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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2020

Sehr gut

Wie uns die Pille verändert
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Ich ging völlig ohne Erwartungen an dem Buch, mein Freund hat bereits beim Erhalt des Buches die Augen verdreht und beim vorlesen einiger Stellen wurde dies auch nicht besser.
Das Buch wurde in drei Teilen ...

Ich ging völlig ohne Erwartungen an dem Buch, mein Freund hat bereits beim Erhalt des Buches die Augen verdreht und beim vorlesen einiger Stellen wurde dies auch nicht besser.
Das Buch wurde in drei Teilen unterteilt und diese noch in weitere, was mir sehr geholfen hat, da das Buch eine gewisse Ordnung hat. Doch zu beginn stellt sich die Autorin Dr. Sarah E. Hill vor und wie Sie zu dem Buch kam, warum Sie meint, dass das Buch wichtig ist. Dabei erfahren wir, dass es zum größten Teil um Ihre Tochter geht, dass Sie selber eine richtige Entscheidung trifft, wo Sie vorher aufgeklärt wird, im gegenteil zu Ihr, mir und vielleicht auch dich.
Dr. Sarah E. Hill geht Ihr wirklich nicht voreingenommen oder negativ an Ihr Buch heran, Sie nahm die Pille Jahrelang und hat natürlich auch da die Vorteile kennengelernt, doch die Pille ist nicht ohne, Sie hat unmengen an Nebenwirkungen, die auch gar nicht im Beipackzettel vertreten sind, als wäre dies Allgemeinwissen.
Wir haben im Buch Statistiken, Tabellen und Vergleiche, verschieden Abbildungen die erklärt und im Anhang mit Link nachzuvollziehen sind, wo diese Quelle herstammt.
In dem Buch steckt viel Arbeit, Recherche und vor allem Leidenschaft für ein Thema was wichtig ist und angesprochen werden muss, was nicht verschwiegen wird.
Ich habe sehr viel aus dem Buch mit nehmen können, das ich nicht wusste, was mir nie jemand erklärt hat.. auch nicht meine Frauenärztin die ich seit sieben Jahren Besuche, die mir die Pille empfohlen und gut geredet hat.

Fazit:
Trotz 288 Seiten vollkommener Thematik, ohne Danksagung, Anmerkungen und Stichwortregister habe ich das Buch an einem Nachmittag ausgelesen und sofort zwei Freundinnen haben sich bei mir zum Ausleihen angemeldet. Das Buch ist wichtig und sollte vielleicht auch den Weg in den Sexualkundeunterricht finden, um gerade Mädchen in dem Alter aufzuklären, wo die ersten Erfahrungen gemacht werden oder eben über die Pille nachgedacht wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 18.09.2020

Gute Erfahrungen

Leb das Leben, das du leben willst
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Durch Empfehlung bin ich auf das Buch gestoßen, bzw wollte ich dann unbedingt das Buch lesen, Sarah Desai kenne ich bereits durch Ihren Podcast, den ich auch sehr empfehlen kann, gerade weil die Folge ...

Durch Empfehlung bin ich auf das Buch gestoßen, bzw wollte ich dann unbedingt das Buch lesen, Sarah Desai kenne ich bereits durch Ihren Podcast, den ich auch sehr empfehlen kann, gerade weil die Folge alle so um de 15-20 Minuten gehen.
Ich wusste gar nicht genau was mich erwartet, umso mehr war ich gespannt auf das Buch und habe mich darauf gefreut, wodurch ich positiv überrascht wurde.

Der erste sehr gute Eindruck kam bei mir, als ich gesehen habe, dass Sarah Desai Ihre Meditationen Aufgenommen hat um somit diese durchzuführen, während Sie uns begleitet.
Das Buch ist meiner Meinung nach total schön aufgebaut und gestaltet worden, mit unterschiedlichen Teilen, Kapiteln und unter Kapiteln werden wir sehr gut durchs Buch geführt, mit einigen kleinen Sprüchen und Texten, die Mut machen sollen.
Im Buch starten wir damit, dass wir es uns bequem machen sollen, das Buch nur zur Hand nehmen, wenn wir es wirklich wollen ohne uns zum lesen zu zwingen, wir sollen durch Atmen und uns einen Tee machen. Wir gehen gemeinsam mit Sarah Desai auf eine Reise, wo Sie uns erst Ihre vorstellt, bzw Ihre Geschichte durch das ganze Buch mit nimmt. Wobei es mir an manchen stellen etwas zu viel wurde, da Sie sich bei einigen Dingen wiederholt hat, doch die Beispiele anderer Frauen haben mir sehr gut gefallen.
Wir finden einige Methoden um uns selbst zu finden, dem inneren Kind und lernen uns selbst besser zu sehen und uns durch zu setzen.
Besonders die Audio Meditationen haben mir sehr gut gefallen, aber auch die Atemübungen und die schriftlichen Aufgaben, die auch unter anderem von meinem Freund gemacht wurden.

