das düstere Cover und der Klappentext sehr neugierig gemacht und der Anfang las sich sehr spannend.

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  • Atmosphäre
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  • Spannung
  • Stil
Veröffentlicht am 06.12.2020

Ein etwas langatmiger Thriller, der mich nicht so mitgerissen hat

Dornteufel
1

„Dornteufel“ ist mein erstes Buch von Eva Almstädt, auch wenn ich schon öfter ihre Ostseekrimis im Blick hatte. Dies ist nun ein Thriller von ihr und ich war sehr neugierig darauf.
Der hermetisch abgeriegelte ...

„Dornteufel“ ist mein erstes Buch von Eva Almstädt, auch wenn ich schon öfter ihre Ostseekrimis im Blick hatte. Dies ist nun ein Thriller von ihr und ich war sehr neugierig darauf.
Der hermetisch abgeriegelte Konzern Almond Serail in Indien scheint ein großes Geheimnis zu verbergen. Dies bekommt Julia Bruck, die als Ingenieurin für die Klimaanlage auf dem riesigen Gelände des Unternehmens zuständig ist, bereits bei ihrer Anreise zu spüren. Ihr Vorgänger ist auf ungeklärte Weise verschwunden und Pläne der Anlagen scheinen nur unzureichend vorhanden zu sein. Dies macht Julia nicht nur misstrauisch, es schleicht sich bei ihr und beim Leser ein ungutes Gefühl ein. Was geht in dieser Firma vor, die Frauen ewig junge Haut verspricht und jede Menge Geheimnisse zu wahren scheint?
In New York ist der todkranke Cop Ryan Ferland derweil damit beschäftigt, den Selbstmord der jungen Moira aufzuklären. Er hatte noch versucht sie zu retten, was ihm nicht gelang. Während alle um ihn herum nicht hinter das tatsächliche Geschehen um die junge Frau mit der Haut einer alten Frau blicken wollen, macht Ferland es sich zur Aufgabe, dem mysteriösen Aussehen von Moira auf die Schliche zu kommen.
Auf hoher See kämpft derweil Kamal mit einem weiteren Flüchtling in einem Container ums pure Überleben – ohne Essen und viel zu wenig Wasser. Sind die beiden tatsächlich auf dem Weg in die Freiheit?
Auf der Buchrückseite wird der Thriller als mitreißend, international und erschreckend aktuell beschrieben. „Dornteufel“ ist tatsächlich erschreckend aktuell und man fragt sich die ganze Zeit, was dieser Kosmetikkonzern noch alles zu verbergen hat und wie es in der Realität aussieht? Kämpfen auch in Europa oder der ganzen Welt Konzerne mit solch drastischen Mittel um das hohe Ansehen und das große Geld? Vermutlich lautet erschreckenderweise die Antwort ja!
Eva Almstädt inszeniert ihren Thriller auf 3 Kontinenten und 4 Städten – von New York über Bihar bis Paris und Hamburg führt sie uns auf unterschiedliche Handlungsstränge. Die Themen sind so vielfältig wie die unterschiedlichen Charaktere der Geschichte: Korruption, geheime Forschungen, Flüchtlinge, Menschenhandel und eine unbedarfte deutsche Ingenieurin, einem neugierigen und zielstrebigen Journalisten, einem geheimnisvollen Sicherheitsbeamten samt todkrankem Cop. Die Sympathien für die Charaktere liegen bei mir bei Julia, die teils blauäugig, aber auch mutig agiert und bei Ryan Ferland, der ruppige, aber hartnäckige Cop, der einfach nicht loslassen kann. Mein Mitgefühl haben Kamal und Navid, die auf ein Leben in Freiheit hoffen und einen langen Weg vor sich haben. Eva Almstädt hat natürlich auch unbeliebte wenn nicht sogar verhasste Charaktere erschaffen und ihre Ideen im Thriller sind durchweg spannend. Leider fehlte mir bei der Umsetzung immer wieder die Spannung, die für mich zu spät einsetzte und auch ein paar Widersprüche bzw. nicht nachvollziehbare Wendungen und Auflösungen haben mich enttäuscht. Der Schreibstil gefiel mir allerdings gut und ich werde gerne einen ihrer Ostseekrimis lesen. Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten und zum Ende hin mit einer Prise Spannung erreicht.

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