Fazit:
Das Buch ist definitiv zu empfehlen, wobei man für Meditation und den Übungen wirklich offen sein muss, da dies sonst keinen Sinn macht. Ich war sehr überrascht, dass es mir geholfen hat, da dies für mich meine ersten Erfahrungen mit dem Thema war.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 18.09.2020

Naja

Trotzdem
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Durch die aktuelle Spiegel Bestseller Liste wurde ich auf das Buch aufmerksam, von Ferdinant von Schirach habe ich bislang nichts gelesen, war allerdings immer neugierig.
Somit habe ich mich schnell entschieden, ...

Durch die aktuelle Spiegel Bestseller Liste wurde ich auf das Buch aufmerksam, von Ferdinant von Schirach habe ich bislang nichts gelesen, war allerdings immer neugierig.
Somit habe ich mich schnell entschieden, das dünne Büchlein zur Aktuellen Situation zu lesen.

Zu beginn heißt es, Schirach und Kluge unterhalten sich über einen bekannten Massanger Dienst, doch leider kommt es mir so nicht im Buch vor, zumindest kenne ich niemanden der so mit jemand anderes schreibt, da nicht geantwortet wird sondern quasi aneinander vorbei weitererzählt.
Zu beginn wird die aktuelle Situation beschrieben und vor allem Kritisiert, dass Deutschland falsch gehandelt hätte, die Pandemie wird mit Historischen Ereignissen verglichen, wobei es mit Erdbeben in Lissabon wenig zu tun hat.
Das Buch ist Inhaltlich dünn, genau wie es selbst, denn es handelt von geschichtlichen Ereignissen und Staatliche Philosophien.
Eine Meinung zur Pandemie und der dabei liegenden Krise wird kaum etwas gesagt, eben nur abgeschweift - zum Thema Grundrechte oder Maßnahmen bleibt kein raum.

Das Buch wandert nun im Bücherschrank und ich hoffe dem nächsten Leser sagt es mehr zu.

Veröffentlicht am 01.09.2020

Wieder sehr gut!

Blutige Nachrichten
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Zu erst muss ich unbedingt erwähnen, dass ich ein eiserner Stephen King Fan bin und beinahe all seine Bücher habe... Seine Kurzgeschichten und Novellen mag ich ganz gerne, wobei man diese nicht annähernd ...

Zu erst muss ich unbedingt erwähnen, dass ich ein eiserner Stephen King Fan bin und beinahe all seine Bücher habe... Seine Kurzgeschichten und Novellen mag ich ganz gerne, wobei man diese nicht annähernd mit seinen Romanen gleichsetzten oder vergleichen kann.

Das Cover ist wirklich unglaublich schön und passt auch absolut zu dem Stil der Stephen King Büchern! Dass es wieder erst als Hardcover erscheint, finde ich etwas schade, da ich die Taschenbücher viel lieber mag... Bei "Der Outsider" zB habe ich mit einer Freundin getauscht, sie hat das Taschenbuch gekauft, wollte aber eigentlich lieber die Hardcover Ausgabe, was sie allerdings erst danach merkte.. prompt bekam sie mein Rezensionsexemplar und ich durfte ihr gelesenes Taschenbuch haben. Das hat uns beide glücklich gemacht...

Nun zum Buch, oft schweife ich ja ab.
Das Buch führt vier Kurzgeschichten, die alle sehr unterschiedlich sind, vom Inhalt und vom Aufbau und auch unterschiedlich lang.
Bei Mr. Harrigans Telefon lernen wir den kleinen Craig kennen, er ist der beste Leser aus seiner Schule und darf nun in der Kirche vorlesen, dadurch wird Mr. Harrigan auf Ihn aufmerksam. Craig ist unser Protagonist, er ist der Erzähler in der ca einhundert Seiten Geschichte und erzählt uns wie es für Ihn war, bei Mr Harrigan zu Arbeiten. Bei seinem Nebenjob hatte Craig keine große Aufgaben und hat diese auch gerne gemacht, er goß die Blumen und kümmerte sich ab und an um den Garten, doch seine haupt Aufgabe war es, Mr Harrigan vor zu lesen, meist eine Stunde. Als Lohn erhielt Craig fünf Dollar in der Stunde, sowie zu verschiedenen Anlässen eine Karte mit einem Rubbellos.
Die Geschichte wird natürlich sehr schnell erzählt, wobei auf den einhundert Seiten nicht viel passiert und dies auch nicht sonderlich spannend ist. Für mich war die Geschichte gut für zwischendurch und sehr solide.

Chucks Leben hat mich allerdings weniger begeistern können... Die Story ist in 3 Akte eingeteilt und wird von der Gegenwart in die Vergangeheit erzählt. Die Geschichte ist in der dritten Person geschrieben, wo wir zu beginn Marty mit seiner Ex-Frau Felicia kennen lernen, die in der 'Endzeit' leben. Sie haben kein Internet mehr, da dies einbrach, sowie keinen Handyempfang und kaum noch Festnetzanschluss, unter anderem Klafft auf der Hauptstraße ein riesiges Loch, das einige Menschen mit sich gerissen hat. Überall prangen Plakate,Werbung läuft davon im Fernsehr und Radio, sowie ein Flugzeug schreibt die Worte in den Himmel; "Charles Krants - 39 Wunderbare Jahre! Danke Chuck!", doch niemand scheint diesen Chuck zu kennen. In den beiden nächsten Akt erfahren wir schließlich wer Chuck ist.. doch um ehrlich zu sein, habe ich das TamTam um Ihn noch immer nicht verstanden. Mich hätte viel mehr interessiert was nach der Gegenwart passiert.. Ist die Welt wirklich zu Ende?

Auf die dritte Geschichte freuen wir alle uns wohl am meisten, die Fortsetzung zu "Der Outsider".
Mit Blutige Nachrichten hat Stephen King wieder eine tolle Welt auf erlebt, die unglaublich spannend war, sodass ich das Buch gar nicht weg legen konnte! Die Geschichte war die längste und das hat Sie auch gebraucht, denn trotz Novelle lässt Stephen King sich hier Zeit, zwar nicht allzu sehr wir in den Romanen, aber genug. Protagonistin Holly fand ich großartig, es war nicht nur der Fall im Vordergrund sondern auch Ihre Familie, es wurde sehr gut mit eingebaut.
Zu beginn im Januar 2021 erfahren wir, dass Detective Ralph Anderson einen USB-Stick erhält mit einem Bericht von Holly Gibney, welches sie Mitte Dezember 2020 aufgezeichnet hat. Dies bringt sehr viel Spannung, weswegen man natürlich weiter lesen möchte, wo wir zum 08. Dezember 2020 springen und zuerst Zeuge eines Anschlags werden. Mrs Keller nimmt in der Albert Macready Middle School ein Paket entgegen, doch leider ist dies nicht echt und der falsche Paketbote gab Ihr einen Sprengkörper in die Hände. Kurz darauf geht dies in die Luft, neben einen Arm den Mrs. Keller verliert, sterben 27 Menschen, darunter 23 Kinder. Holly Gibney erfährt von dem Anschlag aus den Nachrichten, wo Sie aufhorcht und stutzig wird.. ab da Beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit für Holly und hat Angst alles noch einmal durch machen zu müssen.

Die letzte Story ist Die Ratte, die mich etwas an Shining zumindest vermittelte diese die gleiche Stimmung und hatte die gleichen Gedankengänge... Unser Protagonist ist etwas seicht und versucht unbedingt, zwingt sich gerade zu ein neues Buch zu schreiben, wofür er in die alte Hütte seines Vaters für reist. Mich gruselte die Geschichte jetzt nicht unbedingt, sie war interessant, aber nicht spannend, da für mich zu beginn schon klar war, dass das Abenteuer nicht zum besten ausgeht. Natürlich war klar, das King auch einen Schriftsteller in seine neue Novellensammlung mit ein bringen muss... Dennoch gefiel sie mit um längen besser als die zweite Geschichte.

Fazit:
Nach so vielen Jahren schafft es Stephen King noch immer auf höchsten Niveau zu schreiben, und meine Kritik ist genau so, auf höchsten Niveau... Eine sehr gute Sammlung, auf die ich mich auch unglaublich gefreut habe! Definitiv zu empfehlen, egal ob King-Fan oder nicht.

Veröffentlicht am 30.08.2020

Leider eher ein Buch über die Autorin und nicht um Onkel Donald...

Zu viel und nie genug
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Beim stöbern in meiner lieblings Buchhandlung habe ich das Buch entdeckt und mir dann zu Hause verschiedene Meinungen durch gelesen, prompt lag es vom Verlag bei mir im Briefkasten, vielen herzlichen Dank ...

Beim stöbern in meiner lieblings Buchhandlung habe ich das Buch entdeckt und mir dann zu Hause verschiedene Meinungen durch gelesen, prompt lag es vom Verlag bei mir im Briefkasten, vielen herzlichen Dank dafür!

Wir alle kennen Donald Trump und wahrscheinlich kennen wir auch alle grob seine Arbeit, bevor er Januar 2017 zum Presidenten der USA wurde. Doch die Eindrücke die man als Familienmitglied hat, kennen wir nicht, weswegen ich sehr gespannt auf das Buch war.
Autorin Marry L. Trump ist die Nichte von Donald, Tochter von Donald's Bruder Fred Trump Jr und Linda Lee Clapp, hat aber nicht viel mit der Familie zu tun, vor allem seit einem Erbstreit im Jahre 2000.

Ich dachte zusammen mit meinem Freund, dass da ein paar skurrile Dinge ans Tageslicht kommen, wie Donald Trump so als Kind war und wie er sich bis heute entwickelte, auch weil Marry L. Trump zu beginn des Buches schreibt:
"Vieles in diesem Buch entstammt meiner Erinnerung. Für Ereignisse, bei denen ich nicht zugegen war, habe ich mich auf Unterhaltungen und Interviews gestützt, größtenteils mit Mitglieder meiner Familie, Freunde der Familie, Nachbarn und Weggefährten."
Und da dachte ich, dass da wirklich mal was zutage kommt ... aber falsch gedacht.

Das Cover gefällt mir ganz gut, welches aus dem Original übernommen wurde, es ist schlicht mit einem Bild von Donald Trump als Kind, doch der Titel des Buches ist Provokant, was Aufmerksamkeit erweckt und zum Kauf ermutigt, passt für mich persönlich aber nicht zum Inhalt des Buches.
Der Schreibstil des Buches ist einfach und Alltäglich gehalten, sodass man das Buch wirklich sehr schnell beendet hat, allerdings saßen an dem Buch auch vier Übersetzer, wer weiß wie es im Amerikanischen lesbar ist.
Das Buch ist im vier Teilen unterteilt, was für mich aber eher keinen Sinn macht, da das ganze Buch keinen Leitfaden besitzt. Mary L. Trump schweift oft ab und springt von Jahr zu Jahr zur Gegenwart und dann auf einmal wieder um Jahre zurück in die Vergangenheit, was das ganze Buch sich so durchzieht, weswegen es einem beim lesen vielleicht etwas durcheinander bringen könnte.

Zu beginn haben wir einen Prolog, wo Mary von Ihrem ersten Eindruck im Weißen Haus erzählt, was mir Interessant erschien und gut erzählt wird. Doch im ersten richtigen Kapitel wird es dann etwas langatmig, da uns die ganze Familie vorgestellt wird, wer wessen Kind ist und mit wem verheiratet ist, das ganze ist etwas durcheinander und schwer zu verfolgen, doch im laufe des Buches erwähnt sie vorher noch einmal, dass dies jetzt zB Ihre Tante ist, was das Nachvollziehen vereinfacht. Ich fand eher, dass mehr über die ganze Familie gesprochen wird, über alle Trump Kinder und Donald überhaupt nicht im Vordergrund stand, sondern einfach nur eins der fünf Kinder von Fred C. Trump und Mary Ann ist. Wir erfahren zwar, dass Donald als Kind seine Mutter in den Wahnsinn treiben wollte und dadurch auf ein Internat geschickt wurde, welches einen ruf für eher schwer erziehbare Kinder hat, ich aber persönlich gar nicht so schlimm finde.
Donald wird auch dann eher mehr im Vordergrund des Buches gerückt, als Mary L. Trump davon berichtet, Donald's Buch zu schreiben und Sie damals einen Schreibtisch in dessen Firma bekam, doch etwas richtig darüber berichten konnte Sie uns nicht, weil Sie selber auch nichts in Erfahrung gebracht hat. Doch im großen und ganzen geht es hauptsächlich um die Autorin Mary L. Trump selbst und Ihrem Vater Fred Trump Jr. und nicht um Ihren bösen Onkel Donald Trump.

Fazit:
Ich denke Mary L. Trump hat den best möglichen Zeitpunkt abgewartet, dieses Buch zu veröffentlichen, doch leider wird es wohl nicht Ihren gehofften zweck erfüllen, außer dass Sie damit gut Geld gemacht haben wird. Wer sich für die Familiären Hintergründe im Hause Trump interessiert, vor allem um Mary L. Trumps leben, wird hier sicherlich erfreut sein, doch ein Buch um den 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten handelt dieses Buch dann eher doch nicht.

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